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Die Iron Lynx ACO-Crews

Ironlynxelms2021Das Iron Lynx Team hat für sein umfangreiches ACO-Programm in gleich 3 Serien nun die Besatzungen definiert. Die italienische Mannschaft tritt 2021 in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft der Europäischen Le Mans Serie und dem Michelin Le Mans Cup an und baut dabei auch sein Pilotinnen-Förderprogramm aus. Insgesamt wird die Mannschaft 14 Ferrari in 5 Serien mit 16 PilotInnen an den Start bringen, wobei mit der Asiatischen le Mans Serie bereits das erste Programm komplett absolviert wurde.

Die Ferrari-Mannschaft von Andrea Piccini und Sergio Pianezzola wird dieses Jahr mit 2 Ferrari F488 GTE in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft vertreten sein. In der WM geht der #60 Ferrari mit Hauptgeldgeber Claudio Schiavoni, Matteo Cressoni und Andrea Piccini in der GTE-Am-Klassse an den Start. In der selben Klasse tritt auch der rein weiblich besetzte #85 Ferrari an, auf dem die Schweizerin Rahel Frey und die Südtirolerin Manuela Gostner nun die 40 jährige Britin Katherine Legge – 2018 immerhin Vizemeisterin der GTD-Klasse der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship - als neue Teamkollegin bekommen.

esmeehawkeyLeggeDorianePin ersetzt auf dem Wagen die ursprünglich vorgesehene Dänin Michelle Gatting – seit 3 jahren Teamkollegin von Frey und Gatting, die stattdessen weiter im Europäischen Le Mans Serie-Programm von Iron Lynx fahren wird. Dort wird sie den #83 Ferrari gemeinsam mit Rahel Frey und der 23jährigen britischen Porsche Carrera Cup Britain Pro-Am Meisterin Esmee Hawkey (Bild li.) pilotieren. Die anderen beiden Wagen in der ELMS, wo Iron Lynx das Engagement auf 3 Ferraris aufbohrt, werden die beiden Fahrertrios Matteo Cressoni, Rino Mastronardi und Ferrari-Werkspilot Miguel Molina in einem Wagen sowie Claudio Schiavioni, Giogio Sernagiotto und Paolo Ruberti pilotieren.

Zusätzlich werden 3 Ferrari F488 GT3 im Michelin Le Mans Cup zum Einsatz kommen, wobei auf dem #9 Wagen Michelle Gatting die erst 16 jährige französische GT-Novizin Doriane Pin (Bild re.), die aus dem von Ferrari unterstützten „FIA Girls on Track - Rising Stars“-Programm ins Team aufrückt, unterstützt. Auf dem #8 Ferrari starten Rino Mastronardi und Giacomo Piccini, während Schiavioni und Andrea Piccini erneut auf der #88 ins Lenkrad greifen.

Daneben wird Iron Lynx auch in der GT World Challenge Europe ein GT3-Programm starten.

Eine Revolution des GT-Sports?

fiagt1monzatestSaleen GT1, Panoz GT1, Ferrari F550 GT,1 Marcos LM600 GT2 und Mosler MT900 GT3 – das sind alles zusammen Fahrzeuge die bei vielen Lesern dieser Seiten wehmütige Erinnerungen an die goldenen Zeiten des GT-Sports aufkommen lassen. Wenn es nach dem Willen einer neuen Veranstaltergruppe geht, werden nicht nur diese fantastischen Boliden sondern auch aktuelle GT-Sport Fahrzeuge wie z.B der Audi R8 LMS GT3, Cup-Porsches, KTM X-Bow oder der Ligier JS2 sowie unzählige andere spektakuläre Vertreter des GT-Sports demnächst in einem neuen Serienpaket gemeinsam um Meisterschaftspunkte fahren, das schon in dieser Saison mit innovativen neuen technischen Lösungen und unter Beteiligung eines starken Sponsorenpools dem GT-Sport eine neue prestigeträchtige starke Bühne schaffen soll.

