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Kalender der Gulf Sportscar Chmpionship

Die für den dubaistraightarabischen Raum geplante neue Gulf Sportscar Championship hat weitere Informationen zu ihrer ersten geplanten Saison heraus gegeben. So wurde mittlerweile der Kalender der Auftaktsaison der für 2018/19 geplanten Winterserie bekannt:

Rennen 1 & 2: 16 November 2018: Dubai
Rennen 3 & 4: 7 Dezember 2018: Dubai
Rennen 5 & 6: 25 Januar 2019: Dubai
Rennen 7 & 8: 8 Februar 2019: Abu Dhabi
Rennen 9 & 10: 22Februar 2019: Abu Dhabi

Die Meisterschaft wird in ihrer Auftaktsaison 10 Rennen verteilt über 5 Rennwochenenden umfassen. Jeder Lauf wird über 50 Minuten ausgetragen. Teams und Piloten haben die Gelegenheit pro Wochenende 3 Stunden an Fahrzeit und optional mehrere Stunden an inoffizieller Trainingszeit auf den Strecken wahrzunehmen. Das Klassement wird am Ende der Saison aus den besten 6 Rennergebnissen berechnet. Damit gibt es 4 Streichresultate in der 10 Rennen umfassenden Serie. Vorgesehen ist eine Pro-Am und eine Gentleman-Klasse, wobei mindestens ein Fahrer mit Bronze-Einstufung pro Wagen obligatorisch ist.

Die Gulf Sportscar Championship ist für GT-Fahrzeuge (GT3, GT4, Cup-Fahrzeuge von Porsche, Lamborghini, Audi und Ferrari), LMP3 (unter ACO-Lizenz) und ausgewählte Prototypen mit Carbon Monocoque ausgeschrieben. Teilnehmende Teams haben die Wahl ob man mit einem oder 2 Piloten pro Wagen antritt.

Alle Teams, die mindestens ein Fahrzeug in der von der Driving Force Events Gruppe ausgerichteten Gulf Sportscar Championship nennen, haben die Möglichkeit ein reduziertes Nenngeldpaket für die 8.ten Gulf 12 hours zu bekommen. Diese finden am 15.ten Dezember auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi statt. Die Nenngelder für die gesamte Saison betragen 11.450 US$ für GT3-Fahrzeuge und 9450$ für sonstige Renfahrzeuge. Einzelevent-Nennungen sind ebenfalls möglich.

Das Gesamtpaket ist mit dem Ziel einer preiswerten und unkomplizierten Teilnahme für Teams und Fahrer angelegt worden. Die Teams können dabei über einen Zeitraum von 4 Monaten Lager- und Werkstattkapazitäten am Dubai Autodrome nutzen und können in dieser Zeit zusätzliche private Testsessions unter warmen und trockenen Bedingungen buchen. Zusätzlich sind neben der 5 Meetings umfassenden Gulf Sportscar Championship Teilnahmen an den beiden großen Langstreckenevents in der Region – den Gulf 12 hours Hours und den 24 Stunden von Dubai – möglich.

Als eines der ersten Teams hat sich die ebenfalls in den Emiraten gemeldete Dragon Racing Mannschaft für die Gulf Sportscar Championship eingeschrieben. Die in Dubai stationierte Mannschaft will u.a. einen Ferrari F488 GT3, einen F488 Challange und einen Porsche Cayman GT4 in der neuen Meisterschaft an den Start bringen. Daneben plant die veranstaltende Driving Force Events Gruppe auch einige Teams aus der deutschen Rennszene für ein Antreten in der arabischen Rennserie zu begeistern. Als Incentive winkt deutschen Privatpiloten, die in der Serie antreten die Erlangung einer internationalen Rennlizenz.

Jürgen Ruhrmann *1958 †2018

Mit tiefem Bedauern haben wir die Nachricht vom Tod unseres langjährigen Mitarbeiters und Freundes Jürgen Ruhrmann erhalten.

J RuhrmannAls exzellenter und leidenschaftlicher Fotograph gehörte Jürgen dem Team von GT-Eins seit 2010 an. Besonders in seinem Spezialgebiet, dem ADAC GT Masters lieferte er mitreißende Fotos für die Rennberichte auf GT-Eins ab. Weitere Events die er für GT-Eins begleitete, waren die großen 24h-Rennen in Spa-Francorchamps und am Nürburgring. Auch die Läufe zur VLN lagen ihm sehr am Herzen.

