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GTWCE-Auftakt in Monza

Mit einem Feld von 44 Wagen startet am kommenden Sonntag die Fanatec GT World Challenge Europe Endurance Cup powered by Amazon Web Services (kurz FGTWCEEC by AWS) in Monza in ihre 11.Saison. Die lange unter dem Namen Blancpain Endurance Serie bekannte Langstreckenserie der SRO kann damit zum Saisonstart das bereits vor 2 Wochen bekannt gegebene Feld der Fixstarter noch einmal ausbauen. Die Serie kehrt mit diesem Lauf nach einem Jahr Corona-Pause übrigens fast auf den Tag genau 10 Jahre nach ihrer Premiere an selber Stelle nach Monza zurück.

17 Pro-Teams, 14 Pro-Am Mannschaften und 13 in der Silber-Klasse werden nun zum Saisonstart am Sonntag in Monza das Rennen aufnehmen. 11 Mercedes AMG GT3, je 7 Audi R8 LMS GT3 und Lamborghini Huracán GT3 evo und Ferrari F488 GT3, 4 Porsche 991 GT3 R, 3 BMW M6-GT3, je 2 Aston Martin Vantage AMR GT3 und McLaren 720 S GT3 sowie ein Bentley Continental GT3 evo (in seiner Abschiedssaison) bilden das Feld in Monza. Somit fehlen aus dem aktuellen GT3-Portfolio lediglich die Corvette GT3, der Honda/Acura-NSX GT3, der Lexus RCF-GT3 und der Nissan GT-R Nismo GT3.

Mit den Mannschaften von Attempto Racing, Walkenhorst Motorsport, Rinaldi Racing, dem Haupt Racing Team, GetSpeed Performance, SPS Automotive Performance, Toksport-WRT, Allied Racing, Emil Frey Racing und dem Grasser Racing Team startet wieder ein starkes deutschsprachiges Kontingent im Rahmen der Serie die bei dem 73. 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps ihren Saisonhöhepunkt absolviert und im Laufe der Saison auch am Nürburgring zu Gast ist.

Der Start zum Rennen erfolgt am Sonntag um 15 Uhr. Im Rahmen des SRO-Veranstaltungspakets starten auch die GT4-European Series, die Lamborghini-Supertropheo sowie die Fanatec GT2 European Series, die im Rahmen des Meetings ihr offizielles Debüt gibt.

6 Piloten fürs ELMS-Programm von Inter-Europol

Die Inter-Europol Competition Mannschaft hat die beiden geplanten Ligier JS P320 LMP3 für die Europäischen Le Mans Serie-Saison 2021 in letzter Minute doch besetzen können. Auf dem #13 Ligier unterstützt der französische Pilot Julien Falchero die bereits bekannt gegebenen Piloten Martin Hippe und Ugo de Wilde. Auf dem #14-LMP3-Ligier der in Hameln stationierten Mannschaft (der auf dem Bild abgebildete LMP2-Ligier im Hintergrund kommt diese Saison nicht mehr zum Einsatz) startet mit dem Litauer Julius Adomavicius und den beiden Italienern Alessandro Bracalente und Mattia Pasini ein komplett neues Trio bei der deutsch-polnischen Mannschaft.

Der 24-jährige Franzose Julien Falchero bringt bereits LMP3-Erfahrungen aus dem Michelin Le Mans Cup und dem Ultimate Cup mit , wo er jeweils auf einem Ligier des Team Virage startete. Aus dem Jahr 2018 stehen auch 2 Gaststarts auf dem G-Drive LMP2 Oreca in der Europäischen Le Mans Serie zu Buche. Davor war der französische Pilot vornehmlich in der Formelszene unterwegs.

