Allied Racinghat den GT4-European Series Silver-Cup Champion von 2018, Nicolaj Moller-Madsen, für die Saison 2020 verpflichtet. Der 26-jährige Däne der vor 2 Jahren gemeinsam mit dem Niederländer Milan Dontje auf einem Phoenix RacingAudi R8 LMS GT4 in einer denkbar engen Entscheidung den Titel gegenüber den punktgleichen Ginetta-Piloten Stuart Middleton und Wilian Tregurtha holte, steigt nach einem weiteren Jahr mit Phoenix in der europäischen Serie auf den Porsche Cayman um.
Laut einer Mitteilung des Teams hat Moller-Madsen einen mehrjährigen Vertrag mit der Mannschaft aus dem oberbayrischen Huglfing unterzeichnet. Neben dem Haupteinsatz als Pro-Am-Partner von Jörg Viebahn – seines Zeichens Meister 2016 in der Pro-Am-Klasse der europäischen Serie - soll der Däne in Zukunft auch Teamchef Jan Kasperlik als Instruktor und Fahrercoach für Kundenpiloten und Junioren der Porsche Cayman-Mannschaft in verschiedenen Serien sowie bei Trackdays und am teameigenen Simulator unterstützen.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in DMV-GTC
Nun ist auch der nächste Mercedes AMG GT3 für die GTC-Serie fixiert worden. Black Falcon wird zumindest einen AMG für Pilot Marc Asbeck sowohl bei den GTC-Sprintrennen als auch in der Goodyear 60-Serie in der Saison 2020 einsetzen. Marc Asbeck ist ein alter Bekannter der Serie und war schon bei einigen Gaststarts in den vergangenen Jahren unterwegs. Der Bonner Unternehmer wird sich mit mit dem Meuspather Team intensiv auf die Saison vorbereiten und freut sich ebenfalls: „Ich denke, dass das alles gut passt. Die Serie war schon in den letzten Jahren sehr gut aufgestellt und hat nun durch den Start als Rahmenprogramm in der DTM noch einmal an Attraktivität gewonnen“,
Mit lediglich 38 Wagen, - 8 DPi, 5 LMP2, 7 GTLM und 18 GTD – haben die 24 Stunden von Daytona, der Saisonauftakt sowohl der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship als auch der Teilserie des Michelin-Endurance Cups in Florida am heutigen Tage begonnen. Nachdem nach dem „Roar before the Rolex“ sowohl der zweite PR1-Mathiasen MotorsportsOreca als auch der der vielgepriesene Rick Ware Racing Multimatic Riley zurückgezogen worden sind (letzterer soll nun auch in der kommenden Saison nicht mehr antreten) , werden nunmehr lediglich 38 Teams den Klassiker auf dem Traditionskurs im Südwesten der USA unter die Räder nehmen. Das ist das kleinste Feld in der Geschichte des Klassikers 2010 und 2003 starteten mit lediglich 44 Team vergleichbar wenige Wagen, aber immer noch mehr als bei der diesjährigen Ausgabe. 2019 waren immerhin noch 47 Teams gemeldet, 2018 waren es 50 Mannschaften und 2017 bei der 55.Ausgabe waren 55 Wagen am Start.
Die 8 DPi verteilen sich auf 4 Cadillacs der Teams Action Express Whelen Engineering, Wayne taylor Racing und JDC Miller Motorsports (2 Autos) sowie jeweils 2 Penske Acuras und 2 Mazda Team Joest-Mazdas. Im Gegensatz zu den Vorjahren startet kein deutschsprachiger Pilot mehr in der auf den Gesamtsieg angesetzten Top-Klasse. Das LMP2-Feld besteht aus 5 Oreca der Teams Starworks-Motorsport , Era Motorsports, Performance Tech, PR1-Mathiasen Motorsports und Dragonspeed. Positiv gesehen sind das immerhin 25% mehr wie beim Rennen im letzten Jahr (nur 4 Wagen) und ein Anstieg von 250% gegenüber dem fest eingeschriebenen Feld im Vorjahr (2 Autos!). Mit dem Schweizer Simon Trummer im PR1-Mathiasen Motorsports-Oreca startet zumindest ein deutschsprachiger Pilot in dieser Klasse.
