• Startseite

News

Dunlop 60 Zolder

Die d60zolder.jpgSieger des DUNLOP 60-Rennens Tommy Tulpe und Fabian Plentz im HCB Rutronik Racing Audi setzen sich am Samstagnachmittag in Zolder gegen Manuel Lauck im Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003 und Sebastian Amosse / Evi Eizenhammer im HCB Rutronik Racing Norma durch.

Einen fabelhaften Einstand durfte der Glickenhaus Scuderia Cameron Glickenhaus SCG 003 C feiern. Der zweite Platz für Manuel Lauck war eine großartige Leistung des Teams und Fahrers, die mit ihrem ersten Einsatz des Glickenhaus bei den DUNLOP 60 allen Grund zur Freude hatten. Hinter dem Siegerduo Tulpe und Plentz, die in der 24. Runde das Zepter an der Spitze von Lauck übernehmen konnten, war der zweite Platz eine großartige Leistung und Erfolg. Somit ist nicht nur das Gesamtergebnis im Rennen so zu sehen, sondern auch die Platzierung der Klasse 10.

In der Klasse 9 konnte sich als Gesamtdritte und damit als Klassensieger Sebastian Amosse und Evi Eizenhammer in ihrem Norma feiern lassen, die ihrer Freude bei der Siegerehrung auch Ausdruck verliehen. Die Klasse 8 wurde zur Erfolgsfahrt für Patrik Kaiser und Egon Allgäuer im racing one Ferrari F458 GT3 Italia . Mit knapp 35 Sekunden Vorsprung konnten die beiden sich am Ende siegreich gegen Benni Hey im Porsche 991 GT3 R behaupten, während der Mercedes AMG GT von Karl Wendlinger und Andreas Simonsen erst dahinter als Dritte ins Ziel kamen. Im Bereich des Pflichtboxenstops gab es für die beiden Mercedes-Piloten Probleme mit der Bremse und so konnten die vom Start an in Führung liegenden nur noch mit ganz stumpfen Waffen das Rennen zu Ende fahren. Mehr als Gesamtrang sechs war aber für die beiden db Motorsport-Piloten nicht mehr möglich.

Thomas Langer siegte mit seinem Porsche 991 GT3 Cup in der Klasse 7 vor dem Dupré Motorsport-Duo Alexander Markin und Christoph Dupré, während in der Klasse 4 Noah Nagelsdiek im BMW M235i siegreich waren

Nach dem 6.Lauf liegen Tommy Tulpe/Fabian Plentz punktgleich mit Evi Eizenhammer/Sabastian Amosse an der Spitze. Dahinter lauert Thomas Langer. Doch nach Abzug der Streichresultate sind alle drei Teams sogar punktgleich. Es versprich also ein spannendes Saisonende in Most und Oschersleben zu werden.

Porsche siegt bei den 6h von Mexico

Der erste Auftritt der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Mexico ist mit einem Sieg des Porsche 919 Hybrid-Trios Timo Bernhard, Mark Webber und Brian Hartley zu Ende gegangen. Nach ereignisreichen 6h kreuzte das schon am Nürburgring erfolgreiche Trio trotz einer Durchfahrtsstrafe die Ziellinie in Mexico ebenfalls als erste Mannschaft mit einer Minute Vorsprung vor dem Audi Duo André Lotterer und Marcel Fässler das über die Renndistanz hinweg einem Rückstand nach einem zusätzlichen Reifenwechsel hinterher fuhr. Als drittes Team kam der Toyota TS040 Hybrid der Piloten Stephane Sarrazin, Mike Convay und Kamui Kobayashi ins Ziel. Die 8s hinter dem Audi liegende Toyota-Crew hatte eine Durchfahrtsstrafe wegen der Kollision Convays mit einem der Extreme Speed Motorsports-Ligiers entgegen nehmen müssen und sich in der ersten von 2 Regenphasen noch mit der Reifenwahl verpokert.

Dort setzten die späteren Sieger auf Intermediate-Slicks, die sich im mexikanischen Regen als beste Wahl entpuppten. Das Schwesterauto der Toyota-Crew fiel allerdings in der 2. Rennstunde mit einem Hybriddefekt aus. Audis #8 musste nach einem Radlagerschaden zu Beginn des Regens einen kapitalen Dreher in der ersten Kurve samt Anschlag an den Reifenstapeln verzeichnen, was die Mannschaft auf den letzten Platz zurück warf.

