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Race Performance Oreca - Stand der AsLMS-Besatzung

Die raceperforeca2015.pngschweizer Race Performance Mannschaft hat das Engagement eines ihrer beiden Oreca-O03R LMP2-Wagen in der Asiatischen Le Mans Serie fixiert. Der schweizer Nicolas Leutwiller, in der vergangenen Saison bei Pegasus Racing auf deren Morgan-LMP2 in der Europäischen Le Mans Serie engagiert, steht als einer der 2 Piloten des Boliden fest. Teambesitzer Michel Frey ist darüber hinaus in Verhandlungen mit einem asiatischen Kundenpiloten. Sollte dieser Deal nicht zustande kommen wird Frey laut einer Meldung unserer Kollegen von Dailysportscar.com selber ins Lenkrad greifen.

Race Performance hatte zu Beginn des Jahres die Vorbereitung auf die Europäische Le Mans Serie aus organisatorischen Gründen aussetzen müssen und stattdessen ein Ersatzprogramm in der Asiatischen Le Mans Serie aufgesetzt.Laut Frey bevorzugt man nun ein Antreten mit nur einem Auto um ersatzteilmässig besser für die 4 Rennen umfassende Winterserie aufgestellt zu sein.

Die LMP1 kehren heim an den Nürburgring

31 Wagen – 9 LMP1, 8 LMP2, 7 GTE-Pro und 7 GTE-Am – sind für die 4. Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft am Nürburgring genannt. Die Rückkehr der Top-Sportwagen an den Ring nach 6 Jahren Abstinenz der ACO-Rennserien hat für die siegfähigen Teams der Top-Klasse eine besondere Bedeutung, denn sowohl das Audi Sport Team Joest, die Porsche AG, Toyota als auch das byKolles Team dürfen die Runde am Ring als ihr Heimrennen ansehen. Zudem ist es der erste Auftritt der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft am Ring überhaupt – denn das letzte 1000km Rennen am Ring 2009 das mit dem legendären Dreifachsieg der LMP1-Aston Martin endete lief noch unter dem Etikett der damals europäisch geprägten Le Mans Serie.

Gegenüber dem letzten reinen WEC-Rennen in Spa-Francorchamps - die 24h von Le Mans lassen wir wegen ihrer Sonderstellung hier beiseite – fehlen 5 Mannschaften, während 2 weitere Autos hinzukommen – die Änderungen zu Spa-Francorchamps im Folgenden:

Bei den LMP1 verzichten Audi und Porsche wieder auf ihre jeweils dritten Wagen. Dennoch müssen die Zuschauer nicht auf alle Le Mans Sieger verzichten: Earl Bamber wird an Bord einer der Porsche-Manthey Racing 911 GTE starten und Nick Tandy ist wieder auf dem KCMG-Oreca engagiert. Lediglich Nico Hülkenberg hat an diesem Wochenende kein aktuelles Engagement am Ring. Während Toyotas Crew unverändert bleibt, und Nissan nach der ernüchternden Vorstellung in Le Mans erwartungsgemäss das weitere Programm mit dem GT-R LM für dieses Jahr ausgesetzt hat, konzentrieren sich die Änderungen auf die LMP1-Privatiersklasse: die by Kolles-Mannschaft wird am Ring wieder Pierre Kaffer neben Simon Trummer am Steuer des CLMP1/01 einsetzen. Der dritte Pilot gilt als noch nicht bestätigt. Rebellion Racing setzt seine beiden AER-befeuerten R-One mit den selben Trios wie in Le Mans ein – also Prost/Heidfeld/Beche auf der #12 und Kraihamer/Abt/Imperatori auf der #13.

