Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Kessel Racing
mag in der kommenden Saison der Europäischen Le Mans Serie die Betreuung der bisher eingesetzten Ferraris an die Iron Lynx Mannschaft verloren haben. Die tessiner Mannschaft von Teambesitzer Ronnie Kessel plant 2020 dennoch im europäischen ACO-Serienpaket vertreten zu sein. Das haben uns Teammitglieder anlässlich der vergangenen Gulf 12 hours in Abu Dhabi verraten.
Die noch nicht vollständig fixierten Pläne umfassen demnach ein erneutes Engagement im Michelin Le Mans Cup mit mindestens 2 Ferrari F488 GT3, wo man dann in direkter Konkurrenz zu den Ferraris von Iron Lynx und AF Corse starten würde. Auch in der GTE-Klasse der Europäischen Le Mans Serie soll zumindest wieder ein Ferrari F488 GTE antreten. Wobei man optional auch hier den Einsatz eines zweiten Wagens erwägt. Die Mannschaft will sich so eine weitere Saison die Tür zum 24 Stunden Rennen von Le Mans offen halten, wo man dank der Titelverteidigung im Michelin Le Mans Cup 2019 erneut wird antreten können.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
R-Motorsport startet
mit Neuzugang Tom Blomqvist in die neue Saison 2020. Der 26-jährige ex-BMW-Werkspilot geht für das Team aus Niederwil in der Schweiz sowohl im Endurance Cup als auch im Sprint Cup der GT World Challenge Europe an den Start. Der Sohn der schwedischen Rallye-Legende Stig Blomqvist, ging in seiner Karriere bislang unter anderem in der DTM, der Formel E und im GT-Sport ins Rennen.
Nach dem Einstieg in den Kartsport setzte Tom seine Karriere in der Saison 2010 im Formelsport fort, wo er an verschiedenen Formel-3-Meisterschaften teilnahm und 2014 Vizemeister in der FIA Formel 3 Europameisterschaft wurde. Zwischen 2015 und 2017 trat er für BMW in der DTM an, die er 2016 als Gesamtsechster abschloss. Im Anschluss kehrte er 2017 mit dem MS&AD Andretti Formel E Team in den Formelsport zurück. Seit der Saison 2015 sammelte Blomqvist wertvolle GT-Erfahrung im BMW M6-GT3 und dem BMW M8 GTE, mit denen er in der World Endurance Championship, der Blancpain GT Series, der Intercontinental GT Challenge und der IMSA Rennen startete. Das Highlight seiner bisherigen GT-Laufbahn war der Sieg mit dem Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3 zusammen mit Philipp Eng und Christian Krognes beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps im Jahr 2018.
Blomqvist ist nach Luca Giotto die 2. Neuverpflichtung die R-Motorsport für die Saison 2020 im GT3-Bereich vornimmt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die
Rick Ware Racing Mannschaft hat das Lineup ihrer 4 Piloten für die nordamerikanische IMSA-Premiere bei den 24 Stunden von Daytona, dem Saisonauftakt der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship 2020 bekannt gegeben. Der derzeit weltweit einzige Riley-Multimatic Mk30 LMP2 soll schon beim Roar before the Rolex - dem offiziellen Daytona Testwochenende - von dem Pilotenquartett James Davison, Mark Kvamme, Cody Ware und Jonathan Hoggard pilotiert werden.
Rick Ware Racing ist derzeit in einer Kooperation zusammen mit dem Eurointernational-Team mit 2 Ligier JS P2 LMP2 in der Asiatischen Le Mans Serie engagiert. Die Mannschaft plant dem Vernehmen nach die komplette, 4 Rennen umfassende Saison der Nordamerikanischen Langstreckenserie des IMSA-Michelin-Endurance Cups (vormals auch als NAEC bezeichnet) zu bestreiten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Das
aus Hong Kong stammende KCMG-Team hat vor einer Woche die Rückkehr zu den 24 Stunden Rennen am Nürburgring 2020 bestätigt. Das Team wird jedoch nicht mit den beiden Nissan GT-R Nismo GT3 zurück kehren sondern stiegt für die kommende Saison auf Porsche 991 GT3 R-Fahrzeuge um.