Der Litauer Julius Adomanvicius konnte bereits 2020 einen Gaststart auf dem Ligier der italienischen BHK Motorsport beim Rennen in Portimao verzeichnen. Er startete zuletzt bei den 12h von Mugello in der 24 Stunden-Serie auf einem Porsche der litauischen Juta Racing Mannschaft.

mattiapaisiniSeinen italienischen Teamkollegen Mattia Paisini kennen kundige Motorsportfans vielleicht aus dem Zweirad-Sektor. Der 35 jährige in Rimini geborene italiener ist seit 2004 in de Motorrad-WM unterwegs und startet seit 2012 in der Moto2-Klasse. Bei Inter-Europol Competition gibt er sein 4-Rad-Debüt. Assistiert wird er dabei von seinem 32-jährigen Landsmann Alessandro Bracalente, der 2019 Vizemeister der Boss-GP Serie wurde und nun aus dem Formelsektor in den Sportwagenbereich wechselt.

Teammanager Sascha Fassbender ist sichtlich erleichtert beide Wagen vollständig bemannt in Barcelona an den Start bringen zu können, nachdem die Wirrungen um die aktuell noch grassierende Corona-Pandemie eine ursprünglich geplante amerikanische Besatzung aus dem Spiel geworfen hatten: “Nach all den Problemen im Vorfeld freut es mich das die wochenlange Vorbereitung der beiden Wagen durch unsere Mechaniker jetzt doch nicht umsonst war. Mit Alessandro, Julius und Mattia haben wir eine starke Besatzung zusammen gestellt. Und auch auf der #13, haben wir mit Martin, Ugo und Julien eine Crew die um den Titel mitkämpfen kann. Mit diesem Mix aus Erfahrung und unbekümmerter Frische sehe ich uns im Kampf um die Meisterschaft gut aufgestellt, nachdem wir schon 3 Jahre in Folge immer um die Spitze mitgekämpft haben.”

CVPG-AMG in der DTM-Trophy

CVPG AMGGT4Der 18-jährige Finne Matias Salonen steigt zusammen mit dem Team CV Performance Group vom Kartsport direkt in den Unterbau der DTM auf. Salonen wird in der DTM-Trophy einen Mercedes AMG GT4 des Teams CV Performance Group aus Niederzissen pilotieren. Die Mannschaft feierte bereits zahlreiche Erfolge im Kartsport, darunter mehrere deutsche Meistertitel sowie die FIA-Kart-Weltmeisterschaft mit Lorenzo Travisanutto in den Jahren 2018 und 2019.

Salonen freut sich auf die bevorstehende neue Aufgabe: „Ich danke meinem Teamchef Christian Voss für diese Chance und freue mich auf die Zusammenarbeit mit Mercedes-AMG Customer Racing. Der Mercedes AMG GT4 ist ein tolles Auto und die DTM Trophy eine wirklich hochklassige Meisterschaft. Das wird ein spannendes Jahr für mich, in welchem ich mich mit guten Ergebnissen für das Vertrauen bedanken möchte.“

Vaillante-Design bei Boutsen-Ginion

vaillante1Das Boutsen-Ginion Racing Team hat am Freitag das Design des BMW M6-GT3 für den Fanatec GT World Challenge Europe Endurance Cup powered by Amazon Web Services (kurz FGTWCEEC by AWS) vorgestellt. Das mit dem Pilotentrio Karim Ojjeh, Jens Klingmann und Jens Liebhauser in der Pro-Am Klasse startende Team wird duch eine Zusammenarbeit mit dem bekannten Comiczeichner Jean Graton dessen „Michel Vailante“-Design tragen. Dies wurde auch möglich weil der belgische Autosammler Jean Blaton das Projekt mit der Crew von Thierry Boutsen initiierte. Die Mannschaft wird dabei als Höhepunkt das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps im Rahmen der SRO-Serie absolvieren.

vaillante2Der 30-jährige Heidelberger Jens Klingmann, seit Jahren Mitglied des BMW Werksfahrerkaders, startete schon im vergangenen Jahr für die Belgische mannschaft im Pro-Am-Cup der SRO-Langstreckenserie. Sein deutscher Teamkollege Jens Liebhauser wechselt nach einer Saison mit GetSpeed Performance und dem Titelgewinn in der AM-Klasse der GT Open in die SRO Serie. Stammpilot und Wagenbesitzer ist der 55 jährige in der Schweiz lebende Karim Ojjeh der seit 2014 auf die Dienste der belgischen Equipe vertraut.

