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PCC-Premierensieg für Yelloly

Auf pcc7adem Norisring in Nürnberg gelang Nick Yelloly vom Team Deutsche Post by Project 1 sein erster Sieg im Porsche Carrera Cup Deutschland. In seinem Porsche 911 GT3 Cup gewann der Brite am Samstag vor Porsche-Junior und Konrad Motorsport-Pilot Dennis Olsen und Christian Engelhart im Black Falcon 911´er. „Mein erster Sieg in einem GT-Fahrzeug fühlt sich überragend an. Das Duell mit Dennis Olsen war intensiv, aber wir haben es professionell gelöst“, sagte Yelloly.

Auf dem 2,3 Kilometer langen Stadtkurs ging Olsen von der Pole-Position ins Rennen. Der 21-Jährige von Konrad Motorsport verlor nach dem Start allerdings noch vor der ersten Kurve die Führung an Yelloly. Im weiteren Verlauf des Rennens lösten sich die beiden vom Feld und lieferten sich ein enges Duell um die Spitzenposition. Nach mehreren Überholversuchen setzte Olsen seinen 911 GT3 Cup im achtzehnten Umlauf auf eine Höhe mit dem Fahrzeug von Yelloly, wodurch es am Ende der Start-Ziel-Geraden zu einem leichten Kontakt beider Autos kam. Doch der 26-jährige Pilot vom Team Deutsche Post by Project 1 verteidigte die Führung und gab sie bis zum Rennende nach 27 Runden nicht mehr ab.

Hinter dem Führungsduo rangierten Michael Ammermüller sowie Christopher Zöchling auf den Rängen drei und vier. Nach Rennende wurden beide Porsche-Routiniers wegen Frühstarts jeweils mit einer zehnsekündigen Zeitstrafe belegt. Den dritten Rang sicherte sich daher Engelhart, der von Position sechs gestartet war. Hinter Engelhart wurde Ryan Cullen (GB/raceunion Huber Racing) Vierter. Als bester Rookie erreichte der Niederländer Larry Ten Voorde (Team Deutsche Post by Project 1) den fünften Platz vor dem Italiener Gabriele Piana im RN Vision Team Black Falcon-Porsche. Ammermüller belegte nach der Zeitstrafe den siebten Rang. Nachdem sich Porsche-Junior Thomas Preining im Qualifying den dritten Startplatz sichern konnte, beendete der Österreicher als Achter sein erstes Rennen auf dem Norisring. Bester Fahrer der Amateurwertung wurde der Deutsche Wolfgang Triller vom Team Huber Racing by TriSpa gefolgt von Black Falcon-Pilot Carlos Rivas und Wolf Nathan.

12h Imola - Car Collection Audi siegt

12himola podiumDer Car-Collection Motorsport-Audi GT3 von Dimitri Parhofer, Max Edelhoff, Horst Felbermayr Jr. und Toni Forné hat am Samstag die Premiere der 12h von Imola, der fünften Runde der Creventic 24 Stunden-Serie 2017 gewonnen. Nach 367 Runden auf der 4,909 Kilometer langen Strecke des Autodromo Enzo e Dino Ferrari, fuhr Toni Forné den Audi mit der Startnummer 32 über die Ziellinie und sicherte sich damit nicht nur den ersten Saisonsieg für Car Collection Motorsport in der Serie, sondern auch den ersten Erfolg für ein Auto aus der A6-Am-Klasse in der Saison 2017. Der Erfolg war allerdings nicht wie fälschlicherweise hier zuerst vermeldet  der erste Rennsieg bei einem bedeutenden Langstreckeenrennen für die Mannschaft aus Waluff bei Wiesbaden. Schon 2014 hatte die Mannschaft von Teamchef Peter Schmidt mit dem Sieg bei den ersten 12h von Zandvooort erstmals ein Rennen der Creventic-Serie gewinnen können, nur damals mit einem Mercedes SLS AMG GT3. Man scheint ein glückliches Händchen für Premierensiege bei erstmals ausgetragenen Langstreckenrennen zu haben...

Mit 12himola winnernur 37s Rückstand belegte der Scuderia Praha-Ferrari 488 GT3 von Jiri Pisarik und Josef Král P2 und gewann somit auch die Klasse A6-Pro. Der Ferrari kam unmittelbar vor dem RAM-Racing Mercedes AMG GT3 von Tom Onslow-Cole und Remon Leonard Vos ins Ziel, der nach einem großartigen Kampf in der Schlussphase auf Gesamtrang drei gewertet wurde. Dahinter fuhr der Forch Racing powered by Olimp-Porsche 991 GT3 R des Trios Drmic / Eisemann / Lukas auf Platz vier in der Gesamtwertung und sicherte sich damit den letzten Podiumsplatz in der A6-Pro-Klasse.