Die Mannschaft von Teambesitzer Paul Ip wird dabei einen Wagen komplett mit Porsche-Werksfahrern an den Start bringen. Nick Tandy, Patrick Pilet, Richard Lietz und Frédéric Makowiecki sind dabei genau das Quartett das den letzten der 12 Porsche-Siege beim Ring-Klassiker 2018 mit Manthey Racing eingefahren hat. Auf dem zweiten Wagen werden die KCMG-Stammpiloten Alexandre Imperatori, Edoardo Liberati and Josh Burdon zusammen mit
Porsche-Werkspilot und Romain Dumas antreten.
Der Einsatz wird von Porsche Motorsport Asia Pacific finanziell unterstützt. Zur Vorbereitung auf den Klassiker am 21-24 Mai will KCMG die ersten 3 Runden der NLS, sowie das ADAC Qualirennen am 25.April als Vorbereitung absolvieren. Beim Auftritt mit den beiden Nissan GT-R Nismo GT3 bei der vergangenen Ausgabe des Ringklassikers hatte das Team einen Doppelausfall in der ersten Rennhälfte mit den beiden japanischen GT3-Konstruktionen verzeichnen müssen, die man in der vergangenen saison auch in der Intercontinental GT Challenge einsetzte. Der von Kondo Racing in Zusammenarbeit mit mcchip-dkr-Racing eingesetzte GT-R kam hingegen auf Gesamtrang 10 ins Ziel.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die Creventic-Organisation hat nun endlich den Kalender der 24 Stunden-Serie 2020 veröffentlicht. Die europäische Serie wird 6 Runden mit einem Streichergebnis umfassen, wobei darunter 2 24h-Rennen 3 12h Rennen und - erstmals - ein 9h-Rennen im Kalender enthalten sind.
Unter
den Tisch gefallen ist nun leider doch die noch im Oktober gross angekündigte Runde am Nürburgring im Rahmen des 5. VLN-Laufs. Auch am Red Bull Ring wird es in der kommenden Saison keine erneute Runde geben. Einzige Runde im deutschen Umland ist das 12h Rennen in Spa-Francorchamps, das gemeinsam mit der 2. Ausgabe des TCR Spa-Francorchamps 500 Runden Rennens abgehalten wird. Der Saisonauftakt und das Ende werden in Italien abgehalten, wobei mit Monza eine neue Serienlocation für die Serie hinzukommt und der Event in Imola in den Kalender zurückkehrt. Der Serienklassiker in Mugello wird hingegen kommendes Jahr nicht stattfinden. Mit einem lediglich über 9h geplanten Rennen in Le Castellet richtet man zudem erstmals einen Event in der europäischen Serie aus, der wesentlich kürzer als 12h ist.
Der Kalender der 24 Stunden-Serie 2020 liest sich wie folgt:
27-28 März : 12h von Monza (I) 
1-3 Mai : 12h Spa-Francorchamps / TCR 500 Spa-Francorchamps (B)
12-14 Juni : 24h Portimao (P)
10 Juli : 9h Circuit Paul Ricard (F)
4-6 September : 24h Barcelona (E)
9-10 Oktober : 12h imola (I)
Anders als zunächst geplant wird die Championship of the Continents doch wieder 4 Runden mit 3 Wertungsresultaten umfassen, wobei das Streichergebnis eine der beiden europäischen 24h-Runden umfassen wird.