Im wirklichen Leben arbeitete Jürgen Ruhrmann seit über 40 Jahren bei den Stadtwerken Osnabrück. Dort war er u.a. verantwortlich für die Stadtbeleuchtung. Unter seiner Leitung wurde die Straßenbeleuchtung auf die fortschrittliche LED-Technologie umgestellt. Darüber hinaus leitete er die Planung vieler anderer Projekte.

Ein ganz großes Anliegen aber vertrat Jürgen Ruhrmann in der Stiftung Sportler für Sportler, deren Initiator er war und in der er sich bereits seit 1998 auf eine sehr eigene und originelle Weise für Menschen mit Handicap einsetzte.
So sammelte er beispielsweise bei nationalen und internationalen Sportveranstaltungen nicht nur Autogramme und Souvenirs, sondern auch sehr wertvolle Erinnerungsstücke bekannter Sportler.

Diese meist handsignierten Raritäten werden online oder bei unterschiedlichen Veranstaltungen meistbietend versteigert. Der Erlös kommt direkt Menschen mit Behinderung zugute, z.B. durch Bereitstellung behindertengerechter Sportgeräte oder durch Unterstützung von Veranstaltungen im Bereich des Behindertensports.
Auch im ADAC GT Masters fand er zahlreiche Mitstreiter für die gute Sache.

Mit Jürgen Ruhrmann verliert nicht nur GT-Eins, sondern der gesamte deutsche Motorsport-Journalismus, eine herausragende Persönlichkeit und einen Menschen, der praktisch von jedem der ihn kannte, in höchstem Maße geachtet und geschätzt wurde.

Jürgen war ein hervorragender Motivator, selbst wenn es ihm persönlich schlecht ging. Er war in der Lage, andere Menschen aufzubauen, ohne dabei auf sich zu sehen.
Für seine Kollegen an der Rennstrecke war er immer ansprechbar und dies nicht nur bei technischen Fragen. Er hatte auch immer ein offenes Ohr für die persönlichen und menschlichen Belange.

Nach langer, schwerer und mit unglaublich viel Fassung ertragener Krankheit, ist Jürgen Ruhrmann am Sonntag, dem 25. März 2018, friedlich im Kreise seiner Lieben von uns gegangen.
Wir trauern mit seiner Ehefrau Susanne, den drei Kindern André, Nina, Marc und deren Familien und sprechen unser tief empfundenes Mitgefühl aus.

Die Abschiedsfeier von Jürgen Ruhrmann findet am Freitag, dem 6. April 2018 um 14.00 Uhr in der Johanniskirche in Belm-Vehrte statt. Anschließend erfolgt die Beisetzung der Urne auf dem Friedhof Vehrte.

30 Starter für den Saisonauftakt der DMV GTC

Die DMV-GTC dmv hh startr1erwartet ein volles Haus beim Saisonauftakt in Hockenheim am 13./14. April. Man erwartet über 30 Fahrzeuge zum Beginn des Jahres 2018.

Einen Großteil stellt die GT3-Armada. Und hier ist Audi ganz vorne. Gleich acht Audi R8 LMS GT3 werden in der mit 19 Wagen besetzten Klasse 1 der GT3-Fahrzeuge in die Rennen gehen. Nachdem man die Klassen in diesem Jahr neu sortierte, hat man auch die Einteilung geändert. Die frühere Klasse 8 wurde nun zu Klasse 1. Die Klasse 10 entfällt. Alle GT3 müssen mit einer Balance of Performance in der Klasse 1 starten. Auch Mercedes-Fans dürfen sich freuen. Neben zwei Mercedes AMG GT3 werden auch zwei Mercedes SLS AMG GT3 dabei sein. Dazu kommen je ein BMW Z4 GT3, eine Corvette, ein Lamborghini Huracán GT3 oder auch 2 Porsche 991 GT3 R.