In der LMP2-Klasse fehlt die #35 von Oak Racing (das „Gentlemen“-Auto) und das Team Jota , das ohnehin eigentlich nur in der Europäischen Le Mans Serie am Start ist. Bei Morand Racing ersetzt der Brite Archie Hamilton den nach einem Unfall angeschlagenen Eidgenossen Zoel Amberg. Nick Tandy ersetzt Nicolas Lapierre auf dem KCMG-Oreca .Strakka Racing setzt zum ersten mal den Gibson 015S ein, nachdem der Dome-LMP2 als Entwicklungstestträger für den kommenden LMP1 des Teams degradiert wurde.

GTE-Pro: Lietz/Christensen und Pilet/Markowiecki lauten die Paarungen auf den beiden Porsche AG Team Manthey-Autos. Auf der #97 von Aston-Martin ergänzt der Brite Jonathan Adam Stefan Mücke und Darren Turner, während das Duo Nygaard/Soerensen auf dem Young Driver AMR-Aston Martin Vantage GTE laut Nennliste nur zu zweit startet.

GTE-Am: Da Stammpilot Klaus Bachler bei der ADAC GT-Masters-Runde auf dem Sachsenring gefragt ist hat Porsche Proton Competition-Teamchef Christian Ried den aktuellen Le Mans Sieger Earl Bamber auf dem Porsche mit der #88 zur Seite gestellt.Auch in dieser Kategorie fehlt gegenüber Spa-Francorchamps ein Auto: die geneigten Ferrari-Fans müssen auf ein AF Corse-Kundenauto verzichten.

Die eben erwähnte nationale Terminkollision, die im erweiterten Sinne auch die zeitgleich stattfindenden 24h von Zolder umfasst, kam zustande weil der ACO ohne Not auf eine Kooperation mit dem ADAC verzichtete und lieber dem neuen Nürburgring-Besitzer CNG die Organisation des Events übertrug. Leider wird das auch am Rahmenprogramm sichtbar das mit einem Rennen des Porsche-Sport-Cup und einem Nürburgring-Legends-Rennen sehr übersichtlich ausfällt.

Während das Qualifying am Samstag von 14-15 Uhr stattfindet, startet das Progamm am Rennsonntag mit dem einzigen Rahmenrennen um 9.30 Uhr und dem anschliessenden Pitwalk und der zeitgleich startenden Autogramm-Session. Gegen 13 Uhr erfolgt der Start zum Rennen, das gegen 19 Uhr abgeflaggt wird. GT-Eins wird wie gehabt ab Freitag vor Ort vom ersten FIA Langstrecken Weltmeisterschaft-Lauf in Deutschland auf diesen Seiten hier berichten.

SRO-Asia-Pacific-Serie auch in Neuseeland?

Nach einer Meldung des australischen Sportwagenmagazins Speedcafe.com plant SRO-Boss Stephane Ratel eine Runde der projektierten Asia-Pacific Endurance Serie in Neuseeland abzuhalten. Diese würde dann entweder auf dem Highlands Motorsport Park oder (wahrscheinlicher) dem Kurs Hampton Downs knapp 30km südlich von Auckland stattfinden. Entsprechende Gespräche seien mit dem Besitzer beider Strecken, dem neuseeländischen Rennfahrer Tony Quinn, aufgenommen worden.

Ratel war im Laufe dieses Jahres bereits umfangreich in die Organisation der beiden bestehenden 12h Langstreckenrennen von Sepang und Bathurst mit der SRO eingestiegen. Er hatte zuletzt betont das er mindestens 3 Rennen für einen projektierten asiatischen Ableger der erfolgreichen Blancpain Endurance Serie benötigen würde.

Vorschau 24 Stunden Zolder

Traditionell findet am letzten August Wochenende das 24 Stunden Rennen im belgischen Zolder statt. Es ist mittlerweile Ausgabe Nr. 37 dieses Langstreckenklassikers. Nach dem Ende der alten Belcar erlebte dieses Rennen ein paar schwächere Jahre. Doch nach mehreren Änderungen in der Klassenstruktur erfreut es sich seit 2 Jahren wieder wachsender Beliebtheit.