Der Kalender der Championship of the Continents 2020 umfasst die folgenden Termine:
9-11 Januar : 24h Dubai (VAE)
12-14 Juni : 24h Portimao (P)
4-6 September : 24h Barcelona (E)
13-15 November : 24h COTA (USA)
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die
Fahrerbesetzung des Rahal-Letterman-Lanigan Racing BMW-Teams für die im Januar beginnende Saison der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship steht fest. Wie schon in der vergangenen Saison teilen sich Jesse Krohn und John Edwards das Cockpit des #24 BMW M8 GTE des BMW Team RLL. Im Schwesterfahrzeug, dem #25 BMW M8 GTE, absolviert der aus dem DTM-Programm nach Nordamerika gewechselte Kanadier Bruno Spengler, der DTM-Meister 2012, die gesamte Saison der IMSA-Serie und bildet mit Connor De Phillippi ein nordamerikanisches Fahrer-Duo.
Beim
Saisonhighlight, dem 24h Rennen von Daytona, werden De Phillippi und Spengler durch Colton Herta und Philipp Eng verstärkt. Edwards und Krohn teilen sich das #24 Cockpit in Daytona mit Augusto Farfus und dem Australier Chaz Mostert. Mit Herta , Eng, Farfus und De Phillippi (Bild links - v.l.n.r) gehen dabei auch jene 4 Piloten an den Start, die 2019 in Daytona den Sieg in der GTLM-Klasse gefeiert hatten.
Der 2019´er Stammpilot Tom Blomquist hingegen steigt aus dem BMW-Kader aus und wechselt für die kommende Saison in das GT3-Programm des Aston Martin-Einsatzteams von R-Motorsport.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Die
24h von Oschersleben der eco-GP Serie (der Link führt zum ausführlichen Rennbericht auf unseren Seiten) markierten vor mittlerweile 3 Wochen den Saisonabschluss der Breitensportserie für Elektroautos, die von der eco-GP-Organisation um Promotor Rafael de Mestre und Serien-Mitorganisator Luc Perraudin organisiert wird. Wie wir auf der Abschlussveranstaltung erfuhren, sind die Planungen für die nächsten 2 Saisons bereits voll angelaufen. Nach einer wegen eines Spezialevents nur eingeschränkten Saison 2020 mit nur 3-4 Events plant die eco-GP die Serie 2021 auf bis zu 12 europaweit ausgetragene 24h-Enduros auszuweiten. Dabei soll das starke deutsche Teilnehmerfeld mit entsprechenden Events hierzulande ausreichend berücksichtigt werden, auch wenn das bisherige Saisonhighlight in Oschersleben wohl nicht mehr im Kalender vertreten sein wird.
„Wir planen für die 2. Jahreshälfte die dritte Auflage unserer „80 edays around the world“-Tour, bei der auch Privatteams eingeladen sind Teilstrecken mit uns gemeinsam zu bestreiten, so die 14-tägige Strecke durch Europa. Daher wird sich die 2020-er Saison der eco-GP-Serie auf lediglich 3 offizielle Wertungs-Events beschränken. Dies sind die beiden 24-stündigen Strassenrennen - die 24h von Österreich in Zell am See und das 24h Schauinsland/Deutschland -
sowie die erstmals als 24h-Distanz ausgetragene Runde in Hockenheim . Diese wird als einziges Rundstreckenrennen am 5-7.6 2020 ausgetragen werden und aus 2 12h-Abschnitten bestehen, die jeweils über Nacht auf der Strecke abgehalten werden.“ erzählte uns Rafael de Mestre in Oschersleben.
Daneben laufen derzeit auch Verhandlungen um vielleicht bis Ende des Jahres noch einen vierten Event ausserhalb der Serienwertung in den Kalender der Serie einzubinden. Richtig durchstarten will die Serie dann mit einem vollen Kalender wieder 2021, wo man dann auch wieder Auftritte ausserhalb Deutschlands bzw. des deutschsprachigen Umlands plant.
