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Das Safari Ungeheuer im Dauner Urwald

nissan240a.jpgEs gibt Momente im Leben, da trifft man auf etwas und ist einfach fasziniert. Und wenn dies dann auch noch eine fahrende Legende ist wie der Nissan 240RS, der im selben Jahr zusammengeschraubt wurde als ich das Licht der Welt erblickte, dann stehen sich Zwei Auge-um-Auge gegenüber. So passiert am vorletzten Wochenende beim Eifel Rallye Festival in Daun – ein Festival, das Generationen vereint. Obwohl ich 1985 noch viel zu klein war, um das Aussterben der Gruppe B Rallyeweltmeisterschaft mitzuerleben, so kam ich doch sehr früh durch meine Liebe zum Motorsport an die Klassiker von damals.Nissan fuhr die erste Safari Rallye der Gruppe-B-Zeit mit dem neuen Typ 240RS 1983. Während die Werkswagen von Mike Kirkland (Chassis 006) und Shekhar Mehta früh durch Motorschäden ausfielen, führte der dritte von Timo Salonen die Rallye bis kurz vor dem Ziel an, ehe auch sein Motor kaputt ging. Im folgenden Jahr wurde Chassis 006 als Chase Car (schnelles Servicefahrzeug) eingesetzt, ehe er an Ashok Patel verkauft wurde. Der Kenianer war bei der Safari 1985 mit Platz neun bester Privatfahrer.

nissan_240rs_bernd_schweickard_1.jpgGenau dieser Nissan mit dem Chassis 006 wurde von dem jetzigen Besitzer, Achim Loth, im Jahre 2008 von Kenia nach Deutschland geholt und seither komplett über fünf Jahre restauriert. Keine leichte Aufgabe für den Schweizer, denn wie viele andere Rallyefahrzeuge von damals, schien auch der 240RS wie vom Erdboden verschwunden zu sein und Ersatzteile waren kaum erhältlich. Doch zum Glück war der Wagen fast komplett, denn bei gerade mal 200 sportlichen Ablegern des Nissan Silvia, bedeutete jedes fehlende Teil eine Neuanfertigung. Doch trotzdem mussten einige Blech- und Motorenteile und verschiedene Kleinstteile eigens für den 240RS angefertigt werden. Seit 2014 ist der Nissan nun wieder einsatzbereit und nahm im letzten Jahr auch das erste Mal bei der Eifel Rallye Meisterschaft teil.

Und so kam ich nun am vorletzten Freitag ins beschauliche und idyllische Daun, um mir das Ganze mal aus der Nähe anzusehen. Niemals hätte ich diesen Auflauf an Menschen erwartet, diesen bunten Mix an Autofans die unterschiedlicher nicht sein könnten – und keiner hatte mich vorgewarnt, welch fantastische Autos dort einfach so mal eben auf dem „Marktplatz“ stehen. Und dann stehe ich vor ihm: Mit einem treuen Blick schaut er mir entgegen und ich bin gefesselt. Welch schönes Rennauto! Und mit 32 Jahren noch sehr gut in Schuss! Nach einer kurzen Einweisung in die Technik und die Besonderheiten des Fahrzeuges, fahren wir im Konvoi an den Treffpunkt für die Mitfahrten. Ich bin als Zweite dran und warte geduldig am Straßenrand in einer „Haarnadelkurve“, was als nächstes passiert.

Mit einem Schlag wird die Stille des Dauner Waldes gebrochen. Mit Donner und Grollen bahnt sich an, was man kurze Zeit später live sieht. Das Getriebe knarrt beim Gangwechsel, die Reifen quietschen, es raucht und qualmt, und der Nissan 240RS spurtet den Berg hinauf – Gänsehautfeeling inklusive. Wie wird dann erst die Mitfahrt? nissan_240rs_bernd_schweickard_3.jpgAls ich im engen Schalensitz Platz nehme, mir wie früher die Kopfhörer aufsetze, die Gurte festzurre, wird mir schon ein bisschen flau im Magen. „Der Sitz ist das einzige nicht originale Teil, früher war hier ein Klappsitz aber heutzutage geht Sicherheit vor“, erklärt mir Achim, bevor er auch schon den ersten Gang eingelegt hat. Der übrigens beim Rechtslenker unten links ist um das Ganze noch zu verkomplizieren. Während sonst das Auto über afrikanische Steppen jagte, musste sich das Safari-Ungeheuer mit einer asphaltierten Serpentinenstraße außerhalb von Daun begnügen – aber das war dennoch Spaß pur. Auch wenn wir ab und zu abbremsen müssen, da wir auf Verkehr auflaufen, man ist das ein Wahnsinnsgefühl.