Wie GT-Eins exklusiv aus erster Hand erfuhr, geht das neue Serienkonzept bei der Lösung bestehender Probleme des GT-Sports teilweise ungewöhnliche, neue Lösungswege, um schon in der ersten Saison mit vollen, spektakulären Teilnehmerfeldern glänzen zu können. Das fängt schon bei der Klassenstruktur an: „Wir haben den bestehenden Trend zum vermehrten Einsatz von Cup-Autos und „Fahrzeugen von der Stange“ einfach konsequent weiter gedacht und werden in der Folge für jede Fahrzeugkonstruktion eine eigene Klasse ausschreiben. Es gibt also eine Porsche-Cup-Klasse, eine Panoz-Cup-Klasse, eine Audi-R8-Cup-Klasse und so weiter. Die Punkteanzahl in den Klassen ist von der Anzahl der Starter abhängig. Das bereits schon in der Nürburgring Langstrecken Serie bewährte Konzept werden wir noch weiter vereinfachen, indem für jede Klasse nur noch Kerndaten wie Basisgewicht und Restriktorgrösse vorgeschrieben sind. Dadurch ersparen wir uns eine aufwändige, herstellerübergreifende BoP, die immer nur für unnötige Diskussionen sorgt“ erläuterte uns H.Gallinnis, der der neuen Veranstaltergruppe als Promotor vorsteht.

tempolimitNS2015Aber auch bei weiteren technischen Aspekten sind Anleihen bei der NLS erkennbar und werden auch offen zugegeben: „Höchstgeschwindigkeiten werden im modernen Motorsport generell überbewertet. Was die Fans lieber sehen wollen sind spektakuläre Drifts in den deutlich langsameren Kurven. Das Tempolimit, das die Nürburgring Langstrecken Serie 2015 vorübergehend installiert hatte, hat uns in der nachträglichen Analyse einen so unschlagbaren Einfluss auf die Senkung der Einsatzkosten offenbart, das wir uns gefragt haben, warum nicht schon andere Serien dieses Konzept übernommen haben. Von daher werden wir dieses Limit selbstverständlich auch integrieren, wobei zu überlegen ist ob dabei nicht auch geringere Geschwindigkeiten als 200kmh vorgeschrieben werden. Das wird auch den Besitzern älterer Konstruktionen aus der GT1-Ära in die Hände spielen die dadurch in grösserer Anzahl wieder zurück kommen werden.“

Auch bei den Lärmbeschränkungen geht man neue Wege. Das angepeilte Limit von 69 dBA wird den technischen Fokus statt auf die Weiterentwicklung teuerer und lauter Motoren eher auf die Konstruktion effizienterer Abgas- und Schalldämpferanlagen liegen. „Diese deutlich breiter aufgestellte einheimische Industrie ist bislang viel zu wenig im Motorsport gewürdigt worden. Durch die neuen Vorgaben dürfen sich die Fans bei den zum Einsatz kommenden Anlagen auf spektakuläre Konstruktionen einstellen die das optische Erscheinungsbild der Serie auf Jahre hinaus prägen werden. Zusätzlich werden so Events auf spektakulären neuen Locations für unsere Teilnehmer möglich, die aufgrund der lokalen Lärmbeschränkungen bislang nicht oder nicht mehr für den GT-Sport in Betracht kamen.“ so Gallinnis weiter.

pekasaleenAber auch an die Puristen unter den Fans, die dem neuen Soundkonzept möglicherweise kritisch gegenüber stehen könnten, hat die neue Serie gedacht. Die Lösung dafür wird kostenlos in Form der neuen, innovativen und exklusiv für die Serie entwickelten „D.o.T-App“ und obligatorischer in den Rennwagen installierter GPS-Modulen mit Bluetooth-Anbindungen von der Serie zur Verfügung gestellt, wie der Promotor uns detailliert erläuterte: „Mittels der von unserer Softwareabteilung bei GT-Eins-GWRT eigenentwickelten, innovativen „Days of Thunder“-App für Android und iOS wird dieses generelle Problem der über die Jahre immer leiser werdenden Rennwagen ein für alle Mal gelöst. Die App ist in der Lage für einen oder mehrere sich nähernde oder davonfahrende Fahrzeuge eine realistische voreingestellte oder bei Bedarf auch vom User umdefinierte Soundkulisse über die Kopfhörer des angeschlossenen Smartphones in Echtzeit zu simulieren. Wir waren bei der ersten Testläufen an der Nordschleife in der vergangenen Saison selber total überwältigt welchen verblüffenden Eindruck es macht wenn eine Gruppe von Cup-Clios mit realistischem 6,3l-Big Block V8-NASCAR Sound an einem vorüber donnert. Das wird in den nächsten Saisons dann noch realistischer werden, wenn wir die geplanten Smart-Wear Polo-Shirts mit eingebauten Vibrations-Aktuatoren zusätzlich anbinden können. Dann wird man den Sound am ganzen Körper spüren können!“