Die Cup-Porsche werden in der Klasse 3 zusammengefasst. Hier erwartet man sechs Fahrzeuge. Dazu kommen noch TCR und GT4-Autos der Klasse 6. In der Klasse 5 gehen im Übergangsjahr noch verschiedene andere Fahrzeuge in die Rennen, die schon in den letzten Jahren dabei waren. "Wir wollten diese nicht einfach so vor die Türe setzen", so Organisator Ralph Monschauer. "Wir streben aber eine klare Regelung an und nehmen z.B. keine weiteren Sportwagen wie Praga oder Norma im DMV-GTC an."

Wasd60hock hcb lambo schuetz die Teams betrifft, so darf man sich auf etablierte Mannschaften freuen. Naben HCB Rutronik, die gleich 7 Autos stellen, kommt auch wieder das erfolgreiche Team von Land Motorsport . Aus dem ADAC GT-Masters bekannt sind die Teams wie Schütz Motorsport oder Twin Busch. Ex Formel1-Pilot Michael Bartels wird wieder mit Vita4one dabei sein, genauso wie équipe vitesse oder das ANTeam und Spirit Race, Schaller Motorsport oder Highspeed Racing. Aus der VLN bekannt ist GetSpeed Performance.

International ist man auch 2018 aufgestellt. Egal ob aus Österreich (wie z.B. Alois Rieder), aus der Schweiz (u.a. mit Bruno Stucky), Tschechien (Antonin Herbeck) oder Bulgarien (Stanislav Dobrev). Die weiteste Anreise hat aber ganz sicher Pablo Briones aus Santiago de Chile. Und zu guter Letzt ist auch die Frauenquote beim Auftakt nicht schlecht. Mit Evi Eizenhammer (Audi R8 LMS GT3) und Suzanne Weidt (Lamborghini Huracan GT3) gibt es zwei erfahrene Fahrerinnen, die schon in den letzten Jahren im DMV GTC fuhren. Dazu kommt mit Sarah Toniutti eine neue Pilotin im Mercedes SLS AMG GT3 vom ANTeam. Hinzu kommt Carrie Schreiner , die aktuell den Pro-Am Meistertitel in der Lamborghini Supertrofeo Middle East mit einem Lamborghini Huracán Supertropheo eingefahren hat und die DMV-GTC Meisterschaft mit ihrem Team HCB-Rutronik im Audi R8 LMS im Visier hat.

Camathias wieder im Proton-ELMS-Porsche

Der joel camanthiasschweizer GT-Profi Joel Camanthias wird diese Saison erneut im Europäischen Le Mans Serie-Programm von Proton Competition an den Start gehen. Der 37 jährige, in Lugano geborene Schweizer wird die Saison 2018 gemeinsam mit Proton-Teamchef Christian Ried und dem Norwegischen Porsche-Junior Dennis Olsen auf einem der beiden in der ELMS engagierten Porsche 991 GTE bestreiten. Camanthias war bereits in der letzten Saison gemeinsam mit Christian Ried und Matteo Cairoli an Bord des Porsche mit der #77 unterwegs und konnte die Saison als Dritter der Fahrerwertung abschliessen. Dem Trio gelang dabei ein Klassensieg beim Saisonfinale in Portimao.

Ob es allerdings bei der Fahrerbesatzung bleibt, ist abzuwarten. Ursprünglich hatte Proton Competition die beiden gemeldeten Porsche mit Matteo Cairoli (#77) und Matt Campbell (#88) als Leadpiloten bestetzt. Kurz danach vermeldete man Cairoli und Olsen als bestätigte Teampiloten, die zudem auf einem der beiden Wagen zusammen antreten sollten. Nun sieht es laut der PR-Mitteilung von Camanthias danach aus, als wenn Ried, Camanthias und Olsen sich die #77 teilen werden. Wahrscheinlich wird das letztendliche Lineup erst zum ELMS-Prolog am 10.April auf dem Circuit Paul Ricard bekannt gegeben.

