Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Konrad Motorsport steht
nach 2 Teilsaisons mit dem Lamborghini Huracán GT3 vor der ersten vollen Nordschleifensaison. Dies wurde heute anlässlich der Verpflichtung von ex-Bentley-Pilot Christopher Brück bekannt. Die traditionsreiche GT-Mannschaft aus Verl wird demnach sowohl alle 9 VLN Langstreckenmeisterschafts-Läufe wie auch das 24 Stunden Rennen am Nürburgring mit zumindest einem Lamborghini Huracán GT3 bestreiten. Neben Christopher Brück wird Michele di Martino den Boliden aus dem italienischen St.Agatha pilotieren.
Wer neben den beiden Stammfahrern noch das Cockpit des GT3-Boliden bekleidet ist derzeit offen. In der vergangenen Saison startete Franz Konrad mit dem Quartett Marco Mapelli, Hendrik Still, Christian Engelhart und Dominik Farnbacher in das Rennen das man allerdings nach nur 14 Runden wegen eines Brandschadens vorzeitig beenden musste.
Brück trat bereits 2016 einmal auf dem Lamborghini Huracán GT3 von Konrad Motorsport an. So teilte er sich bei VLN2 das Cockpit mit Christopher Zöchling. Nach dem Bentley-Kurzauftritt 2017 war Brück mit der GetSpeed Performance-Mannschaft in der SP7-Klasse unterwegs und konnte dort die Wertung gewinnen. Gemeinsam mit dem Quartett Still/Scheuschner/Mapelli/Konrad startete er letzten August bei den 24h von Portimao mit dem Lamborghini, wobei die Mannschaft dort P6 im Rennen belegen konnte.
Bereits auf der Motorshow in Essen hatte Franz Konrad uns gegenüber einen Ausbau des Nordschleifenprogramms angekündigt. Neben dem GT3 soll auch der letztes Jahr bereits regelmässig an den Start gebrachte CUP2-Porsche von Czyborra/Hüttenrauch wieder eingesetzt werden. Daneben behält sich die in Verl stationierte Mannschaft noch eine Erweiterung des Engagements auf einen der aktuellen Lamborghini Huracán Supertropheo in der Evo-Version vor. Mit dem Supertropheo in der alten Version konnte man just die PRO-Am-Klasse der Supertropheo Middle East Serie mit dem Duo Carrie Schreiner und Axcil Jefferies in Dubai gewinnen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Die
österreichische True Racing-Mannschaft steigt mit 2 KTM X-Bow GT4 in die GT4-European Series ein. Unterstützt vom Einsatzteam von Reiter Engineering wird die aus der X-Bow-Battle und gelegentlichen Auftritten in der 24 Stunden-Serie bekannte Mannschaft aus Thalheim/Wels 2 X-Bow GT4 für Laura Kraihamer & Reinhard Kofler, sowie Stéphane Kox & Eike Angermayr an den Start bringen. Dabei hat man nach eigenen Angaben Spitzenplatzierungen in der Gesamtwertung & im Silver Cup im Visier.
Bereits in der vergangenen Saison traten die jungen „True Racing“ Piloten als „Reiter Young Stars“ im Rahmen der GT4-European Series an. Reini Kofler und Eike Angermayr gewannen dabei den ersten Lauf am Slovakiaring. Nach dem Auslaufen des „Reiter Young Stars“ Programms wurde über den Winter umstrukturiert – und gemeinsam mit dem Einsatz-Team Reiter Engineering ein Rennprogramm im Rahmen des True Racing Teams organisiert.
Verstärkung erfährt die bislang rein österreichische Mannschaft – bestehend aus der Salzburgerin Laura Kraihamer sowie die beiden Oberösterreichern Reinhard Kofler und Eike Angermayr – in der bevorstehenden Saison 2018 durch die Niederländerin Stéphane Kox (Bild rechts), die gemeinsam mit Eike Angermayr starten wird.
Teamchef Hans Reiter ist optimistisch das man auch mit der neuen Teamstruktur wieder um Gesamtsiege in der Serie fahren kann: „True Racing hat mit diesen vier Fahrern ein ganz starkes Team, das mit dem KTM X-Bow GT4 zudem über das Auto mit dem größten Potential verfügt. Wir freuen uns auf den Wettbewerb mit den größten und bekanntesten Automobilherstellern in der derzeit stärksten GT4-Rennserie weltweit!“
Teamchef Hubert Trunkenpolz zu „seinen“ Pilotinnen und Piloten: „Die Kombination aus den hochmotivierten jungen Fahrerinnen und Fahrern ist nicht nur spannend, sondern vor allem erfolgsversprechend. Alle vier haben bereits hinreichend unter Beweis gestellt, dass sie auf dem KTM X-BOW GT4 zu den absolut Schnellsten gehören und ich bin überzeugt davon, dass wir in der kommenden Saison viele großartige Rennen erleben werden!“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Bereits
Ende letzten Jahres hatte Attempto Racing Teamchef Akin Aka uns gegenüber in Abu Dhabi angedeutet, das die Tage des exklusiven Lamborghini Engagements für die Langenhagener Mannschaft gezählt sein könnten. Nun hat man Nägel mit Köpfen gemacht: In der Blancpain GT Serie wird das norddeutsche Team mit 2 neuen Audi R8 LMS GT3 antreten. Das deutsche Team wird somit in diesem Jahr erstmals als Audi Customer Team in der Pro-Klasse der Blancpain GT Sprint Series sowie dem Blancpain GT Serien Endurance Cup an den Start gehen. Die beiden niederländischen Brüder Pieter und Steijn Schothorst , sowie Pierre Kaffer und Kelvin van der Linde werden 2018 für Attempto Racing ins Lekrad greifen.
In der Sprint Series wird das Auto mit der Startnummer 66 von Pieter Schothorst und Audi Sport- Fahrer Pierre Kaffer gefahren. Steijn Schothorst und Audi Sport-Fahrer Kelvin van der Linde starten in den Sprint Series mit der Nummer 99. Die Gebrüder Schothorst teilen sich das Auto mit der Startnummer 99 für den Blancpain GT Serien Endurance Cup, in dem Kelvin van der Linde als dritter Fahrer zum Einsatz kommt.
Arkin Aka, Teambesitzer Attempto Racing, zeigt sich zufrieden mit dem Umstieg: „Mit der Unterstützung von Audi und den Audi Sport-Fahrern Kelvin van der Linde und Pierre Kaffer neben den Attempto-Fahrern Pieter und Steijn Schothorst haben wir eine besonders starke Fahrerbesetzung, mit der wir in der mit Abstand stärksten GT3-Meisterschaft weltweit wettbewerbsfähig sein können. Ich kenne Pieter als einen sehr ambitionierten und talentierten Fahrer, der für uns 2014 eine Saison lang im Porsche Carrera Cup Deutschland gefahren ist und schon damals gelegentlich besonders schnell war. Steijn habe ich kennengelernt, als er im Januar diesen Jahres für unser Team beim 24h-Rennen in Dubai an den Start ging. Ich war auf Anhieb beeindruckt von seinem Speed und seiner Professionalität.“