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Kommt ein weiterer LMP1 zur Sarthe?

Wächst das Le Mans Feld in diesem Jahr ggf. noch um ein weiteres LMP1- Auto an? Wie unsere Kollegen von Endurance-Info.com berichten könnte sich evtl. auf der noch nicht konkret veröffentlichten Reserveliste der 89.Ausgabe des Klassikers ein weiteres LMP1-Team befinden, das bei entsprechenden Absagen bislang eingeschriebener Mannschaften doch noch ins Feld rutschen könnte.

Dabei soll es sich um einen BR01 der amerikanischen Dragonspeed-Mannschaft handeln, den diese bereits 2018/19 an der Sarthe eingesetzt hatte. Die auf dem Dallara LMP-Chassis basierende, unter russischer Flagge in der Superseason an den Start gebrachte Konstruktion war mit den beiden Einsatzteams SMP-Racing und Dragonspeed nur für eine Saison in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft aktiv und errang beim zweiten Auftritt an der Sarthe mit einem dritten Gesamtrang einen viel beachteten Podiumsplatz. Dennoch und trotz der Einführung einer BoP zur Einbremsung der übermächtigen Toyota wurden alle 3 eingesetzten Autos in der Folgesaison der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft vom Rennbetrieb zurück gezogen.Insbesonders bei Dragonspeed äusserte man sich damals hinter vorgehaltener Hand erleichtert darüber sich in Zukunft dem technisch deutlich zuverlässigeren Oreca LMP2 widmen zu können. 

Von daher wäre abzuwarten ob es sich bei der Reservenennung nicht doch um ein zweites LMP2-Fahrzeug des amerikanischen Teams handelt oder ob sich das Gerücht bewahrheitet und die amerikanische Mannschaft ihr LMP1 Fahrzeug wirklich für einen Gastauftritt beim Klassiker noch einmal ausmottet.

Felbermayr KTM startet in Mugello

Felbermayr ktm gtxBei der kommenden 6. Ausgabe der 12h von Mugello der 24 Stunden-Serie kehren auf dem neuen KTM X-BOW GTX die legendären Felbermayr-Farben in den internationalen Rennsport zurück. Und im Gegensatz zum Engagement in der ADAC GT4 Germany, das 2019 mit dem Titelgewinn im deutschen GT4-Championat durch die Fahrerpaarung Eike Angermayr/Mads Siljehaug endete, wird das brandneue, blau-gelbe Rennfahrzeug nun wieder auf der Langstrecke unterwegs sein. Also da, wo Felbermayr unter anderem bei den legendären 24 Stunden von Le Mans jahrelang engagiert war.

Mit Horst Felbermayr ist auch der Chef des Hauptsonsors persönlich als Fahrer mit dabei. Der oberösterreichische Schwertransport & Bau-Unternehmer wird sich das Cockpit dabei mit drei Piloten teilen: zum einen Eike Angermayr, der im KTM eigenen Markenpokal X-BOW BATTLE groß wurde und 2019 den Titel in der ADAC GT4 Germany zusammen mit dem Norweger Mads Siljehaug holen konnte. Dieser ist als dritter Pilot mit an Bord. Mit Nicolai Elghanayan komplettiert ein Fahrer aus den USA die Besatzung, der zusammen mit Siljehaug mit dem KTM X-BOW GT4 EVO in der GT4 America siegreich war.

In der GTX-Klasse trifft der KTM in Mugello auf 5 Konkurrenten: 2 Lamborghini Huracán Supertropheo der Teams Leipert Motorsport und der litauischen Siauliai RD Signs Racing Mannschaft, 2 französische Vortex-Teams und ein Lotus Exige Cup des italienischen PB Racing Teams des ehemaligen Tourenwagenpiloten Stefano d´Aste werden hier gemeinsam um den Klassensieg kämpfen.

United Autosport startet IMSA-Engagement

united sebringDie bei den 12h von Sebring leider nur letztplazierte United Autosports Mannschaft hat im Vorfeld des Klassikers eine Verlängerung des nordamerikanischen Engagements 2021 auch in den beiden restlichen noch ausstehenden Runden des IMSA-Michelin Endurance Cups in Watkins Glen und Road Atlanta bestätigt. Gegebenenfalls würde man das Engagement sogar noch mit einem Wagen in die LMP3-Klasse ausweiten. Die anglo-amerikanische Mannschaft hatte dafür im Vorfeld bereits eine eigene Werkstatt in Florida bezogen.