Das Programm von Project 1

Bei der Teampräsentation am 28. März im Porsche-Werk Leipzig stellte Project 1 sein Motorsport-Programm für die kommende Saison vor. Zum 25-jährigen Jubiläum nimmt das Porsche-Team das bisher größte Engagement in seiner Geschichte in Angriff. Neben dem Einsatz im Porsche Carrera Cup Deutschland gehört auch der Porsche Mobil1 Supercup wieder zum Programm. Mit Gustav Malja, Larry ten Voorde, Jake Eidson und Michael de Quesada hat die Mannschaft aus Lohne vier erfolgshungrige Nachwuchspiloten. Das Highlight im Jubiläumsjahr ist der Einstieg in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft, in der Jörg Bergmeister , Patrick Lindsey und Egidio Perfetti einen Porsche 911 RSR pilotieren.

project1teampraes

„Diese Saison ist etwas ganz Besonderes für das gesamte Team. Mit unseren Engagements in gleich drei Meisterschaften liegt ein historisches Programm vor uns“, sagte Hans-Bernd Kamps im Rahmen der feierlichen Präsentation. „Ich freue mich sehr, dass wir diesen Meilenstein sowie unser Jubiläum gemeinsam mit unseren Partnern und Freunden, aber auch mit unserer gesamten Mannschaft feiern können. Das Jahr wird mit Sicherheit sehr spannend für uns und wir können es kaum noch erwarten, in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft sowie in den Porsche-Markenpokalen zu starten“, so der Firmengründer weiter.

Im Rahmen der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft übernehmen Axel Funke und Francis Schammo die Leitung des Engagements. Marcel Jürgens-Wichmann agiert in den Markenpokalen als Teamchef. project1rsr„Bei einem so umfangreichen Programm ist es notwendig, auch Verantwortung abzugeben. Mit Axel, Francis und Marcel haben wir drei Experten, die sich in ihrem jeweiligen Gebiet gut auskennen. Francis war bereits in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft sowie bei den 24 Stunden von Le Mans tätig und kann uns somit optimal unterstützen. Gemeinsam mit der versierten Mechaniker-Crew rund um unseren leitenden Ingenieur Richard Selwin haben wir ein qualifiziertes Team, auf das wir uns verlassen können“, erläutert Kamps mit Blick auf die anstehende Saison.

Für die Porsche-Markenpokale stellt die Mannschaft aus Lohne ein junges Fahrer-Quartett auf. Gustav Malja startete seine Karriere im Kartsport. Nach Einsätzen im ADAC Formel Masters und der GP2 war der Schwede im Jahr 2017 in der FIA Formel 2 Meisterschaft unterwegs. Nun steht für ihn die erste Saison im Porsche Mobil1 Supercup sowie im Porsche Carrera Cup Deutschland an. Teamkollege Larry ten Voorde startete bereits 2017 für Project 1 im Porsche Carrera Cup Deutschland. In seiner Debütsaison konnte der Niederländer die Rookiewertung für sich entscheiden. In seiner zweiten Saison im deutschen Markenpokal ist das Ziel ganz klar, um den Meistertitel zu kämpfen.

Auch Jake Eidson kann auf Porsche-Erfahrung zurückgreifen. Bereits seit 2016 startet der 22-Jährige im Porsche 911 GT3 Cup. Im Rahmen der amerikanischen IMSA-Serie fuhr er in der Porsche GT3 Cup Challenge und gewann 2017 den Titel. Als vierter Fahrer tritt Michael de Quesada 2018 in den Porsche-Markenpokalen an. Der Amerikaner startete 2016 ebenfalls in der amerikanischen Porsche GT3 Cup Challenge und gewann dort den Fahrertitel. 2017 folgte Platz drei in der Ultra 94 Porsche GT3 Cup Challenge, die er 2015 bereits auf Rang zwei beenden konnte. Erfahrung auf den Langstrecken sammelte der 18-Jährige 2017 bei seinem siegreichen Auftritt im 24-Stunden-Rennen in Daytona.

KTM startet mit 2 X-Bow beim N24h

Gleich zwei KTM X-Bow GT4 werden – eingesetzt von unterschiedlichen Teams – mit prominenter Fahrerbesetzung 2018 am 24 Stunden Rennen am Nürburgring teilnehmen. Ursprünglich war der Einsatz erst für 2019 geplant, die positiven Erfahrungen im Rahmen des „KTM X-BOW CUP powered by MICHELIN“ haben die Einsatzteams aber dazu bewogen, bereits in dieser Saison an den Start zu gehen.