Komischerweise blieb ich mal ganz stumm während der Mitfahrt, was bei mir selten der Fall ist. Und als es vorbei war hatte ich Herzklopfen und ein riesiges Strahlen im Gesicht. Was für ein Auto! Hier beherrscht noch das Talent des Fahrers das Auto, nicht umgekehrt. Hier muss der Fahrer das Auto im Griff haben, sonst liegt man in der nächsten Böschung auf dem Dach. Hier erlebt man wahren Rennsport und fragt sich dennoch, die Typen von damals müssen doch einfach verrückt gewesen sein.

Dass die „Typen“ von damals nicht nur verrückt, sondern auch unheimlich charismatisch und witzig waren, beweist mir kurze Zeit später Mike Kirkland, der mir in einem astreinen Oxford-Englisch Rede und Antwort zu seiner Karriere und dem Nissan steht.

„Es ist einfach fantastisch mein Auto wieder zu sehen und vor allem die ganze Arbeit die Achim und die Jungs da reingesteckt haben. Wenn Du mich fragst, ist das haargenau das Auto, mit dem ich vor 32 Jahren bei der Rallye an den Start ging. Ich sehe einfach keinen Unterschied zu damals.“

Was macht für Sie die Faszination Rallye-Sport aus? „Motorsport ist mein Leben, das ist das was ich liebe! Ich nahm an 90 Safarirallyes teil und an vielen weiteren, wie etwa in Zypern, Hongkong, Beijing. Ich hatte das schönste Leben, das man sich vorstellen kann. Wenn ich den Sport in meinem Alter noch ausführen könnte, würde mich nichts davon abhalten, aber ich bin jetzt einfach nicht mehr schnell genug. Die letzte Rallye, an der ich teilnahm, war 2006 in Südamerika. Das waren 30 unheimlich spannende und tolle Tage und das Beste an Motorsport ist: man trifft wirklich die besten Menschen auf der Welt.“

Wie finden Sie das Eifel Rallye Festival? „Ich finde diese Veranstaltung einfach nur gigantisch. Ich sehe hier so viele Autos, gegen die ich früher angetreten bin. Es sind hier so viele, von denen ich die originalen Autos kenne und mit den Fahrern nach wie vor befreundet bin.“ Würden Sie gerne ein Rallye Auto aus der heutigen Zeit mal fahren? „Nein, ich weiß, dass ich jetzt nicht mehr schnell bin. Ich bin jetzt 68 Jahre alt. Aber damals im Jahr 2006 saß ich das erste Mal seit 13 Jahren wieder in einem Rallye Auto und wir belegten den zweiten Rang. Und sogar ich war sehr überrascht darüber, wie stark wir noch waren.“

Schade, dass ich leider schon nach einem Nachmittag wieder fahren musste, aber das Team hatte eine tolle Rallye und wurde zudem mit dem Preis für das Auto mit dem besten Original-Zustand ausgezeichnet. Ich werde dieses unbeschreibliche Erlebnis so schnell nicht wieder vergessen. Danke Nissan. Danke Mike Kirkland.

Strakka ab nun mit Gibson statt Dome

Strakka Racing strakkagibsonrollout.jpgtritt ab der FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Runde auf dem Nürburgring mit einem ex-Greaves Motorsport Gibson 015s-Nissan LMP2 an. Nachdem der ACO wie berichtet die Anzahl der ab 2017 zugelassenen Hersteller begrenzt hat ist die wirtschaftliche Basis für eine Weiterführung des bereits mit einjähriger Verspätung gestarteten Dome LMP2-Projekts nicht mehr gegeben. Die britische Mannschaft wird daher mit dem bewährten Gibson-Wagen (der 2017 ebenfalls nicht zu den zugelassenen Herstellern gehört) antreten und statt dessen den Dome als Testträger für einen für 2017 geplanten eigenen LMP1 einsetzen, den man in house unabhängig von Dome entwickeln will. Beim Testtag am Nürburgring fuhr man bereits mit dem neuen Wagen (das Foto stammt vom Roll-out) mit dem das Team nun regelmässige Podien und Rennsiege in den 5 verbleibenden Rennen der Meisterschaft anvisiert.

Supercar Challenge Assen Rennen 1

Bei den alljährlichen Gamma Racing Days in Assen fanden u.a. die nächsten beiden Läufe der Supercar Challenge statt. Die GT und die Tourenwagen Klasse waren am Start. Die Prototypen fehlten hingegen und werden auch erst beim übernächsten Rennen in Spa wieder vertreten sein.