Lediglich je 2 Porsche, Corvettes und BMW sowie der Risi Competitione Ferrari bilden das Feld der GTLM-Klasse die mit den GTE in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft identisch sind. Mit Marcel Fässler in der neuen, silbernen #4 Corvette C8.R und Philipp Eng im weissen #25 RRL-BMW starten zumindest 2 deutschsprachige Fahrer in der werksdominierten Klasse beim Langstreckenklassiker.
5 Lamborghini, 3 Porsche, 2 Acura, 2 Aston Martin, 2 Lexus, 1 Audi, 1 BMW, 1 Ferrari und 1 Mercedes bilden in diesem Jahr die GTD-Klasse der GT3-Fahrzeuge in der somit 9 Hersteller vertreten sind. Mit 9 deutschsprachigen Piloten startet hier auch ein nennenswertes deutschsprachiges Kontingent. Porsches „Geheimwaffe“ Lars Kern wird erneut die Pfaff-Motorsport Mannschaft unterstützen. Klaus Bachler hat an Bord des Wright Motorsport Porsches einen Sitz gefunden. Sven Müller wird den Black Swan Porsche mit pilotieren. Rahel Frey ist an Bord des GEAR-Racing by GRT Lamborghinis in die Crew mit berufen worden, nachdem dort eine Pilotin ausgefallen war. Jens Klingmann ist wieder an Bord des Turner Motorsport BMW M6-GT3 engagiert. Mathias Lauda wird gemeinsam mit Ross Gunn und Pedro Lamy den Northwest-Aston pilotieren, während auf dem Heart of Racing Aston MartinNicki Thiim am Start steht. Rolf ineichen ist wie schon angekündigt im Team WRTAudi R8 LMS GT3 unterwegs und Mario Farnbacher will seinen gemeinsam mit Trent Hindman eingefahrenen letztjährigen Fahrertitel auf dem Meyer Shank Racing Acura mit der #86 in diesem Jahr verteidigen.
Das Qualifying in Daytona findet am Donnerstag ab 16.15 Uhr Ortszeit (22.15 Uhr MEZ) statt. Rennstart in Daytona ist am Samstag um 13.35 Uhr (=19.35 Uhr MEZ) Ein englischsprachiger Livestream ist auf der Website der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship zu erreichen. Auf Sky wird das Rennen mit deutschem Kommentar auf Motorvision TV übertragen.
Die niederländische Equipe Verschuur hat die Teilnahme an der europäischen Saison der 24 Stunden-Serie 2020 bestätigt. Die holländische Mannschaft will dabei mit einem speziellen Fahrzeug um Gesamtsiege mitfahren. Zum Einsatz kommen soll ein Renault RS 01 in der GT3-Langstreckenkonfiguration. Die niederländische Mannschaft dürfte damit eines der wenigen Teams weltweit sein, das das ehemalige Cup-Fahrzeug von Renault noch einsetzt.
Erste Details zur Besatzung des auf der Twitter-Seite der Serie bekannt gemachten Engagements hatte die niederländische Mannschaft bereits im Dezember veröffentlicht. Demnach werden Erik van Loon und Harrie Kolen die beiden Stammfahrer des Renault werden, wobei noch weitere Piloten zur Unterstützung der beiden gesucht werden. Jedenfalls soll das Fahrzeug wohl bei allen 5 Läufen der Serie in Monza , Spa-Francorchamps, Barcelona, Le Castellet und Portimao zum Einsatz kommen. Einsätze des Renaults sind wegen seiner bis zu 3 mal höheren laufenden Wartungskosten gegenüber modernen GT3-Konstruktionen speziell im Langstreckensport sehr selten geworden. Von daher dürfte der Bolide, der ab 2015 für 2 Jahre in einem Markenpokal der Renault World Series an den Start ging, und von dem etwa 30 Exemplare gebaut wurden ein Fan-Favorit und Hingucker in der Langstreckenserie 2020 werden.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Das Münchner Team GT hat als eines der ersten Teams die Teilnahme an der neuen DTM-Trophy bestätigt. Wie die Mannschaft vor einer Woche bekannt gab will man mit 2 McLaren 570S GT4 in der neuen, im DTM-Rahmenprogramm geplanten Serie für GT4-Fahrzeuge (wir berichteten) antreten. Damit wird das Team vermutlich in mindestens 2 Serien an den Start gehen, da bei der Bekanntmachung für das volle Feld der ADAC GT4 Germany verlautet wurde, das alle Teams aus dem Vorjahr sich bereits für die Saison 2020 eingeschrieben hätten.
