Italienische GT – Mugello - Vorschau

Von 25.-27.09. tritt die Italienische GT zum zweiten Mal in diesem Jahr in Mugello an. Das Feld der Klassen GT2, GT3 und GTCup soll insgesamt rund 30 Wagen umfassen. Eine wesentliche Neuigkeit gibt es bezüglich Fahrerbesetzung beim stärksten Porsche-Team der Meisterschaft: Statt Sascha Maassen, der an diesem Wochenende in der ALMS engagiert ist, wird Richard Lietz als Co-Pilot von Francisco Cruz Martins im Autorlando-997 RSR zum Einsatz kommen.

GT-Masters - Punktestand vor dem letzten Meeting

abtteamsringEin Blick auf die Punktestände des ADAC-GT-Masters offenbart, dass am Sachsenring allenfalls eine Vorentscheidung in der Meisterschaft gefallen ist. In der Tabelle der Fahrerwertung führt nun Christian Abt (auf dem Bild 1. von rechts, neben seinen Teammitgliedern Gruber, Terting und Mies - v.l.n.r.) mit 70 Punkten. Seine bisherigen Konkurrenten Marc Hennerici und Luca Ludwig wurden vom Radlagerschaden im zweiten Lauf gehörig gebeutelt. Ihr Rückstand schwoll von drei Punkten (nach dem ersten Lauf am Sachsenring) auf nun 11 an. 59 Zähler haben die beiden Corvette-Piloten nun zu Buche stehen. Damit rutschen sie sogar noch auf Rang 3 der Tabelle ab.

Denn durch die beiden Siege am Sachsenring hat nun auch Phoenix Racing-Pilot Henri Moser wieder intakte Titelchancen. Der Schweizer FIA-GT3 Europa-Meisterschafts-Champion 2007 hat sich dank der drei Siege mit seinem neuen Partner Chistopher Haase (der übrigens nicht wie gestern von uns vermeldet neun sondern schon zehn Siege auf dem Konto hat – danke an Uwe Isert für die Korrektur!) bis auf acht Punkte an Abt heran gefahren. Gelingt es den beiden beim nächsten Lauf in Oschersleben wieder so zu dominieren, dann könnte es in der Meisterschaft noch eine faustdicke Überraschung geben.

Moser ist übrigens nicht der einzige Schweizer der noch Titelchancen hat. Toni Seilers und Christian Hohenadels 54 Zähler befähigen die beiden Piloten zumindest in der Theorie noch an Abt & Co vorbeizuziehen – zwei Siege in der Börde vorausgesetzt. corvettesringSeiler konnte zumindest in Sachsen schon den vorzeitigen Gewinn der dieses Jahr zum ersten Male ausgeschriebenen Amateurwertung mit 106 Punkten vor Mühlner-Porsche-Pilot Jürgen Häring (73) und Freddy Kremer (69 Zähler) feiern. Leider keine Chancen mehr besitzt Jan Seyffarth, der nach seiner Hüftverletzung beim letzten Porsche Carrera Cup-Lauf in Barcelona seine Saison vorzeitig beenden musste. Gute Besserung von dieser Stelle aus!

Bessere Chancen haben die Corvette-Piloten dagegen in der Teamwertung. Hier führt Callaway Competition mit 85 Punkten vor Abt Sportsline mit 75 und Phoenix Racing mit 67. Im Kampf um Rang 3 in der Teamwertung können in der Motorsport Arena Oschersleben auch Mühlner Motorsport (54) und das Team Team Rosberg (53) mit eingreifen.

Lexus GT1 vor der Homologation

lexuslfaNach Nissan steht nun der nächste Hersteller aus Japan bereit für ein Debüt eines GT1-Autos. Lexus wird sich als nächste japanische Marke an die Homologation eines Modells nach den 2010´er GT1-Regeln machen. Hintergrund ist die Umstellung der Japanischen Super GT Meisterschaft auf die neuen GT-Vorgaben. Da die derzeitigen stark auf Abtrieb getrimmten GT500-Chassis über die Jahre zu kostspielig geraten sind, hat sich das Serienmanagement entschlossen, die FIA-Regeln für 2010 als Basis für ihre Top-Klasse zu nehmen. Das hat neben der billigeren Einsatzbasis für die japanischen Teams auch den Vorteil, dass die Wagen dann auch in anderen Meisterschaften, so der FIA-GT, der Le Mans Serie und in Le Mans eingesetzt werden können.