61 Fahrzeuge haben sich mittlerweile für die Wettfahrt zwei Mal rund um die Uhr eingeschrieben. Das Feld ist ein bunter Mix aus CN Prototypen, GT´s und Tourenwagen. Das Training und Qualifying findet bereits am kommenden Donnerstag statt. An dem Tag wird auch der Porsche GT3 Cup Benelux seine Rennen austragen. Nach dem Ruhetag am Freitag wird der Rennstart am Samstag um 16 Uhr erfolgen. Davor trägt der VW Fun Cup noch ein dreistündiges Rennen aus. Mehrere DJ´s werden am Samstag die Zuschauer noch bis spät in die Nacht unterhalten. Tickets für das komplette Wochenende gibt es im Vorverkauf für 25€ oder an der Tageskasse für 30€.24hzolderstart.jpg

Neben dem Gesamtsieg geht es bei den 24h von Zolder auch noch um wichtige Meisterschaftspunkte in zwei Serien. Zum einen ist es das Saisonfinale der neugegründeten Belcar Trophy die ihren ersten Champion sucht. Aktuell führt Ivan Bellarosa auf seinem Wolf GB08 die Tabelle mit 100 Punkten an. Dahinter folgen Derdaele/Hoevenaars im Belgium Racing Porsche mit 94, de Cock/de Jonghe im Norma mit 86 sowie Hans & Frank Thiers im Ferrari mit 79 Punkten.

Zum anderen ist es der fünfte von sechs Läufen zur Belgian Racing Car Championship . Hierfür wird es bei diesem Rennen sogar doppelte Punkte geben. Einmal nach drei Rennstunden was der üblichen Distanz eines BRCC Rennen entspricht und dann nochmal nach Beendigung der 24 Stunden. Für Spannung ist auf der Rennstrecke in der Provinz Limburg sicherlich gesorgt.


Guy Ligier (1930-2015)

guy_ligier.jpgDer französische Unternehmer, Automobilkonstrukteur, Pilot und Rennstallbesitzer Guy Ligier ist am Sonntag im Alter von 85 Jahren verschieden. Guy Ligier begann seine Rennsport-Laufbahn in den 60´ern, wo er es 1966 und 1967 sogar zeitweise in die Formel-1-Weltmeisterschaft schaffte. Der ehemalige Rugbynationalspieler nahm von 1964-1973 auch 8 mal am 24 Stunden Rennen von Le Mans teil, wobei er die letzten 4 Male auf selbstkonstruierten Wagen unter seinem Namen antrat. Er gründete den Automobilhersteller Automobiles Ligier und begann 1969 mit der Produktion von Sportwagen. Seit 1980 werden Leichtfahrzeuge hergestellt, die teilweise ohne Führerschein bzw. mit einem Mopedführerschein gefahren werden dürfen.

Unter dem Namen Équipe Ligier war ein zum Unternehmen gehörendes Team von 1976 bis 1996 in der Formel 1 aktiv. Aktuell werden Rennwagen unter dem Namen von Ligier in Kooperation mit den Firmen Martini (CN-Prototypen) und Onroak (LMP2&LMP3) hergestellt.

Eng baut am Sonntag Supercup-Führung aus

psc7a.jpgDer Österreicher Philipp Eng (Market Leader Team by Project 1) holte am Sonntag den Sieg im Porsche Mobil1 Supercup. Auf der Traditionsrennstrecke im belgischen Spa-Francorchamps sammelte der 25-Jährige mit seinem zweiten Saisonerfolg vor Porsche-Junior Sven Müller und MRS GT-Racing-Pilot Christian Engelhart die meisten Punkte für die Gesamtwertung. Damit baute der gebürtige Salzburger seinen Meisterschaftsvorsprung nach 7 von 11 Rennen aus. „Jetzt liege ich mit 20 Punkten in Führung und freue mich über meine gute Bilanz: In sieben Rennen 5x auf dem Podium ist natürlich toll. Am Samstag Platz zwei, am Sonntag Pole-Position und Sieg in Spa – damit bin ich zufrieden“, analysierte Eng.

