Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Die Läufe des Italienischen Porsche Carrera Cups im Rahmenprogramm der 24 Stunden von Spa werden für diese Serie bereits die zweite Auslandsrunde des Jahres sein – zuvor war man schon Ende Juni in Valencia gefahren. Mit bis zu 36 Wagen wurde heuer stets ein respektables Feld aufgeboten.
In der Gesamtwertung führt derzeit Massimo Monti (BM Motorsport) mit 104 Punkten vor Luigi Ferrara (Ebimotors, 94) und Luca Rangoni (Porsche Centro Brescia, 80). Vorjahres-Cup-Sieger Andrea Boldrini (Porsche Centro Padova, 61) liegt nach einer bisher eher durchwachsenen Saison auf Rang 4 des Zwischenklassements.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Japanische Super GT
Die fünfte Runde der Japanischen Super-GT-Meisterschaft in Sugo ist als Start-Ziel Sieg an den Takata Dome Honda NSX gegangen. Die beiden Piloten Ryo Michigami und Takashi Kogure hatten allerdings Mühe, den Sieg nach Hause zu bringen. Bis gegen Rennmitte wurde ein erbitterter Kampf gegen die beiden Markenkollegen Ralph Firman und Takuya Izawa im roten ARTA-NSX ausgefochten, der erst 19 Runden vor Schluss endete, als Izawa von der Strecke rutschte und sich die Front des Hondas irreperabel beschädigte. Dadurch erbten Peter Dumbreck / Tatsuya Kataoka im Houzan-Lexus und Yuji Tachikawa / Richard Lyons im Zent Cerumo-Lexus die verbleibenden Podiumsränge. Michigami / Kogure übernahmen durch den Sieg die Tabellenführung und haben nun 6 Punkte Vorsprung auf Lyons und Tachikawa.
Aus deutschsprachiger Sicht verlief das Rennen eher mau. Michael Krumm kollidierte ohne Eigenverschulden in der 2. Runde mit einem Lexus, dessen Pilot danach eine Durchfahrtsstrafe bekam. Das half Krumm, der mittlerweile bis ins GT300-Feld zurückgefallen war, allerdings auch nicht mehr weiter. Mit dem 10. Platz holten sich Juichi Wakisaka / Andre Lotterer im Lexus den letzten Punkt. Positive News gab es insofern, als das das deutsche Kontingent in Japan wieder drei Fahrer stark ist. Dominik Schwager fuhr sein erstes Rennen an Bord eines Nissan GT-R, musste aber wie alle Nissan-Piloten einen eher durchwachsenen Rennverlauf hinnehmen und kam letztendlich vor den 35.000 Zuschauern als 12. ins Ziel.
A propos GT300 - dort gewann das Rennen der Arta-Garaiya von Morio Nitta und Shinichi Takagi mit 6s Vorsprung vor dem Daishin Nissan Fairlady Z von Takayuki Aoki / Tomonobu Fujii. Dritte wurde der Toyota MR-S des Doublehead-Teams. Auch diese Klasse war hart umkämpft und verschiedene Wagen wie der Wed-Sports-Subaru oder der Shiden konnten nicht von den anfänglichen Reifenproblemen des roten Arta-Boliden profitieren. Für die beiden Piloten des japanischen GT-Prototyps bedeutete der zweite Sieg der Saison ebenfalls die vorläufige Tabellenführung in der GT300-Klasse.
Als nächstes Rennen der Japanischen Super-GT-Meisterschaft stehen nun die 1000km von Suzuka am 23./24.08. an. Bis dahin kann man sich mit den Podcasts der vergangenen Läufe, so auch des Rennens in Sugo, unterhalten, die unter dem angegebenen Link auf der Webseite der Super-GT zu finden sind.