„Neben den dann vielleicht sogar 3 24h-Rennen in Deutschland - Hockenheim am Schauinsland und am Eurospeedway Lausitzring - planen wir dann auch Events in England, Norwegen, Spanien, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Lettland, Frankreich, Österreich, Niederlande, Andorra und ggf weiteren interessierten Nationen. Ein Highlight wird sicher das geplante Strassenrennen in Birmingham werden. Die Stadtverwaltung dort will unbedingt die Elektromobilität mit unserem Event fördern und hat geplant einen Stadtkurs in der Innenstadt einzurichten, auf dem wir dann für 24h einen eco-GP-Wettbewerb abhalten würden. Daneben ist der Event am Lausitzring eine vielversprechende Erweiterung unseres Kalenders.
Die Infrastruktur am Eurospeedway Lausitzring erlaubt - anders als hier in Oschersleben , wo sich die Teams jeweils eine Ladebuchse teilen müssen - dort bis zu 50 Teams eine individuelle Lademöglichkeit. Würden wir auch dort das Teilen der Ladebuchsen vorschreiben, dann könnten bis zu 100 Mannschaften an dem Event teilnehmen! Durch die umliegenden Windenergieanlagen hat man uns 1 MW an Ladekapazität zugesichert. Das sind Werte, die man an anderen Rennstrecken nicht ansatzweise erreicht.“ so de Mestre. „In Spanien werden wir von Calafat, die mit ihrer Infrastruktur nicht mehr ausreichend für unsere Events gerüstet sind, nach Navarra umziehen. Eine weitere interessante Location wird das Rennen in Norwegen sein. Dort planen wir auf dem Rudskogen Motorsenter einen 24h Event, wobei uns der Streckenbesitzer noch Investitionen in die Infrastruktur in Bezug auf die Ladekapazität und die Unterbringungsmöglichkeiten zugesagt hat.“
Wie de Mestre andeutete, sind die Veranstaltungsorte für den Kalender 2021 noch Gegenstand laufender Verhandlungen. Das Rennkonzept der Serie hingegen wird aus aktuellen Erkenntnissen auf eher längere Events über 24h auf generell kürzeren Strecken hin weiterentwickelt werden.
„Wir
haben festgestellt, dass Rennen die wesentlich kürzer als 24h sind lediglich Wagen mit hohen Akkukapazitäten favorisieren. Ein Rennen von 12h oder kürzer wird immer ein Tesla gewinnen, weil dort Akkus mit bis zu 100kW verbaut sind und diese Fahrzeuge daher bei kurzen Events mit weniger Ladezeit auskommen. Bei 24h ist dagegen theoretisch denkbar das auch ein KIA, ein Golf oder ein Renault Zoe das Rennen gewinnt, weil es dann um so mehr auf die richtige Strategie bezüglich der Einteilung der Stints und Ladezeiten ankommt. Kürzere Rundstrecken bevorzugen wir, weil es trotz der niedrigen Durchschnittsgeschwindigkeiten dann um so mehr Verkehr gibt. Das verlangt, das die Piloten die ganze Zeit konzentriert auf der Strecke zu Gange sind, um ihren Energieverbrauch trotz der zusätzlichen Überhol- und Überrundungsvorgänge nicht zu hoch zu schrauben. Die kürzere Strecke schafft damit über den Verkehr eine zusätzliche taktische Herausforderung im Wettbewerb.“
Wie Luc Perraudin uns zusätzlich erklärte, ist die eco-GP Organisation permanent damit beschäftigt geeignete potentielle Veranstaltungsorte für die Serie zu casten und auf ihre Eignung hin zu überprüfen. „Wir legen dabei Wert auf eine ausreichende, aktuelle Ladeinfrastruktur für die Teams, eine ausreichende Energieversorgung, die am besten durch nachhaltige Quellen erfolgt und einen auch für die Teams attraktiven Veranstaltungsort, der vor Ort durch entsprechende kommunale Events unterstützt wird. Und ganz wichtig ist uns auch, die Wertschöpfungspotenziale, die in der Region existieren, flankierend zu aktivieren.