Auf Gesamtrang 7 hatte das Audi-Schwesterauto des Teams Car-Collection 7 Runden Rückstand auf das Siegerauto mit der Startnummer 32 und stellte so den Doppelerfolg für das deutsche Team in der A6-Am-Klasse sicher. Rang drei in der Klasse ging an den MDC-Sports Mercedes-AMG GT3 der Zumstein-Famillie, der in der Gesamtwertung nach einem Bremsdefekt gegen Ende des Rennens Platz 19 belegte.

Das12himola start2 Rennen war nach dem Zwischensieg der Car-Collection-Mannschaft nach den ersten 4 Rennstunden am Freitag am Samstag erneut für die letzten 8 Rennstunden gestartet worden. Dort übernahm der Herberth Motorsport-Porsche des Quartetts Renauer/Renauer/Alleman/Bohn zunächst für eine lange Zeit die Führung. Frühe Ausfälle betrafen den besser plazierten Renault RS 01 des GP-Extreme Teams und den Grasser Racing Team Lamborghini Huracan, die jeweils das Rennen mit technischen Problemen frühzeitig beenden mussten. Auch die erstmals in der Pro-Klasse startende Meistermannschaft von Hofor Racing wurde durch technische Probleme lange in der Box eingebremst. Ein loser Kühlschlauch zwang schliesslich auch die lange führende Herberth-Mannschaft 2 Stunden vor dem Rennende in die Box. Man konnte den Schaden zwar rechtzeitig vor dem Eintreten eines Motorschadens beheben, verlor aber 22 Minuten in der Garage und fiel auf Platz 6 zurück. Dadurch konnte sich die Audi-Mannschaft aus Walluf mit dem dieses mal neu lackierten Audi wieder an die Spitze setzen. Die Mannschaft startete zwar in der A6-Am Klasse, die nur eine Mindestrundenzeit von 1:46 erlaubte, profitierte jedoch davon das dieses Limit angesichts schnellster Runden von im mittleren Bereich der 1:44´er bei den Konkurrenten immer noch eine hinreichend schnelle Gangart erlaubte. Zudem legten sowohl die Mannschaft als auch die Piloten eine taktisch und fahrerisch makellose Fahrt hin.  12himola lamboincident

Ein Unfall 1h vor dem Schluss riss schliesslich den fünftplazierten SPS Performance Mercedes AMG GT aus dem Rennen der sich bei einem Überrundungsvorgang an 2 langsameren Fahrzeugen einharkte und zwischen der Tamburello-Kurve und der Villeneuve Schikane massiv in die Mauer abflog. Die letzte Rennstunde wurde vom eng und spannend geführten Kampf um P2 zwischen dem Ferrari und dem RAM-Racing-Mercedes bestimmt, der schliesslich zugunsten der tschechischen GT3-Mannschaft ausging.

Der Pro Sport Performance Porsche 991 Cup gewann die 991-Klasse mit einem Vorsprung von 12 Runden auf den einzigen Gegner in der Klasse, den MSG Motorsport-Porsche 991 Cup. Die Probleme von Hofor Racing, bedeuteten, dass der Porsche mit der Startnummer 85 nicht nur in der GT-Teamwertung führt, sondern dass die Piloten Putman, Espenlaub und Foster auch in der Fahrer-Gesamtwertung die Führung übernahmen. In der SP2-Klasse siegte der Porsche Lorient Racing-Porsche 991 Cup #64 nach einem engen Kampf mit dem VDS Racing Adventures-MARC Focus V8 und dem B2F compétition Porsche 991 Cup. Der JR Motsorsport-BMW E90 M3 des Duos Lanting/Herber fuhr einen hart umkämpften Sieg in der Klasse SP3-GT4 nach Hause, indem sich das Team knapp gegen den trainingsschnellsten Optimum Motorsport-Ginetta G55 GT4 und den Brookspeed International Motorsport-Porsche Cayman GT4 durchsetzte. Eine Kombination aus hartem Rennsport und Pech der Konkurrenz in der aus 8 Fahrzeugen bestehenden TCR-Klasse führte zum Klassensieg für den TTC Racing-Seat Leon TCR V2 DSG mit der #103. In der Klasse A2 schließlich setzte sich der Team Cooksport-Renault Clio Cup durch.