Noch ist das Modell nicht offiziell bekannt gegeben worden, daher ist es reine Spekulation, ob es sich beim Lexus GT1 um das abgebildete LF-A-Modell handelt das bei den vergangenen 24 Stunden am Nürburgring startete. Nach Nissan, die bereits ihr Modell in der FIA-GT Meisterschaft debütierten und Lexus wird nun auch bald ein Nachfolger des Honda NSX für die GT1-Klasse zu erwarten sein. Dann hätten theoretisch auch alle drei grossen Hersteller aus Japan (Nissan, Toyota und Honda) ein passendes Einsatzgerät parat, um bei den 24h von Le Mans 2010 den Klassensieg in der neuen GT1-Klasse untereinander auszufechten. Vorausgesetzt man einigt sich auf ein Antreten beim Klassiker ...

C.I.P. – Vallelunga – Ergebnis

09cip700rDie Top-4 kamen beim Lauf der Italienischen Prototypen-Meisterschaft in Vallelunga in derselben Reihenfolge ins Ziel, in der sie gestartet waren: Davide Uboldi (Norma-BMW; Bild) gewann sein viertes Rennen in Folge, dahinter platzierten sich Marco Jacoboni (Lucchini-Alfa Romeo; +4,218s), Franco Ghiotto (Norma-BMW; +5,190s) sowie Claudio Francisci (Tiga-BMW; +25,591). Die Ränge 5 und 6 gingen an die Ligier-Honda-Piloten Ivan Bellarosa (+34,544s) und Jacopo Faccioni (+37,099s).

Vor allem in der Punktetabelle zeigt sich die Überlegenheit des erfolgreichen Titelverteidigers Davide Uboldi: Er führt nach sieben Saisonrennen mit 103 Zählern, Chancen auf Rang 2 im Endklassement haben noch Ghiotto (56), Jacoboni (46), Bellarosa (44) und Faccioni (40). Das C.I.P.-Saisonfinale ist für 04.10. in Monza angesetzt.

Fakten und Zahlen vom Sachsenring

Start #37Die beiden ADAC-GT-Masters Rennen am Sachsenring markierten den 37. bzw. 38. Lauf in der Geschichte der deutschen GT-Meisterschaft. Was gibt es zu diesem Läufen Denkwürdiges anzumerken?

  • Christopher Haase baut seine Siegerbilanz in der Meisterschaft weiter so unerbittlich gegen seine Gegner aus, dass er uns langsam unheimlich wird. Mit neun Siegen hat er schon vier mehr als die beiden nächst lazierten Piloten in dieser Wertung - nämlich Peter Kox und sein Co-Partner an diesem Wochenende Henri Moser. Die beiden Siege bedeuten automatisch, dass der 21-jährige Kulmbacher, dessen Rennkarriere ja gerade erst begonnen hat, nun 17 Podien eingefahren hat. Das sind drei mehr als der zweitplazierte Pilot in dieser Wertung - sein Ex-Copilot Albert von Thurn und Taxis - auf dem Kerbholz hat. Und seine Pole in Lauf 1 am Sachsenring war schon seine fünfte Meisterschafts-Pole. Die nachfolgenden Piloten (Kox, Kechele, Hennerici) bringen es allenfalls auf drei Poles.

  • Haases zweiter Sieg im Lauf am Sonntag war gleichzeitig der fünfzigste Fahrersieg eines deutschen Piloten in der Meisterschaft. Und der dritte Sieg des Deutschen in bislang sechs Rennen am Sachsenring.

  • Für Phoenix Racing waren es die Siege Nummer 2 und 3 im GT-Masters. Der Audi R8 LMS GT3 verbuchte seine Siege Nr. 6 und 7. Nur noch ein Sieg fehlt – dann zieht man mit der Corvette, dem bis dato zweiterfolgreichsten Fabrikat nach dem Lamborghini Gallardo, gleich.

  • A propos Gallardo – es war in drei Jahren das erste Mal, dass kein Lamborghini für ein ADAC-GT-Masters Wochenende genannt war.

  • Christopher Haase stieg wie gesagt zum 17. Mal aufs Podium, Henri Moser und Christian Abt jeweils zum achten Mal, Marc Hennerici zum siebten Mal und Frank Kechele zum fünften Mal.