Villorba Corse komplettiert Crew

svc ligier 2021Die italienische 1AIM Villorba Corse Squadra hat nun die Besatzung für das Europäische Le Mans Serie-Engagement mit einem Ligier JS P320 LMP3 in der LMP3 Klasse komplettiert. An der Seite der beiden bereits bekannt gegebenen Piloten Alessandro Bressan und Andreas Laskaratos wird der 24 jährige Italiener Damiano Fioravanti die Crew komplettieren. Fioravanti startete bereits 2019 in der Serie und bestritt dort 6 Rennen an Bord des Oregon Racing Norma LMP3.

Fach Auto Techs PCC-Piloten

zoechlingDie Fach Auto Tech Mannschaft aus der Schweiz wird 2021 auch im Porsche Carrera Cup Deutschland vertreten sein. Dort will die Mannschaft aus Sattel im Kanton Schwyz, die sich 2020 den vierten Gesamtrang in der Teamwertung sicherte, gleich 3 der neuen Cup-Porsche mit den Piloten Christopher Zöchling, Sandro Kaibach und Christof Langer einsetzen.

Bereits für den Kader im Porsche Mobil1 Supercup bestätigt, steigt der 33 jährige Österreicher Christopher Zöchling auch im Porsche Carrera Cup Deutschland ins Cockpit der Schwyzer. „In gleich 2 Serien mit einer starken Mannschaft zu starten, ist eine optimale Ausgangslage, um maximale Leistungen umzusetzen. Mit jedem gefahrenen Kilometer erfahre ich mehr über das Auto und kann das dann auf der Strecke umsetzen.“

kaibachDer Jüngste im Bunde ist Neuling beim Team: 2018 und 2019 fuhr Sandro Kaibach bereits mit der MSG/HRT Motorsport Mannschaft im PCC. Der Bregenzer der 2016 den 3.Rang im Renault Clio Cup Cebntral Europe holte, ist zuversichtlich, sich 2021 gegenüber den vorangegangenen Saisons steigern zu können: langer„Die Meisterschaft ist einer der stärksten Markenpokale in Europa. Ich bin zwar neu im Team, aber die Arbeit der Mannschaft ist es für mich nicht. In vergangenen Saisons konnte ich sehen, was FACH AUTO TECH als Mannschaft ausmacht und das hat mich schlussendlich überzeugt, ein Teil davon zu werden.“

Erweitert wird der Kader durch Christof Langer. Mit ihm kehrt ein bekannter Fahrer, der bereits 2018 mit den Schwyzern im Porsche Mobil 1 Supercup startete, zurück zum Rennstall von Alex Fach. Auf die Zusammenarbeit mit der Mannschaft freut sich der 54-Jährige: „An die Zeit mit mit dem Team habe ich tolle Erinnerungen. Bei der Auslieferung konnte ich das neue Auto erleben – mich hat es überzeugt.“

Im Rahmen der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft startet der Porsche Carrera Cup Deutschland vom 29. April bis 1. Mai in Spa-Francorchamps in seine Saison. Im Verlauf des Jahres trägt die Serie Rennen sowohl im Rahmenprogramm des ADAC GT-Masters als auch der DTM aus.

Toyota GR 86

toyotagr86Toyota und Subaru haben Mitte der Woche erste Bilder des offiziellen Nachfolgers des Toyota GT 86 vorgestellt. Der Toyota GR 86 soll neben dem Toyota GR Supra und dem Toyota GR Yaris das dritte Modell im Toyota GR-Programm werden.