Der Eurospeedway zum Beispiel punktete bei uns mit seiner technischen Infrastruktur und weil man dort unsere Veranstaltung im Rahmen eines e-Mobility-Events einbinden will. Wir hatten auch die Strecke in Gross-Dölln im Norden von Berlin erwogen, die ja quasi von Photovoltaikkraftwerken nur so umgeben ist. Aber dort gibt es an den Boxenanlagen keine ausreichenden Anbindungen an diese Kraftwerke und zu wenig Ladekapazitäten, da wir in Deutschland, wo das Gros unserer Teilnehmer herkommt, immer mit einer grossen Teilnehmerzahl kalkulieren müssen. Am Bilster Berg schliesslich ist es an mangelndem Verständnis für unsere Art des Wettbewerbs gescheitert – man hat dort allen Ernstes einen 24h-Wettbewerb kategorisch abgelehnt weil dort die Lärmvorschriften ein 24h-Rennen für Elektroautos angeblich nicht erlauben würden! Da kann man sich nur an den Kopf fassen!“
Der in Freiburg geborene Perraudin ist auch einer der Initiatoren des Wettbewerbs an der bekannten Schauinsland-Bergrennstrecke. „Die eco-GP Serie erlaubt aufgrund des Konzepts, bei dem ein ökonomisches Fahren im Vordergrund steht, auch Targa- und Strassen-Events abseits des klassischen Rundstreckensports. Unser Hauptziel ist es, die Elektromobilität als Teil einer nachhaltigeren Mobilitätskultur zu fördern und über die Wettbewerbe Interesse und Begeisterung dafür zu wecken. Es ist kein klassischer, auf Höchstleistung und Höchstgeschwindigkeiten hin orientierter Motorsport -
das würde aufgrund der dann fälligen FIA-Regularien und -Gebühren den derzeitigen Kostenrahmen für uns und die Teilnehmer explodieren lassen - aber es ist ein Wettbewerb bei dem die Megatrends Energieeffizienz und Mobilität auf pragmatische Art und Weise in einem neuen Breitensportkonzept verbunden werden.“
Langfristig schliesst Serienorganisator de Mestre jedoch auch die Gründung einer eco Grand Prix Speed Serie für die Zukunft nicht aus. „Es geht bei eco Grand Prix darum Menschen emotional zu packen. Mit extremen Geschwindigkeiten weckt man leichter den Testosteron-Nerv.“. Man plant ab 2022 sich mit der FIA zusammen zu setzen um gemeinsam die Regularien für die dann FIA zugelassene zweite eco GP Serie zu erarbeiten, die spätestens 2025 dann ausgerufen werden soll. „Bis dahin sollten wir 10 Rennställe zusammen bekommen“. Eco Grand Prix speed soll dann in den dafür geeigneten eco Grand Prix events sowie Ausstellungen und Konferenzen integriert werden um möglichst viele Menschen zu erreichen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Im Vorfeld der
8h von Bahrain haben FIA und ACO den vorläufigen Kalender der Saison 2020/21 der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft veröffentlicht. Dieser enthält 2 neue Events. Mit den 6h von Monza als zweiter Meisterschaftsrunde im Oktober und den 6h von Kyalami im Februar kommen 2 erstmals genutzte Strecken für die WM hinzu, wobei Monza einigen Teams schon hinlänglich als Veranstaltungsort in der Europäischen Le Mans Serie bekannt ist. Gleichzeitig sind die bislang 8 mal in Folge genutzte Strecke in Shanghai und die südamerikanische Runde in Sao Paulo aus dem Kalender geflogen.