Der Regen brachte ein zusätzliches dramatisches Element in die 2. Rennhäfte. Dabei hatten die einzelnen Klassen auch so genug Action zu verzeichnen. Rene Rasts G-Drive-Mannschaft lag bis 35 Minuten vor Rennende in einer sicheren Führung – bis ein Bremsdefekt am Oreca dem Team alle Siegeschancen raubte. Da auch das Manor-Team erneut mit den Bremsen haderte dürfte sich Oreca-Lieferant Brembo bis zur nächsten Runde einige Gedanken machen müssen. Durch den Ausfall erbte das als Lokalmatadoren-Team auftretende RGR by Morand-Team mit dem Ligier von Ricardo Gonzalez, Bruno Senna und Filipe Alburquerque den von 38.000 Zuschauern vor Ort umjubelten Heimsieg in der Klasse knapp vor dem Signatech-Alpine-Oreca.

In den GT-Klassen profitierten die Aston Martin und Porsche-Crews von der in der mexikanischen Höhenluft geänderten BoP-Balance. Astons #97 von Ritchie Stanaway und Darren Turner fuhr den Klassensieg ein, nachdem der lange führende #95 Aston Martin von Nicki Thiim und Marco Soerensen die Führung nach einem Ausritt in der ersten Regenphase verloren hatte. Die Ford- und Ferrari-Crews haderten dagegen mit dem Leistungsverlust in der Höhenluft. In der GTE-Am errang das Abu Dhabi Proton Competition Team von Khaled Al Qubaisi, David Heinemeier-Hansson und Patrick Long den ersten Klassensieg mit einer Runde Vorsprung vor dem AF Corse Ferrari.

Der ausführliche Rennbericht auf unseren Seiten kann unter diesem Link eingesehen werden.

Cairoli gelingt Supercup-Heimsieg in Monza

Porsche-Junior psc8a.jpgMatteo Cairoli aus Italien siegte beim Porsche Mobil1 Supercup in Monza . Der 20-Jährige fuhr damit in seinem Fach Auto Tech Porsche nach Barcelona, Monaco und Hockenheim am Sonntag seinen vierten Saisonsieg ein. Michael Ammermüller aus dem Lechner MSG Racing Team und der italienische Gaststarter Mattia Drudi aus dem Dinamic Motorsport sahen die Zielflagge auf den Plätzen zwei und drei. Freude auch bei Porsche-Junior Mathieu Jaminet: Er sicherte sich als bester Neueinsteiger zwei Rennen vor Saisonende den Titel in der Rookie-Meisterschaft.

Als am Rennsonntag 28 Fahrzeuge in die Startaufstellung rollten, war klar, dass sich der Kampf um entscheidende Meisterschaftspunkte in Monza zuspitzen würde. Im achten von insgesamt 10 Saisonrennen kam es zu zwei Safety-Car-Phasen, nachdem mehrere Fahrzeuge kollidierten. psc8b.jpgDie involvierten Fahrer konnten eigenständig die Fahrzeuge verlassen, doch es dauerte mehrere Runden bis die Strecke wieder freigegeben wurde. Cairoli, der von der Pole-Position ins Rennen gegangen war, ließ sich von den Ereignissen hinter ihm nicht aus der Ruhe bringen. Er fuhr ein Rennen an der Spitze und Ammermüller auf Platz zwei liegend konnte keinen Druck aufbauen. Drudi, der als Gaststarter für das italienische Team Dinamic Motorsport am Start war, konnte seinen dritten Platz kaum fassen.

Porsche-Junior Sven Müller kam von Startplatz 3 und konnte diesen auch 7 Runden lang behaupten. Doch beim Re-Start nach der zweiten Safety-Car-Phase wollte er Teamkollege Ammermüller überholen, bremste etwas zu spät und verlor bei dem Manöver zwei Plätze. Ihm gelang es noch auf P4 vorzufahren. Als Fünfter überquerte Robert Lukas (PL/Förch Racing by Lukas Motorsport) die Ziellinie vor dem Italiener Daniele di Amato der erbenfalls auf einem Dinamic Motorsport Porsche startete. Platz sieben bedeutete für den französischen Porsche-Junior Jaminet den Titelgewinn in der Rookie-Wertung. Bei noch 40 zu vergebenen Punkten rangiert er uneinholbar vor seinem Teamkollegen Steven Palette

Für die Meisterschaft heißt das Monza-Ergebnis Hochspannung vor dem Saisonfinale. Im amerikanischen Austin werden vom 21. bis 23. Oktober die Meisterschaftsläufe 9 und 10 des Porsche Mobil 1 Supercup ausgetragen. Müller führt vor dem US-Einsatz mit 135 Punkten in der Gesamtwertung. Cairoli liegt mit 133 Zählern nur zwei Punkte hinter dem Deutschen. Jaminet hat 106 Punkte auf dem Konto.