„Die Teilnahme an der DTM Trophy ist für uns der richtige Schritt“, sagt Teamchef Laber. „Das Konzept der ITR hat uns von Anfang an überzeugt: Sprintrennen ohne Fahrerwechsel, das professionelle DTM-Umfeld, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die Vermarktungskompetenz der ITR – das passt. Die DTM Trophy bietet im DTM-Rahmenprogramm attraktive Start- und Fahrtzeiten. Das ist für uns als Team, das junge Talente fördert, ein ganz wichtiger Punkt. Nicht zuletzt daran erkennt man, welch hohen Stellenwert die DTM Trophy auf der DTM-Plattform genießt. Zwar können wir im Moment noch nicht verraten, wer unsere beiden McLaren fahren wird, aber wir können sagen, dass wir eine hochattraktive Fahrerpaarung aufbieten werden. Mehr dazu in Kürze.“
Im Verlauf der letzten Saison hatte das Team GT bis zu 3 der McLaren 570S GT4 in der ADAC-GT4-Serie eingesetzt und dabei unter anderem neben den beiden McLaren-Werksjunioren Charles Fagg und Alain Valente Youtube-Star Felix von der Laden, F1-Kommentator Christian Danner und Teamchef Bernhard Laber sowie das Formel-Talent Michael Benyahia an den Start gebarcht. Sowohl Valente/von der Laden als auch Fagg/Benyahia gelangen im Verlauf der Saison jeweils ein Saisonsieg am Red Bull Ring bzw. am Nürburgring. Allerdings zeigte sich da Team nicht immer zufrieden mit den BoP-Änderungen in der ADAC-Serie die das Team in Hockenheim nach eigener Ansicht vorzeitig aus dem Titelrennen katapultierten.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in DMV-GTC
Das mcchip-dkr-RacingTeam wird in der kommenden GTC-Saison mit gleich 2 Lamborghini Huracán GT3 evo vertreten sein. Wie heute bekannt wurde hat die Mannschaft neben dem bereits von Mike Hansch genannten Lamborghini einen zweiten GT3 für Pilot Bernd Kleinbach unter ihre Fittiche genommen. Dieser war bisher unter anderem im Porsche Sports Cup oder auch GT Sports Club unterwegs und wird nun mit der GTC-Rennserie u.a. fünfmal im Rahmenprogramm der DTM an den Start gehen.
Betreut wird der 66 jährige Routinier von mcchip-dkr-Racing-Team um Danny Kubasik. Teamkollege wird Mike Hansch sein, der sich ebenfalls schon mit einem Lamborghini Huracan GT3 eingeschrieben hat und die Serie schon von der letzten Saison kennt. Kleinbach startete unter anderem in den letzten 2 Saisons mit der Attempto Racing Mannschaft Im von der SRO ausgerichteten GT-Sports Cup und fuhr mit dem Langenhagener Team 2015 auf des Podium der Porsche-Cup-Klasse bei den 24h von Dubai.
Das saarländer Team Piro Sports hat vergangene Woche den Einstieg in die ADAC GT4 Germany bekannt gegeben. Was für Aufsehen bei der ehemals aus der ADAC Formel 4 bekannten Mannschaft aus Heusweiler sorgte war dabei die Wahl des Einsatzgerätes. Mit einem Ginetta G55 GT4 bringt die familiäre Mannschaft einen neuen Hersteller ins Championat, und sorgt somit für Ersatz für die abgewanderten Aston Martin die das mittlerweile geschlossene Pro Sport Performance-Team noch 2019 an den Start brachte. Damit werden auch 2020 in der 2. Saison der Meisterschaft wieder mindestens 7 Hersteller im Feld vertreten sein.