dscassen1.jpgBei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen startete Jeffrey van Hooydonk mit seiner Corvette von der Pole Position aus in das Samstagsrennen. Er übernahm auch sofort die Führung und konnte sich etwas absetzen. Lediglich der Volvo Pilot Henry Zumbrink konnte das Tempo einigermaßen mitgehen. Nach 60 Rennminuten kam er allerdings knapp 20 Sekunden hinter der Corvette ins Ziel, gewann das Rennen aber trotzdem. Da van Hooydonk die komplette Distanz alleine fuhr, was prinzipiell erlaubt ist, aber sein Teamkollege Vandierendonck als zweiter Fahrer gemeldet war und dieser nicht zum Einsatz kam gab es nach Rennende eine 22,5 Sekunden Zeitstrafe die van Hooydonk auf Platz zwei zurück fallen ließ. Berry van Elk überquerte mit dem Mosler als dritter die Ziellinie vor der Viper von Roger Grouwels und dem Volvo von Koebolt/Stoffel. Jerome Naveaux hatte mit technischen Problemen an seinem LMP3 zu kämpfen und kam am Ende auf Platz 10 ins Ziel, einen Platz vor Jürgen Smet im Renault RS01, der auch nicht vom Glück verfolgt war und nach Problemen im Training das Rennen vom letzten Startplatz aus aufnehmen musste. Getriebeprobleme verhinderten mehr oder weniger das Comeback von Georg Nolte mit seinem Matech Ford GT in der Supercar Challenge. Am Samstag steuerte er bereits nach drei Runden die Box an, am Sonntag fehlt der Ford GT leider gänzlich. Auch Henk Thuis musste seinen Radical früh mit gebrochener Antriebswelle abstellen.

Da es schon nichts mit einem Corvette Sieg in der Super GT Klasse wurde, klappte es wenigstens in der kleineren GTB. Milan Dontje & Ferdinand Kool gewannen mit der GT4 Corvette vor dem BMW von Sluys/Jonckheere und den beiden Porsche von Lamster/Molenaar und Daan Meijer. Platz fünf sicherte sich Bob Herber im Mercedes vor dem deutschen Dirk Schulz im altbekannten Topper Porsche.

In der Supersport Klasse, die man auch BMW Klasse nennen könnte da von den ersten 9 Positionen nicht weniger als 8 Fahrzeuge von dieser Marke stammten, siegten Bonneel/Schouten vor Verhagen, Meijer, Bogaerts/van de Aa und de Groot/de Graaff. Bester nicht BMW war Rik van Beek im Sakar auf Platz 6. In der S1 Division siegte Stan van Oord im Renault Clio.

RLR Msport 2016 (zusätzlich?) mit Ligier

RLR Motorsport ligierjsp3_lmp3_test.pngwird im kommenden Jahr wohlmöglich neben dem Juno-Ginetta der University of Bolton ein zweites LMP3 Fabrikat einsetzen. Kundenpilot Mike Smith hat den Kauf eines Ligier JS P3 bestätigt den die britische Mannschaft 2016 in der Europäischen Le Mans Serie einsetzen will. Smith kommt aus der Classic Endurance Rennserie und der britischen Radical-Szene und ist daher schon bestens mit dem Bewegen von Prototypen vertraut. Die britische Mannschaft selber kennt Ligier bereits als Kundenteam eines JS 53 EVO in der VdeV-Serie.

Rückblick auf die TUSC-Runde in Lime Rock Park

Wir schulden euch noch einen Nachtrag zur letzten Runde der Tudor-USCC-Serie in Lime Rock Park (Hier gehts zum Rennbericht auf unseren Seiten) vor über einer Woche. Dort traten nur die LMPC-Klasse und die GTD-Wagen der Serie zu einem 160 minütigem Rennen an. Trotz eines Minifeldes von nur 17 Startern bekamen die Zuschauer vor Ort reichlich Action geboten. Am Ende schaffte es sogar ein deutscher Pilot aufs Gesamtpodium.

Die Pole im 7 LMPC und 10 GTD „starken“ Feld hatte der JDC-Miller Motorsport PC des Duos Goikhberg/Simpson erzielt. Das Team fiel jedoch nach der ersten Boxenstopphase zurück als Pilot Simpson mit einem Elektronikproblem ausrollte und die erste Gelbphase auslöste. Die Führung ging an den Performance Tech LMPC von Daly/French über. Der kollidierte jedoch nur 12 Runden nach dem Restart mit dem Paul Miller Racing Audi R8 LMS GT3 von Christopher Haase, was beide Unfallgegner aus dem Rennen riss. Nach der zweiten Gelbphase aufgrund des Zwischenfals entschied sich das Rennen zwischen dem RSR Racing PC von Cumming/Junqueira und dem PR1-Mathiasen Motorsports Oreca von Michael Guasch/Tom Kimber-Smith, der 35 Minuten vor dem Fallen der Zielflagge die Spitze übernahm und am Ende dem Sieg heraus fuhr.