VLN7: erster Porsche-Sieg beim Saisonhöhepunkt

Das ROWE 6-Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, der siebte Lauf der VLN2016 (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ist mit dem ersten Sieg eines Porsche 991 GT3 R zu Ende gegangen. Der Manthey Racing Porsche von Jörg Bergmeister und Patrick Pilet querte am vergangenen Samstag abend nach der absolvierten Rekorddistanz von 43 Runden und 1047km als erstes Team nach 6h und 7 Minuten die Ziellinie. Damit konnte sich nach Audi, BMW und Mercedes bereits ein vierter Hersteller einen Gesamtsieg in der diesjährigen Meisterschaft sichern. Hinter dem Semi-Werksporsche sicherte sich der Haribo Racing Team Mercedes AMG GT von Uwe Alzen , Jan Seyffarth und Lance David Arnold - die Laufsieger des sechsten VLN-Rennens – den zweiten Platz vor dem Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3 der beiden Geburtstagskinder Jörg Müller und Jesse Krohn und ihrer beiden Teamkollegen Victor Bouveng und Felipe Fernandez-Laser.

Es sah gegen Ende nach einer Wiederholung des spannenden Duells von VLN5, des 56. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennens , aus. Wieder jagten sich in den letzten Rennrunden der Manthey-Porsche und der Land-Audi an der Spitze um den Kurs. Nur Sekunden vor dem Ablauf der Renndistanz hatte der vom 8s dahinter liegenden Audi gejagte Patrick Pilet noch einmal die Ziellinie gequert, was den Tankstrategen beider Teams in der letzten, eigentlich nicht eingeplanten Runde die Schweisstropfen auf die Stirn trieb. Im gnadenlosen Wettkampf um das Trockenfahren des gegnerischen Tanks hatte Manthey das glücklichere Händchen: Während Pilet mit den letzten Litern Sprit im dieses mal ganz in Gelb lackierten 911´er den erste Gesamtsieg des Jahres holte, rollte der wieder wie entfesselt fahrende Christopher Mies mit dem Land Motorsport Audi R8 LMS Eingangs der Tiergartenschikane 400m vor dem Ziel ohne Sprit aus. Die Land-Mannschaft um Mies und Co-Pilot Connor de Phillippi verlor durch den Ausfall in letzter Sekunde sogar sämtliche Punkte, denn statt auf Platz 2 wurde der Audi nur noch an 117.ter Stelle als letzter Ausfall des Rennens gewertet. Das Land Duo verlor so den Anschluss an die Tabellenspitze der VLN Langstreckenmeisterschaft, die nach diesem Rennen Christophers Bruder Alexander Mies und Michael Schrey im BMW M235i inne haben.

Durch den Ausfall des Audis, der einen dritten Saisonsieg rückblickend durch einen schleichenden Plattfuss zu Rennbeginn und eine dadurch erforderliche Änderung der Boxenstrategie verloren hatte, rückten das Haribo-Trio und das Quartett im Walkenhorst BMW auf die Podiumsränge vor. Das Haribo Racing Team hatte sich lange einen heissen Kampf mit den späteren Rennsiegern geliefert, ehe in den letzten 2 Rennstunden das Porsche-Duo immer besser in Fahrt kam. Zudem war die Siegermannschaft des letzten Laufs die einzige AMG-Crew die nicht mit technischen Gebrechen nach Unfallschäden der beim 24h-Renenn noch so dominanten Fahrzeuge zu kämpfen hatten. Sowohl die beiden Black Falcon-Mercedes als auch der HTP-Motorsport Mercedes fielen dadurch in aussichtsreicher Position liegend aus. Den BMW-Crews wurde der Durst ihrer BMW M6-GT3 zum Verhängnis, der einen längeren letzten Boxenstop erforderlich machte. Das kostete dem schnellsten der Walkenhorst-M6 den Sieg, während dem ROWE Racing-M6, dem Phoenix Audi und dem Frikadelli Racing Team-M6 der Speed zum Anschluss an die Spitze fehlte. Dennoch zeigte sich Fridadelli-Chef Klaus Abbelen verhalten angetan vom erstmals durchgeführten Testeinsatz mit dem M6.

