Supercar Challenge Assen Rennen 1
Bei den alljährlichen Gamma Racing Days in Assen fanden u.a. die nächsten beiden Läufe der Supercar Challenge statt. Die GT und die Tourenwagen Klasse waren am Start. Die Prototypen fehlten hingegen und werden auch erst beim übernächsten Rennen in Spa wieder vertreten sein.
Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen startete Jeffrey van Hooydonk mit seiner Corvette von der Pole Position aus in das Samstagsrennen. Er übernahm auch sofort die Führung und konnte sich etwas absetzen. Lediglich der Volvo Pilot Henry Zumbrink konnte das Tempo einigermaßen mitgehen. Nach 60 Rennminuten kam er allerdings knapp 20 Sekunden hinter der Corvette ins Ziel, gewann das Rennen aber trotzdem. Da van Hooydonk die komplette Distanz alleine fuhr, was prinzipiell erlaubt ist, aber sein Teamkollege Vandierendonck als zweiter Fahrer gemeldet war und dieser nicht zum Einsatz kam gab es nach Rennende eine 22,5 Sekunden Zeitstrafe die van Hooydonk auf Platz zwei zurück fallen ließ. Berry van Elk überquerte mit dem Mosler als dritter die Ziellinie vor der Viper von Roger Grouwels und dem Volvo von Koebolt/Stoffel. Jerome Naveaux hatte mit technischen Problemen an seinem LMP3 zu kämpfen und kam am Ende auf Platz 10 ins Ziel, einen Platz vor Jürgen Smet im Renault RS01, der auch nicht vom Glück verfolgt war und nach Problemen im Training das Rennen vom letzten Startplatz aus aufnehmen musste. Getriebeprobleme verhinderten mehr oder weniger das Comeback von Georg Nolte mit seinem Matech Ford GT in der Supercar Challenge. Am Samstag steuerte er bereits nach drei Runden die Box an, am Sonntag fehlt der Ford GT leider gänzlich. Auch Henk Thuis musste seinen Radical früh mit gebrochener Antriebswelle abstellen.
Da es schon nichts mit einem Corvette Sieg in der Super GT Klasse wurde, klappte es wenigstens in der kleineren GTB. Milan Dontje & Ferdinand Kool gewannen mit der GT4 Corvette vor dem BMW von Sluys/Jonckheere und den beiden Porsche von Lamster/Molenaar und Daan Meijer. Platz fünf sicherte sich Bob Herber im Mercedes vor dem deutschen Dirk Schulz im altbekannten Topper Porsche.
In der Supersport Klasse, die man auch BMW Klasse nennen könnte da von den ersten 9 Positionen nicht weniger als 8 Fahrzeuge von dieser Marke stammten, siegten Bonneel/Schouten vor Verhagen, Meijer, Bogaerts/van de Aa und de Groot/de Graaff. Bester nicht BMW war Rik van Beek im Sakar auf Platz 6. In der S1 Division siegte Stan van Oord im Renault Clio.