ADAC GT Masters Testtage 2018, Tag 1
Endlich ist das Warten vorbei. Heute, Montag 26.03.2018 und morgen, Dienstag 27.03.2018, finden in der Motorsport Arena Oschersleben die ersten offiziellen Testfahrten vor dem Start der ADAC GT Masters Saison 2018, die nun schon 12. ihrer Art, statt.
Insgesamt sind 37 Fahrzeuge von acht verschiedenen Herstellern für die neue Saison eingeschrieben. Wobei sowohl einer der von MRS GT-Racing angekündigten zwei BMW M6 GT3 als auch einer der zwei von Schubert Motorsport gemeldeten Honda NSX GT3 nicht antreten werden. Dennoch, ein Feld das sich mehr als sehen lassen kann. Zudem mit einigen Überraschungen.
In Summe erwarten uns 23 Teams mit sieben ehemaligen Champions.
Die erste der insgesamt drei Sessions des heutigen Tages begann um 8 Uhr in der Früh. Das trübe kalte Wetter sorgte nicht gerade für eine aufgehellte Stimmung.
Nach einer Stunden und fünfzehn Minuten lagen die insgesamt drei Lamborghini Huracán GT3 von GRT Grasser-Racing-Team auf den ersten vier Plätzen. Erster der ORANGE1 by GRT Grasser Lamborghini mit der #63 von Andrea Caldarelli und Mirco Bortolotti mit einer hervorragenden 1:23.592 min., zweiter die Teamkollegen Rolf Ineichen und Christian Engelhart im Auto #82 (1:23.646 min.), vor dem Zakspeed Mercedes-AMG GT3 #21 von Luca Stolz und Sebastian Asch (1:23.947 min.) und dem dritter Grasser Auto #19 mit Ezequiel Perez Companc und Franck Perera (1:24.204 min.).
Fünfter dann der Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT3 R #99 mit Robert Renauer am Steuer (1:24.396 min.), vor dem Montaplast by Land-MotorsportLand-Motorsport Audi R8 LMS #28 mit den Brüdern Sheldon und Kelvin van der Linde (1:24.481 min.).
Marvin Kirchhöfer kam bei seinem Einstand auf der Valvoline Corvette von Callaway Competition auf P7.
In der eineinhalbstündigen zweiten Session vor der Mittagspause bewegten sich die Zeiten etwa auf dem Niveau des Morgens, im Schnitt vielleicht zwei bis drei Zehntel langsamer.
Wieder stand der Lamborghini mit der #63 am Ende mit einer Zeit von 1:23.742 min. vorne, diesmal allerdings vor dem Audi R8 LMS #6 von Phoenix Racing mit Ivan Lukashevich und Jake Dennis (1:24.095 min.) und dem BMW M6 GT3 #42 von BMW Team Schnitzer mit Mikkel Jensen und Timo Scheider (1:24.184 min.) sowie dem schnellsten Mercedes von Mercedes-AMG Team HTP Motorsport #48 mit Indy Dontje und Maxi Buhk (1:24.212 min.).
In der dritten zweieinhalbstündigen Session schließlich konnte sich der Audi #28 mit den beiden van der Linde mit einer guten 1:23.682 min. in Szene setzen. Die Ränge zwei und drei gingen an den Audi R8 #3 von Aust Motorsport, der lange Zeit ganz oben auf der Zeitentafel gestanden hatte, mit Nikolaj Rogivue und Frédéric Vervisch am Volant (1:24.008 min.) beziehungsweise an das zweite Mann-Filter Auto von Mercedes-AMG Team HTP Motorsport #47 mit Maxi Götz und Markus Pommer (1:24.080 min.).
Der GRT Grasser Huracán #63 erzielte die vierte Zeit (1:24.139 min.).
Die Aussagekraft der Zeiten ist wie immer äußerst limitiert. Zu ungleich waren die Bedingungen unter denen sie erzielt wurden (Reifen, Setup, Benzinmenge etc.). Viele Teams nutzten vor allem die letzte Session auch dazu, Long runs zu fahren.
Die Top 5 der Tageszeiten im Überblick
1. #63 Lamborghini Huracán GT3 (ORANGE1 by GRT Grasser), 1:23.592 min.
2. #82 Lamborghini Huracán GT3 (GRT Grasser-Racing-Team), 1.23.646 min.
3. #28 Audi R8 LMS (Montaplast by Land-Motorsport), 1:23.682 min.
4. #63 Lamborghini Huracán GT3 (ORANGE1 by GRT Grasser), 1:23.742 min.
5. #21 Mercedes-AMG GT3 (Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing), 1:23.947 min.
Morgen folgt der zweite Tag mit weiteren zwei Sessions (8.00-9.00 Uhr und 10.55-11.55 Uhr).