Dabei starten je ein Damen- und ein Herren-Team! Der KTM X-Bow mit dem weiblichen Quartett Naomi Schiff, Laura Kraihamer, Lena Strycek und Rahel Frey wird vom bereits letztes Jahr in der CUP X engagierten Kundenteam von „Aimpoint Racing“ mit Unterstützung von ATU als Hauptsponsor eingesetzt. Audi-Stammpilotin und Ex-DTM-Starterin Rahel Frey darf ausnahmsweise den von einem 2.0l Audi-TSFI-befeuerten KTM X-BOW steuern. Die schweizer GT-Masters-Pilotin und Lena Strycek bringen schon genügend Erfahrung auf der Nordschleife mit. Die müssen sich KTM-Werksfahrerin Laura Kraihamer und ihr Pendant bei Reiter Engineering, Naomi Schiff erst erarbeiten. Die beiden sind „Nordschleifen-Neulinge“ und müssen im Rahmen von VLN 1, 2 und dem Quali-Rennen die nötige Erfahrung auf einem auf Permit B-Konfiguration herunter gerüsteten X-Bow erlangen.

Das ktm2n24zweite Auto, eingesetzt von Isert Motorsport -Motorsport, sieht vier Gentleman am Steuer des KTM X-Bow GT4. Max Friedhoff ist normalerweise bei Aimpoint Racing unterwegs und war letzte Saison Zweitplatzierter des „KTM X-BOW CUP powered by MICHELIN“. Geschlagen wurde er dabei nur von den ebenfalls im Team vertretenen Brüdern Ferdinand & Johannes Stuck, die in Sachen Nordschleifen-Speed wenig Konkurrenz haben. Mit Volker Strycek, Nordschleifen-Legende und erster Meister der DTM-Geschichte, startet der nach Klassensiegen derzeit erfolgreichste VLN Langstreckenmeisterschaft-Pilot (derzeit 99 Siege) auf dem KTM X-Bow.

Für KTM Vorstand Hubert Trunkenpolz ist das Rennen in der mittlerweile zehnjährigen Geschichte des GT4 auch eine große Herausforderung: „Ein Antreten beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife ist etwas ganz Besonderes! Es ist eine große Freude, dass wir derart tolle Pilotinnen und Piloten dafür begeistern können. Trotzdem müssen wir realistisch bleiben und dürfen keine Wunderdinge erwarten – in erster Linie gilt es, konzentriert zu arbeiten, zu lernen und den Grundstein für viele, hoffentlich erfolgreiche Jahre auf der Nürburgring Nordschleife zu legen.“  

ktm1n24Auch die Fahrer sind schon gespannt auf den Einsatz: Lena Strycek: „Ich kenne die Nordschleife sehr gut, ebenso das 24-Stunden-Rennen. Aber mit dem KTM X-BOW GT4 in Cup-Spezifikation wird das eine wirklich tolle Geschichte. Das Auto ist großartig, sehr schnell und macht unheimlich viel Spaß. Die Team-Konstellation ist natürlich auch besonders und wir freuen uns alle vier auf die Herausforderung, die vor uns liegt!“

Laura Kraihamer: „Eine riesige Herausforderung, aber auch eine einmalige Chance. Die Nürburgring Nordschleife ist eine der berühmtesten Rennstrecken der Welt, das 24-Stunden-Rennen Kult. Hier dabei sein zu können ist toll, gemeinsam mit drei anderen schnellen Mädels ist einmalig. Für Naomi und mich ist es die Premiere auf der Nordschleife!“

Volker Strycek: „Wir haben uns bereits im Vorjahr für den KTM interessiert. Es ist ein einzigartiges Konzept und ein sehr interessantes Auto, das hat dann auch die erste Testfahrt im Februar in Hockenheim bestätigt. Dass es jetzt gleich mit dem 24-Stunden-Rennen für mich und Lena klappt, ist eine tolle und spannende Geschichte, uns schon jetzt auf diese große Herausforderung!“