Die Cup2-Klasse gewann trotz eines späten Splash & Dash auf Gesamtrang10 der GetSpeed Performance-Porsche von Osieka/Sak-Nana/Trebing/Schiller 57s vor dem Kappeler Motorsport-Porsche. Der SP7 Sieg und P12 gingen an den Black Falcon Porsche #57 Die Gruppe H gewann erneut der TAM-Racing Porsche von Schall/Gerhard. Den SP8 Sieg errang das Weiland Racing Porsche Team. Da der Pro Sport Performance Porsche auch die SP10 gewann, konnte Pilot Jörg Viebahn, der auf beiden Porsches am Start war, bei diesem Rennen gleich 2 Klassensiege an diesem Tag einfahren. Hennerici/Oberheim auf dem Teichmann Racing-Cayman fuhren einen weiteren CUP3-Klassensieg ein und den Toyota GT 86-Cup gewann das Toyota Swiss-Racing Duo Amweg/Lampert.

Lambo-Pole bei den 24h von Barcelona

Mit barwell_barca_pole.jpgden 24h von Barcelona findet die 6. Runde der 24 Stunden-Serie an diesem Wochenende als drittes Langstreckenrennen neben der VLN Langstreckenmeisterschaft und der FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Runde in Mexico statt. 18 GT3-Teams sind im 65 Wagen starken Feld, das aus 5 GT- und 4 Tourenwagenklassen besteht, engagiert.

In der Topklasse der A6-Pro sind 9 Teams auf der Jagd nach dem Gesamtsieg. Die beiden Porscheteams in der Klasse kommen aus Deutschland. Das Precote Team Herberth – immerhin die Gesamtsieger der letzten Runde in Le Castellet - und der Wochenspiegel Porsche aus der VLN Langstreckenmeisterschaft bekommen es mit 2 Ferraris (Scuderia Praha und MJC Furlonger), einem HTP-Motorsport Mercedes AMG GT (mit Bernd Schneider und Maximilian Buhk), wochenspiegel_barca_.jpgeinem Duqueine Engineering Renault RS 01, dem spanischen Drivex Audi, dem Massive Motorsport Aston Martin Vantage GT3 und dem Barwell Motorsport Motorsport Lamborghini Huracan GT3. Auf diesem hat Jeroen Bleekemolen just die Pole-Position mit einer 1:49.225 mit 0,152s Vorsprung vor Scuderia Praha Ferrari Pilot Matteo Malucelli herausfahren können.

In der A6-Am sind die Amateurteams mit Mindestzeitlimit und reduzierten Siegchancen unterwegs. Hier findet man 2 Car-Collection Audi R8 LMS GT3, 2 Leipert Motorsport Lamborghini Huracan Super-Tropheo einen Mercedes SLS AMG GT3 der schweizer Hofor Racing Truppe, ein IDEC Sport Mercedes AMG GT, ein Spirit of Race Ferrari, sowie 2 weitere Lamborghini der Teams Sportec (CH/Huracan-GT3) und GDL Team Asia (SM/Super Tropheo).

3 manthey_barca.jpgweitere GT-Klassen dürften für die Fans von Interesse sein: eine starke deutschsprachige Fraktion ist in der Porsche-Cup-Klasse unterwegs, wo 3 österreichische MSG Motorsport-Porsche, 2 MRS GT-Racing-Porsche und 2 Hamburg Racing Team-991 Cup unterwegs sind. Mit den Teams von B2F Competition (F) und APO-Sport (GB) sind insgesamt 9 Porsche hier unterwegs. 4 weitere Porsche sind in der Sp2-Klasse unterwegs, wo mit der RWT-Racing Corvette einem MARC-Ford und einer GC-Shiluette 7 Autos starten. 9 Wagen sind hingegen in der SP3/GT4-Klasse unterwegs, wo das Debüt des Manthey Racing Porsche Cayman von Interesse sein dürfte. Unter anderem startet Claudia Hürtgen als Pilotin auf dem von Manthey eingesetzten Auto, der unter anderem gegen einen weiteren englischen Cayman, einen Lotus Evora, einen KTM X-Bow einen Saker sowie einige A5-Tourenwagen antritt. Weitere Starter sind in den Tourenwagenklassen CUP1, TCR, A3 und A2 zu finden.