Das Engagement soll als Vorbereitung einer vollen Saison in der IMSA-Serie 2022 dienen. Die zuletzt 2018 bei einzelnen IMSA-Rennen engagierte Mannschaft hatte ihr USA-Eangagement an und für sich schon 2020 starten wollen, war aber aufgrund der Corona-Krise gezwungen worden diese Erweiterung zu verschieben.

In Sebring agierte die damit in allen ACO-Serien vertretene LMP-Mannschaft trotz des gezeigten Speeds glücklos: Eine 3 ½ Minuten Zeitstrafe nach einem Boxenstop-Vergehen beraubte die Crew aller Chancen um um den Sieg mitkämpfen zu können. Als am Ende des Rennens bei der technischen Nachkontrolle dann auch noch eine über Gebühr verschlissene Bodenplatte diagnostiziert wurde, delegierte die IMSAdie Oreca-Mannschaft auf den letzten Klassenrang und damit an das Ende des 37 Wagen starken Feldes, da der erste Ausfall im Rennen ausgerechnet ein LMP2 war. Das somit gezahlte Lehrgeld muss man nun beim nächsten Lauf, den 6h von Watkins Glen, entsprechend umsetzen.

Lionspeed Team plant NLS & GTWCE-Programm

lionspeedaudiDie neu aufgesetzte Lionspeed-Mannschaft plant für die Saison 2021 ein GT3-Engagement in der Nürburgring Langstrecken Serie und dem Fanatec GT World Challenge Europe Endurance Cup powered by Amazon Web Services (kurz FGTWCEEC by AWS). Mit einem Audi R8 LMS GT3 will die vom Einsatzteam Car-Collection betreute neue Mannschaft in der beginnenden Saoson an bis zu 12 Rennen in der deutschen und der europäischen Langstreckenserie teilnehmen. Mit Lorenzo Rocco di Torrepadula, Patrick Kolb und dem frisch gebackenen Audi-Werkspilot Patric Niederhauser sind auch Auftritte beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring und dem 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps geplant.

In der vergangenen Saison trat das Duo Kolb/Torrepadula bereits auf dem Huber Motorsport Porsche zusammen an und errang dort nach eigenen Angaben den Pro-Am-Titel in der SP9-Klasse. Zuvor war man mit der Huber-Mannschaft in der CUP2 und der SP7-Klasse unterwegs. Mit dem Audi wechselt man nun nicht nur den Hersteller der Einsatzfahrzeuge, sondern stellt das Engagement nun auch unter dem eigenen Namen vor. In der Nordschleifenrennserie will man in dieser Saison erneut in der Pro-Am-Klasse antreten statt um Gesamtsiege mitzukämpfen. Als zweiten Fokus hat man die SRO-Langstreckenserie der FGTWCEEC by AWS im Blick in der allerdings keine volle Saison sondern nur die 3 Rennen am Circuit Paul Ricard in Spa-Francorchamps und in Barcelona auf dem Plan stehen.

"CarCollection Motorsport hat im internationalen GT-Sport erfolgreich bewiesen, dass sie die Struktur und das Know-how haben, um uns optimal zu unterstützen. Mit einem dritten und einem zweiten Podiumsplatz bei den 24H vom Nürburgring 2019 und 2020 haben sie gezeigt, dass sie zu den leistungsstärksten Teams am Nürburgring gehören", sagt Patrick Kolb. "Die Gründung von Lionspeed GP ist ein wichtiger Meilenstein und wir sind stolz darauf, ein Teil der langfristigen Perspektive und Strategie des Teams zu sein, die darauf abzielt, eine anerkannte Grösse im internationalen GT-Sport zu werden."

Dritter Cadillac-Sieg in Sebring

Die 69. 12h von Sebring (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) sind mit dem dritten Cadillac-Sieg in der Geschichte des nordamerikanischen Langstreckenklassikers zu Ende gegangen. Der von der JDC Miller Motorsports Mannschaft eingesetzte Mustang Sampling Cadillac Dpi-V.R mit dem französischen Pilotentrio Loic Duval, Sebastian Bourdais und Tristan Vautier gewann am gestrigen Abend mit lediglich 1,435s Vorsprung auf den im vergangenen Jahr siegreichen Mazda-DPi von Harry Tincknell, Oliver Jarvis und Jonathan Bormarito den geschichtsträchtigen Event in Florida. Auf dem dritten Platz kam zwar der ALLY-Racing Cadillac des Action Express-Trios Jimmie Johnson, Kamui Kobayashi und Simon Pagenaud mit gerade mal 2s Abstand über die Ziellinie, weil jedoch zuvor Simon Pagenaud seine zulässige Fahrzeit um 50s überschritten hatte wurde die Mannschaft schon im Vorfeld mit der Versetzung auf den letzten Klassenplatz bestraft, was das Team auf Rang 28 im 37 Wagen starken Feld zurück warf. P3 erbte somit der #60 Meyer-Shank Racing Acura von Dane Cameron, Oliver Pla und Juan-Pablo Montoya der auch nur 2,5s hinter dem Sieger ins Ziel einlief.