Rang 3 belegte der Mishumotors-Starworks-Motorsport Wagen von Mirco Schultis und Renger van der Zande. Dem deutsch-niederländischen Duo verhagelte eine Durchfahrtsstrafe die Strategie, wie Schultis nach dem Rennen erklärte: "Unsere Boxenstrategie war so ausgelegt das wir nach 60 Minuten den ersten Boxenstop incl. des Fahrerwechsels machen wollten um einen Stop zu sparen. Dafür musste ich die letzten 20 min. Gas rausnehmen, damit der Sprit reichte. Das hätte auch geklappt, aber die drive through hat uns dann diese Strategie verhauen." Der Teamkollege von Mirco Schultis brauste nach dem Fahrerwechsel aus der Boxengasse los, obwohl die Crew noch mit dem Tankvorgang beschäftigt war. "Nicht sehr clever von mir! Zum Glück hat sich kein Mitglied unserer Crew verletzt. Danach hatten wir enge Zweikämpfe. Ich denke mit dem Endresultat können wir angesichts der Umstände heute zufrieden sein."

Den GTD-Sieg errang die BMW Z4 GT3-Crew von Turner Motorsports mit DP-Pilot und Vorjahres GTD-Champion Dane Cameron und Michael Marsal, obwohl man den Wagen im freien Training ordentlich ondulierte und das Qualifying auslassen musste um die Karosse in der heimischen Werkstatt zu richten. Hinter dem vom letzten Startplatz gestarteten BMW belegten die Riley-Viper von Keating /Bleekemolen und der The Racers Group Aston Martin Vantage GT3 von ADAC-GT-Privatiers-Klassensiegerin Christina Nielsen und Kuno Wittmer die restlichen Podiumsplätze.

PCC Lauf 11 - Schmidt triumphiert im Regenchaos in Spielberg

pcc11c.jpgDen 11. Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland gewann der Schweizer Jeffrey Schmidt. Im österreichischen Spielberg verwies der 21-jährige in einem turbulenten Regenrennen den Spanier Alexander Toril und den Österreicher Philipp Eng auf die Plätze zwei und drei. „Mein erster Sieg im Porsche! Endlich hat es geklappt. Das ist genial. Meine Strategie mit den Regenreifen hat sich bewährt. Regnen darf es in Zukunft gerne wieder“, fasste ein überglücklicher Schmidt sein Erfolgsrennen zusammen.

Nachdem es am Sonntagmorgen ordentlich geregnet hatte, hörte der Regen kurz vor Rennbeginn auf. Als die Fahrer auf die Einführungsrunde gingen, hatten sich die meisten Piloten für die profillosen Slicks entschieden. Nur einige wenige Fahrzeuge im hinteren Starterfeld waren mit Regenreifen unterwegs. Doch die Wetterlage auf dem feuchten Red Bull Ring entwickelte sich anders: Es begann erneut zu regnen - zunächst nur auf einigen Streckenabschnitten, dann auf dem ganzen Kurs immer stärker. Eng, der von der Pole-Position ins Rennen ging, musste auf der 4,326 Kilometer langen, nassen Strecke, Schmidt und MRS GT-Racing-Pilot Elia Erhart vorbei ziehen lassen. Schmidt kam mit Regenreifen vom sechsten, Erhart vom vierzehnten Startplatz.

pcc11a.jpgBereits nach der ersten Runde rückte das Safety-Car aus, denn zahlreiche Fahrer waren von der Strecke gerutscht. Während fast alle anderen Piloten während der Safety-Car-Phase an die Box zum Reifenwechsel kamen, absolvierte die Spitze mit Schmidt, Erhart und Toril unbeirrt ihre Runden. Doch hinter ihnen spielten sich dramatische Szenen ab: Eng, der erst kurz nach der Safety-Car-Phase etwas zu spät an die Box zum Reifenwechsel kam, fiel bis auf Platz 16 zurück. Von dort arbeitete sich der Meisterschaftsführende langsam wieder nach vorn. Nach elf Runden musste erneut das Safety-Car ausrücken, weil Alex Riberas, der noch auf Trockenreifen fuhr, ins Kiesbett geschlittert war.

Schmidt überraschte seine Verfolger beim Re-Start und kam mit einem Vorsprung von 7,5s auf Toril ins Ziel.Eng konnte bei starkem Regen in der letzten Runde nach an Erhart vorbei fahren und sicherte sich einen Platz auf dem Podium. „Das war eines der unglaublichsten Rennen, was ich bislang gefahren bin. Nach dem Boxenstopp lag ich weit zurück, aber ich wollte mit aller Macht auf’s Podium. Das ist mir zum Glück auch gelungen“, sagte Eng.

Erhart konnte mit Platz vier sein bestes Saisonergebnis erzielen. Porsche-Junior Connor de Phillippi wechselte auch erst spät auf Regenreifen und wurde am Ende Fünfter. Robert Renauer sah als Sechster die Zielflagge vor dem 17 Jahre alten Gaststarter Mattia Drudi, der mit seinem Team Dinamic Motorsport normalerweise im Porsche Carrera Cup Italia an den Start geht. Den achten Rang belegte Land Motorsport-Pilot Ben Barker. Porsche-Junior Matteo Cairoli lag bis drei Runden vor Rennende auf Position vier. Bei einem versuchten Überholmanöver im Kampf um einen Platz auf dem Podium geriet er mit Toril aneinander und fiel auf P9 zurück. Als Zehnter sah Michael Ammermüller die Zielflagge.