Die 24h von Barcelona starten morgen um 12 Uhr parallel zum VLN-Lauf. Das Finish findet um 12 Uhr am Sonntag statt. Auf der Webseite der 24 Stunden-Serie werden kann man ein Live-Timing und einen Live-Video-Stream zum Rennen finden.

IWSC * Virginia GT-Rennen geht an Corvette und Lamborghini

Ein anfangs sehr ermüdendes Rennen bot sich die IMSA WeatherTech Serie auf dem Virginia International Raceway. Ohne die Prototypen und einem BoP-bedingt geschrumpften Feld auf 21 Autos (9 GTLM und 12 GTD, bei denen einige Porsche-Teams im Vorfeld schon das handtuch geworfen hatten) holten sich Antonio Garcia und Jan Magnussen einen Start/Ziel-Sieg. 

Bis fünf Minuten vor Ende kam das Rennen ohne Gelbphase aus. Doch dann flog Oliver Gavin (#4 Corvette) von der Strecke ab und sorgte für einen "Final Lap" Sprint, bei dem Giancarlo Fisichella (#62 Risi Ferrari) von Earl Bamber (#912 Porsche) von der Strecke geboxt wurde und so seinen dritten Platz verlor.

Erbost über den Vorfall ließ Fisichella seine Wut an Bamber's Porsche mit einem Tritt in die Seite heraus. Die Rennleitung sah den Vorfall aber als "normalen" Rennunfall an und liess den Porsche-Piloten straffrei ausgehen.

In pmr-lambo_vir.jpgder GT-Daytona holten sich Bryan Sellers und Madison Snow auf dem #48 Paul Miller Racing Lamborghini Huracan GT3 ebenfalls einen Start/Ziel-Sieg. Für Lamborghini war es der erste Erfolg in diesem Jahr in der amerikanischen Serie. Dahinter folgten die beiden Audis von Stevenson Motorsports. Riesen Pech hatten die ursprünglich drittplazierten Andy Lally und John Potter dessen #44 Magnus Audi R8 LMS bei der technischen Abnahme aufgrund einer zu geringen Fahrzeughöhe durchgefallen war und deswegen disqualifiziert wurde.

Mehr zum Rennen, sowie alle 
Rennergebnisse gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.de

32 Wagen bei den ersten 6h von Mexico

Mittlerweile smpmexico.jpgsind die ersten Sessions der ersten Übersee-Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Mexico City auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez absolviert worden. 32 Wagen - 8 LMP1, 11 LMP2, 7 GTE-Pro und 6 GTE-Am - werden an diesem Wochenende das Meisterschaftsdebüt auf dem auf 4,3km langen Kurs absolvieren. Welche Änderungen verzeichnen wir insgesamt im Feld?

Auf Seiten der Werksteams hat Toyota 2 frühe Rückschläge hinnehmen müssen. Anthony Davidson fällt nach einem Trainingsunfall in Mangy-Cours mit einer Rippenprellung für den Event in Mexico aus. toyotamexico.jpgDamit werden Kazuki Nakajima und Sebastian Buemi das Rennen als Duo bestreiten müssen. Den zweiten Wagen mit der #6 hat Sebastian Buemi in der ersten ungezeiteten Session als Totalschaden in die Boxenmauer abgelegt. Das Team ist gerade dabei den Wagen für die dritte freie Trainingssession auf Basis des Ersatzchassis neu aufzubauen. Rebellion Racing wird wie bereits vermeldet ab jetzt die Überseerennen nur noch mit einem Auto – der #13 - bestreiten.

In der LMP2 kommt Greaves Motorsport wie vermeldet für einen Gastauftritt mit dem Gibson 015S hinzu, während Manor nur mit einem Wagen engagiert ist. Insgesamt 4 mexikanische Piloten sind in der Klasse engagiert. Während In der GTE-Pro die bekannten Protagonisten (je 2 Ferrari, Ford, Aston Martin und ein Porsche) unterwegs sind verzeichnen wir als Änderung auf der GTE-Am-Larbre Corvette das dort Ricky Taylor als Ersatz für Paolo Ruberti engagiert ist.

