24h GT Series mit 23 Startern in Silverstone

Gemeinsam mit der 24h TCE Serie startet auch die GT Endurance-Serie von Veranstalter Creventic am kommenden Wochenende in Silverstone zum zweiten Rennwochenende 2018 nach Dubai. Insgesamt sind für diese Serie 23 Fahrzeuge genannt:

GrasserDie A6-Kategorie für GT3-Fahrzeuge geht mit deren 13 an den Start, wie gehabt nach Pro und Am aufgeteilt – wir blicken in dieser Vorschau für einmal hauptsächlich auf die deutschsprachigen Piloten. In der Pro-Sektion werden wir 7 Fahrzeuge Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche sehen. Die drei Mercedes-AMG GT3 sind genannt von Ram Racing, Idec Sport Racing sowie ROFGO Racing (unter anderem mit dem deutschen Roald Goethe). Zwei Porsche kommen von Forch Racing (Zeljko Drmic/Patrick Eisemann) sowie Herberth Motorsport Daniel Allemann/Ralf Bohn/Robert Renauer/Alfred Renauer). Jeweils ein Ferrari 488 GT3 der Scuderia Praha und ein Lamborghini Huracán GT3 von GRT Grasser Racing Team (Rolf Ineichen/Mark Ineichen) komplettieren das Pro-Feld.

Für die A6-Am sind 6 Fahrzeuge genannt. 2 Audi R8 LMS bringt das deutsche Team Car Collection Motorsport (Dimitri Parhofer/Peter Schmidt sowie Dr. Johannes Kirchhoff/Elmar Grimm/Ingo Vogler). Ebenso zwei Fahrzeuge vom italienischen Lamborghini-Pendant kommen von Attempto Racing (Jürgen Krebs/Adrian Amstutz) und GRT Grasser Racing Team. Zusätzlich sehen wir einen Ferrari 488 GT3 von Red River Sport with FF Corse (neben Silverstone sind auch die restlichen Europa-Rennen der Serie geplant) und den Mercedes-AMG GT3 von PROsport Performance.

Neben den GT3-Fahrzeugen sind zwei Starter in der SPX gemeldet. Fox Motorsport bringt einen Audi R8 LMS GT, Speed Lover startet mit einem überarbeiteten Porsche 991 GT3 Cup.

In der Klasse 991 für Csimpson ginetta dubaiup-Fahrzeuge des Typs Porsche 991 GT3 sind 4 Cup-Renner genannt: Porsche Lorient Racing bringt deren zwei Fahrzeuge nach Silverstone, während Idec Sport Racing und das Team track-club mit je einem deutschen Cup-Fahrzeug am Start stehen wird.

In Silverstone startet die 24h Proto Serie zusammen mit den GT-Fahrzeugen. Für die P2-Klasse haben sich die beiden Ginetta G57-P2 von Simpson Motorsport gemeldet, für die CN1 zwei Norma M20 FC von Tim Gray Motorsport sowie Krafft Racing.

Genug der Starter – wann beginnt die Action auf der Strecke? Am Donnerstag finden zwei Test- sowie eine Trainings-Session statt, das Qualifying am Freitagmorgen – alle Sitzungen zusammen mit der 24h TCE Serie. Der erste Rennabschnitt über 5 Rennstunden startet am Freitag um 13 Uhr Ortszeit (14 Uhr deutscher Zeit) ohne die TCE Serie, während der zweite Rennabschnitt am Samstag um 10:30 Uhr Ortszeit (11:30 Uhr deutscher Zeit) zusammen mit dem Start des 24h Rennens der TCE Serie absolviert wird.

SMP mit starker BES-Crew

SMP Racing hat die Besatzung für den GT3-Ferrari im Blancpain GT Serien Endurance Cup 2018 bekannt gegeben. LMP1-Pilot Mikhail Aleshin, sowie die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft-Werkspiloten von Ferrari, Davide Rigon und Miguel Molina werden den Ferrari 488 GT3 der russischen Mannschaft von Teambesitzer Boris Rothenberg steuern. Einsatzteam wird erneut die italienische AF Corse Mannschaft von Teamchef Amato Ferrari sein, der sich mit dem Lineup gute Chancen auf Gesamtsiege und einen Titelgewinn in der PRO-Klasse der stark besetzten Langstreckenserie der SRO macht. Ferrari ist nach einem Jahr Auszeit mit dem SMP-Ferrari wieder in der Gesamtsiegerklasse der Langstreckenserie vertreten.

Details zur GT Retro Serie

Die geplante neue GT Retro Serie hat weitere Details zur Klassenstruktur und dem Reglement der Veranstaltungsreihe veröffentlicht. Die vom deutschen Promotor Christoph Stoll und seiner Firma C&R Motorsport geplante Serie hat ihr Reglement vom DMSB absegnen lassen. Dennoch plant man eine europäische Veranstaltungsreihe bei der mit dem Finale am Nürburgring nur ein Meeting in Deutschland stattfinden soll (wir berichteten).

Gedacht ist die Serie für Besitzer älterer GT3, GT4, GT2 und GT1-Wagen wobei diese in verschiedenen Klassen antreten werden. Fahrzeuge mit einer Homologation nach 2012 sind aufgrund ihres höheren Tempos ebenso nicht zugelassen wie auch Profi-Piloten mit einem FIA-Status über Silber. Angetreten wird in 3 technischen Klassen: GT3-Fahrzeuge älterer Baujahre, die „GT-Lights“ für ältere GT4-Fahrzeuge und „GT-Open“ für GT1 und GT2-Boliden. Ob zusätzlich auch Fahrerkategorien eingeführt werden ist offen. Anders als in den aktuellen professionellen Serien wird es dabei keine BoP geben sondern die Fahrzeuge werden in der den Homologationspapieren entsprechenden Konfiguration gegeneinander antreten.

Pro Veranstaltung werden 2 Läufe mit einer Renndauer von 60 Minuten mit einem 4-minütigen Pflichtstop ausgetragen. Dabei ist den Teams freigestellt ob 1 oder 2 Piloten pro Fahrzeug antreten. Ein 30-minütiges Qualifying bestimmt die Startaufstellung für Lauf1. Lauf 2 wird gemäss des Zieleinlaufs des ersten Rennens gestartet. Die Punktevergabe wird analog der VLN Langstreckenmeisterschaft nach der Anzahl der Fahrzeuge in einer Klasse vorgenommen.

Stoll rechnet mit 15-20 teilnehmenden Teams für die Auftaktsaison. 3 der Rennwochenenden – in Navarra (Foto: der Auftritt der "GT1-WM" 2012 auf dem Kurs) , Imola und Barcelona – finden im Rahmen der 24 Stunden-Serie statt .

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