Für Loic Duval (bereits 2011 mit dem Oreca Motorsport Peugeot 908Hdi-FAP erfolgreich) und Sebastian Bourdais (2015 mit der durch Action Express eingesetzten Mustang-Sampling Coyote-Corvette) war es der jeweils zweite Sebring-Sieg. Für das Einsatzteam von JDC Miller Motorsports markierte der Sieg den ersten Erfolg.Diesen errichte die Mannschaft nur durch Glück - denn nach einer Kollision mit dem später ausgeschiedenen Whelen Cadillac in Turn 1 mit anschliessendem Einschlag in den Reifenstapeln wäre das Rennen der Crew um ein Haar vorzeitig beendet gewesen.  

Das Feld war 20 Minuten vor dem Rennende durch eine letzte Gelbphase nach dem Unfall des durch Maro Engel pilotierten SunEnergy1-Mercedes AMG GT3 für einen letzten Sprintabschnitt zusammen gestaucht worden. Engel hatte unverschuldet ein Rad in der letzten Kurve verloren und war anschliessend in die Mauer eingeschlagen. Während der AMG-Pilot damit aus dem Kampf um den GTD-Klassensieg gerissen wurde bereitete die achte und letzte Gelbphase damit ein Finale Furioso vor.

Der Kampf um den LMP2-Klassensieg wurde in der Endphase zwischen den im Sekundenabstand um den Kurs jagenden Orecas von PR1-Mathiasen Motorsports und Era Motorsports zugunsten der PR1-Truppe mit der Besatzung Keating/Jensen/Huffacker entschieden. Die drittplazierte United Autosports Mannschaft dagegen ereilte das selbe Schicksal wie die Ally-Truppe – sie wurde wegen eines Regelverstosses auf den letzten Platz der Klasse und damit den 38 Gesamtrang zurückversetzt. In der LMP3-Klasse fiel in den letzten 20 Minuten die Entscheidung um die Besetzung des Klassenpodiums zwischen den 3 Ligier von Core Autosport und den beiden Riley Motorsport Wagen. Im Core Autosport Auto setzte sich das Trio Bennett/Braun/Kurtz am Ende mit 2,6s Vorsprung zum Klassensieg bei der LMP3-Premiere in Sebring durch. Pech hatte dagegen LMP-Debütant Niklas Krütten bei seiner Premiere im WIN Autosports Duqueine, die nach einigen Zwischenfällen der Teamkollegen mit einem technischen Ausfall ein vorzeitiges Ende fand.

Die dramatischste Entscheidung fiel in der mit nur 5 Autos besetzten GTLM-Klasse. Im Dreikampf der #3 Werks-Corvette von Antonio Garcia, des Werks-Rahal-Letterman-Lanigan Racing-BMW #25 von Connor de Philippi und des von der Proton Competition privat eingesetzten Weather Tech Porsches wurde 8 Minuten vor dem Ende durch eine Kollision zwischen den beiden Werkswagen zugunsten des Weather Tech Porsches von Cooper McNeil, Mathieu Jaminet und Matt Campbell entschieden, der vor den beiden BMW ins Ziel einlief. Auch in der umkämpften GTD-Klasse gab es für Porsche was zu feiern. Der kanadische Pfaff Motorsport Porsche von Lars Kern, Laurens Vanthoor und Zacharie Robichon, gewann vor dem Wright Motorsport Porsche und dem Heart of Racing Aston Martin.

JP Motorsport McLaren GT3

jp720sgt3Die deutsche JP Motorsport Mannschaft aus Erkelenz wechselt ihr Einsatzgerät. Statt auf einen Mercedes AMG GT3 wie in der vergangenen Debütsaison des Teams will die GT3-Mannschaft 2021 nun einen McLaren 720 S GT3 einsetzen. Dieser soll erneut in der GT-Open sowie in ausgesuchten Rennen der DTM sowie des Fanatec GT World Challenge Europe Endurance Cups powered by Amazon Web Services (kurz FGTWCEEC by AWS) zum Einsatz kommen.