In der Gesamtwertung liegt Eng mit 190 Punkten auf der Basis von 9 Podiumsplätzen inklusive 5 Rennsiegen in Führung. Dahinter rangiert Schmidt mit 135 Zählern, der bislang in allen Rennen punkten konnte. Christian Engelhart war im Sonntagsrennen unverschuldet in eine Kollision verwickelt und fiel aus. Damit blieb der Routinier aus Kösching in zwei von elf Rennen ohne Punkte und rangiert mit zwei Rennsiegen auf Platz drei. Die Läufe 12 und 13 des Porsche Carrera Cup Deutschland werden vom 11. bis 13. September in Oschersleben ausgetragen.

PCC Lauf 10 in Spielberg

Der Österreicher Philipp Eng pcc10a.jpgdominiert momentan den Porsche Carrera Cup Deutschland. Der 25-Jährige siegte am Samstag in Spielberg und gewann mit seinem 460 PS starken Porsche 911 GT3 Cup den zehnten Meisterschaftslauf vor Herberth Motorsport-Pilot Robert Renauer und Christian Engelhart „Momentan läuft es einfach bombastisch. Ich steige in mein Auto und genieße das Adrenalin während des Rennens. Diesmal war es allerdings eine richtig knappe Sache, denn plötzlich kollidierten zwei Fahrer direkt neben mir“, sagte Eng, der für das Team Deutsche Post by Project 1 an den Start geht. Der Salzburger fuhr im Porsche Carrera Cup Deutschland in diesem Jahr bereits 8 Mal auf’s Podium und holte auf dem Red Bull Ring seinen fünften Saisonsieg. In der Gesamtwertung führt Eng mit 174 Punkten.

Eng sicherte sich im Qualifying am Samstagmorgen sowohl die Pole-Position für das Samstags- als auch für das Sonntagsrennen. Damit konnte er in der laufenden Saison seine fünfte und sechste Pole verbuchen. Allerdings gelang ihm im zehnten Meisterschaftslauf kein optimaler Start und er musste auf den ersten Metern Porsche-Junior und Lechner Racing-Pilot Sven Müller vorbei ziehen lassen. Doch am Ende der ersten Runde lag Eng wieder in Führung. Durch eine Kollision von Alex Riberas und Konrad Motorsport-Pilot Christopher Zöchling rückte das Safety-Car nach dem zweiten Umlauf aus. Nachdem das Rennen wieder frei gegeben war, rückte das Feld an der Spitze zusammen. In einer Dreier-Formation flogen Eng, Müller und Michael Ammermüller mit rund 230 km/h nebeneinander den Hügel hinauf. Im Eifer des Gefechts touchierten sich die beiden Porsche 911 GT3 Cup der Lechner-Teamkollegen Müller und Ammermüller und beide mussten das Rennen beenden. Eng konnte unbeirrt seinem Sieg entgegen fahren.

„Die Kollision ist natürlich extrem ärgerlich und ich muss alles erstmal genau analysieren. Jetzt bin ich einfach enttäuscht“, sagte Müller. Von dem Crash profitierten Renauer und Engelhart auf den Plätzen zwei und drei. „Ab und zu muss man sein Glück abwarten“, fasste Renauer seinen zweiten Podiumsplatz der Saison mit einem Schmunzeln zusammen. „Ich kam von Startplatz sieben und wurde Dritter. Das waren in der Meisterschaft ganz wichtige Punkte. Die Zuschauer haben ein superspannendes Rennen mit vielen spektakulären Manövern gesehen“, sagte ein zufriedener Engelhart.

Der Schweizer Jeffrey Schmidt belegte auf der 4,326 Kilometer lange Strecke den vierten Rang. Der erst 17 Jahre alte Gaststarter Mattia Drudi fuhr als Fünfter über die Ziellinie. Land Motorsport-Pilot Ben Barker wurde Sechster vor Rookie Alex Toril. Der Australier Richard Goddard platzierte sich mit seinem MRS GT-Racing-Porsche als Achter vor seinem deutschen Teamkollegen Elia Erhart. Der 19 Jahre alte Porsche-Junior Matteo Cairoli sah die Zielflagge als Zehnter. Die B-Wertung gewann Konrad Motorsport-Pilot Rolf Ineichen.

