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By Kolles plant 2 Läufe mit dem LMP1

Nun hat auch die Mannschaft von ByKolles Racing ihre Pläne für die WEC-Restsaison 2019/20 bekannt gegeben. Die unter österreichischer Nennung antretende deutsche Mannschaft will die beiden letzten Läufe der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Spa-Francorchamps und Le Mans noch einmal mit ihrem ENSO CLM P1/01 LMP1 bestreiten. Das hat man unseren Kollegen von Motorsport-total gegenüber bekannt gegeben. Dabei soll es sich um die Abschiedsvorstellungen des Autos handeln, da ByKolles die Entwicklung eines eigenen Hypercars ins Auge gefasst hatte und deswegen das Rennprogramm für die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft weitgehend eingestellt hatte. Informationen zur Besatzung des Wagens gibt es derzeit noch nicht.

Sollten auch die beiden Ginetta, die den Lauf in Austin wie vemeldet auslassen werden, wieder bei den Rennen am Start sein , dann könnten bis zu 7 LMP1 bei beiden Rennen am Start stehen.

Erster Joos-Porsche für GTC-Serie fixiert

Zurjoos porsche carbon neuen Saison der GTC-Serie werden sich Günther Kraus und Michael Joos einen brandneuen Porsche 991 GT3 R in der GTC und der Goodyear 60-Serie teilen. Für den Einsatz hat das Team einen brandneuen Porsche 991 GT3 R der Generation 2020 erworben.

Teamchef und -Pilot Michael Joos wechselt sich dabei im Cockpit mit dem 44-Jährigen Günther Kraus ab. Der Pilot aus dem niederbayerischen Deggendorf ist sehr erfahren mit Porsche und holte sich schon u.a. einige Podestplatzierungen im Porsche Sports Cup.

racing one F488 GT3

racingone f488gt3Das racing one Team steigt mit einem Ferrari F488 GT3 evo in die SP9-Klasse der neu umbenannten Nürburgring Langstreckenserie ein. Das hat das Team heute bekannt gegeben. Mit Christian Kohlhaas und Nikolai Rogivue stehen bereits die ersten Piloten des Engagements fest, das nach dem weitestgehenden Rückzug des Wochenspiegel Team Monschau-Teams wieder ein volles Saisonengagement einer Ferrari-Mannschaft in der Nordschleifenserie sicher stellt. Der bislang in der SP8-Klasse eingesetzte ehemalige F458, den das Team in Eigenregie 2014 aufgebaut hatte, wird statt auf der Nordschleife zukünftig in der GTC-Serie an den Start gebracht.

Wie das Team heute bekannt gab ist das Engagament für die gesamte NLS-Saison als auch für das 24 Stunden Rennen am Nürburgring geplant, bei dem man nun erstmals wieder antritt. Aus Zhaltbarkeitsgründen hatte die Mannschaft von einem Engagement des SP8-Wagens beim Ringklassiker bisher abgesehen. Sponsor Hella Pagid blebt auch auf dem neuen Projekt weiter mit vertreten. Als Reifenpartner hat man sich Goodyear gesichert. „Es wird eine anspruchsvolle Aufgabe werden, mit dem neuen Fahrzeug in der Klasse SP9 zu kämpfen. racingone f488gt3 sideNach einem Gesamtsieg zu greifen wären natürlich ein grandioser Schritt, aber in der ersten Saison mit diesem Fahrzeug legen wir zunächst den Focus auf eine Platzierung unter den Top10. Konnten wir in den vergangenen Jahren immer nur an den einstelligen Ergebnissen kratzen, so sind dies die Ziele, die es in der Saison 2020 zu erreichen gilt“, stellte Teamchef Martin Kohlhaas heute bei der Bekanntgabe des Einsatzes fest.

Neben den Einsätzen auf der Nordschleife soll der GT3-Ferrari auch bei vereinzelten GTC-Läufen an der Seite des ehemaligen SP8-Fahrzeugs zum Einsatz kommen. Auch 2 Langstreckeneinsätze in der 24 Stunden-Serie bei den 24h von Barcelona und den 24h COTA sind in Planung. Danaben plant racing one weiterhin die Engagements in der ADAC GT4 Germany und der ADAC TCR Germany mit den Audi-Einsatzfahrzeugen fortzusetzen.

Änderungen im WEC-Feld für Austin

Die beiden nordamerikanischen Runden der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Austin und Sebring verzeichnen Änderungen im Feld der Weltmeisterschaft. Ginetta bzw. das Einsatzteam LNT haben die Teilnahme an der als Ersatzrunde für den abgesagten Lauf in Sao Paulo angesetzen Lauf in Austin auf dem Circuit of the Americas aus logistischen Gründen gecancelt. Damit starten nur 3 LMP1 – die beiden Toyota und der Rebellion Racing R13 - bei der Runde in Texas.

Dort kommen jedoch 2 zusätzliche Wagen in das Feld hinzu. Nachdem die Veranstalter zunächst eine Anfrage von der amerikanischen Dragonspeed-Mannschaft bezüglich einer Teilnahme wegen angeblich nicht ausreichendem Boxenplatz abschlägig beschieden hatten wird die amerikanischen LMP2-Mannschaft nach der Ginetta-Absage nun doch in Austin das Feld bereichern. Als Piloten hat die Mannschaft die Daytona-Sieger Colin Braun, Ben Hanley und Henrik Hedman benannt.

Zudem wird Corvette Racing eine der neuen C8.R in der GTE-Pro einsetzen, womit das Feld von 6 auf 7 Wagen anwächst. Die gelbe Corvette mit der #3 wird dabei von Mike Rockenfeller der wegen einer Terminüberschneidung von Le Mans mit der DTM-Runde in Anderstorp dieses Jahr aus dem Werkskader der Amerikaner ausgeschieden war und dem ebenfalls aus dem IMSA-Werkskader ausgeschiedenen Jan Magnussen pilotiert werden. Corvette hat entschieden sowohl die Runde in Texas am 23.2 sowie die 1000 Meilen von Sebring im Rahmen der WM zu bestreiten. Der ACO hatte dem amerikanischen Hersteller gegenüber darauf bestanden, das zusätzliche Auftritte in der WM nötig seien um dem Werksteam weiterhin feste Startplätze beim 24h-Klassiker in Le Mans garantieren zu können. Ausserdem kann sich Corvette so mit der in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft gebräuchlichen Reifenspezifikation anfreunden und gleichzeitig ein erstes Kräftemessen mit der in Le Mans zu erwartenden Konkurrenz absolvieren.

Somit wird zumindest das Rennen in Texas mit einem Feld von 30 Wagen über die Bühne gehen.

ARC Bratislava verlagert Langstreckenprogramm nach Europa

ARC Bratislava, Konopka Lambodie slovakische Mannschaft von Teamchef Miroslav Konopka, hat ihr Asiatisches Le Mans Serie-Programm vorzeitig beendet. Nach einem Ausfall bei der Auftaktrunde in Shanghai und dem dritten Klassenrang bei der australischen Runde auf „The Bend“ sieht die Mannschaft offensichtlich kaum noch Chancen den Titel in der LMP2-Am-Klasse aus dem Vorjahr und die damit verbundene Einladung nach Le Mans wiederholen zu können.

Dafür hat Konopka nun mit seiner Mannschaft die europäische 24 Stunden-Serie als Ersatzprogramm ins Auge gefasst. Dort will man mit einem der beiden teameigenen Lamborghini die kürzeren Rennen in Monza, Spa-Francorchamps Le Castellet und Imola bestreiten. Die beiden 24h-Läufe in Portimao und Barcelona stehen erst einmal nicht auf der Agenda des Teams aus Bratislava.