Verfasst von Maximilian Graf. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Die nach dem Reglement der Belgian GT Championship aufgebauten Mosler MT900R von Go To One Charouz Racing treten bei den Total 24 Hours of Spa nicht an, da die Fahrzeuge in der G2-Klasse nicht konkurrenzfähig seien. Der daraus folgende Antrag zur Vergrößerung des Restriktors (Motor-Lufteinlass) und Gewichtsreduzierung wurde von der FIA abgelehnt.
Derzeit sucht das Team zusammen mit den Veranstaltern und den Offiziellen nach einer Lösung. Kenneth Heyer fährt als Ersatz gemeinsam mit Wolfgang Kaufmann, Sylvain Boulet und Alexander Talkanitsa auf dem Porsche 996 BiTurbo (GT2-R).
Verfasst von Hans Theis Schmidt. Veröffentlicht in DMV-GTC
Wenn bei den Rennen der DMV-Tourenwagen Challenge 2008 bis zu 55 Starter antreten, dann sind es die GT-Boliden, die ganz vorne die Pace machen. Auch an der Tabellenspitze der Challenge, der Trophy und des Hockenheimpokals mischen die GT’s entscheidend mit.
Beim ersten Rennen am Nürburgring war es Ex-UHSport-Cupchampion Thomas Probst, der es sich nicht nehmen ließ, den ersten Gesamtsieg der neuen Ehe UHSport & DMV auf seinem Porsche 993 GT2 mit nach Rodgau zu nehmen. Rennen 2 am Ring wurde zur Beute von UHSport-Rekordsieger und Ex-Champion Rolf Rummel. Für den Heiligenhauser Heizungskonstrukteur Rummel, der ebenfalls auf einem 993 GT2 antritt, war es der 62. Erfolg im Rahmen der Meisterschaften von UHS-Manager Gerd Hoffmann in 12 Jahren.
Die Rennen in Most sahen wie eine sichere Beute für den libanesischen Porsche-Piloten Chaouki Chikhani aus. Höhere Gewalt (Reifen-, Tank- und Elektronikprobleme) spielten aber am Ende dem Tschechen Milan Bezak und dem Team Stadler aus der Schweiz in die Hände. Bezak gewann beide Rennen auf einem Porsche 997 GT3. Auch gleich beide Läufe gewann Rolf Rummel anschließend bei der dritten Runde der Serie in Hockenheim. Würde der Champion von 1998 im Titelfight wieder zuschlagen?
14 Tage später war es an selber Stelle nach einem Feuer bei Rummel im Training dann der junge Schweizer Jürg Aeberhard (21), der auf dem Porsche GT2 seines Vaters in der DMV-Challenge in der großen Hubraumklasse debütierte und beide Rennen auf Anhieb gewinnen konnte - und das im erbitterten Fight gegen Chaouki Chikhani. In der Meisterschaftstabelle war es Honda S2000 GT-Pilot Jörg Bernhard, der die Nase vor dem Wochenende von Hockenheim noch vorne hatte. Am Rennabend war er dann ganz knapp Zweiter hinter dem Schweizer Marc Roth - und zwar in beiden Wertungen.
Bei der fünften Runde der Serie In Oschersleben gedachte Jürg Aeberhard wieder beide Rennen gewinnen zu wollen und zu können. Aber die Technik spielte nicht mit. Ein Antriebsgelenk brach und schon war es der auf der Lauer liegende VLN-Spezialist Dirk Riebensahm aus Andernach, der seine dunkelblaue Viper zum ersten Sieg in der früher unter dem Bezeichnung Divinol-Cup bekannten Championnat steuerte. Den zweiten Lauf holte sich Aeberhard auf Porsche. Ein Audi-Mann fand das rettende Ersatzteil für die Schweizer Crew in letzter Minute.
