Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
29 Fahrzeuge, 23 LMP3 und 6 GT3, sind auf der heute veröffentlichten Nennliste des Michelin Le Mans Cup verzeichnet. Auch wenn die deutschsprachigen Teams weiter einen grossen Bogen um den französischen Serienableger machen, steht doch zumindest mit 4 deutschsprachigen Piloten in diesem Jahr ein nennenswertes Pilotenkontingent aus unserer Region am Start.
In der LMP3-Klasse starten insgesamt 16 Ligier JS P3 LMP3, eingesetzt von 10 verschiedenen Mannschaften, 6 Norma M30 der Teams DB Autosport, DKR Engineering, CD Sport, Lanan Racing und Graff Racing, sowie ein Ginetta LMP3 des aus der AsLMS stammenden japanischen TKS Teams. Bei den GT3 kommen 5 Ferrari F488GT3 der Teams Kessel Racing und AF Corse/Spirit of Race sowie ein Ebimotors Porsche 991 GT3 R hinzu.
Gleich 4
deutschsprachige Piloten verzeichnet die Nennliste in diesem Jahr. LMP3 Veteran Jens Petersen - einer der Fahrer der ersten Stunde in dieser Kategorie - startet auf dem im letzten Jahr erfolgreichen Norma der Luxemburger DKR Engineering-Mannschaft. Der schon im letzten Jahr engagierte deutsche Pilot Claudio Sdanewitsch startet erneut auf dem von AF Corse eingesetzten Spirit of Race Ligier JS P3 LMP3. Auf dem Ferrari der selben Mannschaft geht erneut der Schweizer Christopher Ulrich an den Start, der bereits im vergangenen Jahr sporadisch in der Serie startete. Das Quartett komplettiert der 20jährige Gerlinger Laurents Hörr, der auf dem Norma der CD Sport Mannschaft (Bild rechts) startet.
Obwohl
der Michelin Le Mans Cup keine deutschen oder österreichischen Teams anzieht – der heimischen GT3-Szene stehen genügend preiswertere und kundenorientierte Alternativen zur Verfügung - kann man durchaus von einer international aufgestellten Serie sprechen Mit Teams aus Frankreich, der Schweiz (beide je 7 Mannschaften), Grossbritannien (6), den USA (3), Italien (2) sowie je einer Mannschaft aus Luxemburg, Spanien, Japan und Belgien starten bei den 6 2h-Rennen 2018 Teams aus 9 Ländern in der europäischen Serie, die als 2. Liga unterhalb der Europäischen Le Mans Serie vom ACO angelegt ist.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Die
schweizer GT4-Pilotin Marylin Niederhauser hat auf ihrer FB-Seite ein Engagement in der GT4 Central Serie auf einem KTM X-Bow GT4 der Reiter Engineering-Mannschaft bestätigt. Die letztes Jahr noch in der GT4-European Series engagierte 22 jährige Schweizerin setzt damit ihr GT4-Engagement mit KTM X-Bow fort.
Niederhauser startete in der letzten Saison gemeinsam mit der Belgierin Naomi Schiff auf dem RYS Team WP Performance KTM X-Bow GT4 in der Silver Wertung der GT4-European Series .
In der hart umkämpften Klasse errangen die beiden Rennamazonen 16 Punkte sowie den 16.Platz in der Teamwertung. Neben den Wagen von Niederhauser und ihrem noch ungenannten Teamkollegen will Reiter Engineering 3 weitere KTM X-Bow in der 5 Rennen umfassenden GT4 Central Serie an den Start bringen.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Zum
Finale der Winter Endurance Championship in Zandvoort gaben nicht nur die 25 Fahrzeuge ,die trotz teilweise widrigen Verhältnissen den Weg nach Zandvoort gefunden hatten, nochmal Vollgas sondern auch der Winter setzte noch einmal kräftig zum Endspurt an. In der Nacht vor dem Rennen hatte es nochmals geschneit und es herrschten eisige Temperaturen am Circuit Park.
Im Zeittraining für das vierstündige Rennen sicherten sich Jan Lammers, Giedo van der Garde und Frits van Eerd im Ligier LMP3 die Pole Position mit 7 Sekunden Vorsprung vor der GT Fraktion die von Bob Herber und Daan Meijer im Mercedes SLS angeführt wurde.
Der LMP3 übernahm nach dem Rennstart auch gleich die Führung. Nach ein paar Runden sorgte ein Unfall des Tischner BMW für eine Code 60 Phase. Danach setzte sich der Ligier schnell vom Rest des Feldes ab. Zur Rennmitte betrug der Vorsprung auf den zweiten schon mehr als 3 Runden. Zu dieser Zeit mussten Herber/Meijer ihren Mercedes SLS bereits wegen technischen Problemen an der Box abstellen. Eine Stunde vor dem Rennende verursachte der Viking Racing Porsche eine Ölspur. Dieses zog die zweite Code 60 Phase des Rennens nach sich.
Nach 130 Runden siegte der Racing Team Nederland Ligier LMP3 von Lammers, van der Garde und van Eerd mit 6 Runden Vorsprung vor dem Porsche von Marcel & Kay van Berlo. Den dritten Platz sicherten sich Jos Menten und Thijs Heezen ebenfalls in einem Porsche. Mit dem vierten Gesamtrang gewannen Dennis de Borst und Pim van Riet mit dem Febo Racing Seat Leon die Division 2 vor Verhagen / Meyer im Audi. Den sechsten Platz belegten Michael & Sebastiaan Bleekemolen mit Dirk Schulz im Topper Porsche vor Henry Zumbrink & und Eric van den Munckhof im BMW. Jan Schouten und Ton Vink siegten mit ihrem BMW in der Division 3. Frank Poll und Guus de Koster gewannen die Division 4 Klasse ebenfalls mit einem BMW.