Die Mannschaft von Teamchef Erwin Piro, die bereits seit 22 Jahren in der deutschen Tourenwagen- und Formelszene unterwegs und bekannt ist, startet damit ihren ersten Ausflug in das Sportwagenmetier. Als Stammfahrer der Ginettawerden Sohn Cedric Piro (Bild li.) - 2018 mit dem Team noch in der TCE-Europe unterwegs und 2013 Kartmeister - und Kart-Umsteiger Robin Falkenbach (re.) als schnelles und junges Duo antreten. Teamchef Erwin Piro war so freundlich, uns für die Beweggründe zum Umstieg aus der TCE-Europe ins ADAC GT4 Germany Rede und Antwort zu stehen.
„Wir haben uns nach einem anderen Tätigkeitsfeld umgesehen weil die TCE zumindest auf europäischem Level mittlerweile Werkssport mit werksunterstützten Teams ist. Als Privatteam hast du gegen diese Mannschaften mittlerweile keine ernsthafte Chance mehr, auch weil der Sport dort auf sehr hohem Niveau im sehr hartem Wettbewerb ausgetragen wird. Wir haben uns daher im vergangenen Jahr eine ganze Reihe von Serien angeschaut und die ADAC GT4 Germany bietet davon den besten Kosten-Nutzenrahmen, wenn man sich wie wir in einer Sprintmeisterschaft engagieren will. Die Ginetta haben wir als Einsatzgerät gewählt, weil ich zum einen ein Freund der britischen Konstruktionen bin und der Wagen vom Aufbau her ein sehr ursprünglicher Rennwagen, mit einer wartungsfreundlichen Konstruktion ist, was für eine kleineres Team wie unseres ideal ist. Er ist mehr mit einem Formelauto statt mit einem Strassen-GT a la Mercedes AMG GT4 oder Audi R8 zu vergleichen.“
Piro Sports hat sich gleich 2 G55 Chassis zugelegt. „Eines ist ein neues Chassis das wir bei Ginetta gekauft haben und eines ist ein gebrauchtes das wir von einem Team aus der GT4-European Series übernommen haben. Wie werden aber in unserer Auftaktsaison hauptsächlich erst mal nur ein Chassis an den Start bringen und das zweite als T-Car und rollendes Ersatzteillager nutzen. Bei den britischen Herstellern kommt es aus meiner eigenen Erfahrung öfters mal vor das die Ersatzteilversorgung nicht so zügig wie bei den deutschen Premiumherstellern funktioniert. Von daher haben wir neben unseren Ersatzteilpaketen auch zumindest immer ein Spare im Zweitwagen zur Verfügung. Wir wollen aber dennoch nicht ausschliessen, das zweite Chassis für Gaststarts in der Serie an den Start zu bringen. Gespräche mit interessierten Piloten dafür laufen schon.“
Als Partner für den Einsatz steht die Firma Besaplast des letztjährigen GT4G-Piloten Franjo Kovac dem Team bei Seite. Zudem laufen aktuell noch Verhandlungen mit einem grösseren italienischen Sponsor, weswegen Piro Sr. noch kein endgültiges Design des Wagens kommunizieren wollte. „Vielleicht werden wir nebenbei auch einige Gaststarts in einer anderen Sprintserie unternehmen. Langstreckeneinsätze schliessen wir für die kommende Saison jedenfalls erst mal aus.“
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in DMV-GTC
Christof Langer wird auch 2020 in der GTC Serie mit seinem Porsche 991 GTC Cup an den Start gehen. 2019 war der giftgrüne Porsche des schnellen Piloten erstmals wieder zurück in der Serie. Davor war er drei Jahre im Porsche Mobil1 Supercup unterwegs. Der süddeutsche Unternehmer verpasste 2011 nur knapp mit 0,2 Punkten die Gesamtmeisterschaft gegen den damaligen Meister Frank Schreiner , den Vater von Carrie Schreiner. Und auch in den folgenden Jahren stand er immer auf dem Siegerpodest. 2019 war er wiederum erfolgreich und wurde Vizemeister der Cup-Porsche Klasse 3 im letztjährigen DMV-GTC. Im DUNLOP 60 war er 2019 drittbester Cup-Porsche und kam dort auf den beachtenswerten 6.Rang von insgesamt 67 gewerteten Piloten!
