R-Motorsport mit neuen Farben in Bathurst
Bei den kommenden 12 Stunden von Bathurst tritt R-Motorsport mit zwei Aston Martin Vantage AMR GT3 an. Einer der beiden Wagen geht dabei in einem speziellen Design des Bathurst-Partners Castrol an den Start. Das Cockpit teilen sich DTM- und GT3-Ass Jake Dennis sowie die beiden Star-Neuzugänge Rick Kelly und Scott Dixon.
Die Motorsport-Laufbahn des 39-jährigen Neuseeländers Dixon führte ihn über die Indy Lights und die ChampCar Serie schließlich in die IndyCar-Meisterschaft. Dort fuhr er bei seinem Serien-Debüt den ersten von bislang 5 Meistertiteln ein. Ein Highlight seiner Karriere war der Sieg in den 500 Meilen von Indianapolis 2008. In seiner Laufbahn hat er darüber hinaus jede Menge Erfahrung im Langstreckensport-Sport gesammelt. Die prestigeträchtigen 24h von Daytona gewann Dixon bereits zweimal.
„Das werden die ersten Bathurst 12 Hours für mich, den Mount Panorama Circuit kenne ich noch aus meiner Zeit als jugendlicher Zuschauer vor Ort. An diesem Kurs gefällt mir am meisten, dass man mit vollem Einsatz fahren muss. Mit den Betonwänden und den engen Stellen fühlt es sich an wie ein Straßenkurs. Ich habe schon einige GT-Rennen bestritten, darunter viermal die 24 Stunden von Le Mans und weitere Langstrecken-Rennen, aber noch keine GT3-Events.“
Der zweite Neuzugang bei R-Motorsport ist Rick Kelly, ist ein Routinier auf dem Mount Panorama Circuit, wo er bislang 18 Mal das 1000-Kilometer-Rennen bestritt. 2000 absolvierte der Australier, der Sponsor-Partner Castrol mit zum Team brachte sein erstes Jahr im Formel-Sport und wurde auf Anhieb Vizemeister in der Australian Formula Ford Championship. Ein Jahr später fuhr Kelly in der Formula Holden seinen ersten Titel ein. Seit 2002 ist der Lokalmatador in der V8 Supercars Championship am Start und wurde dort 2006 Meister. Zu seinen größten Triumphen gehören die beiden Mount Panorama-Siege bei den Bathurst 1000, dem größten Tourenwagen-Rennen Australiens.
„Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit R-Motorsport im Aston Martin zu den 12 Stunden von Bathurst zurückzukehren. Ich habe das Event seit meinem letzten 12-Stunden-Rennen 2016 genau verfolgt, mit der Absicht, einmal zurückzukehren. Die Veranstaltung ist großartig mit jeder Menge Herausforderungen, die ich nicht von den Supercars in Bathurst gewöhnt bin. Die meisten Fahrer werden mir sicherlich zustimmen, dass einmal Bathurst im Jahr nicht genug ist. Ich freue mich besonders darauf, mit dem Aston Martin über die Bergkuppe zu jagen und an Stellen Gas zu geben, wo wir in den Supercars bereits bremsen.“
Bei der diesjährigen Ausgabe des Rennens gelang R-Motorsport neben der Pole-Position ein zweiter Gesamtrang mit den Fahrern Jake Dennis, Matthieu Vaxiviere und Marvin Kirchhöfer, wobei man noch 2 Exemplare des alten Aston Martin Vantage GT3 an den Start brachte. Beim kommenden Rennen dürfte damit erneut ein Podiumsergebnis im Pflichtenheft der ambitionierten schweizer Mannschaft stehen.