Möglich werden diese aufwendigen technischen Innovationen durch ein Sponsorenpaket das im deutschen und internationalen Motorsport seinesgleichen sucht. „Unsere namhaften Sponsoren kommen allesamt aus der lukrativen Finanzbranche. So haben wir den asiatischen CEFC-Mischkonzern mit seinem Investment-Arm als Sponsor gewinnen können, der in den vergangenen Jahren ja schon im LMP-Bereich bis in Le Mans präsent war. Zusätzlich haben wir mit der irisch-italienischen Shannon Racing Funds Gruppe einen namhaften Sponsor gefunden der schon seit den 90´er Jahren Motorsport-Sponsoring bis hinauf in die Formel 1 betrieben hat, und der einen Grossteil der technischen Aufrüstungen für die Teams übernehmen wird. Besonders stolz sind wir auf die Verpflichtung des börsennotierten deutschen Wirecard-Konzerns, der uns eine verblüffende, neue prestigeträchtige Vermarktungsperspektive für die geplante Serie eröffnet hat.“

Ähnlich der von der SRO etablierten Fanatec GT World Challenge Europe powered by Amazon Web Services (kurz FGTWCE by AWS) plant auch das neue Serienpaket eine Meisterschaft mit mehreren Disziplinen, wobei man jedoch auf ein deutlich vielfältigeres Konzept setzt, wie Gallinnis in einer versteckten Kampfansage an die etablierten Veranstalter andeutete: „Neben dem „Chinese Energy Finance Cooperation presents GT-Eins Europäisches Langstreckenserien Wirecard-Masters powered by Shannon Racing Funds“ (Kurz: CEFCpGT1ELSSWMpbySRF) wird auch die Kurzstrecken-Sprintserie des CEFCpGT1EKSSWMpbySRF sowie die Bergrenntrophy des CEFCpGT1EBRTWMpbySRF und die Slalom-Challenge des CEFCpGT1ESCWMpbySRF veranstaltet werden. Das sind schon so viele Wettbewerbe für den echten, wahren GT-Sport das wir uns ein zusätzliches Sim-Gedaddel erst mal sparen können. Und was die Konkurrenzserien im Gegensatz zu uns auch nicht vorweisen können, ist die serienübergreifende Abkürzung der Abkürzungen der Teilserien die mit „GT1-WM“ deutlich prägnanter und prestigeträchtiger ausfällt.“

Laut der Serienorganisation ist bereits ein Kalenderentwurf an bis zu 200 interessierte Teams gegangen, der für die erste Saison der Serie je 3 Wettbewerbe für jede Teilserie umfasst, die in gleichen Teilen zur Gesamtpunktzahl der Gesamtserie beitragen. Aufgrund der aktuellen Situation der COVID-19-Pandemie hat man sich dabei entschlossen einen kompakten Rennkalender zu entwerfen der erst Mitte Juni beginnt und schon Ende September endet. „Im Gegensatz zu den oftmals zu optimistischen Planungen unserer Konkurrenzserien hoffen wir damit den Zeitraum zwischen dem Ende der dritten Corona-Welle und dem Start der vierten ohne zusätzlich nötige Terminabsagen und -Verschiebungen optimal ausnutzen zu können“, gibt der Promotor zu bedenken.