Eine Woche ist es jetzt her seit die denkwürdigen 15.ten 24h von Dubai nach einer nur 7-stündigen Ausgabe ihr vorzeitiges feuchtes Ende fanden. Während wir mittlerweile das Endergebnis des Rennens in einem Kurzbericht der 2020´er Ausgabe aufarbeiten konnten, fehlt uns noch eine kurze Übersicht der Klassensieger, die wir an dieser Stelle nachreichen wollen:
Neben dem Gesamtsieg konnte Mercedes auch den Klassensieg in der GT3-Am-Klasse verzeichnen. Dort gewann der niederländische MP Motorsport Mercedes AMG GT3 mit dem holländischen Pilotenquartett Daniel und Henk de Jong, Bert de Heus und Jaap van Lagen auf Gesamtrang 8 mit 2 Runden Vorsprung auf den Toksport-WRT AMG von Axcil Jefferies, Alexander Hrachowina, George Kurtz, Martin Konrad und Finlay Hutchison. Der deutsche AMG mit seiner internationalen Besatzung setzte sich mit einer weiteren Runde Vorsprung gegen den italienischen Dinamic Racing Porsche des Quintetts Pampanini/Jacoma/Calamia/Monaco/Pedersen durch.
In der neu zusammengestellten GTX-Klasse setzte sich der aus den Emiraten stammende Dragon Racing Lamborghini Huracán Supertropheo evo des britischen Quartetts Jim und Glynn Geddie, Adam Balon und Phil Keen auf Gesamtrang 17 als Klassensieger durch, nachdem der konkurrierende Leipert Motorsport Supertropheo kurz nach Beginn des Regens in den ersten Kurven des Kurses in einer Pfütze den Grip verloren hatte und in die Streckenbegrenzungen eingeschlagen war. Rang 2 in der Klasse ging an den QSR Racing Mercedes AMG GT4, der mit einem von den GT4-Vorgaben abweichenden Mapping und somit mit mehr Power startete. Das Duell um Rang 3 zwischen den beiden MARC II-Mustangs entschied das VDS Racing Adventures Team mit 4 s Vorsprung vor dem Cor Euser Racing Team für sich.
Zum ersten Mal konnte MRS GT-Racing den Gewinn der Porsche-Cup-Klasse in Dubai für sich reklamieren. Das Pilotenquartett Jukka Honkavuori, Gosia Rdest, John Hartshorne und Ollie Hancock wurde zum Zeitpunkt des Rennabbruchs in der Startnummer 989 auf Gesamtrang 18 mit einer Runde Vorsprung auf den race:pro-Porsche #996 mit dem Quintett Hornung/Jeserich/Voigtländer/Weering/ten Voorde geführt. Deren Vorsprung auf die luxemburgische DUWO-Racing Mannschaft, in der Dylan Pereira zusammen mit 3 russischen Piloten antrat betrug eine weitere Runde. Mit MRS GT-Racing siegte nach 2017 und 2015 (jeweils Black Falcon) zum dritten Mal eine deutsche Mannschaft in der seit 2011 ausgeschriebenen Porsche-Cup-Klasse.
