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PWC - Fyling Lizard 2017 mit zwei Porsche GT4 Clubsport MR

Nach einem mehr als turbulenten Saisonfinale Anfang Oktober auf dem Mazda Raceway Laguna Seca holte sich im Kampf mit Porsche-Pilot Patrick Long der Portugiese Alvaro Parente im K-Pax/Flying Lizard McLaren den Meisterschaftssieg in der GT-Klasse der Pirelli World Challenge.

Nach
flyinglizzardthunderhill2015.jpg der Präsentation des McLaren 570s GT4 vor einigen Monaten wurde schnell gerüchtelt, dass die „Lizards“ im kommenden Jahr auf den GT4-Zug aufspringen würden. Hatte das Team rund um Darren Law doch bereits zu Saisonbeginn bekannt gegeben, neben dem Kundenprogramm auch selbst einige Fahrzeuge einsetzen zu wollen. Vereinzelt trat man auch in der GT/GTA und im GT-Cup (mit älteren Porsche-Fahrzeugen) an. Nun gab das Team bekannt, die frühere Partnerschaft zu Porsche neu aufleben zu lassen und wird Teil des 'North American Young Driver Development' Programmes. Zwei Porsche 981 Cayman GT4 Clubsport MR sollen dort nun zum Einsatz von Flying Lizard Motorsports kommen. 

Des Weiteren gab das Team bekannt im Dezember erneut mit dem von Toyo Tires gesponsorten „blue Lizard“ - einem 2014er Audi R8 LMS - bei den 25h Thunderhill teilnehmen zu wollen und nach dem Sieg im Vorjahr (Bild oben) wieder ganz oben auf dem Treppchen landen zu wollen.

Alle Rennergebnisse sowie der Punkteendstand der Pirelli World Challenge gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.de

VdeV Endurance Proto Magny Cours

Wir vdev_tft_magnycours.jpgschulden euch noch einen Rückblick auf die vorletzte Runde der Endurance Proto-Runde der VdeV-Serie in Magny Cours vor 3 ½ Wochen. Das Rennen, das 20 CN-Crews in Angriff nahmen, gewann die TFT Crew Vilarino/Ferte/Illiano nach 206 absolvierten Runden mit einer Runde Vorsprung vor dem CD Sport Trio Maulini/Bole-Besancon/Foubert und 3 weiteren Runden vor dem zweiten TFT-Wagen von Bazaud/Thirion/Caillon. Es war ein erfolgreiches Rennen für TFT die ihre 4 gestarteten Autos alle in den Top-8 ins Ziel brachten.

Der Europäische Le Mans Serie-Pilot Jens Petersen fiel mit seiner DB -Autosport Crew zwar 45 Minuten vor dem Rennende aus, wurde aber zumindest noch gewertet. 16 der 20 gestarteten Crews kamen in Wertung ins Ziel. Allerdings namen davon nur 12 die Zielflagge nach 6h entgegen. Das Finale der Serie findet am 5-6.12 in Estoril statt.

Sven Müller - Doppelmeister im PCC und PSC

Nach svenmueller.jpgdem Titelgewinn im Porsche Carrera Cup Deutschland sicherte sich der 24-jährige Sven Müller nun auch noch die Meisterschaft im internationalen Porsche Mobil1 Supercup . Am Sonntag vor einer Woche reichte Müller beim Saisonfinale im Rahmen des Formel-1-Rennens in Austin/Texas P8 für den begehrten Titel. Müller ist in der Geschichte der Porsche-Markenpokale erst der fünfte Fahrer, dem der Sieg in einem nationalen Cup und dem Supercup im selben Jahr gelang. Der Pilot des Teams Lechner MSG Racing stand im Supercup acht Mal auf dem Podium, davon drei Mal als Sieger – bei den Rennen in Spielberg, Silverstone und Budapest.

In der 24-jährigen Geschichte der Serie krönte Müller sich zum fünften Champion, der in einem Jahr zunächst in einem nationalen Porsche-Markenpokal gewann und dann in der Königsklasse siegte. Vor ihm gelang dieses Kunststück Frank Stippler, René Rast, Philipp Eng und Earl Bamber. Letzterer siegte nur wenige Monate nach seinem Meistertitel im Supercup beim legendären 24 Stunden Rennen von Le Mans. „Natürlich ist es mein Traum, auch einmal in Le Mans auf dem Podium zu stehen. Die großen Langstreckenklassiker haben es mir angetan. Daytona, Sebring, Nürburgring, Le Mans – mich hier in die Siegerlisten einzutragen, ist mein Traum.“

Durch den Ausfall am Samstag in Austin verlor Konkurrent Matteo Cairoli, der im neunten Lauf in Führung lag, die alles entscheidenden Zähler. Am Ende siegte Müller im Supercup-Klassement mit 162 Punkten vor Cairoli mit 151 Punkten. Jaminet, der sich in Monza bereits vorzeitig die Rookiewertung gesichert hatte, holte sich mit drei Siegen (in Spa und einem Doppelsieg in Austin) und 146 Punkten Rang drei. Das Lechner MSG Racing Team gewann mit Müller und Ammermüller souverän die Teamwertung.

