Rückblick auf die TUSC-Runde in Lime Rock Park

Wir schulden euch noch einen Nachtrag zur letzten Runde der Tudor-USCC-Serie in Lime Rock Park (Hier gehts zum Rennbericht auf unseren Seiten) vor über einer Woche. Dort traten nur die LMPC-Klasse und die GTD-Wagen der Serie zu einem 160 minütigem Rennen an. Trotz eines Minifeldes von nur 17 Startern bekamen die Zuschauer vor Ort reichlich Action geboten. Am Ende schaffte es sogar ein deutscher Pilot aufs Gesamtpodium.

Die Pole im 7 LMPC und 10 GTD „starken“ Feld hatte der JDC-Miller Motorsport PC des Duos Goikhberg/Simpson erzielt. Das Team fiel jedoch nach der ersten Boxenstopphase zurück als Pilot Simpson mit einem Elektronikproblem ausrollte und die erste Gelbphase auslöste. Die Führung ging an den Performance Tech LMPC von Daly/French über. Der kollidierte jedoch nur 12 Runden nach dem Restart mit dem Paul Miller Racing Audi R8 LMS GT3 von Christopher Haase, was beide Unfallgegner aus dem Rennen riss. Nach der zweiten Gelbphase aufgrund des Zwischenfals entschied sich das Rennen zwischen dem RSR Racing PC von Cumming/Junqueira und dem PR1-Mathiasen Motorsports Oreca von Michael Guasch/Tom Kimber-Smith, der 35 Minuten vor dem Fallen der Zielflagge die Spitze übernahm und am Ende dem Sieg heraus fuhr.

Rang 3 belegte der Mishumotors-Starworks-Motorsport Wagen von Mirco Schultis und Renger van der Zande. Dem deutsch-niederländischen Duo verhagelte eine Durchfahrtsstrafe die Strategie, wie Schultis nach dem Rennen erklärte: "Unsere Boxenstrategie war so ausgelegt das wir nach 60 Minuten den ersten Boxenstop incl. des Fahrerwechsels machen wollten um einen Stop zu sparen. Dafür musste ich die letzten 20 min. Gas rausnehmen, damit der Sprit reichte. Das hätte auch geklappt, aber die drive through hat uns dann diese Strategie verhauen." Der Teamkollege von Mirco Schultis brauste nach dem Fahrerwechsel aus der Boxengasse los, obwohl die Crew noch mit dem Tankvorgang beschäftigt war. "Nicht sehr clever von mir! Zum Glück hat sich kein Mitglied unserer Crew verletzt. Danach hatten wir enge Zweikämpfe. Ich denke mit dem Endresultat können wir angesichts der Umstände heute zufrieden sein."

Den GTD-Sieg errang die BMW Z4 GT3-Crew von Turner Motorsports mit DP-Pilot und Vorjahres GTD-Champion Dane Cameron und Michael Marsal, obwohl man den Wagen im freien Training ordentlich ondulierte und das Qualifying auslassen musste um die Karosse in der heimischen Werkstatt zu richten. Hinter dem vom letzten Startplatz gestarteten BMW belegten die Riley-Viper von Keating /Bleekemolen und der The Racers Group Aston Martin Vantage GT3 von ADAC-GT-Privatiers-Klassensiegerin Christina Nielsen und Kuno Wittmer die restlichen Podiumsplätze.

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