In 3 Wochen findet mit den Hankook 24H PORTIMAO das letzte Rennen der diesjährigen 24H SERIES powered by Hankook statt. Bereits nächste Woche steigt dagegen die nächste CREVENTIC-Veranstaltung in Italien: dann stehen die Hankook 24H MISANO als dritter Saisonlauf der 24H TCE SERIES powered by Hankook auf dem Programm.

Rückblick auf die GT4 ES am Red Bull Ring

StartRB2017Einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft machten Max Koebolt und Ricardo van der Ende bereits Mitte Juni bei den beiden Rennen des Northern Cup der GT4 European Series am österreichischen Red Bull Ring. Die beiden Ekris-BMW-Piloten erzielten in der Steiermark einen souveränen Doppelsieg und konnten ihre ohnehin schon beachtliche Führung in der Meisterschaft damit weiter ausbauen. 

Im Samstags-Rennen setzten sich die beiden Niederländer nach einem späten Restart mit einem Vorsprung vom 3,6 Sekunden gegenüber ihren Landsmännern Duncan Huisman und Luc Braams im Las Moras McLaren durch, die damit auch die Pro/Am-Wertung gewannen. Dritter und Sieger in der Amateurwertung wurde der Österreicher Achim Mörtl auf einem KTM X-Bow GT4. 

Am Sonntag waren dann Jerome Demay und Danny Dupont im Street Art Racing Aston Martin die engsten Verfolger von Koebolt und van der Ende. Am Ende stand jedoch für die beiden BMW-Piloten ein Vorsprung von fast 20 Sekunden zu Buche. Auch diesmal komplettierte ein KTM das Podium: Marionek/Pilz kamen auf Rang drei ins Ziel. Der Sieg in der Pro/Am-Wertung ging erneut an Braams und Huisman, die mit ihrem McLaren auf Rang 5, und damit einen Platz hinter dem Sieger der Amateurwertung – Eduard Anton im SIN R1 – ins Ziel kamen. 

Ein schwieriges Wochenende hatten die Porsche-Mannschaften, die mit ihren Saugmotoren in der österreichischen Höhenluft den turbogetriebenen KTMs, BMWs und McLarens wenig entgegenzusetzen hatten. Im Samstagsrennen wurden Pavel Lefterov und John-Louis Jasper im RN Vision STS Cayman als beste Vertreter der Zuffenhausener Fraktion auf Rang 7 gewertet. Am Folgetag reichte es für Jan Kasperlik und Tim Stupple im Allied Cayman gar nur zum zehnten Gesamtplatz. Die nächste Runde der GT4 findet in zwei Wochen auf dem deutlich tiefer gelegenen Slovakia-Ring in der Nähe von Bratislava statt, so dass die zahlreichen Porsche-Einsatzteams hier auf Besserung hoffen dürften.

Nissan-Pole beim 68.ten 6h von Watkins Glen

38 watkinsglenfeldturn1Mannschaften – 10 Prototypen, 3 LMPC, 8 GTLM und 17 GTD – starten am heutigen Sonntag um 16.00Uhr in die 68.te Ausgabe der 6h von Watkins Glen. Die dritte Runde der Nordamerikanischen Langstrecken-meisterschaft NAEC ist gleichzeitig das 6.te Rennen der Weather Tech-USCC-Serie . Nach der ersten Pole für das Nissan-Werksteam von Extreme Speed Motorsports mit dem Nissan-Onroak-DPi und sehr wechselhaften Wetterbedingungen steht ein interessantes Rennen zu erwarten.

Die Nennliste des Rennens umfasst die gewohnten 7 DPi von Cdillac, Nissan und Mazda sowie die 3 LMP2-Teams von JDC Miller, Visit Florida Racing und PR1-Mathiasen Motorsports in der Top-Klasse. In der LMPC treten 2 BAR1-Motorsports-Orecas gegen einen der Performance Tech-Truppe an. Nach dem vorläufigen Aussetzen von Risi Competitione auf weitere Teilnahmen an der Serie ist Die GTLM-Klasse auf 8 Fahrzeuge von 4 Herstellern (Corvette, BMW, Ford und Porsche) geschrumpft. 8 Hersteller (Honda, Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini, Lexus, Mercedes und Porsche) tummeln sich dagegen in der GTD-Klasse, in der 14 Teams ihre Wagen an den Start bringen.