Johannes Stuck: „Nordschleife ist geil, das 24-Stunden-Rennen natürlich noch mehr – und das Ganze mit dem KTM X-BOW GT4 CUP ist einfach sensationell. Wir freuen uns riesig darauf, endlich wieder vor dieser einmaligen Kulisse starten zu können. Volker und Max als Teamkollegen zu haben ist auch toll, die wissen wie der Hase läuft.“

Montoya vor Le Mans Debüt

Ex-F1-Pilotmontoya Juan Pablo Montoya wird in diesem Jahr sein Le Mans Debüt an Bord eines Ligier JS P217 LMP2 der britisch-amerikanischen United Autosports-Mannschaft geben. Das hat die anglo-amerikanische Truppe heute früh offiziell vermeldet. Der 7-fache F1-Sieger (4* mit Williams, 3* mit McLaren) wird zusammen mit Hugo de Sadeleer und Will Owen auf einem der beiden für den Klassiker an der Sarthe gemeldeten LMP2-Wagen , in diesem Fall der #32 – antreten. Daneben sind auf dem Schwesterfahrzeug mit der #22 bereits Filipe Alburquerque und Phil Hansson als Piloten bestätigt worden. Damit hat die Mannschaft dort noch einen freien Sitz zu vergeben.

Neben dem bei Toyota in diesem Jahr debütierenden Fernando Alonso ist Montoya ebenfalls ein Fahrer der in Le Mans um die „Triple Crown“ des Motorsports fährt – nur das er neben dem Monaco-GP auch mit dem Indy 500 gleich 2 der 3 zu dieser inoffiziellen Wertung gehörenden Rennen gewonnen hat. Somit ist der Le Mans Sieg die einzige Hürde die ihn davon trennt als 2.Pilot der Motorsport-Geschichte die Triple-Crown zu gewinnen.

Montoya ist im Gegensatz zu Alonso kein totaler Sportwagenneuling: für Penske Racing bestritt er just in Daytona und Sebring die beiden Auftaktrennen der NAEC bzw Weather Tech-USCC-Serie an Bord der Acura DPi. Der 42-jährige kolumbianer hat nebennach seiner F1-Karriere auch zahlreiche NASCAR und Indy-Car Rennen bestritten und gewann unter anderem 3 mal die 24h von Daytona bei den Rennen 2007, 2008 und 2013. Der Daytona-Sieg gelang ihm ebenso bei seinem ersten Antreten wie sein erster CART-Titel und der erste Indy 500-Triumph 2000.

Montoya (auf dem Bild rechts beim LMP1-Rookie-Test mit Porsche 2015 in Bahrein)  montoyafreut verständlicherweise bereits wie ein Schneekönig auf die historische Chance beim Klassiker an der Sarthe zumindest theoretisch um den Sieg mitfahren zu können: “Das wird aufregend die Möglichkeit zu bekommen Le Mans einmal erfahren zu dürfen. United Autosports hatte letztes Jahr mit dem fünften Platz ein starkes Ergebnis in Le Mans. Ich habe mir das Rennen die letzten Jahre immer im TV angesehen. Jetzt darf ich endlich mal mit daran teilnehmen. Vielleicht gibt es ja doch eine Chance auf einen Sieg.“

Angesichts von 10 startenden LMP1 sieht es auf dem Papier zwar nicht danach aus, doch das hatte man vergangenes Jahr auch gedacht – nur um dann zu erleben das bis eine Stunde vor dem Ende ein LMP2 in der Gesamtführung des Rennens lag und letztlich auf P2 ins Ziel kam...

GT4-Besatzungen bei racing one komplett

racing one hat racingone fahrernun auch die zweite Fahrerpaarung für die Saison der GT4-European Series fixiert. Das mit 2 Audi R8 LMS GT4 in der europäischen Sprintserie antretende Team aus Andernach wird neben dem bereits bekannt gegebenen Duo Markus Lungstrass und Hamza Owega wird auf dem zweiten Audi das Duo Patrick Zamparini und Csaba Mór starten. Mit dem Italiener und dem Ungarn tritt das Team ebenfalls in der Pro-Am-Wertung an.

Patrick Zamparini startete bislang auf einem Maserati der Villorba Corse Mannschaft in der Serie und kommt aus der Maserati-Rennszene. Der 39-jährige Csaba Mór, 2016 Meister im Lotus Cup und der nationalen ungarischen Langstreckenserie, startete in der letzten Saison auf einem der McLaren 570S GT4 der Equipe Verschuur.