Der vorläufige Kalender des GT1-WM lautet vorbehaltlich der Genehmigung durch den DMSB wie folgt:
1: 19-20.6: Nürburgring-Nordschleife (CEFCpGT1ELSSWMpbySRF)
2: 26-27.6: Salzburgring (A) (CEFCpGT1EKSSWMpbySRF)
3: 3-4.7: Jarama (E) (CEFCpGT1EBRTWMpbySRF)
4: 10-11.7: Nürburgring-Steilstrecke (CEFCpGT1EBRTWMpbySRF)
5: 17-18.7: Eurospeedway Lausitzring (11km-Variante) (CEFCpGT1ELSSWMpbySRF)
6: 7-8.8: Arctic Circle Raceway (N) (CEFCpGT1EKSSWMpbySRF)
7: 14-15.8: Enna-Pergusa (I) (CEFCpGT1ESCWMpbySRF)
8 28-29.8: Grossglockner-Paßstrasse (A) (CEFCpGT1EBRTWMpbySRF)
9: 4-5.9: Heidbergring (CEFCpGT1ESCWMpbySRF)
10: 11-12.9: Mondello Park (IRL) (CEFCpGT1EKSSWMpbySRF)
11: 18-19.9: Istanbul Park (TR) (CEFCpGT1ELSSWMpbySRF)
12: 25-26.9: Nürburgring-Müllenbachschleife (CEFCpGT1ESCWMpbySRF)

Darüber hinaus sind bereits Überlegungen im Gange eine zusätzliche Trophy-Wertung für die Nürburgring-Events (CEFCpGT1NRTWMpbySRF) sowie angesichts der logistischen Herausforderungen durch den ambitionierten Terminplan eine entspreche zusätzliche Challenge für die Fahrer der Renntransporter der Teams (CEFCpGT1ERTCWMpbySRF) auszuschreiben, die dann 2022 ebenfalls in die Gesamtwertung des GT1-WM einfliessen könnten.

Masters-Comeback für Phoenix Racing

phoenixmastersaudiPhoenix Racing hat heute sein Comeback im ADAC GT-Masters offiziell bekannt gegeben. Der Meuspather Rennstall wird neben dem Nordschleifen Programm und dem LMP3-Programm im Michelin Le Mans Cup einen Audi R8 LMS GT3 in der 15.ten Saison der deutschen Top-GT3-Serie einsetzen. Für die Rückkehr in das ADAC Serienpaket hat man auch einen ehemaligen Champion als Fahrer verpflichtet.

Die Mannschaft von Teamchef Ernst Moser setzt bei ihrer Rückkehr einen Audi R8 LMS ein. Pilotiert wird dieser vom 2019´er Champion Patric Niederhauser der in dieser Saison in den Kader der offiziellen Audi Sport Customer-Racing-Piloten übernommen wurde und der von HCB Rutronik Racing zur Meuspather Truppe wechselt. Co-Pilot von Niederhauser wird Seriendebütant Jusuf Owega, der 2018 mit dem GetSpeed Performance-Team in der ADAC GT4 Germany antrat und in der vergangenen Saison mit der Belgian Audi Club Team WRT Mannschaft im Sprint Cup der GT World Challenge Europe antrat.

Phoenix Racing startete zuletzt 2018 im GT-Masters und holte beim Saisonauftakt in Oschersleben einen Sieg. Insgesamt gelangen dem Team bislang 6 Gesamtsiege in der Serie. Zudem gewann der Rennstall unter anderem 5x das 24 Stunden Rennen am Nürburgring. Neben dem GT-Masters-Engagement wird die Mannschaft auch mit 2 Cup-Porsches im Porsche Carrera Cup Deutschland im ADAC-Paket vertreten sein, in dem man mit Jan-Erik Slooten und Ayhancan Güven bereits auch die Piloten fixiert hat. Zusätzlich ist das Team in den letzten Tagen auch eine offizielle langfristige Kooperation mit Slootens IronForce Racing-Projekt eingegangen.

R-Motorsport pausiert erneut

R Motorsport GT4Die schweizer R-Motorsport Mannschaft hat ihr GT3- und GT4-Motorsport Programm erneut für ein Jahr ausgesetzt. Das hat die schweizer Mannschaft der beiden Teambesitzer Florian Kamelger und Andreas Baenzinger unseren Kollegen von Sportscar 365 gegenüber erläutert. Die schweizer Aston Martin Einstaz-Mannschaft die aufgrund der Auswirkungen der weltweiten Corona-Pandemie schon das Programm 2020 fast komplett zusammen gestrichen hatte, sieht nach wie vor auch für 2021 aufgrund der Covid-19-Situation keine Basis für einen wirtschaftlichen Rennbetrieb für ihr B2B-Eventkonzept gegeben.

