International GT-Open – Details zu den Zwischenwertungen
Im Laufe dieser Saison gab es bei den GT-Open bereits drei unterschiedliche Austragungsvarianten: Das Reglement sieht als Standard an jedem Rennwochenende zwei gemeinsame Läufe für die Wagen aus GTA- und GTS-Klasse vor. Ausnahmen waren die Runde in Estoril, die nur den GTA-Teams vorbehalten blieb, sowie die Debut-Veranstaltung auf dem Valencia Street Circuit, wo es getrennte Rennen und volle Gesamtwertungs-Punkte für beide Kategorien gab.
Solche Konstellationen können dazu führen, dass die Vergabe des Gesamt- bzw. der Klassen-Titel zu einer komplexen Rechenaufgabe wird. Im vergangenen Jahr waren zum Beispiel die GT-Open-Gesamtsieger Lietz / Camathias in der GTA-Wertung nur Zweite.
Heuer hingegen entwickelt sich alles noch relativ übersichtlich: Vergleicht man aktuelle die GT-Open-Gesamttabelle mit der GTA-Klassenwertung, sind die Top-Platzierungen identisch: Maceratesi / Montermini (107 P. gesamt / davon 46 aus den GTA-Ergebnissen) führen vor Giao / Couceiro (102 / 42), Lietz / Roda (101 / 41), Pasini / Bonetti (85 / 34) und Monfardini / Frezza (81 / 32).
Unmittelbar dahinter rangiert im Gesamtklassement der Italiener Giacomo Ricci – seine insgesamt 70 Zähler erzielte er in den ersten drei Runden bei den GTS in einem der Villois Racing-Aston Martin DBRS9 (26 Punkte), in den folgenden beiden Veranstaltungen startete er dann in der größeren Kategorie mit einem GPC Sport-Ferrari F430 GTC (44 / 19). Ricci liegt somit noch vor den GTA-Teilnehmern Michele Rugolo (65 / 36) und Henri Moser (63 / 35).