Teamchef Martin Kohlhaas hat allen Grund optimistisch in die Saison zu blicken. „Mit Csaba Mór und Patrick Zamparini haben wir eine zweite Fahrerpaarung die in der Lage sein wird um das Podium mitzufahren. Die beiden werden ebenfalls in der Pro-Am Kategorie starten. Da wir nun beide Fahrzeuge belegt haben, kann es losgehen. Ich bin sehr gespannt auf das erste Rennen in Zolder.’’

Die Auftaktveranstaltung der GT4 European Series wird am 06. April 2018 in Zolder starten.

ADAC GT Masters Testtage 2018, Tag 2

Dienstag, Tag zwei der offiziellen Vorsaisontests des ADAC GT Masters in Oschersleben. Anders als am Vortag ist es am Morgen trocken und klar, aber es hat gefroren in der Nacht. Die erste Session des Tages begann wieder zur unchristlich frühen Stunde (8 Uhr) und dauerte eine Stunde. Alle Teams, die bereits am ersten Testtag teilgenommen hatten, waren auch am zweiten Tag dabei.

M GoetzSchnellste in Session vier waren Maxi Götz und Markus Pommer im Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Mercedes #47 und der bis dahin schnellsten Zeit von 1:23.548 min., vor Ivan Lukashevich, Nicolaj Møller Madsen und Jake Dennis im Audi #6 von Phoenix Racing (1:23.580 min.), der immer noch absolut zweitschnellsten Zeit zu diesem Zeitpunkt.Audi 12
Auf drei und vier dann Florian Spengler und Dries Vanthoor im Audi R8 LMS #12 von EFP by TECE (1:23.589 min.), damit ebenfalls noch schneller als die Bestzeit von gestern und der Mercedes-AMG Team HTP Motorsport Mercedes #48 mit Indy Dontje und Maxi Buhk (1:23.720 min.).
Dahinter dann der zweite Phoenix Audi #5 mit Philip Ellis und Max Hofer (1:23.769 min.) und der KÜS Team75 Bernhard Porsche 911 GT3 R #17 mit dem Teammitbesitzer und amtierenden FIA WEC Weltmeister und Le Mans Gesamtsieger im Porsche LMP1, Timo Bernhard und seinem Porsche Werksfahrer Kollegen Kévin Estre (1:23.831 min.).

T BernhardIn Session fünf noch vor der Mittagspause, wieder über eine Stunde, waren es die beiden Zakspeed Mercedes, die die Pace vorgaben. Das Auto mit der #20 von Nikolai Sylvest und Kim-Luis Schramm war mit 1:23.320 min. das absolut schnellste des gesamten Tests und war damit 0,256 s schneller als das Schwesterauto mit der #21 (1:23.576 min.) und Luca Stolz und Sebastian Asch am Steuer.BMW 42
Dann erneut zwei der am gestrigen Tag so dominanten Grasser Lamborghini Huracán. Auf drei die #82 mit Rolf Ineichen und Christian Engelhart (1:23.619 min.) vor der #19 mit Ezequiel Perez Companc und Franck Perera (1:23.974 min.).
Die weiteren Plätze gingen an BMW Motorsport Junior Mikkel Jensen und Routinier Timo Scheider im BMW Team Schnitzer M6 GT3 #42 (1:24.032 min.) und die beiden Audi Piloten vom Team I.S.R., Filip Salaquarda und Frank Stippler (1:24.037 min.).

Die Top 5 des zweiten Tages im Überblick
1. #20 Mercedes-AMG GT3 (Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing), 1:23.320 min.
2. #47 Mercedes-AMG GT3 (HTP Motorsport), 1.23.548 min.
3. #21 Mercedes-AMG GT3 (Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing), 1:23.576 min.
4. #6 Audi R8 LMS (Phoenix Racing), 1:23.580 min.Phoenix 6
5. #12 Audi R8 LMS (EFP by TECE), 1:23.589 min.