Nach dem nissandpi wggestrigen Qualifying steht der Extreme Speed Motorsports-Nissan-DPi von Scott Sharp, Ryan Dalziel und Luis-Felipe Derani mit einer durch Derani erzielten 1:34,404 auf der Pole. Die vorderste Startreihe teilt man sich mit dem PR1-Mathiasen Motorsports Ligier LMP2 des Duos Jose Gutierrez und Oliver Pla die sich um gerade mal 0,162s geschlagen geben mussten. Dahinter stehen die beiden Cadillac-DPi von Action Express (#5) und Wayne Taylor Racing in Startreihe 2. Die LMPC-Pole hat das Performace Tech Trio French/O´Ward/Manson erzielt. Die GTLM-Pole ging an den Ford Chip Ganassi Team US Ford GT von Dirk Müller und Joey Hand, die die beiden BMW knapp schlagen konnten und die GTD-Pole konnte schliesslich der Michael Shank Racing Acura NSX GT3 von Andy Lally und Katherine Legge erobern.

Das Rennen startet heute gegen 16 Uhr MEZ und kann auf der Website der Weather Tech-USCC-Serie live per Stream verfolgt werden.

4h Dijon VdeV Protoserie

Das vdevstart4hproto4h Rennen der CN-Prototypen in Dijon-Prenois im Rahmen der VdeV-Serie Serie ist am vergangenen Sonntag mit einem Doppelsieg des französischen TFT-Teams zu Ende gegangen. Der #6 Norma des Pilotentrios Bruno Bazaud, Philippe Thirion und Denis Caillon gewann trotz kleinerer technischer Probleme und einer Stop& Go-Strafe in den letzten Rennminuten mit einem Vorsprung von 15s vor den Teamkollegen Cimadomo / Rihon / Phillips Eine Runde hinter den beiden französischen Normas erzielte der DB Autosport Norma des Trios Basra / Monclair / Maulini den dritten Platz, nachdem der ursprünglich drittplazierte Equipe Palmyr-Norma eine Zeit- und Rundenstrafe nach Rennende verhangen bekam.

Die dieses mal als reiner Norma-Markenpokal agierende Serie sah 15 Mannschaften von 8 verschiedenen Teams am Start, wobei 13 Wagen am Ende die Zielflagge entgegen nehmen konnten. Deutschsprachige Starter waren nicht involviert.

Der nächste Lauf der Serie findet Anfang September im spanischen Jarama statt.

12h Imola - Car Collection führt nach den ersten 4h

Nach12himola start1 den ersten 4 Stunden der 12h von Imola, dem vierten Lauf der 24 Stunden-Serie führt überraschend ein A6-Am-Auto vor einem A6-Pro-Fahrzeug. Nach dem ersten Teil der hat Car-Collection Motorsport mit den Piloten Dimitri Parhofer / Max Edelhoff / Horst Felbermayr Jr / Toni Forné und dem Audi R8 LMS GT3 einen Vorsprung von 25s auf die beiden A6-Pro-Teams von Herberth Motorsport und GP Extreme.

Nachdem 12himola ccaudider Herberth Motorsport-Porsche 911 GT3 R von Daniel Allemann / Ralf Bohn / Robert Renauer / Alfred Renauer in den letzten Sekunden des Zeittrainings die Pole-Position herausgefahren hatte, verschaffte sich das Team in der Anfangsphase des Rennens einen komfortablen Vorsprung, fiel aber danach wegen eines Reifenschadens zurück. Nach einer sehenswerten Aufholjagd fährt der Porsche mit der Startnummer 911 jetzt wieder an zweiter Stelle mit einem Vorsprung von 18 s auf dem drittplatzierten GP Extreme Renault RS 01 FGT3 von Frederic Fatien / Jordan Grogor / Nicky Pastorelli. Der Audi R8 LMS mit der Startnummer 32 hat nach einer starken Leistung bis auf zwei Runden seit der dritten Stunde immer das Feld angeführt. Der RAM-Racing Mercedes AMG GT von Tom Onslow-Cole und Remon Leonard Vos belegt Rang drei in der A6-Pro-Klasse und machte den Spitzenreitern das Leben schwer, bis das Auto wegen Missachtung der Streckenbegrenzug zu einer Strafe an die Box musste.