Je drei Gesamterfolge gab es bislang für Rummel und Aeberhard, zwei Erfolge für Bezak und je ein Erfolg für Probst und Riebensahm. Neun Porsche GT3/2-Siege und ein Dodge Viper-Erfolg stehen also ungefähr zur Saisonhalbzeit - 16 Rennen an 8 Wochenenden in 4 Ländern umfasst die DMV-Tourenwagen Challenge heuer – zu Buche. Die GT3-Klasse bis 3,8L erlebt 2008 starke Fahrer wie Mike Holden (DK), Georg Schwittay oder Frank Schreiner. Dazu der besonders im Training sehr schnelle Jo Kreuer. Bei den Ferraris dominiert derzeit die Crew von Jakobus van Merksteijn aus Holland.
Der in der Schweiz lebende Niederländer macht durch viele Aerodynamikversuche an seinem Ferrari von sich Reden. Könnnte eine GT2-Version den Niederländern den ersten Ferrari-Gesamtsieg bescheren? Kees Kroon und Henk Thuis (beide NL) verstanden sich ebenso in Szene zu setzen wie Dirk Adamski und Arthur Gresser (CH) von Ferrari-Team Loris Kessel aus der Schweiz. An der Tabellenspitze will es Honda GT 2L-Pilot Jörg Bernhard wissen. Er könnte nach den Titelgewinnen von 2000 und 2001 jetzt den dritten Titel holen. Je eine EM, den Hockenheimpokal und eine Winterserie hat er bereits gewonnen - die Winterserie 07/08 übrigens im Honda S2000-GT.
Verfasst von Johannes Gauglica; Foto: Maximilian Graf. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
Aufgrund der Absage der Veranstaltung auf dem Eurospeedway mangels Nennungen für das 24 Stunden Rennen hat die Sports Car Challenge für die restliche Saison einige Änderungen vornehmen müssen.
Um die ausgefallenen Rennläufe von Spa bzw. vom Eurospeedway kompensieren zu können, waren die Organisatoren bestrebt, kurzfristig noch eine Ersatzveranstaltung zu finden. Leider war dies aufgrund der Terminsituation nicht mehr möglich, da ansonsten der zeitliche Abstand zwischen den Rennwochenenden zu gering gewesen wäre.
Deshalb wird es bei den bereits fixierten Rennen in Dijon und Monza jeweils einen zusätzlichen, d.h. dritten, Wertungslauf geben. Dadurch kann die Anzahl der Wertungsläufe wie geplant eingehalten werden. Gleichzeitig reduzieren sich für die Teams die laufenden Kosten, da die An-/Abreise und der Aufenthalt für ein Rennwochenende entfällt.
In Dijon (5./6. September 2008) und Monza (26./27. September 2008) wird die Sports Car Challenge also jeweils dreimal am Start stehen.
Die Startaufstellung zu Rennen 2 erfolgt auf Basis des offiziellen Endergebnisses in Rennen 1, die Startaufstellung für Rennen 3 auf Basis von Wertungslauf 2.
Natürlich zählen alle drei Wertungsläufe in Monza - vorbehaltlich der Genehmigung der entsprechenden Durchführungsbestimmung durch die OSK - auch zur österreichischen Staatsmeisterschaft.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR) gewannen den zweiten Lauf der GTA-Kategorie von der Pole aus souverän vor fünf Ferrari-F430 GTC-Besatzungen: Mit auf das Podium kamen Matteo Bobbi / Giacomo Ricci (GPC Sport) und Manuel Giao / Pedro Couceiro (Playteam). Auf den Rängen 4 bis 6 folgten Pasini / Bonetti (Advanced Engineering), Sundberg / Romero (RSV Motorsport) sowie Rodriguez / Merino (De Villaroel). Die Sieger vom Vortag Marcel Fässler / Henri Moser (Trottet Racing-Ferrari F430 GTC) fielen als Folge einer Kollision in der ersten Runde aus.