Asiatischer Le Mans Serie Kalender 2017/18 jetzt schon fixiert

Mit der grösstmöglichen Planungssicherheit hat der ACO die Teilnehmer der Asiatischen Le Mans Serie an diesem Wochenende ausgestattet. Noch vor dem Begnn der Saison 2016/17 wurden die Termine der Saison 2017/18 bekannt gegeben. Demzufolge wird der Kalender für die kommende Saison um ein weiteres fünftes Rennen in China erweitert. Der neue Kurs von Zhejiang wird als Saisonauftakt Anfang Oktober hinzukommen, was die Überschneidung mit der Europäischen Le Mans Serie noch verstärken wird aslms4hzuhaigridc.jpgund somit den rein asiatischen Teams einen zusätzlichen Vorteil verschafft. Beim Rest des Kalenders bleibt es bei den schon in diesem Jahr besuchten Kursen und Terminen.

Der Kalender der Asiatischen Le Mans Serie 2017/18 liest sich im aktuellen Entwurf wie folgt:
Oktober: – Zhejiang (RC)
27-29 Oktober – Zhuhai (RC)
1-3. Dezember – Fuji (J)
5-7.Januar – Buriram (TH)
17-21. Januar – Sepang (MAL)

Gleichzeitig soll die lediglich in Sepang angesetzte Sommer-Sprintserie weiter fortgeführt werden.

Oreca testet den O07

Oreca orecao07test.jpghat in der vergangenen Woche den O07, das nach dem 2017´er Reglement des ACO umgestaltete LMP2-Chassis, vorgestellt. Der Oreca 07 ist Nachfolger des Oreca O05 LMP2 und eines von 4 vom ACO approbierten Herstellerkonstruktionen für die Klasse. Der O07, der am Mittwoch bereits erste Testläufe in Le Castellet unternahm ist auch mithilfe eines Umrüstkits aus dem Oreca O05 LMP2 herzustellen.

Bestätigt sind offiziell bislang erst die Teams von Dragonspeed – die 2 O07 in der Europäischen Le Mans Serie 2017 einsetzen wollen - und JDC Miller Motorsports in der IMSA-Rennszene. Auch Graff Racing hat den Erwerb eines O07 angekündigt. Ein Upgrade auf das neue Modell gilt ferner bei den weiteren bekannten Oreca-Kundenteams (Team Jota, Eurasia Motorsport, Signatech, KCMG, TDS Racing, Rebellion Racing und Manor) als wahrscheinlich.

DC Racing gewinnt beide LMP-Klassen bei den 4h von Zuhai

Die 4hzuhaiwinner_dcracing.jpgchinesische Mannschaft von Jackie Chan DC Racing hat bei der Auftaktrunde der Asiatischen Le Mans Serie, den 4h von Zuhai, den Sieg einfahren können. Der Oreca O03R der beiden Piloten Ho Pin-Tung und Gustavo Menezes kreuzte trotz einer Durchfahrtsstrafe wegen Überholens unter Gelb nach 146 Runden auf dem 4,3km langen Circuit die Ziellinie als erste Crew 43s vor dem Ligier JS P2 LMP2-Nissan des Algarve Pro Racing Trios Tacksun Kim, Matt McMurry und Andrea Roda. Die Ligier Mannschaft übernahm P2 nachdem die Schwestercrew des selben Teams, der Algarve Pro Ligier JS P2 LMP2-Judd von Michael Munemann, Nicky Catsburg und Andrea Pizzitola eine Durchfahrtsstrafe wegen einer vermeidbaren Kollision mit dem Race Performance-Oreca O03R von Giorgio Maggi und Struan Moore kassiert hatten. Der Oreca war im Zweikampf mit dem Ligier in der 2. Rennstunde auf der Verfolgung des führenden DC Racing Wagens unsanft von der Strecke geboxt worden und hatte 8 Runden verloren. Da man zu allem Überfluss auch noch 2 Minuten vor dem Rennende von der Strecke rutschte und die Zielflagge verpasste musste die schweizer Mannschaft einen empfindlichen Nuller bei der Auftaktrunde der nur 4 Rennen umfassenden asiatischen Serie verbuchen.