Damit bekommt der 2012 eingeführte und nach ca 200.000 gebauten Exemplaren nun eingestellte Toyota GT 86 einen Nachfolger. Dieser wird vermutlich ebenfalls in Kooperation mit Subaru gefertigt, die das baugleiche Modell als Subaru BRZ vermarkteten, allerdings nicht so intensiv motorsportlich nutzten wie Toyota. Diese führten sogar einen eigenen Cup an der Nordschleife (im Rahmen der VLN) und im Ralley-Bereich ein, dessen Basisgerät mit ca 45.000€ eines der preiswertesten Markenpokalgeräte im Rundstreckensport des vergangenen Jahrzehnts war und der über ca. 5 Jahre ausgetragen wurde. Auch heute noch sind von den etwa 50 seinerzeit gebauten Fahrzeugen mehrere Modelle aus dieser Zeit in der Nürburgring Langstrecken Serie unterwegs.

toyotagr86 backToyota verkündete schon mal im Voraus, dass der neue Toyota GR 86 durch die Verwendung von Leichtbaumaterialien das leichteste Viersitzer-Coupé seiner Klasse werden soll. Dabei soll die Verwindungssteifigkeit des Chassis um 40% gesteigert werden. Die Abmessungen des neuen Toyota GR 86 bleiben im Vergleich zum Toyota GT86 weitgehend identisch.

Der neue Toyota GR 86 soll auch in Europa eingeführt werden. Ob es dabei auch eine motorsportliche Verwendung geben soll wurde noch nicht bekannt gegeben, wäre aber naheliegend

Proton´s ELMS-Crews 2021

Das Proton Competition Team hat die Piloten für das Europäischen Le Mans Serie Engagement 2021 bekannt gegeben. Stammpilot und Teamchef Christian Ried in wird auf dem Porsche 911 RSR-19 mit der #77 von Porsches WEC- und Werkspilot Gianmaria Bruni und Porsche-Junior Jaxon Evans unterstützt, wobei letzterer auch im FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Programm von Dempsey-Proton zum Einsatz kommt. Damit bekommt Ried dieses Jahr neue Teamkollegen nachdem der Teamchef in der letzten Saison noch auf die Unterstützung von Michele Beretta und Alessio Picariello vertraut hatte.

Der zweite Europäischen Le Mans Serie Porsche des Teams in der GTE-Am-Klasse wird erneut vom Trio Richard Lietz, Felipe Fernandez Laser und Michael Fassbender pilotiert werden.

Schubert mit BMW-Werksfahrerduo im Masters

Mit gleich 2 BMW Werkspiloten tritt die Oscherslebener Schubert Motorsport Mannschaft 2021 im ADAC GT-Masters an. Das Britisch-Finnische Duo Nick Yelloly und Jesse Krohn teilt sich einen BMW M6-GT3 der deutschen Mannschaft. Die beiden jeweils 30-jährigen Piloten teilen sich nicht nur das Geburtsjahr sondern bringen auch jeweils eine eigene Masters-Erfahrung aus vergangenen Saisons in die Mannschaft von Teamchef Thorsten Schubert ein. Mit dem Duo will Schubert in der Abschiedssaison des BMW M6-GT3 noch einmal alle Register ziehen, bevor 2022 der Wechsel auf den M4-GT3 ansteht.

nickyellolyDer bis 2015 in der Formelszene startende Nick Yelloly war 2017 Vizemeister im Porsche Carrera Cup Deutschland und errang 2018 den Vizemeistertitel im Porsche Mobil1 Supercup ehe 2019 der Wechsel aus der Porsche-Cup-Szene in den BMW-Fahrerkader folgte, der er prompt mit einem Fahrertitel in der chinesischen GT Meisterschaft an Bord eines Fist Team AAI BMW M6-GT3 goutierte. 2020 gelang ihm nicht nur an Bord des ROWE Racing BMW der Sieg beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring sondern er absolvierte auch seine ersten Rennen im ADAC GT-Masters an Bord eines der Schubert BMW, bei dem ihm ein Sieg bei der Runde am Red Bull Ring gelang. jessekrohnYelloly teilte sich bei Schubert das Cockpit mit dem Schweden Hendrik Skoog, absolvierte dabei aber nur 10 der 14 Rennen wegen eines parallellen Programms mt der Walkenhorst-Mannschaft in der Intercontinental GT Challenge.