  • Callaway Competition und Argo-Racing errangen ihr jeweils 13. Podium. Für Abt Sportsline war es das achte Podium und für Phoenix das Fünfte. Fünf Mal kam ein Podium für den Audi R8 LMS GT3 am Sachsenring hinzu - 18 Podiumspositionen hat das neue Erfolgsmodell der Ingolstädter bis dato erzielt.

  • Peter Terting erzielte für Abt Sportsline seine erste Pole am Sachsenring. Für das Team war es dagegen schon die Vierte in dieser Saison. 29 Poles haben deutsche Piloten bislang in der Serie erzielt – beim nächsten Rennen in der Motorsport Arena Oschersleben wird wohl die 30. Pole folgen.

Jeroen Bleekemolen sichert sich den Sieg in Barcelona

Beim siebten Lauf zum Porsche Carrera Cup in Barcelona sicherte sich Jeroen Bleekemolen den Laufsieg. Mit seinem zweiten Saisonsieg konnte sich der Niederländer in den Kampf um die Meisterschaft einschalten.

m09_2553Hinter Bleekemolen, überquerte Polesetter Robert Renauer als Zweiter die Ziellinie. Renauer  freute sich damit über seine dritte Podiumsplatzierung in Folge. Platz 3 ging an den jungen Spanier Siso Cunill, der ein sehr offensives Rennen fuhr und sich unter anderem an Sean Edwards vorbei boxte. Gaststarter Edwards wurde hinter seinem Attempto Racing-Teamkollegen Jimmy Johansson fünfter.

Das Rennen wurde von einem schweren Unfall in der ersten Runde überschattet. Jan Seyffarth, drehte sich und blieb quer Fahrtrichung stehen. Sebastian Asch, konnte dem Elfer der  Tolimit-Seyffarth Mannschaft nicht mehr ausweichen und traf den ehemaligen Porsche Junioren auf Höhe der A-Säule. Zur sicheren Bergung der Verletzten entschloss sich die Rennleitung das Rennen zu verkürzen. Im Krankenhaus wurde bei Seyffarth ein Riss der Hüftgelenkspfanne festgestellt. Der Verdacht einer Rückenverletzung bei Sebastian Asch bestätigte aber nicht. Ihre Einsatzfahrzeuge traf es nicht so glücklich: Beide sind offenbar nur noch für die Schrottpresse gut, was aber im Angesicht der Schwere des Unfalls nebensächlich ist.

Durch den Unfall von Seyffarth konnte Thomas Jäger wieder die Tabellenführung übernehmen und führt nun mit 118 Punkten vor Bleekemolen (107) und Seyffarth (104). Die nächste Runde des Porsche Carrera Cups geht am 11. Oktober im französischen Dijon über die Bühne.

V de V – Ledenon - Entries

09vdev444aAm 26./27.09. gehen die drei VdeV-Langstreckenserien in Ledenon an den Start: Die Teilnehmer der Historic Endurance tragen am Samstag ein 3h-Rennen aus. Auf der Entryliste finden sich 25 Autos - darunter Prototypen der Marken Lola, Elva, Osella und Chevron sowie 15 Porsche 911. Je 24 Wagen sind für die Endurance Proto (16 Norma, fünf Ligier, zwei Juno, ein Funyo) und die Endurance GT/Tourisme (13 Porsche, zwei Ferrari, ein Mosler, ein Lamborgini Gallardo, eine Dodge Viper und sechs Silhouetten-Fahrzeuge) genannt. Für beide Serien steht am Sonntag je ein drei-Stunden-Lauf auf dem Programm.

Das Bild stammt vom VdeV-Rennen in Dijon und zeigt den JP Racing-Norma M20F, mit dem Jens Petersen und Jan-Dirk Lüders dort den vierten Rang belegten.

SRT-Corvette siegt an der Algarve

Start AlgarveBei der FIA-GT Meisterschafts Runde auf dem Algarve-Motorpark hat die belgische SRT-Mannschaft ihren zweiten Sieg in der Serie nach dem Erfolg aus dem Vorjahr in Monza eingefahren. James Ruffier und Bert Longin überquerten nach 2h Renndauer und 66 Runden auf der Berg- & Talbahn in den Hügeln an der Algarve-Küste als erste die Ziellinie. Dahinter wahrten Mike Hezemans / Anthony Kumpen in der Peka Racing-Corvette ihre Meisterschaftschancen. Weil Michael Bartels / Andrea Bertolini nur auf Rang 5 ins Ziel kamen liegen das niederländisch/belgische Corvette-Duo und die beiden Maserati-Gefährten nun zwei Rennen vor Ende der Meisterschaft gleich auf mit 45 Punkten an der Spitze der Fahrerwertung. Das Siegerduo in Portugal – Ruffier / Longin – sind mit 29 Punkten schon abgeschlagen.