R-Motorsport hatte 2020 im April die geplanten Programme für die Intercontinental GT Challenge , den Fanatec GT World Challenge Europe Endurance Cup powered by Amazon Web Services (kurz FGTWCEEC by AWS) und die GT4-European Series kurzerhand ausgesetzt. Als einzigen Event den man schliesslich bestritt blieb am Ende nur die Finalrunde der GT4-European Series in Le Castellet übrig wo man 2 Vantage AMR GT4 für die Pilotenduos Markus Lungstrass und Henrik Lyngbye Pedersen sowie Sebastian Perez und George Gamble einsetzte. Das schweizer Team, das bei seinen GT3-Einsätzen auf die Zusammenarbeit mit dem britischen Team Jota als Einsatzmannschaft vertraute, hofft nun 2022 wieder zu einem geregelten Betrieb zurückkehren zu können.

#77 Proton Crew ist fix

Das Dempsey-Proton Team hat die Besatzung des Porsche 911 RSR #77 fixiert. Neben Teamchef Christian Ried werden Matt Campbell und Porsche-Junior Jaxon Evans den Porsche pilotieren. Der 24-jährige Neuseeländer Evans der beim Saisonfinale 2020 in Bahrain bereits die #88 des deutschen Porsche-Teams pilotierte, ersetzt den letztjährigen Pilot Riccardo Pera. Das Trio wird sein Debüt Ende April bei den 6h von Spa-Francorchamps geben.

Inter-Europol besetzt die #13

Das Inter-Europol Competition Team hat den ersten Ligier JS P320 LMP3 der Mannschaft für das Europäische Le Mans Serie-Engagement besetzt. Die in den kommenden Saison lediglich in der LMP3-Klasse vertretene Mannschaft aus Haltern, die nach wie vor unter polnischer Nennung startet, schickt den 3-fachen ELMS-LMP3-Vizemeister Martin Hippe erneut mit der #13 in das Titelrennen. Der 34-jährige Essener Pilot – 2016 VdeV-Meister und 2019 Asiatischer Le Mans Serie-Meister mit der LMP3-Mannschaft - bekommt dabei einen neuen Teamkollegen. UgodeWildeDer 18 jährige in Brüssel wohnende Belgier Ugo de Wilde wird gemeinsam mit Hippe auf die erneute Titeljagd angesetzt.

De Wilde kommt aus der Formelszene und startete die letzten Jahre unter anderem in der französischen Formel 4, wo er 2018 den Vizemeistertitel einfahren konnte. In der vergangenen Saison startete er regulär im Formel Renault Eurocup, absolvierte aber daneben auch Gaststartes in der Belcar Serie und im Michelin Le Mans Cup (mit DKR Engineering beim Road to Le Mans Rennen). Der Youngster, der diese Saison auch im Alpine Europa-Cup antreten soll, konnte das Team bei einem gemeinsamen Test in Barcelona überzeugen

Lands Mamba-Audi

land mambaaudiDas wird von den Fans eine Umgewöhnung fordern! In der kommenden ADAC GT-Masters Saison geht erstmals ein Audi R8 LMS GT3 im Mann-Filter „Mamba“ Look ins Rennen. Das Land Motorsport Team hat heute das Design des #28 R8 präsentiert. Das bislang lediglich auf den Mercedes des HTP-Motorsport-Teams präsentierte Design wird nun erstmals mit den 4 Ringen an der Front zu sehen sein.

Möglich wurde dies durch die Verpflichtung des Juniors Luca-Sandro Trefz, der in der vergangenen Saison und auch schon 2019 bereits mit den Farben von Mann-Filter im ADAC GT4 Germany unterwegs war. 2019 pilotierte Trefz dabei einen Mercedes AMG GT4 der Leipert Motorsport Mannschaft und errang den Pro-Am Titel während er 2020 mit HTP-Winward unterwegs war. Unterstützt wird der Junior von Audi-Werkspilot Christopher Haase, der 2021 erneut im Team von Wolfgang und Christian Land antritt.

landaudi29Auch das Design des zweiten Audis hatte Land Motorsport erst vor einigen Tagen bekannt gemacht. Auf diesem werden Christopher Mies und Ricardo Feller sich die Lenkradarbeit teilen. Mit Mies und Haase hat die Audi-Truppe 2 ehemalige ADAC GT-Masters-Champions unter Vertrag.