Die Zuschauer auf den gut gefüllten Tribünen sahen eine über weite Zeiten dicht zusammenliegende Spitzengruppe. Eng wurde bereits direkt nach dem Start von Müller attackiert. psc7b.jpgDer Porsche-Junior versuchte immer wieder an dem Project-1-Piloten vorbei zu kommen, doch Eng behielt die Nase vorn. Nachdem der neunfache Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb bereits wenige Meter nach dem Start mit einem Problem ausrollte, wurde das Safety-Car für eine Runde auf die Strecke geschickt. Eng beschleunigte früh als das Rennen wieder freigegeben wurde, aber Müller blieb dran. Engelhart fuhr mit Rang drei wichtige Meisterschaftspunkte ein und der Routinier aus Kösching liegt damit auf Platz zwei der Gesamtwertung.

Fach Auto Tech-Pilot Christopher Zöchling sah als Vierter die Zielflagge vor dem Schweizer Jeffrey Schmidt. Das vom Lechner Racing-Team bis in die frühen Morgenstunden reparierte Fahrzeug von Michael Ammermüller, der damit am Vortag in die Streckenbegrenzung eingeschlagen war, funktionierte zuverlässig bis zur Zielflagge und der Einsatz von Team und Fahrer wurde mit Platz sechs belohnt. Alex Riberas (The Heart of Racing by Lechner), der von Startplatz 13 ins Rennen ging, konnte am Ende den siebten Rang und die schnellste Rennrunde für sich verbuchen. Damit liegt der 21 Jahre alte Spanier hinter Eng und Engelhart mit 83 Punkten auf Platz drei der Gesamtwertung. Ben Barker fuhr als Achter vor Porsche-Junior Connor de Phillippi über die Ziellinie. Zweitbester Rookie nach Schmidt war der Schweizer Philipp Frommenwiler (Fach Auto Tech) auf Platz 10.

Dragonspeed : Sebring und ELMS mit Oreca LMP2

Die amerikanische DragonSpeed-Mannschaft von Teamchef Elton Julian steigt 2016 in die LMP2-Klasse ein. Wie das Team am Freitag bekannt gab, wird man mit einem Oreca O05 LMP2-Coupé zunächst das 12 Stunden Rennen von Sebring und dann danach die komplette Europäischen Le Mans Serie bestreiten. Der im Herbst gelieferte neue Bolide wird vom in Florida basierten Team über den Winter einem umfangreichen Test- und Kennenlernprogramm unterzogen.

Als Piloten hat Pirelli World Challenge-Teamchef Elton Julian, der als dritter Pilot selber in das Steuer des Boliden greifen wird, die beiden derzeitigen Kundenpiloten Henrik Hedman und Frankie Montecalvo benannt. Montecalvo startet ziemlich erfolgreich derzeit für die Mannschaft in der Pirelli World Challenge auf einem Mercedes SLS AMG GT3 , während Hedlund in das Blancpain Endurance Serie-Programm des Teams mit einem Ferrari F458 GT3 Italia eingebunden ist.

Virginia-Qualifying der USCC

virginia-quali.jpgMit einer reinen Porsche-Startreihe eins und einem Vorsprung von gut einer halben Sekunde auf den drittplatzierten Pierre Kaffer im #62 Risi-Ferrari) geht das Feld der Tudor-USCC-Serie heute um 19 Uhr ins Rennen auf dem Virginia International Raceway, das dieses Mal lediglich die GT-Fahrzeuge bestreiten werden. Nick Tandy (#911) und Jörg Bergmeister (#912) wechselten sich im Qualifying immer wieder ab. Am Ende lag Bergmeister nur 0,097 Sekunden hinter seinem Teamkollegen. Die Top-5 komplettieren hinter Kaffer die beiden BMW Z4 von Lucas Luhr (#24) und Bill Auberlen (#25) vor den beiden Corvette's von Jan Magnussen (#3) und Olivier Gavin (#4). Das GTLM Feld komplettiert Bryan Sellers im #17 Falken Tire Porsche.