Das Qualifying in Mexico findet am heutigen Freitag ab 21.10 Uhr MEZ statt. Das Rennen startet am Samstag ab 20.30 Uhr und kann auf der Website der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft als Pay-per View-Livestream verfolgt werden.

VLN verliert einen Veranstalter

Der MSC Adenau im ADAC wird neuer Veranstalter des DMV 250-Meilen-Rennens, des diesjährigen 9.Laufes zur VLN Langstreckenmeisterschaft. Nach der 47. Adenauer ADAC Deutsche Payment Trophy am 25. Juni richtet der 1969 gegründete Traditionsverein aus der Eifel somit in diesem Jahr erstmals zwei VLN-Rennen aus. Der MSC Adenau springt damit für den bisher verantwortlichen AC Monheim ein, der auf eigenen Wunsch aus der Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ausgetreten ist

Der Austritt des AC Monheims könnte einer Straffung des nächstjährigen VLN-Kalenders den Weg ebnen. Schon auf der letztjährigen Motorshow hatte VLN-Geschäftsführer Karl Mauer uns gegenüber erklärt das die Zahl von 10 Läufen kein in Stein gemeisseltes Gesetz wäre. Eine Reduzierung auf 9 Läufe würde nicht nur den Teams eine Kostenersparnis verschaffen, sondern den teils auch in anderen Serien (ADAC GT-Masters, 24 Stunden-Serie, DMV-GTC, Rundstrecken Challenge Nürburgring) engagierten Teams mehr Planungsflexibilität geben. Zudem hat mit dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring und dem dazugehörigen Qualifikationsrennen die Terminnot am Ring für die Top-Teams noch weiter zugenommen. Weniger Saisonrennen würden für die Veranstalter auch die Option eröffnen, ein weiteres längeres Rennen in den Kalender zu integrieren. Derzeit besteht die Saison aus 9 4h-Rennen und einem 6h-Rennen, das an diesem Wochenende mit dem ROWE 6-Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen stattfindet.

Rowe 6 h Rennen - die Nennliste

162 Teilnehmer sind laut der gestern veröffentlichten Nennliste für den 7.Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft , dem ROWE 6-Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, am kommenden Wochenende gemeldet. Der Lauf ist mit 6h Dauer der unumstrittene Höhepunkt der ansonsten nur 4h-Rennen umfassenden Serie .14 Wagen werden dabei alleine in der Gesamtsieger-Klasse der GT3 um die Siegerehren streiten.

frikadellim6.png5 BMW, 4 Mercedes AMG GT, 3 Audi und 2 Porsche, also nur deutsche Konstruktionen, treten in der Gesamtsiegerklasse zum Nordschleifenmarathon an. Die grosse Story des Rennens ist der Frikadelli Racing-Umstieg von Porsche auf einen BMW M6-GT3. Die Mannschaft von Klaus Abbelen hatte sich zuletzt mehr als skeptisch über die Einstufung des Porsche geäussert und dürfte den Testeinsatz mit dem BMW gespannt entgegen sehen. Eventuell könnte das Feld in der BMW-Fraktion bis Samstag noch weiter wachsen, denn von Hauptsponsor ROWE Racing ist derzeit nur ein BMW M6-GT3 mit Solopilot Philipp Eng gemeldet. Zusammen mit den 3 Walkenhorst BMW (ein BMW Z4 GT3 und 2 BMW M6-GT3 ) stellen die Münchner damit auf jeden Fall die stärkste Fraktion in der Top-Klasse. Porsche muss hingegen neben dem Frikadelli-Wagen auch auf den Wochenspiegel-Porsche verzichten. Dafür kehrt im Audi-Lager - das dieses Mal auf die Teilnahme der beim letzten Mal so starken Twin-Busch Mannschaft verzichten muss -  Land Motorsport mit dem Duo Mies/dePhillippi nach einer Zwangspause zurück. Und im Mercedes-Lager fährt Black Falcon sogar noch einen zweiten AMG-GT auf und wird dabei von einem zusätzlichen HTP-Motorsport Mercedes AMG GT unterstützt, der mit dem Quartett Dominik Baumann , Nico Bastian , Clemens Schmid und Jules Symkowiak stark besetzt ist. Lediglich ein zusätzlicher Lexus der Farnbacher Racing-Truppe ist in der SPX-Klasse gemeldet. Dafür wird dieser wie schon beim letzten Lauf eindrucksvoll demonstriert endlich um die Top-Positionen mitfahren können.