Mit dem Audi von Haase und Trefz starten erstmals Fahrzeuge von zwei Marken im Design von Mann-Filter. Zusätzlich setzt das Mann-Filter Team Landgraf – HTP WWR einen gelben Mercedes AMG GT3 Evo ein.

3.Herberth-Sieg in Mugello

Mit dem dritten Sieg des Herberth Motorsport Porsche 991 GT3 R Quartetts Robert Renauer, Alfred Renauer, Ralf Bohn und Daniel Allemann ist die 7 Ausgabe der 12h von Mugello (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) am Samstag zu Ende gegangen. Das deutschsprachige Quartett querte am Samstag nach 335 absolvierten Runden die Ziellinie mit einem Vorsprung von 3 Runden auf die zweitplazierte MiddleCap Racing with Scuderia Praha Ferrari Mannschaft mit dem tschechischen Pilotentrio Miroslav und Matus Vyboh, sowie Josef Kral. Die Ferrari-Crew konnte sich mit 11s Vorsprung vor dem drittplazierten italienischen Dinamic Racing Porsche mit der #7 durchsetzen, auf dem der Schweizer Nürburgring-Pilot Ivan Jacoma mit seinen italienischen Teamkollegen Roberto Pampanini und Mauro Calamia in der Schlussphase noch den letzten Podiumsrang gegen die heranstürmende Konkurrenz verteidigen konnte.

Auf Platz 4 querte der zweite Herberth Motorsport Porsche mit einer Runde Abstand auf die drittplazierte italienische Porsche-Squadra die Ziellinie. Dahinter setzte sich HCB Rutronik Racing-Audi-Pilot Pierre Kaffer in der Schlussphase in einem sehenswerten Duell um P5 gegen den auf dem schweizer T2 Racing Porsche fahrenden Manuel Lauck durch. Weitere Rundenabstände mussten die dahinter abgewunkenen Crews von CP Racing, dem in der Serie debütierenden racing one Team, die von der Pole gestartete aber durch ABS-Probleme eingebremsten Equipe Verschuur Renault RS 01-Mannschaft und der die Top 10 komplettierende Reiter Engineering KTM GTX verzeichnen auf dem Eike Angermayr, Nicolai Elghanayan, Horst Felbermayr Jr. und Mads Siljehaug den Klassensieg in der GTX-Klasse verzeichneten.

Der deutschen Porsche Mannschaft gelang damit mit einer fast identischen Mannschaft ein Hattrick, nachdem man schon 2015 und 2020 das Rennen erfolgreich beenden konnte. Bei allen drei Ausgaben waren Robert Renauer, Ralf Bohn und Daniel Allemann an der Lenkradarbeit auf dem siegreichen Fahrzeug beteiligt. Lediglich Alfred Renauer fehlte 2020 auf dem siegreichen Porsche des Jedenhofener Teams. Die tschechische ferrari-Mannschaft der Scuderia praha hatte hingegen 2017 und 2019 das Enduro in der Toscana für sich entscheiden können. Für Dinamic Motorsport war es der erste Podiumserfolg beim Heimrennen.

Klassensieger in der Porsche Cup-Klasse wurde der rumänisch-italienische Willi Motorsport by Ebimotors-Porsche mit der Besatzung Fabrizio Broggi, Sergiu Nicolae und Sabino de Castro als Gesamt-Zwölfte. Der TCR-Sieg ging an das Vater-Sohn Duo Ivo und Rik Breukers auf dem Red Camal Jordans.nl-Cupra auf Gesamtrang 15. Der TCX-Sieg ging an das belgische Speedlover Porsche Cayman GT4 CS-Duo Kurt Hensen & Philippe Wils auf Gesamtrang 24. 2 Plätze dahinter entschied der schweizer Centri Porsche Ticino Cayman GT4 mit dem Pilotenquintett Christian de Kant, Antonio Spavone , Valerio Presezzi , Alessandro Fogliani und dem deutschen Pilot Thomas Herbst das Duell in der GT4-Klasse, indem man den kanadischen ST Racing BMW um 17 Runden distanzieren konnte.