Nach einem packenden Zweikampf zwischen Dion von Moltke im #48 Paul Miller Racing Audi R8 LMS GT3 und Patrick Lindsey (#73 Park Place Porsche) trennten die beiden gerade einmal 0,01 Sekunden. Mit der dritten Pole in den letzten vier Rennen sicherte sich von Moltke die Pole Position. Die zweite Startreihe sicherten sich Bill Sweedler (#63 Scuderia Corsa Ferrari) und etwas überraschend Ben Keating (#33 Riley Dodge Viper). Nach einem Abflug und einer schnellen kosmetischen Reparatur landete die Dänin Christina Nielsen (#007 The Racers Group-AMR Aston Martin Vantage) auf Platz fünf vor den drei Porsche von #23 Alex Job, #44 Magnus und #22 Alex Job, sowie dem #97 Turner BMW und dem #76 Compass360 Audi R8.

Das Rennen wird heute ab 19 Uhr MEZ auf der Website der Tudor-USCC-Serie live als Stream übertragen

Rowe gewinnt das 38.RCM DMV Grenzlandrennen

Das 38. DMV Grenzlandrennen (der Link führt zum vollständigen Rennbericht auf unseren Seiten), den 6.ten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft 2015, konnte am gestrigen Samstag nachmittag das ROWE Racing Duo Klaus Graf und Christian Hohenadel für sich entscheiden. Die beiden Mercedes SLS AMG GT3 -Piloten querten am Samstag nachmittag die Ziellinie mit einem Vorsprung von über eine Minute auf das zweitplazierte Black Falcon Trio Hubert Haupt, Adam Christodoulou und Andreas Simonsen. Dahinter erkämpfte sich das Frikadelli Racing Team Trio Klaus Abbelen, Patrick Huismann und Sabine Schmitz in der letzten Runde den dritten Platz. Damit kletterte die Porsche Truppe von Klaus Abbelen schon zum 3.mal in dieser Saison auf das Gesamtpodium, während ROWE Racing bislang 2 mal erfolgreich war und Black Falcon zum ersten Mal in dieser Saison das Gesamtpodium erklimmen konnte.

Den Ausschlag zum Erfolg von Hohenadel – der seinen 4. VLN-Gesamtsieg erzielte – und dem zum ersten Male erfolgreichen Graf, der im Vorfeld die Pole mit einer 8:02,804 erzielen konnte gab neben der konstanten Schnelligkeit der beiden Piloten auch der Fakt das die Wormser Mannschaft von Hans-Peter Naundorf eine Code60-Slowzone in die Karten spielte, die - unmittelbar hinter dem SLS ausgerufen – dem Konkurrenten eine Minute Rückstand aufdrückte, der die Verfolger bis ans Rennende vergeblich hinterher jagten. Auch das Black Falcon-Trio leistete sich keine Fehler und errang P2 mit einem Abstand von am Ende mehr als 2 Minuten auf den dritt plazierten Porsche. Dabei war dieser eigentlich schon geschlagen vom Falken Motorsport Porsche noch an vierter Stelle liegend in die letzte Runde gegangen. Doch Falken-Schlussfahrer Martin Ragginger sammelte auf seiner letzten Runde noch ein Trümmerteil eines vorangegangenen Unfalls auf und zog sich einen Reifenschaden zu, der Frikadelli-Schlusspilotin Sabine Schmitz auf dem Zielstrich jubeln liess.

