GT-Masters Statistiken zur 13.Saison
Auch die 13. Saison des ADAC GT-Masters lieferte wieder spannende und interessante Zahlen und Fakten. Der Blick in die Statistik macht deutlich, warum das HCB Rutronik Racing-Duo Kelvin van der Linde und Patric Niederhauser das Maß der Dinge war. Aber auch andere Piloten und Teams setzten 2019 Highlights.
- Ein Erfolgsgeheimnis von van der Linde und Niederhauser war ihre Konstanz. 7x in 14 Saisonrennen fuhr das Duo auf das Podium - Bestmarke 2019. Zum Vergleich: Ihre engsten Verfolger, die Vizechampions Mirko Bortolotti und Christian Engelhart schafften 4x den Sprung unter die ersten 3. Insgesamt standen 36 Pilotinnen und Piloten auf dem Podium
- 3 Fahrercrews gelangen jeweils 3 Saisonsiege. Neben den Meistern waren dies Bortolotti und Engelhart sowie das Corvette-Duo Marvin Kirchhöfer und Markus Pommer.
- Mit einem durchschnittlichen Startplatz von 5,14 startete keine Fahrercrew über die Saison gesehen von so weit vorn wie van der Linde und Niederhauser - auch dies ist eines der Erfolgsgeheimnisse der neuen Champions
- Mit 114 Führungsrunden bei insgesamt 538 Umläufen führten Bortolotti und Engelhart das ADAC GT-Masters-Feld am häufigsten an. Die Champions van der Linde und Engelhart kamen auf 111 Runden
- Die Tabellenführung wechselte während der Saison zwischen 3 Fahrerpaarungen. Nach dem ersten Rennen in Oschersleben führten Markus Pommer und Marvin Kirchhöfer, nach dem Sonntagsdurchgang in der Magdeburger Börde lagen Titelverteidiger Robert Renauer und Thomas Preining vorn. Im dritten Saisonrennen in Most übernahmen die späteren Meister die Spitzenposition, die sie bis zum Saisonfinale nicht mehr hergaben.
- Kelvin van der Linde ist der zweite Zweifach-Champion im ADAC GT-Masters. Der Südafrikaner hatte bereits 2014 als bisher jüngster Fahrer überhaupt seinen ersten Titel im Masters gewonnen. Damit zieht van der Linde mit Sebastian Asch gleich, der 2012 und 2015 Meister wurde
- Indy Dontje und Maximilian Götz holten am Samstag auf dem Sachsenring den dominantesten Sieg der Saison: Der Vorsprung der Mercedes AMG GT3-Piloten betrug 31,684s. Die knappste Entscheidung fiel dagegen im ersten Rennen auf dem Red Bull Ring. Jens Klingmann und Nicolai Sylvest setzten sich im BMW M6-GT3 mit nur 0,289s Vorsprung durch
- 16 Piloten von 8 Teams fuhren in dieser Saison mindestens einen Sieg ein. Meister Patric Niederhauser, Thomas Preining, Nicolai Sylvest, Timo Bernhard sowie Ricardo Feller und Dries Vanthoor gelang dabei ihr Premierenerfolg
- Audi holte 2019 4 Siege - so viele wie keine andere Marke
- In Deutschland, Österreich und der Schweiz war das ADAC GT-Masters in insgesamt 937 Sendungen über 400 Stunden lang im TV zu sehen. Weltweit haben TV-Zuseher in 182 Ländern das ADAC GT Masters verfolgt
- Der Österreicher Max Hofer holte sich den Titel in der Pirelli-Junior-Wertung. Mit 4 Klassensiegen war der Audi-Fahrer auch in den Rennen der Erfolgreichste
- Corvette -Pilot Sven Barth war das Maß der Dinge in der Pirelli-Trophy-Wertung. Der Champion der Kategorie für nicht professionelle Piloten holte in den Rennen 9 Klassensiege, 5 gingen an Lamborghini-Fahrer Rolf Ineichen
- Mit 3 Pole-Positions war Lamborghini-Ass Mirko Bortolotti der stärkste Fahrer im Qualifying. Dahinter folgten sein Orange1 by Grasser Racing Team-Teamkollege Franck Perera und Meister Kelvin van der Linde mit jeweils zwei Poles
- 79 Piloten aus 15 Nationen von insgesamt 22 Teams traten in diesem Jahr bei den 7 Saisonläufen an
- Jüngster Pilot war zum dritten Mal hintereinander der Schweizer Ricardo Feller. Der Audi-Pilot wurde am 1. Juni 19 Jahre alt. Senior im Feld war mit 58 Jahren Gaststarter Klaus Abbelen auf dem Nürburgring