Hinter Hezemans / Kumpen erkämpften sich Miguel Ramos und Alex Müller in einer packenden Schlussphase den letzten Podiumsplatz von Enrique Bernoldi auf der Sangari-Corvette. Der hielt den Rest des Maserati-Trios trotz starkem Druck bis in der letzten Runde hinter sich und sorgte so für den Tabellengleichstand, der die Meisterschaft nun spannend hält.

Bei den GT2 siegten Alvaro Barba Lopez / Niki Cadei auf dem AF Corse-Ferrari vor dem Prospeed-Porsche von Emanuel Collard und Richard Westbrook. Erste Fotos und das Rennergebnis können im Rennbericht auf unseren Seiten gefunden werden.

PLM mit stärkstem Prototypenfeld seit Jahren

Audi vs. PeugeotZwölf LMP1, fünf LMP2 und 14 GT2 – nein, wir reden nicht von einer LMS-Runde! Dies ist das Feld für das zwölfte 1000 Meilen Petit Le Mans-Rennen, der neunten Runde der ALMS in diesem Jahr. Die etablierten LMP1-Teams werden in diesem Jahr durch ein hochkarätiges Gaststarterfeld aufgemischt werden, das schon einmal einen Vorgeschmack darauf gibt, wie der vom ACO geplante Intercontinental-Cup für LMP1-Fahrzeuge sich im kommenden Jahr auf die Starterfelder der Sportwagenklassiker in Sebring, Spa-Francorchamps, am Nürburgring und in Silverstone auswirken könnte.

HighcroftZur LMP1-Klasse: die zwei Acura bzw. zwei Lola der Teams Highcroft, De Ferran, Intersport-Racing und Autocon Motorsports, sowie der Corsa-Zytek laufen Gefahr, in Road Atlanta im Mittelfeld zu versinken. Audi lässt nach der Niederlage in Le Mans die revolutionären R15 Tdi ein drittes Mal von der Kette und vertraut dabei auf die Fahrkünste von Luhr / Werner in der #1 und Capello / McNish in der #2. Die 24h Sieger von Peugeot stellen dem ebenfalls zwei Wagen entgegen die durch Pedro Lamy / Nicolas Minassian sowie Franck Montagny / Stephane Sarrazin pilotiert werden. Das bisherige Duell Audi gegen Peugeot steht nach den beiden Rennen in Sebring und Le Mans 1:1 – wer das PLM gewinnt, darf sich als moralischer Dieselmeister 2009 fühlen.

Aber auch an der Benziner-Front tut sich einiges. Da wäre zunächst mal der Drayson-Racing LMP1-Lola-Judd zu nennen. Paul Drayson hat am vergangenen Sonntag das Kapitel GT2-Aston zugeklappt und ist ab sofort in der LMP1-Szene unterwegs. Allerdings sollte man beim Debüt nicht allzu viel von dem neuen Gefährt erwarten. Als letzte Ergänzung des LMP1-Feldes hat sich Oreca angemeldet. Hughes de Chaunacs Mannschaft will nicht nur Werbung für den Formula Le Mans-Wagen mchen, der im kommenden Jahr als eigene Klasse in der ALMS startberechtigt ist, sondern plant auch schon mit der Teilnahme am Intercontinental Cup 2010. Letztlich hat auch das Eco Racing Team von Ian Dawson sein Erscheinen mit dem Tdi-Radical angedroht. Drei Lola, je zwei Audi, Peugeot und Acura sowie je ein Zytek, Oreca-Courage und Radical bilden somit am kommenden Samstag das stärkste ALMS-LMP1-Prototypenfeld der letzten fünf Jahre.