Die beiden Porsche-Klassen SP7 und CUP2 verzeichnen 6 bzw. 7 Teilnehmer. Das Frikadelli-Team ist dabei in beiden Klassen mit jeweils einem Fahrzeug vertreten. 3 weitere Porsche kommen in der Gruppe H, in der dieses Mal der Bonk-Porsche fehlt, hinzu. Stark besetzt ist auch wieder die SP8-Klasse. Zusammen mit einem M235i aus der SP8T starten 10 Fahrzeuge – 3 Aston Martin, 2 Lexus, 2 BMW und je ein Porsche, Ferrari und Ford Mustang in der Wertungsklasse. Auch die SP10/GT4-Klasse verzeichnet wieder mehr Teilnehmer: dem Wochenspiegel Cayman stellen sich 2 Aston Martin Vantage GT4 der Teams Mathol Racing und R-Motorsport entgegen.

7 Wagen in der seriennahen V6-Kategorie (5 Porsche, 1 BMW, 1 Mercedes) und 10 in der V5 (4 Porsche, 6 BMW) verstärken das GT-Feld. Während in der Toyota-Cup-Klasse nur 4 Wagen für das längste Rennen der Saison gemeldet sind, werden im BMW-Cup mit 22 Nennungen wieder einmal die meisten Punkte für die Meisterschaft vergeben. Da kommen auch die Cayman-Trophy (12 Fahrzeuge) und der Opel-Cup (5) nicht mit.

Das Qualifying findet wie gehabt von 8.30 bis 10 Uhr statt. Das Rennen ist von 12-18 Uhr angesetzt. Live-Timing und der Live-Stream sind auf VLN.de einzusehen. Ein wie immer umfangreicher Rennbericht erscheint auf unseren Seiten.

Porsche Supercup Spa-Francorchamps

Alle Zuschauertribünen psc7a.jpgim belgischen Spa-Francorchamps waren vollbesetzt als die Piloten des Porsche Mobil1 Supercup in den siebten Meisterschaftslauf starteten. Die Fans sahen vor ausverkaufter Formel-1-Kulisse ein spannendes Rennen, das Porsche-Junior Mathieu Jaminet auf seinem Martinet by Almeras-911´er als Sieger beendete. Der 21-jährige Franzose gewann damit in seiner Rookie-Saison sein erstes Supercup-Rennen. Der deutsche Porsche-Junior Sven Müller (Lechner MSG Racing Team) belegte den zweiten Platz. Porsche-Junior und Fach Auto Tech-Pilot Matteo Cairoli aus Italien überquerte die Ziellinie als Dritter, verlor den Platz jedoch nach dem Rennen an Christian Engelhart.

Pole-Setter Müller gelang ein guter Start, doch nach einer kurzen Safety-Car-Phase, geriet er im dritten Umlauf ein wenig neben die Ideallinie, Jaminet witterte seine Chance und zog sofort an ihm vorbei. Nach 11 Runden gewann der Franzose mit 1,1s Vorsprung. Müller führt weiterhin in der Meisterschaft. Vom dritten Startplatz ging MRS GT-Racing-Pilot Christian Engelhart ins Rennen, Cairoli startete von Platz vier. Als beide nebeneinander den Streckenabschnitt Eau Rouge hochfuhren, scherte Cairoli aus und überholte Engelhart. Am Ende sah Cairoli als Dritter die Zielflagge, Engelhart wurde als Vierter abgewunken. Dieses Ergebnis wurde im Nachhinein geändert, da Cairoli für das Überholmanöver außerhalb der Streckenbegrenzung eine 1s-Zeitstrafe bekam und am Ende als Vierter gewertet wurde. Engelhart rückte auf Platz drei vor.

Den siebten von insgesamt zehn Meisterschaftsläufen beendete Michael Ammermüller als Fünfter, Robert Lukas wurde Sechster. Gaststarter Klaus Bachler belegte den siebten Rang. Einen gelungenen Einstand feierte der erst 19 Jahre alte Niederländer Larry ten Voorde, der bei seinem Supercup-Debut auf Platz acht fuhr.

Der achte Lauf des Porsche Mobil1 Supercup wird am kommenden Wochenende auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Monza ausgetragen.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen