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ISR vor dritter Masters-Saison

Das tschechische Team ISR tritt auch in der kommenden Saison wieder mit seinem Audi R8 LMS GT3 im ADAC GT-Masters an. Mit Filip Salaquarda und Frank Stippler setzt die in der Nähe von Prag stationierte Mannschaft auf ein eingespieltes Pilotenduo. Nach einer schwierigen Saison 2018, die aus Sicht des Teams der Umstellung auf den neuen R8 Evo und personellen Veränderungen im Team geschuldet war, hofft man für 2020 wieder auf regelmäßige Top-5-Resultat. 2018 war der Mannschaft von Teamchef Igor Salaquarda in ihrer ersten Saison ein Sieg bei der Runde auf dem Nürburgring gelungen.

Team 75 plant GTC-Testeinsatz

Auch team75renderdas KÜS Team 75 Bernhard scheint nun einen Probeeinsatz in der GTC-Serie 2020 zu unternehmen. Wie auf der Website der Serie bekannt gemacht wurde, wird die Mannschaft beim Saisonauftakt in Hockenheim - dem einzigen Lauf der nicht im Rahmenprogramm der DTM stattfinden wird - einen Porsche 991 GT3 Cup der ersten Generation unter der Nennung des „Porsche Zentrum Mannheim powered by Team 75“ in Hockenheim an den Start bringen. Sowohl das Team 75 als auch das Porsche Zentrum Mannheim gehen damit zum ersten Mal im Rahmen der Serie an den Start.

Nicht verwandt oder verschwägert ist das Fahrerduo Jaap Bartels und Nils Bartels. Der Niederländer Jaap Bartels startete schon in der Vergangenheit in der Serie. Sein langjähriger Bekannter und Nachnamensvetter Nils Bartels dürfte aus der VLN Langstreckenmeisterschaft- und vom 24h-Rennen auf der Nordschleife her ein Begriff sein. Das Duo startet in der Klasse 3 und erwägt nach dem Testeinsatz zu Saisonstart evtl. auch bei weiteren Rennen an den Start zu gehen.

Walkenhorst mit 2 M4 in der DTM-Trophy

Die walkenhorstgt4BMW Truppe von Walkenhorst Motorsport hat heute die Teilnahme mit zwei BMW M4-GT4 an der neu geschaffenen DTM Trophy angekündigt. Die Gesamtsiegermannschaft der 24 Stunden von Spa 2018 hat dabei eine erste Fahrerbesatzung bekannt gegeben. Walkenhorst-Junior Ben Tuck, 2019 mit der Mannschaft in der VLN Langstreckenmeisterschaft unterwegs, soll die komplette Saison auf einem der beiden M4 der Mannschaft bestreiten. Der 22-Jährige Brite aus Sandy, Bedfordshire wurde 2018 Vizemeister der GT4-Klasse in der britischen GT-Meisterschaft und gewann im Jahr zuvor die P2 Wertung der 24h Proto-Serie auf einem Ginetta von Simpson Motorsports . Zudem wurde er vom British Racing Drivers’ Club für 2020 als „Rising Star“ ausgezeichnet. Tuck ist somit der erste Pilot der von seinem Team namentlich für ein Engagement in der für GT4-Fahrzeuge reservierten DTM-Trophy benannt wurde.

„Wir sind sehr erfreut, dass wir mit der Teilnahme an der DTM Trophy unser Programm für 2020 erweitern können. Rennen im Rahmen der DTM mit prall gefüllten Tribünen und gut besuchten Fahrerlagern stellen für unser Team eine großartige Chance dar. Mit Ben haben wir ein richtig junges Talent, der bereits sein außergewöhnliches Können im GT-Sport gezeigt hat. Die Entwicklung von jungen Fahrern ist für uns ein wichtiges Anliegen. Daher wird auch der zweite Platz an einen jungen Fahrer gehen, der dazu auch finanzielle Unterstützung seitens des Teams erhalten wird. Für uns ist es wichtig, dass wir bei unserer ersten Teilnahme an einer Sprintserie gut abschneiden.“, sagt Walkenhorst Motorsport-Teammanager Niclas Königbauer zum Einstieg seiner Mannschaft.

T3 Motorsport stockt auf

Die T3 Motorsport Mannschaft aus Radebeul stockt ihr Programm im ADAC GT-Masters in diesem Jahr auf 2 Audi R8 LMS GT3 auf. Als erste Fahrer für 2020 stehen der 19 Jahre alte Maximilian Paul sowie der 25 Jahre alte Christopher Friedrich fest. Während Paul bereits 2019 für T3 Motorsport startete, gibt Christopher Friedrich sein Comeback in der deutschen GT3-Serie. Der Pilot aus Griesheim fuhr 2017 in einem Porsche 991 GT3 R des KÜS Team 75 Bernhard und 2018 einen Mercedes AMG GT3von SML CarWellness by Car-Collection.

T3-Teamchef Jens Feucht definiert die Ziele für die neue Saison: "... 2019 war für uns ein Lehrjahr, in dem es vor allem wichtig war, dabei zu sein. Nun wollen wir Top-10-Platzierungen einfahren und uns im Mittelfeld etablieren. Wir haben vor allem die zweite Saisonhälfte sehr detailliert analysiert und einige Punkte am Auto gefunden, die wir verbessern konnten. Wir waren vom Rennspeed schon richtig gut, nur bei der Qualifying-leistung müssen wir uns verbessern. Das Niveau in der Serie wird sicher in diesem Jahr noch mal höher sein. Aber wir wollen regelmäßig punkten."

Bestes Ergebnis der letztjährigen Neueisteiger-Mannschaft war ein 8. Platz im ersten Lauf in Hockenheim 2019. Die weiteren Piloten von T3 Motorsport für das ADAC GT-Masters-Program sollen in Kürze bekanntgegeben werden. Dann werden auch die endgültigen Fahrerpaarungen festgelegt.

40 Wagen für die ELMS 2020

Die Europäische Le Mans Serie hat ihr Teilnehmerfeld für die Saison 2020 heute bekannt gemacht. 40 Teams - 18 LMP2, 13 LMP3 und 9 GTE - sind in dieser Saison für die europäische Langstreckenserie nach ACO-Muster gemeldet worden. Damit ist das Feld fast genau so gross wie 2019 als 41 Wagen (18/14/9) in der Serie zu Saisonbeginn gemeldet wurden.

Mit 15 Oreca, lediglich 2 Ligier und nur einem Dallara präsentiert sich das Feld der Top-Klasse gegenüber dem letzten jahr deutlich einfarbiger. Die vom ACO den Oreca unterlegenen Herstellern verweigerten weiteren Joker-Updates machen aus dem Hersteller -Oligopol langsam aber sicher ein Oreca-Monopol.

Neben den zurückkehrenden Teams von High Class Racing, Dragonspeed, Algarve Pro(2x), G-Drive, IDEC-Sport, dem Duqueine Team , BHK Motorsport, Cool Racing und Graff Racing sind nun auch die Mannschaften von United Autosports (2x), Panis Racing, Richard Mille Racing und Ultimate ins Oreca-Lager hinzugestossen. Richard Mille Racing bringt wie bereits berichtet eine Damencrew an den Start, die auch die deutsche Pilotin Sophia Flörsch beinhaltet. Für die vom Einsatzteam Signatech betreute Mannschaft scheidet der von RLR Motorsport eingesetzte Oreca aus dem LMP2-Feld aus.

Für die deutschsprachigen Fans gibt es 2 Gründe in diesem Jahr die Sympathien auf die Underdogs von Ligier zu setzen. Denn zum Einen kommt das einzige Ligier-Einsatzteam in diesem Jahr aus Deutschland - Inter-Europol Competition wird 2020 gleich 2 Ligier JS P217 LMP2 an den Start bringen – und zum Anderen ist mit Alex Müller mindestens ein weiterer deutscher Pilot in der Gesamtsieger-Klasse auf einem der beiden gelb-grünen Ligiers der unter polnischer Nennung startenden Hamelner Mannschaft unterwegs.

Dallara bleibt trotz bislang ebenfalls bescheidener Resultate weiter im Feld der ELMS vertreten. Die Mannschaft von Thunderhead Carlin-Racing hat trotz einer teilweise verwachsten Saison 2019 erneut eine Nennung mit Kundenpilot Jack Manchester abgegeben.

Reifenseitig setzen mit Algarve Pro, BHK Motorsport, Panis Racing und Carlin 5 Teams auf Goodyear. Der Rest der Top-Mannschaften vertraut dem französischen Gummi von Platzhirsch Michelin.

In der LMP3 setzt sich der Trend zur Herstellerverarmung fort – nur 3 der 13 Autos beide übrigens von den Michelin Le Mans Cup-Aufsteigern DKR Engineering und Nielsen Racing (2x) werden von Norma-Nachfolger Duqueine gestellt. DKR bringt dabei mit Laurents Hörr ein vielversprechendes deutsches Talent in der Klasse an den Start. Der Rest setzt komplett auf Ligier, so Inter-Europol Competition, die mit Paul Scheuschner und LMP3-Vizemeister Martin Hippe die deutsche Flagge auch in der LMP3 Klasse fliegen lassen, United Autosports (2x), sowie die Rückkehrer von 360 Racing, Real Team Racing, Graff Racing, RLR Motorsport, IDEC-Sport, die ihren 2.Wagen nun in der kleinen Klasse an den Start bringen und die Meister von EuroInternational auf deren Wagen derzeit Harrison Newey als Pilot gemeldet ist. Champion Jens Petersen hatte uns gegenüber in der letzten Saison bereits vor dem Finale die Möglichkeit eines Rückzugs aus der Klasse erwogen.

Weiterhin vermisst man in der Klasse Einsatzwagen von Ginetta - obwohl angelsächsische Medien im Vorfeld von einem wahren Kundenansturm auf die neue LMP3-Konstruktion berichtet hatten - und Adess, deren neue Konstruktion angesichts der katastrophalen Bilanz des Vorgängers wenig Resonanz bei den Kunden gefunden hat.

Auch in der GTE-Klasse nimmt die Markenvielfalt ab. Nur noch das Dempsey-Proton-Team stellt sicher, das aus der Klasse kein Ferrari-Cup wird. Die Ferrari-Einsatzmannschaften sind Iron Lynx (2x), Kessel Racing (2x), JMW-Motorsport, AF Corse und Spirit of Race. Mit dem Eidgenossen Christoph Ullrich an Bord des AF Corse Ferraris startet zumindest ein deutschsprachiger Pilot im Ferrari-Kontingent.

Die Ummendorfer Proton-Mannschaft hat mit Porsche-Werkspilot Richard Lietz zumindest einen weiteren deutschsprachigen Piloten für die Klasse fixiert. Einsatzmannschaften von Aston Martin, Corvette oder gar Ford sucht man in diesem Jahr in der ELMS vergebens. Nicht mehr in der Klasse involviert sind somit die Project 1-Mannschaft – die sich wohl auf die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft konzentriert – und die schweizer Luzich Racing Truppe die kurzfristig ihr Sportwagenengagement überraschend beendet hat.

Mit in diesem Jahr wieder nur 6 engagierten Herstellern - Oreca, Ligier , Dallara , Duqueine, Porsche und Ferrari – gibt es trotz des grossen Feldes einen Beigeschmack bei der Entwicklung der der Meisterschaft die zunehmend auf Autos von der Stange setzt.

Team 75 holt zweites Karttalent in den GT4

Dasleviodey KÜS Team 75 Bernhard hat einen zweiten Juniorpiloten für die Saison 2020 in der ADAC GT4 Germany verpflichtet. Der in Jülich lebende, zur Zeit erst 15 jährige Kartpilot Levi O´Dey soll an Bord eines der Cayman GT4 des Teams zum Einsatz kommen. Einsteigen in die Saison kann das Karttalent allerdings erst bei der 5.Saisonrunde am Nürburgring, nachdem er seinen 16.Geburtstag absolviert hat. O´Dey ist nach Alexander Tauscher das zweite Kart-Talent das vom Team von Timo und Rüdiger Bernhard sowie Teammanager Klaus Graf für die kommende Saison verpflichtet worden ist.

Teammanager Klaus Graf setzt hohe Hoffnungen in sein Nachwuchstalent. „Levi hat sich, wie man aufgrund seines Alters sehen kann, sehr früh für den Einstieg in den Automobilsport entschieden. Damit haben wir zusammen mit unserem Alexander Tauscher ein zweites vielversprechendes Nachwuchstalent in unserem Team. Für Levi wird es zunächst vor allem darum gehen, in den anstehenden Testfahrten die Abläufe, das Regelwerk sowie die vielen neuen Eindrücke kennenzulernen und zu verarbeiten, die ihn im GT4-Sport erwarten. Wir werden ihn dabei nach Kräften unterstützen und ihn entsprechend vorbereiten, um ihm einen optimalen Einstieg beim fünften Saisonrennen zur ADAC GT4 Germany zu ermöglichen.“

Jenson Team Rocket-RJN-McLaren

2020 RJN 720SGT3 01 Das Jenson Team Rocket-RJN wechselt in der SRO Langstreckenserie des GT World Challenge Endurance Cups von Honda auf McLaren. Das hat die Mannschaft von ex-F1-Weltmeister Jenson Button heute bekannt gegeben. Demnach wird die Truppe, die im letzten Jahr einen Honda NSX GT3 einsetzte 2020 mit einem McLaren 720 S GT3 ins Renngeschehen eingreifen. Die Bekanntmachung kommt nur eine Woche nachdem die ehemalige Aston Martin-Einsatzmannschaft Optimum Motorsport ebenfalls den Wechsel zu McLaren bekannt gegeben hat.

Mit dem Honda erzielte das Team bei den letzten 24h von Spa-Francorchamps mit einem 4.Platz in der Silber-Wertung das beste Saisonresultat. Details zur Besatzung hat die Mannschaft in ihrer heutigen Ankündigung noch nicht veröffentlicht. In der vergangenen Saison pilotierten Matt McMurry, Riccardo Sanchez, Struan Moore, Ryan Ratcliffe und der schweizer ex-GT-Masters-Pilot Philipp Frommenwiler den Honda der britischen Mannschaft.

Möglicherweise wird das Programm des Teams noch um einen zweiten McLaren aufgestockt. Dies würde insofern Sinn machen als das die Mannschaft ein Intresse an einzenen Testrunden der IGTC in diesem Jahr bekundet hat.

Jamin ersetzt Binder bei Panis Racing

Die französische Panis Racing Mannschaft – das in den vergangenen Jahren unter dem Namen Panis-Barthez Competition bekannte Team hat nach dem Abgang von ex-Fussballer Fabian Barthez und dem Zusammenschluss mit der Tech 1-Einsatzmannschaft seinen Namen geändert – hat seine Besatzung für die Europäische Le Mans Serie 2020 bekannt gegeben. Der österreichische Pilot Rene Binder ist für die kommende Saison nicht mehr im Team vertreten. Für ihn kommt der bei Duqueine Racing ausgestiegene Nicolas Jamin ins Team hinzu.

Dort werden Will Stevens und Julien Canal ihr Vorjahresengagement fortsetzen. Die Oreca-Mannschaft - ob man den Ligier noch einmal einsetzt ist derzeit nicht bekannt – wird mit Goodyear-Bereifung in die Saison 2020 ausrücken.

Emil Frey Racing zurück in der World Challenge

Emil Frey Racing efr lamboskehrt in die SRO-Serie zurück. Das schweizer Team steigt nach einem Übergangsjahr mit den Lamborghini in der GT-Open-Serie mit seinen 2 Lamborghini Huracán GT3 evo in die GT World Challenge Europe um. Dort will man nach einem Lehrjahr mit den neuen Einsatzgeräten nun um den Titel in der Gesamtserie mitfahren.

Auf dem #163 Lambo werden Albert Costa und Giacomo Altoe bei den Sprintrennen antreten, wobei sie von Franck Perera im Endurance Cup unterstützt werden. Auf der #14 werden Norbert Siedler und Mikael Grenier für den Sprinttitel angesetzt, wobei sie bei den Langstreckenrennen von Ricardo Feller unterstützt werden.

Emil Frey Racing nahm bereits zwischen 2012 und 2018 mit den eigenentwickelten Jaguar-Chassis sowie zuletzt als Lexus Entwicklungsteam an der Blancpain Endurance Serie teil. Aufgrund der limitierten Werksunterstützung beider Hersteller wechselte die technisch versierte Mannschaft 2019 ins Lager der Kundenteams und will sich nun nach einer Eingewöhnungssaison mit Lamborghini in der GT World Serie Europe zu einem der Top-Lamborghini-Teams aufsteigen.

Graff´s ELMS-Piloten 2020

Die französische Graff Racing Mannschaft hat Ersatz für ihre beiden zu Duqueine Racing abgewanderten Piloten Jonathan Hirschi und Tristan Gommendy gefunden. Auf dem Oreca 07 LMP2 der französischen Prototypenmannschaft werden neben dem letztjährigen schweizer Stammpiloten Alexandre Coignaud der australische Teamrückkehrer James Allen sowie Toyota-Ersatzpilot Thomas Laurent die Lenkraddienste in der Europäischen Le Mans Serie übernehmen. Laurent wird dabei allerdings wohl nicht für einen erneuten Le Mans-Einsatz zur Verfügung stehen da er sich an der Sarthe für den japanischen Hersteller in Bereitschaft halten muss.

Daneben plant das Team einen Einsatz mit einem der neuen Ligier JS P320 in der LMP3-Klasse. Dort will man das Pilotentrio Arnold und Maxime Robin sowie Vincent Capillaire an den Start bringen. Der Einsatz des Ligier ist insofern bemerkenswert, als das Graff Racing in der Europäischen Le Mans Serie und im Michelin Le Mans Cup sein Fahrzeugkontingent sukzessive auf Norma-Fahrzeuge umgestellt hatte.

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