Cytosport LMP2: Hier stehen alle bisherigen Starter der Saison parat. Das Cytosport-Team zeigte mit dem Porsche RS Spyder für Wagenbesitzer Greg Pickett und Klaus Graf bei den beiden bisherigen Auftritten eine gute Form. In Road Atlanta wird Porsche-Werkspilot Sascha Maassen die Crew unterstützen. Das dürfte den Lowes Fernandez Racing-Piloten Adrian Fernandez und Luis Diaz egal sein. Sie haben beim letzten Lauf in Mosport schon den Fahrertitel unter Dach und Fach bringen können. In Road Atlanta fehlen nur noch wenige Punkte für die Team- und Herstellerwertung. Konkurent Dyson Racing krankte mit den Lola B08/80 nicht nur an Anfangsschwierigkeiten mit den geschlossenen Prototypen sondern auch am Mazda-Motor, der auch in Europa den Teams Kopfschmerzen bereitet. Ob daher das 10h-Rennen den beiden Wagen entgegen kommt, muss bezweifelt werden. Für die Mannschaft des van der Steur-Radicals geht es dagegen nur um einen passenden Saisonabschluss nach den beiden Podien in Lime-Rock Park und in Mosport.

GT2: Hier sorgt das Jaguar-Debüt des Rocketsports Teams für Aufsehen. An der Front sind dagegen seit Beginn der Saison die Karten ordentlich durchgemischt worden. Flying (!) LizardWährend Flying Lizzard Motorsport mit Pat Long / Jörg Bergmeister sowie Risi Competitione mit Pierre Kaffer / Jamie Melo den Saisonstart klar dominierten und mit klarem Punktevorsprung (Vorteil Porsche) um die Meisterschaft kämpfen, haben BMW und Corvette nun aufgeholt und die Titelaspiranten zuletzt in die zweite Reihe verdrängt. Die Rahal Letterman Racing-BMW werden mit den Highspeed-Passagen der Strecke ihre Freude haben. Da zusätzlich Andy Priaulx und Jörg Müller auf den Wagen als dritte Piloten antreten, dürfte eine erfrischende Langstreckenschlacht in der Klasse anstehen. Auch die Corvettes sind seit dem Sieg in Mosport mit auf die Rechnung zu nehmen. Hier kommen die Le Mans-Legionäre Marcel Fässler und Antonio Garcia als dritte Piloten zum Einsatz. Ob beide Hersteller ihre Wagen auch über die längere 10-Stunden-Distanz an der Spitze halten können, wird die entscheidende Frage an dem Wochenende sein. Ansonsten ist das Feld sogar als hochklassiger als das der Le Mans Serie zu bezeichnen: Vier Porsche und drei Corvettes (auch LG Motorsports kommt mit der bei Riley Technologies aufgebauten C6 noch einmal für einen Gastauftritt an den Start), zwei BMW sowie je ein Ferrari, Jaguar, Panoz, Ford und eine Viper bilden ein Feld, das seinesgleichen sucht.

Das Rennen startet am kommenden Samstag um 11:15 Uhr Ortszeit. Näheres zu der Verfolgung der Rennaction (die üblichen Quellen ...) werden wir beizeiten auf unseren Seiten kundtun.

International GT-Open – Magny-Cours – Lauf 2

09igto600rManuel Giao / Pedro Couceiro (Autorlando-Porsche 997 RSR) gewannen den zweiten GT-Open-Lauf in Magny-Cours vor Raymond Narac / Patrick Pilet (IMSA Performance-Porsche 997 RSR; +0,447s), Marco Cioci / Piergiuseppe Perazzini (Megadrive-Ferrari F430 GT2; +12,736s) und Jean Philippe Belloc / Yannick David (IMSA Performance-Porsche 997 RSR; + 13,897s). Die Vortages-Sieger Marcel Fässler / Joel Camathias (Trottet Racing-Ferrari F430 GTC; +14,180s) wurden Fünfte gefolgt von Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR; + 17,990). In der GTS-Klasse gab es einen Ferrari-dreifach-Erfolg: Yannick Mallegol / Jean-Marc Bachelier (JMB Racing-F430 Scuderia; -1R.) wurden Gesamt-Elfte vor den Kessel Racing-Ferrari-Crews Bontempelli / Kuzminykh sowie Peter / Broniszewski.

Die Super GT-Punktetabelle führen Lietz / Roda mit 146 Zählern nur mehr knapp vor Fässler / Camathias (144) an, auch Narac / Pilet (128) und Giao / Couceiro (122) haben aufgeholt. Bei den GTS konnten Peter / Broniszewski (78) ihren Vorsprung auf die Villois Racing-Aston Martin-Piloten Massimiliano Wiser (56) und Marco Petrini (51) ausbauen. Die nächsten Läufe der GT-Open-Serie finden am 03./04.10. in Monza statt.

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