Die Rückkehr des brasilianischen Events, die für Anfang Februar geplant war, musste schon in dieser Saison wegen des chaotischen Finanzgebarens des überforderten brasilianischen Promotors im Vorfeld abgesagt werden. Der Runde in Shanghai wurde die in den letzten Jahren immer strikter gewordene chinesische Einreisebürokratie zum Verhängnis, deren Aufwand angesichts des Wegfalls von Porsche und Audi als Hauptsponsoren auch durch keine nennenswerte lokale Unterstützung mehr für die teilnehmenden Teams zu rechtfertigen war. Dankenswerterweise hat der ACO das 4h Rennformat - diese Saison in Silverstone und Shanghai praktiziert – gleich mit aus dem Kalender gekübelt, dafür aber die beiden längeren Rennen in Bahrain und Sebring im Kalender behalten.
Die erste Saison unter dem neuen Hypercar-Reglement wird weiterhin 8 Rennen mit insgesamt 72 Rennstunden beinhalten. Der Kalender der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2020/21 sieht derzeit wie folgt aus:
5. Sept. 2020 – 6H Silverstone
4. Okt. 2020 – 6H Monza
1. Nov. 2020 – 6H Fuji
5. Dez. 2020 – 8H Bahrain
6. Feb. 2021 – 6H Kyalami
19. März 2021 – 1000 Meilen Sebring
24. April 2021 – 6H Spa-Francorchamps
12-13.Juni 2021 – 24 Stunden Rennen von Le Mans
Verfasst von Ralph Monschauer. Veröffentlicht in DMV-GTC
Mit
mindestens einem aktuellen Porsche 991 GT3 Cup der Generation 2 plant das Team Joos Sportwagentechnik aus Balingen in der Saison 2020 im GTC und Goodyear 60 zu starten. „Wir sehen ein großes Potenzial in der Zusammenarbeit der Serie mit der DTM und wollen den Porsche dort gerne einsetzen. Sowohl für vereinzelte Rennen oder auch die komplette Saison“, erklärt Teamchef Michael Joos. Sein Team und der Teamchef waren in den letzten Jahren in verschiedenen Serien, wie z.B. dem Porsche Sports Cup oder auch der DMV-GTC und DUNLOP 60 unterwegs.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Blancpain
und die SRO haben am Dienstag der vergangenen Woche das offizielle Ende der Titel-Sponsorschaft des schweizer Uhrenkonzerns für die wichtigsten Internationalen Rennserien der von Promotor Stephane Ratel geleiteten Rennveranstalter-Organisation bekannt gegeben. Seit mittlerweile 10 Jahren, seit 2010, war Blancpain mit der Organisation von Stephane Ratel liiert. Zuerst als Timing-Partner der GT1-WM, dann ab 2011 als Titelsonsor der europäischen Blancpain Endurance Serie sowie des Blancpain Sprint Cups, die beide in der Blancpain GT-Serie zusammengefasst wurden. In den letzten Jahren kamen zudem die Blancpain GT-Serie Asia und die Blancpain World Challenge America hinzu. Nach unten hin wurde das Paket über den Blancpain Sports Cup erweitert.
Initiiert wurde die Partnerschaft von Mark Hayek – seines Zeichens einer der Vorstandsvorsitzenden des Swatch-Konzerns zu dem die Marke Blancpain gehört und seinerzeit einer der Privatpiloten die über das Team von Reiter Engineering direkt in die Serie involviert war. Der lange mit Lamborghini-Fahrzeugen in der Serie antretende Hayek liess die Vereinbarung mit Ratels SRO , die in der Regel als 3-Jahresprogramm abgeschlossen wird, 2 mal verlängern. Mit einer Laufzeit von 9 Jahren dürfte eine derartige Partnerschaft in der europäischen Motorsportszene eine Seltenheit sein.
Wie Ratel Kollegen gegenüber andeutete wird von Seiten der SRO jetzt nicht zwingend nach einem neuen Sponsor gesucht. Man will vielmehr die von der Pirelli World Challenge übernommene Marke „World Challenge“ nun weltweit über die kommenden Jahre als neuen Titel der Serien in Europa, Amerika und Asien etablieren, um eine eigene Marke aufzubauen.