VLN1-Vorschau Teil 2 - das Feld hinter den GT3...

Bei der Auftaktrunde der VLN Langstreckenmeisterschaft 2018, der 64.ten ADAC Westfahlenfahrt dürfen sich die Fans nicht nur auf einen offenen Kampf an der Spitze freuen. Auch in den kleineren GT-Klassen steht zum Teil ein interessantes Feld am Start das in einigen Klassen sogar grösser als der Saisonauftakt 2017 ausfällt. Das wird erst deutlich wenn man detailiert in die Kategorien blickt. Wir vergleichen daher hier die Feldgrössen des aktuellen Laufs mit dem des Vorjahreslaufs (in Klammern) zu dem seinerzeit ja 194 Teilnehmer gemeldet waren, während in diesem Jahr 173 Teams auf der Nennliste stehen.

In den beiden „Porsche-Klassen“ SP7 und CUP2 starten je 6 Teilnehmer (Vorjahr: 5/5) in der SP7 steht neben den bekannten Teams von Black Falcon , Kappeler Motorsport , Chrzanowski Racing und 9und11-Racing auch der Uwe-Alzen GT3 Cup MRII am Start. Daneben starten WEC-Pilot Tracy Krohn und sein Stamm-Co Niklas Jönsson erstmals auf einem Porsche 991 GT3 Cup in einen VLN-Lauf. In der CUP2-Klasse starten neben 2 Mühlner Motorsport Porsches ein GetSpeed Performance-Auto (der J2-Racing 911ér von Shoffner/Hill/Klasen) sowie die CUP-Porsches von Huber-Racing, Pro Sport Performance und 9und11-Racing.

8 SP8-Wagen (2017: 6) racingone f488 2018versprechen ein interessantes Feld in der SP8: 2 Aston Martin (GT8/V8) starten gegen je einen Audi (Racing-Engineers), Porsche (rent2drive), Lamborghini Huracán Supertropheo (Dörr), Lexus RCF (Ring-Racing), BMW (Manheller) sowie den racing one Ferrari 458, der dank neuem Hauptsponsor in neuen Farben daher kommt. 2 SP8T-BMW (3) vom Team Schirmer und Adrenalin Motorsport (letzterer ist eigentlich ein BMW M4-GT4) stehn zusätzlich am Start.

Die SP10-Klasse der GT4 wächst zwar nur um 1 Fahrzeug von 6 auf 7 an – doch mit dem Cayman-Einerlei scheint es heuer vorbei zu sein. 2 Mercedes AMG GT4 vom Black Falcon-TMD Friction Team, 2 BMW M4-GT4 von Ring-Racing und Walkenhorst Motorsport sowie ein Phoenix Racing Audi R8 LMS GT4 und ein Cayman der neuen PROOM-Racing Mannschaft jagen den alt-ehrwürdigen Seriensieger des Mathol Racing-Aston Martin Vantage GT4 auf dem in dieser Saison Wolfgang Weber, Thomas Krebs und Daniel Schwerfeld sich das Volant teilen.

In den Produktionswagenklassen verzeichnen wir 4(6) V6-Porsches bzw. Caymans, 10 (13) V5-Porsches und BMW´s, sowie 16 (18) V4-BMW. Der im Winter aufgekochte Disput um Reglementsänderung der strittigen Fahrwerksteile bei den V4-BMW, der streckenweise zu weitreichenden Einschitten in der Klasse auszuarten drohte, ist erst mal nach dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring vertagt worden. Hinter den Kulissen wird weiter um eine pragmatischere Lösung mit den Reglementsbeauftragten des ADAC Nordrhein und des Deutsche Motorsport Bund (DMSB) gerungen.

In der Gruppe H wird mit dem Destrée Motorsport Porsche lediglich ein Starter (4) in der H4-Klasse verzeichnet. Die Renault Clio sind allesamt in die H2 abgewandert die mit nun 15 Startern (6) zu einer der stärksten Kategorien des Feldes angewachsen ist.

Nicht mehr ausgeschrieben ist ab dieser saison der Toyota GT 86-Cup dessen verbliebene Teilnehmer nun in der SP3-Klasse unter sich sind. 6 Starter (5 Toyota und ein Subaru) werden hier registriert. 2 weitereToyota GT 86 starten neben 2 Honda-Civic in der V3-Klasse. 20 (22) Starter (u.a. 5* Adrenalin Motorsport, 4* Team Securtal Sorg Rennsport) verzeichnet der BMW M235i Cup, der damit nach den GT3 die am zweitstärksten besetzte Klasse im Feld ist. 10 Cayman (9) werden in der Klasse CUP3 erwartet. Lediglich beim KTM-CUP X müssen sich die Fans noch gedulden. Hier startet die Saison offiziell erst mit VLN3. Dennoch steht ein X-Bow mit den beiden Rennamazonen Laura Kraihamer und Naomi Schiff am Start.

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