Mantheys VLN-Siegesserie geht weiter
Der Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft, die 64.te ADAC Westfahlenfahrt (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ist mit einem erneuten Sieg des Manthey Racing Porsche 991 GT3 R zu Ende gegangen. Das Trio Kevin Estre, Laurens Vanthoor und Earl Bamber querte am Samstag nach 28 Runden und 247 Minuten Renndistanz die Ziellinie als erstes Auto mit 51s Abstand auf den zweitplazierten BTW Mücke Motorsport Audi R8 LMS GT3 von Markus Winkelhock und Nico Müller . Damit kam das BTW Mücke Motorsport Team bei seinem Nordschleifendebüt mit einem der beiden eingesetzten Wagen direkt auf das Podium. Den beiden Audi-Piloten war die Auflösung einer Gelbphase zur Hilfe gekommen, die das bis kurz vor Schluss zweitplazierte Falken Motorsports Duo Klaus Bachler und Sven Müller etwas später mitbekam. Der eine Müller (im Audi) konnte daher den anderen (im Porsche) noch überrumpeln und in der letzten Runde P2 erobern.
Rang 4 ging an die Audi R8 LMS GT3-Mannschaft von Land Motorsport, die lange in ein Duell mit dem ROWE Racing BMW M6-GT3 von Connor de Phillippi verwickelt waren. Die besonders zu Rennbeginn stark aufgeigende BMW von Walkenhorst Motorsport und ROWE Racing wurden allerdings im Lauf des Rennens taktisch überrannt. So sicherte sich das Mercedes AMG GT-Trio Mortara/Baumann/van der Zande nach einer starken Auftaktphase, die das Team in den ersten Runden auf P3 bestritt am Ende P5. Der Audi Sport Team WRT-R8 von Frijns/Vanthoor sicherte sich nach einem unauffälligen aber effizienten Rennen P6 vor dem zweiten der Manthey Racing-Werksporsches von Lietz/Tandy/Pilet. Der ebenfalls von HTP-Motorsport eingesetzte Mann-Filter Mercedes AMG GT, der Phoenix Racing Audi und der #98 ROWE Racing BMW M6-GT3 komplettierten die Top-10.
Trotz starker Vorstellung im Qualifying (P2) und mehrerer zwischenzeitlicher Führungsrunden blieb die Vorstellung des Wochenspiegel Team Monschau Ferraris mit der #22 unbelohnt. Eine 150s Stop&Go wegen eines Gelbvergehens und ein Reifenschaden bedeuteten am Ende P27. Das erstmals eingesetzte Schwesterfahrzeug kam beim Debüt auf P19 ins Ziel. Der stärkere der beiden ROWE Racing BMW musste nach einem Reifenschaden in Runde 20 die Jagd nach einem Top5-Platz aufgeben.
In der SPX kam der Renault RS 01 auf P12 ins Ziel. Auf Platz 20 kam der schnellste Pro-Am-GT3 - in der VLN "Premium-Piloten" gennant - der GetSpeed Performance-Porsche von Jans/Böckmann ins Ziel. Der SP7-Klassensieg ging an den Uwe Alzen Automotive Porsche 911 MR2 von Alzen/Stursberg auf P22. CUP2-Führender war auf P23 der Mühlner Motorsport Porsche von Hoppe/Kranz/Scheerbarth. Auf P26 wurde mit dem Walkenhorst Motorsport BMW M6-GT3 von Walkenhorst/Adams/Ziegler der beste Gentleman-GT3 verzeichnet. Die SP8 Klasse gewann auf P27 der racing one Ferrari von Jäger/Kohlhaas/Köhler. SP10-Sieger wurde auf P29 der Black Falcon Mercedes AMG GT4 von Bastian/Karg/Leib/Oberheim.