Das kurzweilige Rennen wurde auch schon vor der letzten Runde vom Pech der Mitbewerber entschieden. Der Haribo-Mercedes von Uwe Alzen übernahm zwar nach dem Start die Führung, doch schon nach 3km Renndistanz flog der Wagen in Führung liegend im Hatzenbach ohne Fremdverschulden in die Leitplanken und fiel aus. Der lange im Spitzenpulk mitkämpfende Ford GT von Jürgen Alzen Motorsport, pilotiert von Dominik Schwager und Robert Renauer wurde im 2.Stint von einem sich verstellenden Frontstabilisator gebremst. Als man kurz vor dem Rennende eine Stop&Go wegen eines Code60-Vergehens erhielt zog Teamchef Jürgen Alzen es vor das Renn-Material nicht weiter für einen Platz ausserhalb der Top-10 zu verschleissen und nahm den Wagen aus dem Rennen. Phoenix Racing hatte schon im Vorfeld mit einem Code60-Vergehen im Qualifying und der im Rennen folgenden Zeitstrafe ein mögliches Podiumsergebnis verspielt. Die Markenkollegen von Twin Busch Racing brachte ein loser Radträger um einen potentiell besseren Rang Die Walkenhorst Motorsport Mannschaft warfen 2 Kollisionen zurück, wobei man bei der ersten im Kampf um Gesamtrang 5 den Farnbacher Racing Lexus von Dominik Farnbacher in Metzgesfeld von der Strecke kegelte. Den Wochenspiegel-Manthey-Porsche und der #12-Porsche von Manthey wurden Opfer von Reifenschäden, wobei letzterer nach einem Folgeschaden mit einem spektakulären Feuer ausfiel.

Als nächster Lauf steht am 5.September der Saisonhöhepunkt, das 6h Rennen, als 7 Runde der Meisterschaft auf dem Programm.

PSC Spa Samstag - Müller erster Doppelsieger der Saison

psc6.jpgDen sechsten Lauf im Porsche Mobil1 Supercup gewann am Samstagabend Porsche-Junior Sven Müller. Der Deutsche aus Bingen setzte sich mit seinem 460 PS starken Lechner Racing Porsche 911 GT3 Cup auf der Rennstrecke im belgischen Spa-Francorchamps gegen 32 Konkurrenten durch und fuhr nach seinem Erfolg in Budapest vor vier Wochen zu seinem zweiten Saisonsieg. Die Plätze zwei und drei belegten die Österreicher Philipp Eng und Christopher Zöchling vom Fach Auto Tech-Team. „Diese Rennserie ist so hart umkämpft. In sechs Rennen hatten wir fünf verschiedene Sieger. Ich bin total glücklich der erste Fahrer zu sein, der zwei Siege in dieser Saison auf dem Konto hat“, sagte ein freudestrahlender Müller.

Auf der 6,973 Kilometer langen Strecke sicherte sich Michael Ammermüller am Samstagmittag die Pole-Position. Startplatz eins brachte dem Bayer im Rennen am Abend jedoch kein Glück. Zunächst lag der 29-Jährige nach dem Start in Führung, wurde in Runde drei langsamer und schlug plötzlich unvermittelt in die Reifenstapel ein. „Wir müssen sehen, was da los war. Ich bin zum Glück okay“, erklärte Ammermüller. Vom Ausfall profitierte Eng, der die Führung übernahm. Das Safety-Car musste ausrücken und als das Feld im sechsten Umlauf wieder freigegeben war, blieb die Spitze dicht zusammen. Müller, der von Platz vier gestartet war, lag bereits hinter Eng auf Position zwei und setzte ihn gehörig unter Druck. Der Porsche-Junior setzte im siebten Umlauf zum Überholen an, Eng verbremste sich und Müller zog vorbei. Mit diesem Coup fuhr der 23-Jährige zum Sieg.

Supercup-Rookie Côme Ledogar fuhr als Vierter vor Porsche-Routinier Christian Engelhart über die Ziellinie. Der Brite Ben Barker belegte Platz sechs. Den siebten Rang sicherte sich Jeffrey Schmidt aus der Schweiz. Porsche-Junior Matteo Cairoli (I/Market Leader Team by Project 1) wurde Achter.

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