Die Mannschaft der beiden Teambesitzer Joanna Szwed und Patryk Krupinski (die für das JP in der Teambezeichnung stehen) ist damit das erste bestätigte DTM-Einsatzteam für McLaren, nachdem die britische Jenson Team Rocket-Mannschaft ihr angekündigtes Engagement noch nicht konkretisiert hat und das bahrainisch-britische 2Seas Motorsport-Team just in das AMG-Lager gewechselt ist. Das Hauptprogramm der Mannschaft soll nach wie vor die GT-Open sein, in der man erneut in der Pro-Am-Klasse antreten will. Dort werden Patrick Krupinski und ex-F1-Fahrer Christian Klien auf den Titel angesetzt. Daneben will das Team auch die 3 DTM-Runden in Zolder, am Nürburgring und in Assen mit Klien als Fahrer bestreiten. Schliesslich plant man auch einen Schnupperauftritt bei den 1000km von Le Castellet der SRO-Langstreckenserie, bei dem 29-jährige polnische Pilot Karol Basz – 2018 und 19 erfolgreich mit dem Imperiale Racing Team in der Lamborghini Super Tropheo unterwegs - Klien und Krupinski als dritter Pilot im McLaren unterstützen soll.

jp720sgt3bDarüber hinaus hat die Mannschaft jetzt schon angekündigt das die 3 DTM-Rennen als Vorbereitung für eine volle Saison in der auf die GT3-Plattform wechselnde Traditionsrennserie zu verstehen sind. Den Wechsel soll laut Krupinski von der Tatsache beeinflusst worden sein das die mittlerweile konkurrierenden AMG-Teams in der DTM (Haupt Racing Team, Winward Racing, GruppeM & weitere) eine höhere Werksunterstützung erhalten hätten als die eigene Mannschaft. Daher will man sich frühzeitig als Partner der ersten Stunde für den britischen Hersteller in Position bringen.

JP Motorsport ist damit nach Dörr Motorsport und dem Team GT - die allerdings beide nur auf den McLaren 570S GT4 als Einsatzfahrzeug setzen - die derzeit dritte Einsatzmannschaft des britischen Herstellers in Deutschland, der für die Zukunft auch als potentieller Hersteller für ein LMDh-Projekt im Gespräch ist.

12h in Le Castellet statt Spa

Die Creventic 24 Stunden-Serie hat die Absage der vierten 12h von Spa-Francorchamps am 23-24 April bekannt gegeben. Die Runde musste vom belgischen Kurs in Vorbereitung der nur eine Woche später stattfindenden FIA Langstrecken Weltmeisterschafts Runde nur eine Woche später gestrichen werden, weil die WEC nach der Absage des Auftakts in Portimao den ebenfalls dort geplanten Prolog-Testtag eine Woche vor dem ersten Rennen nun in Spa-Francorchamps abhalten möchte. Als Ersatz wird die 24 Stunden-Serie nun am selben Datum ein 12h Rennen auf dem südfranzösischen Circuit Paul Ricard in Le Castellet abhalten, der damit zum ersten Mal nach dem letzten 24h-Rennen dort in 2017 erneut in den Kalender zurückkehrt.

Die Frage bleibt trotzdem wie sich das auf das eigentlich für Spa-Francorchamps geplante Feld der Serie auswirken wird. Nicht wenige deutsche Teams hatten eine Teilnahme an diesem Rennen für ihre Kunden organisiert und sehen sich nun mit einer Ersatzrunde konfrontiert, die am selben Datum eine deutlich längere Anreise für Mensch (Flieger statt Auto) und Material (gut 1000km längerer Transport über weitestgehend mautpflichtige französische Fernstrassen) voraussetzt. Auch wenn die Serie bereits eine Rückkehr auf die Ardennenachterbahn für 2022 angekündigt hat, wird in diesem Jahr für den nicht unerheblichen deutschen Kundenstamm nun nur die am 22-23 Mai geplante 2.Ausgabe der 12h von Hockenheim als einzige „Heimrunde“ der Serie übrig bleiben.

Whelen Cadillac holt Sebring Pole

polesettersebringDas Qualifying zu den 69.ten 12h von Sebring 2021 ist mit einer Pole für Action Express Pilot Luis Felipe Derani zu Ende gegangen. Der Brasilianer an Bord des Whelen Engineering Cadillacs mit der #31 umrundete im durch eine rote Flagge gegen Sessionende nur unwesentlich verkürzten Qualifying den Kurs mit einer schnellsten Zeit von 1:45,354. Nur 0,110s dahinter musste sich der in Daytona noch siegreiche Wayne Taylor Racing Acura von Ricky Taylor mit P2 geschlagen geben. Renger van der Zande im Chip Ganassi Cadillac mit der #01 erzielte nur eine knappe halbe Sekunde hinter der Polezeit Startplatz 3 vor dem Mazda von Oliver Jarvis. Die Session musste kurz vor Schluss abgebrochen werden, weil Action Express Pilot Jimmie Johnson den #48 Cadillac nach einem Dreher in Turn 17 unsanft in den Reifenstapeln einparkte.

performaancetechligierIn der LMP2 ging die Bestzeit an den WIN-Autosports Oreca #11 von Pilot Steven Thomas der sich um 0,123s vor dem #52 PR1-Mathiasen Motorsports Oreca von Ben Keating und dem #18 Era Motorsports Oreca von Dwight Merriman durchsetzen konnte.