In der LMP3-Klasse aslms4hzuhaigrid.jpgging das hochinteressante Duell von 4 Ligier JS P2 LMP2 gegen 4 Ginetta LMP3 und einen Adess 03 klar zugunsten der französischen Konstruktion aus. Als Gesamtvierter kam der Ligier JS P3 LMP3 der 3 Jackie Chan DC-Piloten David Cheng, Pu Jun-Jin und James Winslow 4 Runden hinter dem Gesamtsieger ins Ziel. Damit gewann die chinesische Mannschaft gleich beide Prototypenwertungen. Die britische Tockwith Motorsport Mannschaft konnte sich dank einer erneuten Ausnahmeleistung von Pilot Nigel Moore P2 sichern. Das taiwanesische G-Print by Triple 1 Racing Team mit dem Duo Hanss Lin und Julio Acosta machte das lupenreine Ligier-Podium komplett.

Der Sieg in der GT-Klasse lief am Ende nur über die Ferrari-Teams. Die schweizer Spirit of Race Mannschaft siegte mit dem F488 GT3 Trio Marco Cioci, Rui Aguas und Nasrat Muzayyin als Gesamt-5.te vor dem Malayischen Clearwater Racing Ferrari F488 und dem italienischen VS Racing Lamborghini Huracan GT3 des Trios Zaugg/Cozzolino/Lewis. Der einzige CN im Feld, der mit 3 asiatischen Piloten besetzte finnische PS-Racing Ligier JS 53 evo, fiel vorzeitig nach einem Ausritt aus. Die nächste Runde der Asiatischen Le Mans Serie sind die 4h von Fuji am 4.Dezember.

PSC-Finale Austin - Müller holt auch den Supercup-Titel

Am psc10b.jpgvergangenen Sonntag kürte auch der Porsche Mobil1 Supercup seinen neuen Champion: Der 24-jährige Deutsche Sven Müller sicherte sich beim Saisonfinale im US-amerikanischen Austin den Titel im internationalen Porsche-Markenpokal. Dem Porsche-Junior reichte ein achter Platz, um die Meisterschaftskrone vor Fach Auto Tech-Pilot Matteo Cairoli zu gewinnen. Der Franzose Mathieu Jaminet siegte im Martinet by Almeras Porsche 911 GT3 Cup im letzten Rennen vor Cairoli und Lechner Racing-Pilot Jeffrey Schmidt . Müller gewann damit innerhalb von einer Woche den Porsche Mobil1 Supercup und den Porsche Carrera Cup Deutschland .

Bei wolkenverhangenem Himmel und Temperaturen von 24°C, starteten am Sonntag 27 Fahrzeuge mit Fahrern aus 14 Nationen. Jaminet ging von der Pole-Position in den zehnten Meisterschaftslauf und sicherte sich einen hart umkämpften Start-Ziel-Sieg. Die Zuschauer auf dem Circuit of the Americas sahen eines der spektakulärsten Rennen mit engen Fights bis zur letzten Runde. Cairoli, der neben Jaminet in der ersten Startreihe stand, setzte den Führenden immer wieder unter Druck und versuchte vorbei zu gehen. Auch die Fahrer dahinter duellierten sich über 14 Runden. Hinter Jaminet und Cairoli konnte sich Schmidt den dritten Platz auf dem Podium sichern. Robert Lukas wurde Vierter, Michael Ammermüller belegte Platz fünf und MRS GT-Racing -Pilot Christian Engelhart sah als Sechster die Zielflagge. Der amerikanische Gaststarter Alec Udell, der für das Team von Moorespeed aus Austin fuhr, belegte im leistungsstarken Feld Platz sieben vor Müller. Der agierte im Wissen, dass ihm lediglich ein Punkt zum sicheren Titel fehlt, extrem vorsichtig und stellte sich bei allen Duellen freiwillig hinten an.

Erster Mathol-Sieg im Toyota-Cup

Zum letzten Lauf des Toyota GT 86-Cups im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft 2016 gab es ein neues Siegertem zu feiern. Mathol Racing errang zum ersten Mal auch im Toyota-Markenpokal einen Klassensieg. Das aufgrund der Vorbereitung eines B-Permits gleich auf 2 Toyotas antretende DTM-Profi-Trio Lucas Auer (A), Felix Rosenqvist (S) und Daniel Juncadella (E) erzielte auf einem Auto der ringerfahrenen Mannschaft den Klassensieg mit einer Wertungsrunde Vorsprung vor dem Toyota Swiss Racing Auto der neuen Cup-Meister Manuel Amweg und Thomas Lampert. Der eigentliche Vorsprung war allerdings geringer da beide Teams bei der Zieldurchfahrt vom Gesamtsieger getrennt wurden.