Pro Sport Performance12himola porsches hat in der 991-Cup-Klasse einen komfortablen Vorsprung auf dem MSG Motorsport Porsche 991 Cup. Der Porsche Lorient Racing-Porsche 991 Cup #64 hat momentan bei einer Porsche-Dreifachführung in der SP2-Klasse die Nase vorn. In der Klasse SP3-GT4 hat der Optimum Motorsport Ginetta G55 GT4 von Adrian Barwick / Dan O'Brien / Julio Martini die Führung inne, nachdem das Team von der Pole-Position gestartet war. Der TTC Racing-Seat Leon TCR führt die TCR-Klasse an.

Beim rollenden Start fiel der Scuderia Praha Ferrari 488 GT3 auf Rang vier zurück und kollidierte leicht mit dem GP-Extreme-Auto mit der Startnummer 27. Beim Kontakt wurde der Beifahrertür des Ferrari beschädigt, während das Auto des Renault-Teams aus den Vereinigten Arabischen Emiraten mit einem Reifenschaden an die Box musste. An dessem Schwesterauto musste nach dem Zeittraining schon der Motor ausgetauscht werden und jetzt sind ernsthafte Probleme mit dem Getriebe der Grund, dass der Renault in den 4h keine Runde absolviert hat. Beim ersten Rennauftritt in der Klasse A6-Pro hatte der Hofor Racing Mercedes AMG GT Pech. Ein leichter Kontakt nach etwas mehr als einer Stunde sorgte für einen Schaden am Kühler und einen fast 40-minütigen Boxenstopp für die 24H-SERIES-Titelverteidiger. Weiter hinten im Feld hatte der Team Altran-Peugeot 308 Racing Cup fast den an zweiter Stelle fahrenden Forch Racing powered by Olimp-Porsche 911 GT3 mit der Startnummer 29 abgeräumt, als sich der Peugeot bei Rivazza ins Kiesbett drehte. Eine gebrochene Antriebswelle für das ebenfalls in der TCR-Klasse fahrende Team Cadspeed Racing kostete dem Audi RS 3 LMS fast zwei Stunden in der Box. In der Klasse SP2 traten am LMS Engineering-Audi TTRS2 nach einer halben Stunde schwierige Motor- und Getriebeprobleme auf.

In der Nacht gelten Parc-Fermé-Bestimmungen für alle Fahrzeuge. Am Samstag wird das Rennen zwischen 11.00 und 19.00 Uhr fortgesetzt. Live-Timing und Live-Streaming in HD-Qualität mit Kommentar von Radio Le Mans gibt es auf der Webseite der 24 Stunden-Serie .

3 Porsche bei den 24h von Spa

Porsche stockt sein Kontingent beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps auf. Beim Ardennenklassiker werden mindestens 3 Porsche 991 GT3 R antreten. Neben dem bislang in der Serie gemeldeten Herberth Motorsport-Porsche werden ein 2. Porsche des Teams sowie ein Porsche der KÜS Team 75 Bernhard-Mannschaft antreten. Sowohl die Mannschaft von Porsche-Werkspilot Timo Bernhard als auch der zweiter Herberth Motorsport-Porsche werden dabei in der PRO-Klasse starten.

Die Mannschaft des zweifachen Le-Mans-Siegers und Teameigners Timo Bernhard kann auf die Porsche-Werksfahrer Michael Christensen, Kévin Estre und Laurens Vanthoor zurückgreifen. Vanthoor besitzt auf seiner Heimstrecke reichlich Rennerfahrung und konnte den Langstreckenklassiker bereits 2014 gewinnen. Das Team Herberth Motorsport besetzt den Stamm-911´er mit Porsche-Werksfahrer Sven Müller, Mathieu Jaminet und den Amateurpiloten Daniel Allemann und Ralf Bohn. Das Schwesterauto startet mit Alfred und Robert Renauer, Jürgen Häring und Marc Lieb , der schon 2003 mit dem Freisinger-Motorsport-Porsche das Rennen gewinnen konnte.

Porsche gewann das Rennen letztmalig 2010: Damals fuhren Jörg Bergmeister , Wolf Henzler , Romain Dumas und Martin Ragginger mit einem Porsche 911 GT3 RSR der italienischen BMS Scuderia Italia zum Sieg.