35 Fahrzeuge nahmen insgesamt an den zweitägigen Tests auf der Rennstrecke in der Magdeburger Börde teil, auf der auch am 13. April 2018 mit FP1 offiziell die ADAC GT Masters Saison 2018 beginnt. Auch wenn die gefahrenen Zeiten nur bedingt Aussagen über die wahre Leistungsfähigkeit der Konkurrenten zulassen, war die Leistungsdichte des Feldes erneut sehr hoch. Der zweite Tag war insgesamt der schnellere von beiden, u.a. auch wegen der besseren Witterungsverhältnisse und viele Teams setzten endlich neue Reifen ein. Die Montagsbestzeit belegt insgesamt nur Rang 6.


Zak 20 overtakeDie Top 10 beider Tage kombiniert
1. #20 Mercedes-AMG GT3 (Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing), 1:23.320 min.
2. #47 Mercedes-AMG GT3 (HTP Motorsport), 1.23.548 min.
3. #21 Mercedes-AMG GT3 (Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing), 1:23.576 min.
4. #6 Audi R8 LMS (Phoenix Racing), 1:23.580 min.
5. #12 Audi R8 LMS (EFP by TECE), 1:23.589 min.
6. #63 Lamborghini Huracán GT3 (ORANGE1 by GRT Grasser), 1:23.592 min.*
7. #82 Lamborghini Huracán GT3 (GRT Grasser-Racing-Team), 1.23.619 min.
8. #82 Lamborghini Huracán GT3 (GRT Grasser-Racing-Team), 1.23.646 min.
9. #28 Audi R8 LMS (Montaplast by Land-Motorsport), 1:23.682 min.
10. #48 Mercedes-AMG GT3 (HTP Motorsport), 1:23.720 min.
* Kursiv: Zeit am ersten Tag erzielt

Vom 13. bis 15. April 2018 wird das ADAC GT Masters in der Motorsportarena Oschersleben, Nahe Magdeburg, in seine 12. Saison starten. Erst im Qualifying zum ersten Rennen am Samstag wird es möglich sein, sich ein klareres Bild von den wirklichen Kräfteverhältnissen in dieser neuen Saison zu machen. Bis dahin bleibt jede weitergehende Interpretation der Testzeiten rein spekulativ. Trotzdem, Lamborghini (speziell natürlich GRT), Mercedes und Audi erschienen sehr stark.
Erfreulich auch, dass zwei weitere höchst professionelle Teams, namentlich Rosberg und Schubert, ersteres als Ableger des DTM Teams, das Niveau im GT Masters weiter anheben werden.

Die Zusammenarbeit mit dem TV-Sender SPORT1 geht nun schon ins vierte Jahr.
SPORT1 wird auch 2018 alle Rennen des ADAC GT Masters live und in voller Länge im Free-TV übertragen.

Belcar Saisonvorschau 2018

In gut 24hzolderstarteiner Woche beginnt in Zolder die neue Saison in der Belcar Endurance Championship. In dieser wird man wieder einen bunten Mix verschiedener Fahrzeugklassen zu sehen bekommen. Von CN Prototypen über GT, Cup Fahrzeuge und Tourenwagen wird erneut alles vertreten sein. Zusätzlich wird die neue Porsche Endurance Benelux Trophy im Feld der Belcar vertreten sein. Dafür wurde die Youngtimer Klasse aus der Belcar Endurance Championship ausgegliedert. Diese Fahrzeuge werden in den neuen Serien, dem Belcar Historic Cup und dem Belcar Youngtimer Cup Cup an den Start gehen.

Im Gegensatz zu den Vorjahren wird es dieses Jahr sechs statt fünf Meisterschaftsläufe geben. Das Saisonhighlight werden erneut die 24 Stunden von Zolder im August sein.

Der Kalender im Überblick:

08.04.2018 – Zolder – New Race Festival im Rahmen der Blancpain GT Serie – 125 Minuten Rennen

03.06.2018 – Spa – Euro Race – 180 Minuten Rennen

01.07.2018 – Zolder – Super Prix – 180 Minuten Rennen

12.08.2018 – Zolder – 24 Stunden Rennen

30.09.2018 – Spa – Racing Festival – 180 Minuten Rennen

21.10.2018 – Zolder – American Festival im Rahmen der Euro Nascar – 120 Minuten Rennen

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