In der LMP3-Klasse erzielte Performance Tech Pilot Rasmus Lind im #38 Ligier JS P320 LMP3 (Bild) mit einer 1:56,001 die schnellste Zeit. Sean Creech Motorsport Duqueine M30-D08 LMP3 Pilot Oliver Askew wagte zwar in der Verfolgung dieser Zeit alles und zeigte schöne Drifts über alle 4 Räder, musste sich am Ende jedoch mit 0,065s Abstand geschlagen geben. Platz 3 belegte der Riley Motorsport Ligier von Gar Robinson. Niklas Krüttens WIN-Autosport Duqueine M30-D08 LMP3 konnte beim Debüt des Wagens durch Krüttens Teamkollege Rodrigo Sales lediglich auf dem letzten Klassenrang qualifiziert werden.

corvette3Im GTLM-Qualifying setzten sich die beiden Corvette Racing C8.R an die Spitze. Antonio Garcia erzielte auf der #3 Corvette eine 1:54,910 gefolgt von Teamkollege Tommy Millner mit einer 1:54,944. Nur um 0,152s verpasste Rahal-Letterman-Lanigan Racing-BMW M8 Pilot Connor de Phillipi die Pole , gefolgt von Teamkollege Jesse Krohn und dem 1,2s hinter den Corvettes liegenden Weather Tech Porsche GTLM. Schnellster GTD war am Ende der #19 Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 evo von Franck Perera mit einer 2:00,010 vor dem #16 Wright Porotsport Porsche 991 GT3 R und dem #28 Alegra Motorsport Mercedes AMG GT3.

Die 12h von Sebring starten morgen um 15.10 MEZ und können über die den internationalen Stream der IMSA live verfolgt werden.

2 DTM-Trophy KTM´s für True Racing

trueracingktmIn der DTM Trophy wird 2021 mindestens 1 KTM-Team mit 2 Fahrzeugen antreten. Unter der Nennung der österreichischen True Racing Mannschaft – dem quasi-Werks Team des Österreichischen Motorrad- und Sportwagenherstellers – wird das Einsatzteam von Reiter Engineering 2 auf dem neuen Evo-Stand aufgerüstete KTM X-Bow GT4 für die beiden Werksfahrer Laura Kraihamer und Reinhard Kofler einsetzen.

Für Einsatzleiter und Teamchef Hans Reiter wird wie auch für seine beiden Piloten der Kampf um das Gesamtpodium im Vordergrund stehen: „Die DTM stellt sich gerade neu auf und bietet ein äußerst interessantes Umfeld für GT-Rennteams, wie wir es sind. Noch dazu sieht alles danach aus, dass die DTM Trophy in der Saison 2021 extrem kompetitiv wird. Die KTM Sportcar GmbH, True Racing und Reiter Engineering sind immer auf der Suche nach Herausforderungen. Dementsprechend nehmen wir auch diese sehr gerne an und werden alles daran setzen, sowohl bei den einzelnen Rennen, als auch über das Jahr in der Gesamtwertung so weit wie möglich vorne dabei zu sein.“

kraihamerLaurakofler Kraihamer hofft in der Trophy auf eine volle Motorsportsaison: „Mein Motorsport-Jahr 2020 war etwas holprig. Aufgrund der Neuentwicklung unseres KTM X-BOW GTX habe ich zwar viel getestet, konnte aber keine ganze Meisterschaft bestreiten. Umso größer ist die Freude darüber, dass ich 2021 in der DTM Trophy angreifen kann. Ich kann es kaum erwarten, bis in Monza das erste Rennwochenende auf dem Programm steht.“

Kraihamers Teamkollege Reinhard Kofler hat eine ähnliche Sicht : „Das vergangene Jahr war Corona-bedingt sehr speziell und ist für mich teilweise etwas unglücklich verlaufen. Schon alleine deshalb ist die Vorfreude auf die Rennen der DTM Trophy riesig. Ich durfte im Vorjahr bereits ein ziemlich erfolgreiches Rennwochenende bestreiten und ich kann sagen, dass die Serie extrem professionell abläuft und dass es bestimmt eine äußerst intensive, spannende Saison wird!“

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