Herberth-Porsche holt erste Pole in der 24h Serie

Herberth Motorsport 12hImolaDer Herberth Motorsport Porsche 991 GT3 R hat die Pole zu den 12h von Imola, der 4.ten Runde der 24 Stunden-Serie 2017 erzielt. Mit einer 1:43.144 verhinderte Robert Renauer mit viel Einsatz (siehe Foto) die 5.te Pole der Scuderia Praha Ferrari Mannschaft in Folge in der Langstreckenserie. Die tschechische Mannschaft musste sich um 0,193s geschlagen hinter dem deutschen 911ér einreihen. Startplatz 3 belegte der RAM-Racing Mercedes AMG GT.

Die erste Sektion des Rennens findet heute von 15-19 Uhr statt und wird auf der Webseite der 24 Stunden-Serie live übertragen. 14 GT3-Teams, 2 Porsche-Mannschaften, 4 GT4, 10 SP2-Sportwagen und 9 Tourenwagenteams starten bei der ersten Ausgabe des Formats auf dem Kurs in Italien.

Bentley-Sieg in Le Castellet

Der Bentley Team M-Sport Continental GT3 #8 von Andy Soucek, Maxime Soulet und Vincent Abril gewann am vergangeen Samstag die 1000km von Le Castellet, die dritte Runde des Blancpain GT-Serien Endurance Cups 2017 (der Link führt zum Rennberichtauf unseren Seiten.) . Die Bentley-Crew gewann das Rennen mit einem Vorsprung von 29s vor dem SMP Racing Ferrari von Victor Shaytar, Miguel Molina und Davide Rigon. Den letzten Podiumsplatz errang der Belgian Audi Club Team WRT Audi R8 LMS GT3 von Antonio Garcia, Nico Müller und René Rast, die 50s hinter der russischen Ferrari-Crew ins Ziel einliefen.

Es war der erste Sieg der Bentley-Crew in der Serie seit 2014 als man an selber Stelle das damals noch nur 3h lange Rennen mit dem Trio Kane/Smith/Meyrick gewann. Mit dem Sieg übernahm Bentley mit der #8 die Führung im Endurance-Cup mit einem Punkt Vorsprung vor dem #63 Grasser Racing Team-Lamborghini der aber in der Gesamtwertung der Serie immer noch die Führung inne hat.

In der Pro-Am-Klasse setzte sich der Barwell Motorsport Lamborghini Huracan von Martin Kodric, Adrian Amstutz und Patrick Kujala mit etwa 25s Vorsprung gegen die Oman Racing Aston Martin-Mannschaft und dem AKKA-ASP Mercedes AMG GT von Bastian/Beaublique/Gounon durch.

Als erster in der Am-Klasse kam zwar der Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3 von David Schiwietz, Henry Walkenhorst und Mathias Henkola über die Ziellinie, jedoch bekam die deutsche Mannschaft nach dem Rennen eine Zeitstrafe verpasst weswegen der Sieg dort an das Kessel Racing Ferrari-Trio Zanuttini/Duyver/Perel fiel. Der an einem Frontsplitterschaden laborierende Rinaldi Racing-Ferrari von Pierre Ehret, Rino Mastronardi und Rory Penttinen komplettierte das Podium in der Amateur-Klasse.

Racing Team Nederland plant Florida-Double

Das Racing Team Nederland plant einem Bericht unserer Kollegen von Sportscar 365 zu Folge ein Engagement bei den beiden grossen amerikanischen Langstrecken-Klassikern in Daytona und Sebring am Anfang des kommenden Jahres. Das hat Teammanager Mark Koense unseren Kollegen am Rande der 24h von Le Mans offenbart. Demnach würde der Dallara P217 Gibson gegen Ende der Europäischen Le Mans Serie in die USA verschifft werden um dort Anfang 2018 bei den beiden Klassikern teilzunehmen. Daneben plant die niederländische LMP2-Mannschaft 2018 auch wieder die Europäischen Le Mans Serie und die 24 Stunden Rennen von Le Mans zu bestreiten.

Wagenbesitzer Frits van Eerd, der auch sein Unternehmen Jumbo Supermarkets als Hauptsponsor mitbringt, und Jan Lammers dürften bei den beiden Läufen wieder zum Pilotenstamm gehören. In Le Mans war bei der Ausgabe dieses Jahres auch ex-F1-Pilot Rubens Barichello im Dallara engagiert, wobei man einen 13.ten Gesamt- und 11.ten Klassenrang beim Debüt an der Sarthe erzielte. Neben dem Racing Team Nederland tragen sich auch die Mannschaften von United Autosports, Rebellion Racing und TDS Racing mit Plänen für einen Gaststart bei den beiden Langstreckenklassikern in Florida.

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