Den dritten Klassensieg des Rennens konnte AMG in der GT4-Klasse verbuchen: dort gewann der koreanische Atlas BX Motorsports Mercedes AMG GT4 der Piloten Steven Cho (CAN), Jongkyum Kim (KOR), Masataka Yanagida (J) und Jaesung Park (KOR) auf Gesamtrang 30 vor den beiden britischen Century Motorsport BMW M4-GT4. In der TCR-Klasse war das belgische Audi Team AC Motorsport mit dem Quintett Perrin, Radermecker, Boonen, Magnus , Taskinen vor 2 VW-Golf-Mannschaften (Lestrup Racing aus Schweden und Autorama Motorsport aus der Schweiz). In der TCX-klasse setzte sich der amerikanische Team ACP - Tangerine Associates BMW M240i gegen 2 Konkurrenten durch. Nur 2 Starter hatte die TC-Klasse zu verzeichnen, in der am Ende der Team Sorg Rennsport BMW M240i von Skip Woody, Johan Schwartz, Benito Tagle und Mark Brummond auf Gesamtrang 56 siegreich war.
Das G-Drive Racing-Team by Algarve fuhr am vergangenen Sonntag mit ihrem Aurus 01 LMP2 und den Fahrern Roman Rusinov, Leonard Hoogenboom und James French den zweiten Sieg im 2. Rennen der Asiatischen Le Mans Serie 2019/20 ein. Der ärgste Verfolger des Aurus Trios, der #1 Eurasia Motorsport, Ligier JS P217 LMP2 , mit der Kiwi Besatzung Shane van Gisbergen, Daniel Gaunt & Nick Cassidy kam ca. 6 Minuten vor dem Rennende mit zerbröselnden Getriebe an die Box gehumpelt. Somit erbte der #36 Eurasia MotorsportLigier, pilotiert von Aidan Read, Nicholas Foster und Roberto Merhi den 2. Platz. Den letzten Platz auf dem Stockerl sicherte sich der Dallara P 217 von Thunderhead Carlin Racing. Mehr war nicht möglich, da Jack Manchester mal wieder die ein oder andere Rally Cross Einlage in seinem Stint einstreute.
Einen gebrauchten Tag in der Klasse erwischte das Inter-Europol Competition Endurance Team. Bereits nach 19 Runden strandete deren #34 Ligier Ligier JS P217 LMP2-Gibson mit defekter Ölpumpe in der Box = Ausfall! Zumindest das Schwesterauto mit der reinen Down-Under-Besatzung Corbett/Kumar/Neilson sicherte der Mannschaft Gesamtrang 4 .
Ausfall war auch das Thema bei dem #59 RLR MotorsportOreca 05-Nissan in der LMP2-AM Klasse. In Führung liegend wurde der mit „Support the Australian Firefighters“ Folierung versehe Oreca in der 27. Runde von einem heftigen Feuer im Heckbereich gestoppt. Mit einer einwandfreien Leistung holte sich der #52 Ligier JS P2 LMP2 von Rick Ware Racing den Klassensieg vor dem Schwesterfahrzeug #25 mit Guy Cosmo &Anthony Lazzaro. Neben Cody Ware glänzte auf der #52 vor allem der erst 16 Jährige Gustas Grinbergas, der sich somit zum jüngsten Sieger aller Zeiten bei einer nach ACO Regeln ausgeführten Veranstaltung feiern lassen konnte !
Das Imperium schlägt zurück… könnte man den Bericht zur GT3 Klasse benennen. Fuhren alle Ferrari beim Auftaktrennen in Shanghai den Wettbewerbern nur hinterher, sicherten sich die Roten „Down under“ einen vierfach Triumpf mit ihren Ferrari 488 GT3 in der GT Klasse ! Die #7 von CarGuy kam bei der ersten FCY Phase zum Nachtanken an die Box und sicherte sich somit einen Vorteil den man bis zur Zielflagge verteidigen konnte. Somit hießen die Sieger, Takeshi Kimura, Kei Cozzolino und Côme Ledogar, vor den Fahrzeugen von HubAuto Corsa, Spirit Of Race und T2 Motorsports. Bester nicht Ferrari wurde der BMW M6-GT3 von Astro Veloce Motorsports mit Peiwen Qi, Max Wiser & Jens Klingmann auf dem vierten Platz.
Nächstes Rennen der Serie sind die 4h von Sepang in Malaysia, am 14./15., Februar.