41 Mannschaften waren am Freitag in den ersten 4h langen Rennabschnitt gestartet, während am Samstag die restlichen 8h absolviert wurden. 34 Teams nahmen am Ende am Samstag noch die Zielflagge entgegen. Mit 335 absolvierten Runden (= 1757km) verpasste man die Bestdistanz aus der ersten Ausgabe des Jahres 2014 (349) deutlich. Eine Rolle dabei spielten auch die insgesamt 20 Code 60 Phasen, die über beide Tage insgesamt anfielen.

Overdrive Racing vor GT4G-Einstieg

overdriveracingcaymanDas bulgarische Overdrive Racing Team steigt 2021 in die ADAC GT4 Germany ein. Die Mannschaft von Teamchef Georgi Donchev und Teammanager Aleksandar Tsvetkov wechselt damit aus der Porsche Carrera Cup Deutschland-Szene, wo man durch das Einsatzteam von Huber Racing unterstützt wurde, in den GT-Sport. Mit 2 Porsche 718 Cayman GT4 bleibt man jedoch Porsche als Hersteller verbunden. Die 2018 gegründete Mannschaft wird für das Engagement eine neue Teambasis in Würzburg beziehen, von wo aus man die Einsätze im ADAC Paket koordinieren wird.

Auch das Fahreraufgebot steht bei Overdrive Racing bereits fest. Einen Porsche teilen sich der 23-jährige Bulgare Pavel Lefterov und sein 16 jähriger Landsmann Stefan Bostandjiev. „Wir möchten junge bulgarische Talente entwickeln und sie im Motorsport voran bringen. Daher freuen wir uns wirklich sehr, dass Stefan in unserem Fahrzeug antreten wird. Er ist Bulgare, wohnt jedoch in Großbritannien. Dort hat er bereits erste Kartsport-Erfahrungen gesammelt. Pavel, der 2019 einen Klassensieg beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring geholt hatte, tritt als sein Coach auf und wird ihn auf allen Ebenen weiterentwickeln.“, erläutert Teammanager Tsvetkov.

Den zweiten Porsche teilen sich der 46-jährige Bulgare Tano Neumann und der 54-jährige Gelsenkirchener Joachim Bölting. Das Duo startete bereits 2020 mit dem Schütz Motorsport Cayman in der ADAC GT4 Germany und belegte Platz drei in der Abschlusstabelle der Trophy-Wertung.

Mit Hinblick auf das Programm in der ADAC GT4 Germany hat Overdrive Racing im Winter bereits ein intensives Testprogramm in Portimao, Misano und Monza unternommen. Vor dem Saisonstart sind auch weitere Tests – unter anderem in Zandvoort - geplant.“

ELMS G-Drive Team 2021 komplett

gdrive crew2021Die Algarve Pro Mannschaft hat nun auch die Besatzung des #26 G-Drive Aurus für die Europäische Le Mans Serie bekannt gegeben. Das portugiesische Einsatzteam wird in diesem Jahr den zum Aurus umgebrandeten Oreca für den russischen Stammpiloten Roman Rusinov (Bild mitte) einsetzen, der erneut vom niederländischen Toyota-Test- und Ersatzpiloten Nyck de Vries (li.) und dem neu hinzustossenden 17 jährigen argentinischen Piloten Franco Alejandro Colapinto (re.) – seines Zeichens 2019 spanischer F4-Meister - am Steuer des LMP2 sekundiert wird.

Die vom russischen Gazprom-Konzern gesponsorte Mannschaft will als Vorbereitung auf das 24 Stunden Rennen von Le Mans auch die 6h von Spa-Francorchamps , den Saisonauftakt der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bestreiten, wobei dort de Vries vom 30 jährigen Spanier Roberto Mehri vertreten wird.

Daneben setzt Algarve Pro bereits 2 weitere Wagen in der Saison 2021 der ELMS ein: einen zweiten G-Drive-Wagen mit der #25 dessen Besatzung John Falb, Pietro Fittipaldi und Rui Andrade bereits im Vorfeld bekannt gemacht wurde sowie einen Wagen unter eigener Nennung auf dem Ferdinand Habsburg, Richard Bradley und Diego Menchaca sich die Lenkradarbeit teilen.

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