Toyota-Doppelsieg bei den 8h von Bahrain
Trotz eines erneut fast maximalen Handicapballasts hat Toyota auch die 4. Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft-Saison 2019/20, die erstmals ausgetragenen 8h von Bahrain gewonnen. Mike Conway, Kamui Kobayashi und Jose Maria Lopez querten am Samstag abend nach 257 absolvierten Runden die Ziellinie mit einer Runde Vorsprung auf die Teamkollegen Sebastian Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley sowie 3 Runden Vorsprung auf den von der Pole gestarteten Rebellion Racing R13 von Bruno Senna, Gustavo Menezes und Norman Nato. Rebellion hatte zu Rennmitte die 3 Runden bei der Reparatur eines Schaltsensors verloren, nachdem man die Pole schon in der ersten Kurve durch eine Kollision mit einem der Ginetta verlor . Die beiden Ginetta LMP1 kamen wegen technischer Probleme nicht ins Ziel.
In der LMP2-Klasse gelang dem United Autosports Oreca von Paul Di Resta, Phil Hanson und Filipe Alburquerque auf Gesamtrang 4 mit 8 Runden Rückstand auf den siegreichen Toyota der erste Sieg in der Meisterschaft. Die Michelin-bereifte anglo-amerikanische Mannschaft setzte sich mit einem Vorsprung von 21,5s gegen den Goodyear-bereiften Team Jota Oreca und einer weiteren Runde auf den Jackie Chan DC Racing Oreca durch.
In der GTE-Pro-Klasse siegte der #95 Aston Martin Martin Vantage AMR GTE von Marco Soerensen und Nicki Thiim mit 13,7s Vorsprung vor dem AF Corse Ferrari F488 GTE von Davide Rigon und Miguel Molina. Sowie weiteren 8s auf die Aston-Martin-Teamkollegen Axel Lynn und Maxime Martin im #97 Vantage AMR.
Den Sieg in der GTE-Am-Klasse holte sich der Project 1 Porsche GTE von Ben Keating, Larry ten Voorde und Jeroen Bleekemolen mit 37,3s Vorsprung vor dem Paul Dalla Lana, Darren Turner und Ross Gunn sowie weiteren 22s auf den Gulf Racing Porsche von Michael Wainwright Andrew Watson und Ben Barker.
31 Wagen waren in das Rennen gestartet, 27 bekamen die Zielflagge zu sehen. Neben den beiden Ginetta fielen auch der #88 Dempsey-Proton-Porsche und der TF Sport Aston aus.