Jesse Krohn startete in den beiden Saisons 2012 (mit dem Lambda Performance Ford GT) und 2016 (mit Schubert) zuletzt zu einer vollen Saison im GT-Masters. Wegen Gaststarts in 2015 und 2020 – dort als Ersatzmann für den abwesenden Yelloly – wird die Saison 2021 nominell seine Fünfte im ADAC GT-Masters werden. Dem 2014 als BMW-Junior im BMW-Kader aufgenommene Finne errang mit dem Fist Team AAI 2017/18 den GT-Titel in der Asiatischen Le Mans Serie und 2020 mit dem Rahal-Letterman-Lanigan Racing Team den GTLM-Sieg bei den 24h von Daytona. Zuvor hatte er zwischen 2008 und 2011 bereits mehrere Formel- und Tourenwagentitel erringen können. In seiner Masters Bilanz von bislang 30 Einsätzen fehlt noch ein Sieg – seine 2 bislang einzigen Podiumsplätze datieren noch aus seiner Premierensaison 2012 mit dem Ford GT.

LMP3 bei den FIA-Motorsport Games

mlmc1 htttstartWenn die FIA Motorsport Games Ende des Jahres trotz der augenblicklichen Pandemielage in Frankreich wie geplant am 29-31 Oktober am Circuit Paul Ricard in Le Castellet und in und um Marseilles stattfinden sollten, dann wird auch erstmals ein Wettbewerb für eine ACO unterstützte Wagenkategorie stattfinden. Die SRO die im Auftrag der FIA die eigentlich jährlich geplanten Spiele als Promotor ausrichtet, hat Anfang des Jahres nicht nur eine Verdreifachung der Anzahl der Disziplinen (u.a. Rally, Historic, Kart, Drifting, Cross-Car, ...) von 6 auf 18 bekannt gegeben sondern auch erstmals einen Langstrecken-Wettbewerb geplant. Der soll allerdings nicht mit der von der SRO entwickelten GT3 oder GT4-Formel sondern mit LMP3-Fahrzeugen ausgerichtet werden, die ein spezielles Produkt der in Frankreich konkurrierenden ACO-Rennszene sind. Damit wird auch die Prototypenszene mit einem Wettbewerb bedacht.

Das Rennen bei dem die Medallien vergeben werden soll ein 2h-Event mit LMP3-Fahrzeugen sein. Die Besatzungen sollen sich aus je einem Silber- und einem Bronce-Piloten die aus einer gemeinsamen Nation kommen, zusammen setzen. Im Vorfeld werden 3 Trainings mit 2*60 Minuten und einer nur für die Bronce-Fahrer reservierten 30 Min.-Session angesetzt. Das Qualifying findet in einem 15 minütigem Shootout statt.

mlmc 2020 htttAnders als die GT3, GT4 oder TCR liegt der Reiz der LMP3 weniger in einem von Markenvielfalt gekennzeichnetem Feld begründet. Die theoretisch als restriktiv begrenztes Herstelleroligopol von nur 4 Herstellern angelegte Klasse wird de Facto von einem Duopol der beiden französischen Marken Onroak-Ligier und Duqueine/Norma beherrscht. Zumindest diese beiden Hersteller liefern sich jedoch Duelle auf Augenhöhe, die mehr von den fahrerischen Qualitäten der Mannschaften als von den nur im Detail unterschiedlichen Auslegungen der Fahrzeuge bestimmt werden.

Da die LMP3 unter anderem mit Meisterschaften in Europa, Amerika, Asien (China & Asiatischen Le Mans Serie) und bald auch Australien verbreitet ist, dürfte es kein grosser Akt sein, hier ein hinreichend international aufgestelltes Feld zusammen zu bekommen. Zumal die Einsatzmannschaften ja auch aus einem anderen Land kommen dürfen und es somit keine Rolle spielt, wenn 50% der Einsatzmannschaften französische oder britische Heimatstandorte haben. Mit den deutschen Mannschaften von Mühlner Motorsport, Rinaldi Racing, Wochenspiegel Team Monschau, Phoenix Racing, Black Falcon, Inter-Europol Competition, dem Frikadelli Racing Team und der österreichischen Wimmer Werk Motorsport-Mannschaft stehen auch im deutschsprachigen Bereich genügend erfahrene LMP3-Mannschaften parat, die sich schon jetzt frühzeitig um die Organisation eines entsprechenden National-Duos für diesen Wettbewerb bemühen könnten.

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