In der Gesamtwertung sind die Top-Teams zusammengerückt, zumal die Führenden Andrea Montermini / Michele Maceratesi (Playteam-Ferrari F430 GTC) an diesem Wochenende ohne Punkte blieben. Giao / Couceiro nehmen mit nunmehr 102 Zählern den zweiten Rang ein, Lietz / Roda (101) rückten auf Rang 3 der Tabelle vor. Die nächste GT-Open-Veranstaltung ist für 20./21.09. in Magny-Cours angesetzt.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Im sonntäglichen Rennen der GTS-Klasse siegte mit den Spaniern Miguel Julia / Jose-Luis Pamplo (Roger Racing-Ferrari F430 GT3, Bild) das jüngste Fahrerduo im Feld. Rang 2 erkämpften Pastor Maldonado / Jerome D’Ambrosio (Scuderia La Torre-Dodge Viper Competition Coupe), die von der letzten Startposition aus ins Rennen gegangen waren, vor ihren Teamkollegen Riccardo Romagnoli / Giorgio Pantano und Mike Conway / Ho-Pin Tung. Vater und Sohn Kessel kamen mit dem Kessel Racing-Ferrari F430 GT3 auf Platz 5 ins Ziel, Sechste wurden Geri / Armetta (Racing Box-Lamborghini Gallardo GT3).
Im GTS-Punkteklassement führen weiterhin Marco Cioci / Andrea Pellizzato (Twentytwo Motorsport-Corvette Z06R, 38 Punkte), die im zweiten Lauf in Valencia nach Start von der Pole-Position und anfänglicher Führung ausgefallen waren, gefolgt von Andrea Ceccato / Marco Visconti (Racing Box-Lamborghini Gallardo GT3, 30) und Max Wiser (Villois Racing-Aston Martin DBRS9, 29).
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Die finale Entry-Liste der GTA-Kategorie umfasste letztlich 23 Mannschaften - nicht mehr darin enthalten war der ursprünglich angekündigte Porsche 997 RSR von Franz Konrad. Den Laufsieg holten die Schweizer Marcel Fässler / Henri Moser (Trottet Racing-Ferrari F430 GTC, Bild) vor Marco Frezza / Ferdinando Monfardini (Edil Cris-Ferrari F430 GTC). Als Dritte komplettierten Manuel Giao / Pedro Couceiro (Playteam-F430 GTC) das nur-Ferrari-Podium. Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR) belegten nach einen starken Finish des Österreichers Rang 4. Pech hatte die von der Pole gestartete Playteam-Besatzung Montermini / Maceratesi, die bis zu den Boxenstopps führte, deren Fahrzeug jedoch nach dem Halt nicht wieder anspringen wollte.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Den Fahrern der GTS-Kategorie kam die Ehre zu, das allererste Rennen auf dem Valencia Street Circuit auszutragen. Die fünfte Runde der diesjährigen GT-Open ist für die GTS-Teilnehmer – nach den nur den GTA-Teams vorbehaltenen Läufen in Estoril – eigentlich erst die vierte Veranstaltung der Serie in der aktuellen Saison. Im Qualifying dominierten die drei Scuderia La Torre-Dodge Viper Competition Coupes – und eine der La Torre-Crews holte schließlich auch den Debut-Sieg auf der neuen Strecke: Mike Conway / Ho-Pin Tung, beide üblicherweise bei den GP2-Open-Wheelern tätig, gewannen vor Loris und Ronnie Kessel (Kessel Racing-Ferrari F430 GT3) sowie Marco Cioci / Andrea Pellizzato (Twentytwo Motorsport-Corvette Z06R).
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Ganz ohne Crawford Daytona Prototypen verlief das Rennen auf dem Barber Motorsport Park ab. Trotz eines guten Starts von Jönsson / Zonta auf dem #76 Krohn Lola-Pontiac und einem erneut extrem starken Brumos Riley-Porsche sollte der Sieg bei diesem Lauf erneut an Scott Pruett und Memo Rojas im #01 Ganassi Riley-Lexus gehen.
Für Alex Gurney und Jon Fogarty im #99 SRM Riley-Pontiac war das Rennen kurz vor Schluss mit Kupplungsschaden zu Ende.
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