United holt sich MLMC-Vizemeister

United Autosports hat die just vor 3 Wochen bekannt gegebene erste LMP3-Mannschaft in der Europäischen Le Mans Serie noch einmal neu aufgestellt. Statt Matt Bell startet nun der 35 jährige Brite Duncan Tappy – 2005 Gewinner der Formula Ford Festivals und 2007 Meister der britischen Formula Renault 2.0 - in der anglo-amerikanschen Mannschaft. Dort wird er an der Seite von von Jim McGuire und Andrew Bentley den neuen Ligier JS P320 LMP3 der Mannschaft mit der #3 pilotieren. Tappy steigt als Vizemeister der LMP3-Wertung des Michelin Le Mans Cup aus dem Lanan Racing Norma M30 LMP3 in das Ligier-Team ein.

Dupré Motorsport vor GT4-Germany Einstieg

Das klaus jakob christophin der DMV-GTC bekannte Team von Dupré Motorsport steigt in der kommenden Saison mit einem Mercedes AMG GT4 in die ADAC GT4 Germany ein. Dort will die Truppe mit dem österreichischen Junior Jacob Erlbacher (Foto: Mitte), den das Team von Klaus und Christoph Dupré (Bild: links bzw. rechts) letztes Jahr mit einem Jugendförderprogramm im DMV-GTC und der Dunlop 60-Serie eingesetzt hatte an den Start gehen. Der gebürtige Österreicher hatte 2019 Klassensiege in beiden Rennserien, den Vizemeistertitel im DMV GTC und den dritten Platz in der Gesamtwertung in der Dunlop 60 Teamwertung einfahren können.

„Jacob hat im letzten Jahr viel gelernt. Er hat Potential ganz vorne mitzufahren. Ich habe alle Aufzeichnungen angesehen, weiß wann der Junge bremst und Gas gibt, wie er die Stecken fährt, wo er gut ist und wo noch Luft nach oben ist,“ so Christoph Dupré „Wir haben uns entschieden, dass wir mit Jacob auch in 2020 weiter zusammenarbeiten wollen“.

Die Mannschaft aus dem saarländischen Schiffweiler steht damit vor einer ersten vollen Saison im ADAC Rennpaket, nachdem ein projektierter Einstieg mit einem Audi R8 in das ADAC GT-Masters 2015 nach einem Testeinsatz beim Finale 2014 nicht realisiert werden konnte. Neu ist auch die Wahl eines AMG als Einsatzgerät, nach dem man bisher Audi- und zuletzt Porsche-Kunde war.

„Wir wollen vorne mitfahren und da sehen wir im Mercedes AMG GT4 das größte Potential. “, so Dupré. “Ich bin schon in einem Mercedes AMG GT4 Probe gesessen. Es sind komplett andere Dimensionen als im Porsche 911 GT3 Cup, den ich in 2019 gefahren bin. Man sitzt weit hinten und die Front ist lang. Der GT4 ist zwar langsamer als der GT3 Porsche, aber in dieser Rennserie gibt es viel mehr Starter, dupreporschessomit mehr Konkurrenz. 2020 bin ich im Attack-Modus und das bietet diese Serie,“ erklärt Erlbacher die Entscheidung für den GT4. „Wir haben in 2019 sehr viel getan, um unsere Sponsoren bestmöglich darzustellen und somit ist die Basis geschaffen, den Anforderungen in 2020 auch in dieser Serie gewachsen zu sein. Es ist heutzutage nicht einfach, mit dem Wunsch im Motorsport erfolgreich zu sein, ans Ziel zu kommen. Aber ich setze alles daran.“

Wer als Teamkollege von Jacob Erlbacher zum Einsatz kommen soll, hat das Team noch nicht bekannt gegeben. Ebenso fehlen noch Bilder vom geplanten Design des Mercedes AMG GT4 der Mannschaft.

Martin Racing plant DTM-Trophy-Einstieg

Martin Racing, martinracing dtmtrophydas neu gegründete Aston Martin GT4-Einsatzteam von Werkspilot Maxime Martin (wir berichteten) bereitet ein deutsches Doppelprogramm für die ADAC GT4 Germany und die neu geplante DTM Trophy vor. Das hat der belgische Aston Martin Werksfahrer, ex-DTM-Pilot und frischgebackene Teamchef nun auf der Website der neuen Serie in einem Interview offenbart. Damit wird Aston Martin dem Serienpaket nun doch erhalten bleiben, nachdem R-Motorsport just das Programm mit den DTM-Astons zugunsten eines Einstiegs in die Hypercar-Klasse der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft beendet hat.