Alzen Motorsport mit Ford GT-Sieg bei VLN5

Der Sieg beim 5 Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft, dem 47 ADAC Barbarossapreis (der Link führt zum ausführlichen Rennbericht auf unseren Seiten) ist an den Ford GT des Jürgen Alzen Motorsport Teams gegangen. Der in der SPX-Klasse startende Bolide, der beim Rennen von Uwe Alzen und Dominik Schwager pilotiert wurde, fuhr de Facto einen Start-Ziel-Sieg ein, wobei man die Führung nur bei den Boxenstopps an die jeweils länger fahrenden Mannschaften verlor. Trotz zweier Strafen - einer Stop&Go wegen Unterschreitung der Boxenstandzeit und einer 95s Zeitaufschlags am Ende wegen Verletzung des 200km/h Geschwindigkeitslimits fuhr die Mannschaft von Jürgen Alzen den zweiten Sieg mit dem Ford GT nach dem Finalsieg 2014 ein. Es war gleichzeitig der erste Sieg eines Nicht-GT3-Fahrzeugs seit 2011. Im Vorfeld hatte Jürgen Alzen Motorsport den Boliden mit Abweichungen vom GT3-Reglement ausgerüstet, die eine Einstufung in die SPX-Klasse notwendig machten.

Auch der zweite Platz ging an eine SPX-Mannschaft: der Lexus RC-F der Farnbacher Racing-Mannschaft fuhr bei seinem 2. Rennen mit Dominik Farnbacher und Mario Farnbacher gleich auf das Podium. Gegenüber VLN4 hatte das Team der Farnbachers weiteren Speed gefunden und fuhr dieses Mal einen ungestörten Lauf mit dem noch nicht homologierten GT3 zu Ende. Vielleicht hätte Lexus auch P3 belegt hätte die Emil Frey Lexus Racing Mannschaft nicht schon im Qualifying ihren Boliden in die Leitschienen verloren und zu stark onduliert. So erzielte die Walkenhorst Motorsport Mannschaft nach dem Sieg im Vorlauf ein weiteres Podium mit dem BMW Z4 GT3 und dem Trio Laser/Cerruti/Krohn.

Im Kampf um die Podiumsplätze hinter dem Ford strauchelten eine Reihe von Teams. Das Frikadelli Racing Team verlor seinen Porsche zu Rennmitte nach einem Abflug von Patrick Huisman am Galgenkopf. Die Audi R8 LMS GT3 von Twin Busch Racing und Phoenix Racing stoppten technische Defekte, ebenso wie den Car-Collection Mercedes. Schubert Motorsport und der Wochenspiegel Manthey-Porsche mussten sich dem höheren Tempo der Konkurrenten beugen.

In der SP7-Klasse siegte auf Gesamtrang 5 der von Christoph Breuer und Le Mans Sieger Nick Tandy pilotierte Manthey Racing Porsche klar vor dem Black Falcon Wagen auf P8. In der CUP2-Klasse setzte sich in der letzten Runde der Teichmann Racing Porsche von Menzel/Hennerici gegen den Getspeed-Porsche von Mies/Jans/Osieka durch der im engen Zweikampf in der letzten Runde an einem zu überrundendem Wagen hängen blieb und ausfiel.

Den SP8-Sieg errang erneut der racing one Ferrari von Jäger/Köhler/Kohlhaas/Lungstrass auf Gesamtrang 16 vor den beiden Ring-Racing Lexus IS-F. Der SP10 Sieg ging an den Aston Martin Vantage GT4 des Duos Hüttenrauch/Czyborra. Im Toyota GT 86-Cup setzten sich die Dörr-Piloten Hoffmeister/Wrabetz zum 4. Klassensieg in Folge durch womit sie im Gesamtklassement P2 hinter den Gronek-Brüdern übernahmen.

Testfahrten und Pressekonferenz zur FIA WEC 6 hours of Nürburgring

wec_test_nurburgring_low.jpgVor dem WM-Lauf auf dem Nürburgring am 28. - 30. August 2015 fanden am Montag und Dienstag dieser Woche Testfahrten auf der Grand Prix Strecke in der Eifel statt.

Vor insgesamt mehr als 5.000 Zuschauern lieferten sich die drei Werksteams in der LMP1, der aktuell Führende der WM Audi, Le-Mans-Sieger Porsche und der amtierende Weltmeister Toyota, einen offenen Schlagabtausch. Am Ende hatte Audi mit Loic Duval am Steuer des R18 e-tron quattro Hybrid mit einer Zeit von 1.37,456 min. die Nase vorn.

Mit etwa 20 Fahrzeugen, LMP1 und LMP2 sowie GTE, waren die beiden Testtage recht gut besetzt. Das Rennen Ende August bietet den Porsche Konkurrenten die erste Möglichkeit zu einer Revanche für Le Mans.

Wie hart umkämpft das Rennen in der Eifel, anlässlich der Rückkehr der Langstrecken-WM nach einer so langen Zeit sein könnte, zeigte sich bereits bei einer offiziellen Pressekonferenz am Dienstagmittag in der TÜV Rheinland Business°Lounge.

