Rowe gewinnt das 38.RCM DMV Grenzlandrennen
Das 38. DMV Grenzlandrennen (der Link führt zum vollständigen Rennbericht auf unseren Seiten), den 6.ten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft 2015, konnte am gestrigen Samstag nachmittag das ROWE Racing Duo Klaus Graf und Christian Hohenadel für sich entscheiden. Die beiden Mercedes SLS AMG GT3 -Piloten querten am Samstag nachmittag die Ziellinie mit einem Vorsprung von über eine Minute auf das zweitplazierte Black Falcon Trio Hubert Haupt, Adam Christodoulou und Andreas Simonsen. Dahinter erkämpfte sich das Frikadelli Racing Team Trio Klaus Abbelen, Patrick Huismann und Sabine Schmitz in der letzten Runde den dritten Platz. Damit kletterte die Porsche Truppe von Klaus Abbelen schon zum 3.mal in dieser Saison auf das Gesamtpodium, während ROWE Racing bislang 2 mal erfolgreich war und Black Falcon zum ersten Mal in dieser Saison das Gesamtpodium erklimmen konnte.
Den Ausschlag zum Erfolg von Hohenadel – der seinen 4. VLN-Gesamtsieg erzielte – und dem zum ersten Male erfolgreichen Graf, der im Vorfeld die Pole mit einer 8:02,804 erzielen konnte gab neben der konstanten Schnelligkeit der beiden Piloten auch der Fakt das die Wormser Mannschaft von Hans-Peter Naundorf eine Code60-Slowzone in die Karten spielte, die - unmittelbar hinter dem SLS ausgerufen – dem Konkurrenten eine Minute Rückstand aufdrückte, der die Verfolger bis ans Rennende vergeblich hinterher jagten. Auch das Black Falcon-Trio leistete sich keine Fehler und errang P2 mit einem Abstand von am Ende mehr als 2 Minuten auf den dritt plazierten Porsche. Dabei war dieser eigentlich schon geschlagen vom Falken Motorsport Porsche noch an vierter Stelle liegend in die letzte Runde gegangen. Doch Falken-Schlussfahrer Martin Ragginger sammelte auf seiner letzten Runde noch ein Trümmerteil eines vorangegangenen Unfalls auf und zog sich einen Reifenschaden zu, der Frikadelli-Schlusspilotin Sabine Schmitz auf dem Zielstrich jubeln liess.
Das kurzweilige Rennen wurde auch schon vor der letzten Runde vom Pech der Mitbewerber entschieden. Der Haribo-Mercedes von Uwe Alzen übernahm zwar nach dem Start die Führung, doch schon nach 3km Renndistanz flog der Wagen in Führung liegend im Hatzenbach ohne Fremdverschulden in die Leitplanken und fiel aus. Der lange im Spitzenpulk mitkämpfende Ford GT von Jürgen Alzen Motorsport, pilotiert von Dominik Schwager und Robert Renauer wurde im 2.Stint von einem sich verstellenden Frontstabilisator gebremst. Als man kurz vor dem Rennende eine Stop&Go wegen eines Code60-Vergehens erhielt zog Teamchef Jürgen Alzen es vor das Renn-Material nicht weiter für einen Platz ausserhalb der Top-10 zu verschleissen und nahm den Wagen aus dem Rennen. Phoenix Racing hatte schon im Vorfeld mit einem Code60-Vergehen im Qualifying und der im Rennen folgenden Zeitstrafe ein mögliches Podiumsergebnis verspielt. Die Markenkollegen von Twin Busch Racing brachte ein loser Radträger um einen potentiell besseren Rang Die Walkenhorst Motorsport Mannschaft warfen 2 Kollisionen zurück, wobei man bei der ersten im Kampf um Gesamtrang 5 den Farnbacher Racing Lexus von Dominik Farnbacher in Metzgesfeld von der Strecke kegelte. Den Wochenspiegel-Manthey-Porsche und der #12-Porsche von Manthey wurden Opfer von Reifenschäden, wobei letzterer nach einem Folgeschaden mit einem spektakulären Feuer ausfiel.
Als nächster Lauf steht am 5.September der Saisonhöhepunkt, das 6h Rennen, als 7 Runde der Meisterschaft auf dem Programm.