Die zweitplazierte schweizer-/liechtensteiner Paarung querte die Ziellinie etwa eine Minute vor ihren Konkurrenten Jung/Wolf vom Ring-Racing Team und sicherte sich damit die letzen nötigen Punkte zum Titel. Hinter dem viertplazierten 2.Mathol-Auto der 3 Klassensieger sicherten sich Marcel Wilert und Klaus Nielsen den 5.rang vor den beiden Pit-Lane Toyotas. Deren Fahrzeug #532 musste diesen Lauf vorzeitig beenden nachdem man unter schwierigen Bedingungen von der Strecke abgekommen war.

AsLMS Zuhai startet mit 29 Mannschaften

Anaslms_zuhai_rp.jpg diesem Wochenende findet mit den 4h von Zuhai der Start der Asiatischen Le Mans Serie 2016/17 im chinesischen Zuhai statt. 29 Teams sind an der Strecke angetreten. Das aus LMP2-, LMP3-, CN- und GT3-Teams bestehende Teilnehmerfeld hatten wir vor 2 Wochen bereits einmal kurz angerissen. Welche Teams sind im Detail im Kampf um den Gesamtsieg involviert?

Die Titelverteidigung der Race Performance-Mannschaft wird mit einer komplett veränderten Crew angegangen. Im letzten Jahr hatte der schweizer Gentleman-Driver Nicolas Leutwiler den Titel mit Unterstützung des Briten Oliver Webb und des Japaners Shinji Nakano auf dem altehrwürdigen Oreca O03R-Judd der eidgenössischen Mannschaft einfahren können. Der tessiner LMP3-Junior Giorgio Maggi soll nun gemeinsam mit dem 21 jährigen britischen McLaren-Junior Struan Moore die Titelverteidigung sicher stellen. Beide Junioren sind als Silberpiloten eingestuft und dürften einen guten Grundspeed mitbringen.

Schärfste aslms_zuhai_dc35.jpgKonkurrenten dürften die Jackie Chan DC-Racing Piloten Gustavo Menezes und Ho Pin Tung sein. Das Chassis der chinesischen Mannschaft ist ebenfalls ein Oreca O03R, allerdings mit Nissan-Power. Tung ist als Gold-Pilot eingestuft während der amerikanische FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Profi Menezes, der in der WM auf dem Signatech Alpine startet, eine Silber-Einstufung hat.

Mit 2 Ligier JS P2 LMP2 tritt das Algarve Pro Racing Team an. Das Nissan-befeuertte Chasis wird von Stammpilot Michael Munemann (GB/Bronze), Profi Nicky Catsburg (NL/Gold) und Andrea Pizzitola (F/Bronze) bewegt. Etwas ausgeglichener besetzt ist das Judd-befeuerte Chassis, auf dem die beiden Silber-Piloten Andrea Roda und Matthew McMurry den koreanischen Privatier Tacksung Kim (Bronze) unterstützen.

Das Rennen wird am Sonntag morgen unserer Zeit als 4h-Lauf gestartet. Ob eine Übertragung per Livestream erfolgt steht bis dato noch nicht fest.

Apollo wird wiederbelebt - mit Hilfe der Scuderia Glickenhaus!

Dieapolloarrow.jpg Scuderia Cameron Glickenhaus hat sich in ein weiteres Sportwagenprojekt eingeklinkt. Zusammen mit der britischen Firma Ideal Team Ventures Ltd., die 2014 die Rechte am insolventen deutschen Supersportwagenfabrikanten Gumpert gekauft hatten will sich das Team von James Glickenhaus an der Wiederbelebung der Marke Apollo versuchen. Die beiden ersten Projekte werden auf Basis der 2016 in Genf vorgestellen Studie Apollo-Arrow in Angriff genommen. Unter dem Namen Apollo Titan soll ein V12-Sauger in ein radikal umgestaltetes Chassis des Arrow implantiert werden. Der Apollo Arrow ‘S’ hingegen soll weitestgehend der Studie (Bild) entsprechend mit einem V8-Biturbo ausgestattet werden. Beide Fahrzeuge sollen 2017 ihr Debüt erleben.

Obwohl der Gumpert Apollo in seiner Urversion viel Potential für die GT1 und GT2 zeigte kam es aus Budgetgründen nie zu einem ernsthaften Versuch den Wagen in der GT-Rennszene zu etabliebren. Lediglich 2008 setzte Heinz Harald Frenzen einen Gumpert Apollo mit Hybrid-Antrieb beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring 2008 ein. Der Wagen erreichte sogar das Ziel (wenn auch nach langer Standzeit in den Boxen) verschwand aber danach in der Versenkung. Noch nicht klar ist ob auch für die neue Version des Apollo Arrow ein Motorsport-Einsatz am Ring im Bereich der Möglichkeiten liegt.

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