919gegenlicht.jpgTimo Bernhard, Porsche-Werksfahrer und Zweiter in Le Mans, sagte: „Le Mans war die beste Werbung für unseren Sport und jetzt kommen wir mit der WEC zum ersten Mal nach Deutschland. Ich denke, dass die LMP1-Sportwagen auch am Nürburgring viele Fans faszinieren werden.”

Außer für die beiden deutschen Hersteller Audi und Porsche, ist das Rennen am Ring auch für das Kölner Toyota Team ein Heimspiel. „Für uns ist es sehr wichtig herauszufinden, was unser Auto hier leisten kann“, sagte Sébastien Buemi, gemeinsam mit Anthony Davidson amtierender Langstreckenweltmeister und Ersatzfahrer für Infiniti Red Bull Racing und Scuderia Toro Rosso in der Formel 1. „Wir waren zuletzt ein klein wenig im Hintertreffen und werden natürlich alles tun, um den Rückstand aufzuholen. Am Ring hoffen wir, Audi und Porsche herausfordern zu können.“

An der Pressekonferenz nahmen neben den Fahrern André Lotterer (Audi), Timo Bernhard (Porsche), Sébastien Buemi (Toyota), Richard Bradley (KCMG) und Patrick Dempsey (Dempsey Proton Racing) auch Gérard Neveu (CEO FIA WEC), Carsten Schumacher (CEO capricorn NÜRBURGRING GmbH), Dr. Wolfgang Ullrich (Direktor Audi Sport), Andreas Seidl (Teamchef Porsche LMP1), Olaf Manthey (Teamchef Manthey-Racing) und Hans-Joachim Stuck (DMSB Präsident) teil. Letzterer wird bei der Veranstaltung Ende August als „Grand Marshal“ fungieren.

Neveu sagte: „Der Nürburgring ist eine herausragende Strecke mit großer Tradition. Neben dem Rennstreckenbetreiber und dem DMSB haben auch die Teams signalisiert, dass sie großes Interesse daran haben, auf dem Nürburgring zu fahren. Uns wurde die Entscheidung also leicht gemacht. Wir erwarten ein großes Sportwagen-Fest.“ Stuck ergänzte: „Ich bin sehr stolz und glücklich, dass die Spitze des Sportwagen-Rennsports an diese berühmte Strecke zurückkehrt. Das Rennen steht in der großartigen Tradition der 1000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring.“

Allerdings beschlich so manchen akkreditierten Pressevertreter das ungute Gefühl, dass die WEC mehr und mehr zu einer Wellness-Veranstaltung für VIPs unter Ausschluss von Öffentlichkeit und Medien degeneriert. Die teils massiven Einschränkungen journalistischer Arbeit während eines Tests (!) sind möglicherweise nur ein trauriger Vorgeschmack. Die Sinnhaftigkeit eines solchen Verhaltens ist jedenfalls nicht so einfach nachvollziehbar.

DMV-GTC-Hockenheim

 Beim 5.Rennwochenende des DMV-GTC wurden die Rennen 9 und 10 auf dem Hockenheimring ausgetragen. Im Gesamtklassement gab es zwei verschiedene Sieger und eine erste Entscheidung.

Mit 31 Fahrzeugen startete der DMV GTC in das Freie Training. Leider gab es dort eine Kollision von dem AF Corse-Ferrari von Mario Cordoni mit dem Dupré-Porsche von Alexander Markin.Damit war für beide Fahrer das Rennwochenende schnell beendet. Die schnellste Zeit holte sich Pertti Kuismanen in seiner Chrysler Viper GTS-R mit 1:41,707 Minuten, vor Alpina-Pilotin Steffi Halm(1:42.247). Dritter wurde „Coach McCansy“ im Lamborghini Gallardo GT3 vor Tommy Tulpe im Audi R8 LMS ultra .

kuismanen_hh_250715.jpgDie Pole Position im 1.Zeittraining holte sich mit einer Zeit von 1:40.579 Minuten Pertti Kuismanen. Dahinter aber schon die stark aufgelegte Steffi Halm mit 1:40.605 Minuten Dem Spitzenduo folgte auf Platz drei Jürgen Bender. Dahinter eine ganze Armada von GT-Fahrzeugen. Allen voran die zwei Corvette von Callaway Competition / RWT-Racing mit Kim Giersiepen und Hannes Utsch. „Wir planen ein Nachwuchsprogramm und sehen den DMV-GTC hier als ideale Plattform“, so Ernst Wöhr. Am Ende des Rennwochenendes sollte sich bestätigen, das sie absolut den richtigen Riecher mit der Serie hatten. War das Qualifying im ersten Umlauf schon spannend, so legten die Piloten in Q2 noch einen drauf! Zu guter Letzt war es jedoch abermals Pertti Kuismanen, der sich mit einer ausgezeichneten Leistung die Bestzeit mit 1:40.297 Minuten sicherte. Jürgen Bender erwies sich in seinem „Wohnzimmer“ einmal mehr als Hockenheim-Spezialist. Er fuhr sich neben Kuismanen in die erste Startreihe und war schnellster Pilot in der Klasse 8.