Der Belgier startete zwischen 2014 und 2017 in der DTM und gewann dabei 3 Rennen mit BMW. Nun will er mit seinem eigenen Team – Martin Racing – junge Talente in die DTM Trophy holen. „Wir haben uns schon mit der DTM Trophy befasst, als sie vergangenes Jahr erstmals angekündigt wurde. „Als Teamchef war ich der Meinung, dass sie eine großartige Plattform für junge Fahrer, die in den GT-Sport einsteigen möchten, bietet – vielleicht gerade für diejenigen mit ein wenig GT4-Erfahrung oder ehemalige Formelfahrer. Die DTM Trophy bietet den Fahrern die perfekte Gelegenheit, ihre Fähigkeiten zu zeigen und weiterzuentwickeln. Ausschließlich Sprintrennen ohne Fahrerwechsel, auf der DTM-Bühne, vor leitenden Angestellten und mit großer Herstellerpräsenz.“

Die DTM-Trophy wäre damit das dritte Rennprogramm nach der ADAC GT4 Germany und der GT4-European Series das die Mannschaft von Martin und seinem Geschäftsführer Thomas Matton in Angriff nehmen will. Demzufolge hat die Mannschaft nun insgesamt 10 Sitze für die 3 Serien auf ihren beiden Einsatzwagen anzubieten, die erst einmal gefüllt werden müssen. „Wir möchten unbedingt mit möglichst vielen Fahrern sprechen bevor wir unsere Auswahl treffen. Es wird ein großartiges Jahr. Wir freuen uns sehr darauf und sind überzeugt, dass es funktioniert.“

Reno Racing Honda in der GTWCE

Blancpain renoracingSports Cup-Champion Jens Reno Moller steigt mit seinem Honda NSX-Team in die GT World Challenge Europe auf. Die dänische Mannschaft hat heute ein Engagement in der Langstreckenmeisterschaft der europäischen SRO-Serie bekannt gegeben. Demnach plant Moller, der einer der ersten privaten Kunden des Honda NSX GT3 in Europa ist, seinen letztes Jahr in der Privatfahrer-Sprintserie bewegten Einsatzwagen mit einer 3 mannstarken Besatzung in den 5 Rennen der europäischen Langstreckenserie einzusetzen. Der Einsatz soll in der Pro-Am Klasse unter Leitung des Einsatzteams von JAS Motorsports, die auch das Honda-Werksprogramm betreuen, erfolgen. Neben Moller sollen auch ein noch zu benenneder Werkspilot von Honda sowie ein weitere Bronce-Pilot zum Einsatz kommen. Moller hattte im vergangenen Jahr den Sports Cup mit seinem Team Reno Racing als Serien-Champion abschliessen können.

Rebellions 2. Wagen kehrt zurück

Rebellion Racing hat heute die Rückkehr des 2. Wagens des Teams für die beiden letzten Rennen der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft Saison 2020 in Spa-Francorchamps und Le Mans bestätigt. Der Rebellion-Wagen mit der #3 der in dieser Saison bislang nur beim Saisonauftakt in Silverstone zum Einsatz gekommen war, soll bei den beiden letzten Saisonrennen vom Pilotentrio Romain Dumas, Louis Deletraz und Nathanael Berthon pilotiert werden. Er ergänzt das #1 Auto von Gustavo Menezes, Bruno Senna und Norman Nato, die bei den 4h von Shanghai den ersten Sieg in der Saison einfahren konnten.

Rebellion Racing hatte aus Kostengründen den Einsatz des zweiten Wagens bereduziert weil man gleichzeitig auch Kapazitäten für die Vorbereitung des Einstiegs in die Hypercar-Klasse vorbereiten wollte. Mittlerweile ist Rebellion Racing als Einsatzteam der Peugeot-Hypercars benannt worden, wobei der Start dieses Programms nun erst für 2022 anvisiert wird.

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