Samstag war Renntag. Und diesmal durfte man sich nicht so sicher mit dem Wetter sein. Die Prognosen sahen zwischendurch immer mal wieder Schauer vor. Dies sollte später noch von Bedeutung sein. Bei klarem Himmel, 22 Grad und hellem Sonnenschein ging es los. Doch schon nach wenigen Hundert Metern gab es einen Einschlag von Daniel Vogt im Porsche 997 GT3 Cup. Dem HP Racing-Piloten passierte nichts, doch sein Auto war sehr waidwund. Da viele Trümmerteile auf der Strecke lagen, musste die Kehrmaschine raus und somit gab es auch einen Safety Car-Einsatz. schepperheyn_hh_250715_02.jpgNach der Freigabe zum erneuten Start, startete Kuismanen mit seiner bärenstarken Viper wie ein Blitz und konnte nach 15 Runden siegen. Dahinter tobte aber der Bär. Steffi Halm verfolgte den Finnen, bekam jedoch immer mehr Druck von Jürgen Bender. In der Folge musste sich die Pilotin im ALPINA erst einmal nach hinten konzentrieren. Bender kam immer näher, doch vorbei ging es nicht. Mit einem Abstand von 0,122 Sekunden (!) blieb Steffi Halm vor Bender! „Wir sind super zufrieden mit dem Klassensieg. Aufgrund von zwei Überrundungen wurde es zum Schluss hin noch einmal spannend, doch jetzt können wir uns über ein tolles Ergebnis freuen.“ Platz vier und fünf für die beiden Corvette von Utsch und Giersiepen. Platz sechs für Jack Crow vor Christoph Dupre. Klaus Dieter Frers, Peter Mamerow und Maximilian Stein komplettierten die Top 10.

In Rennen 2 am Nachmittag ging zunächst alles gut. Doch 93s vor Ende kam es zu einem heftigen Regenschauer. Nun mussten die Piloten höllisch aufpassen und natürlich gab es mit Slicks ein paar Dreher. bender_hh_250715_08.jpgJürgen Bender war hier der strahlende Sieger. Pertti Kuismanen griff zwar in der letzten Kurve noch einmal an, doch ein Dreher machte seine Bemühungen zunichte. Schon vorher tauschten die Viper und Corvette öfters die Plätze und riss die Fans von den Sitzen. Kein Rennglück hatte Steffi Halm, die nach einer Berührung mit einem Plattfuß das Rennen beenden musste. Dies galt auch für Christoph Dupré, der die Zielflagge nicht sah. Genausowenig wie Kim Giersiepen (Corvette GT3), der keinen Vortrieb mehr hatte. Besser lief es für seinen Corvette-Markenkollegen Hannes Utsch. Er sah nach 18 Runden als Dritter die Zielflagge. Vierter wurde „Coach McCansy“, der damit Platz drei in der Klasse 8 einfuhr. Einmal mehr kam Jack Crow auf Platz vier in der Klasse 8 und verpasste so erneut das Siegerpodest. Platz sechs im Gesamtklassement und Zweiter der Klasse 10 wurde Maximilian Stein. In die Top 10 fuhren noch: Klaus Dieter Frers, Dietmar Haggenmüller, Peter Mamerow (Sieger Klasse 9) und Bernd Haid.

In der Meisterschaft liegt momentan Jürgen Bender mit 209 Punkten in Front. Durch seinen Sieg und P2 in der Klasse 8, setzte er sich ein wenig von Marcel Hartmann /André Krumbach (191,50 Punkte) ab. Auf Platz drei folgte Pertti Kuismanen mit 158 Punkten. Doch erst am Ende wird abgerechnet. Dazu werden noch die schlechtesten zwei Ergebnisse gestrichen. Damit verändert sich das Verhältnis von Bender zu Hartmann/Krumbach. Nach diesem Abzug sind es momentan nur 12,50 Punkte. Es bleibt also spannend in den letzten 6 Rennen.

Nach 6 Rennen auf dem Hockenheimring, gab es auch die erste Entscheidung. Jürgen Bender gewann den Hockenheim-Cup, eine Sonderwertung innerhalb des DMV GTC. Mit vier Siegen und zwei zweiten Plätzen lag er am Ende vor Peter Schepperheyn, der zwar ebenfalls vier Siege holte, doch beim Saisonauftakt nur Vierter und Dritter wurde. Dritter wurde hier Markus Alber.

Das nächste Rennwochenende findet in der Lausitz statt. Dort werden am 15. und 16. August 2015 die Rennen 11 und 12 ausgetragen.

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