Am kommenden Wochenende wird die zweite Asiatische Le Mans Serie-Runde auf dem erstmals besuchten 7,7km langen Circuit „The Bend“ in Australien abgehalten. Damit kehrt die ACO-Szene erstmals nach 20 Jahren wieder auf den Kontinent „Down under“ zurück, nachdem zum letzten Male am 31.12.1999 LMP1 und LMP2-fahrzeuge auf dem ex-F1-Strassenkurs in Adeleide zu einem zur ALMS zählenden Rennen antraten. Das 4h Rennen auf der erst letztes Jahr eröffneten Rennstrecke in der Nähe von Adelaide startet am Sonntag bei erwarteten 31° um 13.00h Ortszeit was etwa 3 Uhr nachts bei uns entsprechen dürfte.
Inter-Europol Competition setzt dabei einen zweiten Ligier JS P3 LMP3 in der kleinen Prototypen Klasse ein !Als Fahrer wurde auf dem Fahrzeug der just für die Europäische Le Mans Serie verpflichtete Austin McCusker (2019 IMSA Proto Challenge Champion) bestätigt, der sich das Cockpit mit Peter Paddon und Garth Walden aus Down Under teilt. Damit setzt das in Deutschland stationierte und unter polnischer Flagge fahrende Team je 2 Fahrzeuge in der LMP2 und LMP3 Klasse ein.
Der #1 Eurasia MotorsportLigier JS P217 LMP2 hat eine „All Black“ Besatzung aus Neuseeland erhalten: Shane van Gisbergen fährt zusammen mit Nick Cassidy und Daniel Gaunt. Leider muss in der LMP2 Klasse auch mit einer Absage gerechnet werden, denn der Japaner Haruki Kurosama ist aufgrund einer Erkrankung noch nicht in Australien eingetroffen. Somit dürfte der K2 Uchino Oreca 07 LMP2 nicht am Start stehen. Zu vermelden sind noch die folgenden Änderungen bei den Fahrer Besatzungen. Der Rick Ware Racing Ligier JS P2 LMP2 Nissan #52 für die LMP2 AM Klasse startet mit Cody Ware & Mark Kvamme, dass Schwesterauto #25 mit den drei US Boys Phil Mulacek, Guy Cosmo und Anthony Lazarro.
Graff Racing vermeldet ebenfalls eine Änderung auf ihrem #9 Norma M30 LMP3 : für Sébastien Page startet der Australier Ricky Capo. Auch Car Guy hat einen ihrer Fahrer gewechselt, anstelle des Italieners Antonio Fuoco unterstützt nunmehr Côme Ledogar (F) die beiden Japaner Takeshi Kimura & Kei Cozzolino auf dem #7 Ferrari 488 GT3.
10 Teams in der Porsche Cup-Klasse der 991-Klasse bilden nach den GT3 und GT4 das drittgrösste Sportwagenkontingent. Die besten Porsche-Cup-Fahrzeuge sind in Dubai immer für ein Top-10 Resultat gut, zumal von den verbliebenen 22 GT3-Fahrzeugen die Hälfte es erst mal ins Ziel schaffen muss. Das grösste Kontingent plante MRS GT-Racing. Die Truppe von Karsten Molitor hat allerdings von ihren 3 Porsche-Cup-Fahrzeugen nur 2 vollständig besetzen können, und musste mittlerweile auch den geplanten GT4-BMW mangels Besatzung vom Rennen zurückziehen. Auf der #980 stehen dabei mit Andi Gülden und Alex Autumn 2 passionierte Nordschleifen-Lenker am Start.
Ebenfalls mit 2 Porsches startet race:pro Motorsport. Die Stuttgarter Porsche Sports- und Carrera-Cup Mannschaft wird in Dubai 2 991 Gen 2 mit einigen deutschen Amateurfahrern mit internationaler Unterstützung an den Start bringen. 2 weitere deutsche Teams sind das Hamburg Racing Team, das neben Privatier Holger Harmsen 3 schwedische Kundenpiloten auf seinem Porsche versammelt, sowie die TM Racing Mannschaft die den einzigen 991 Gen.1-Porsche mit dem „kleinen“ 3,8l Motor (die Gen.2 haben ein 4l-Triebwerk) im Feld stellt.
Die 4 nicht deutschen Mannschaften stellen die neuseeländische Mannschaft JFC/LB Living Racing, die den australischen ex GT-Meister Richard Muscat mit an Bord haben, die luxemburgische DUWO-Racing Truppe, die Supercup-Laufsieger Dylan Perera an die Seite von 3 russischen Amateur-Piloten an den Start bringen, die französische Porsche Lorient Racing Mannschaft und das belgische Speedlover-Team.
Die im oberbayrischen Huglfing stationierte Allied Racing Mannschaft plant 2020 ein umfangreiches Programm in bis zu 5 Rennserien. Das hat uns Teamchef Jan Kasperlik auf Anfrage verraten. Die Mannschaft will dabei sowohl ihre GT4-Caymans als auch die Porsche-Cup-Fahrzeugen komplett zum Einsatz bringen. Kasperlik brachte uns bezüglich der aktuell bekannten Fahrerbesetzungen der Mannschaft auf den neuesten Stand.
„In der ADAC GT4 Germany wollen wir 3 Autos an den Start bringen. Einen Cayman der um den Gesamttitel fahren soll, einer der in der Junior-Wertung antritt und einen für die Trophy Wertung. Für die Trophy haben wir bereits Tom Kieffer und Chris Kosch verpflichtet. Das Junior-Auto wird mit 2 Kart-Umsteigern - Dennis Fetzer und Joel Sturm – besetzt. Die Besatzung unseres Top-Autos wollen wir in Kürze bekannt geben. Für die GT4-European Series haben wir daneben 2 weitere Cayman GT4 eingeplant. Auf dem Pro-Am-Wagen wird Jörg Viebahn bei uns starten. Sein Teamkollege sowie die Besatzung des AM-Autos wollen wir in Kürze ebenfalls bekannt geben.“
Im Porsche Carrera Cup Deutschland wird Allied Racing ebenfalls mit 2 Wagen vertreten sein., wobei das Team noch einen Piloten für dieses Programm sucht. Daneben will die Mannschaft auch das 24 Stunden Rennen am Nürburgring und zur Vorbereitung die VLN-Läufe 2 und 3 mit einem Cayman in der SP10-Klasse und einem Cup-Porsche in der SP7 bestreiten. Auf beiden Fahrzeugen sind laut Kasperlik noch 2 Fahrerplätze zu vergeben. Einen weiteren Fahrerplatz hat der Teamchef noch für die 24 Stunden-Serie zur Auswahl, in der das Team in diesem Jahr nach dem vielversprechenden Debüt in Imola 2018 mit einem Cup-Porsche in der 991-Klasse in dieser Saison regelmässig antreten will.
Die GT4 Klasse bei den 24h von Dubai ist mit einem Feld von 12 Teams - und damit 2 Wagen weniger wie im Vorjahr - auf der Nennliste des am Freitag beginnenden Klassikers vertreten. 7 BMW M4-GT4 , 3 Mercedes AMG GT4 und je ein aktueller Audi R8 LMS GT4 und ein Aston Martin Vantage-GT4 AMR stehen in der Starterliste. Ein Auto weist allerdings noch keine Piloten auf.
Dabei handelt es sich um den BMW der deutschen MRS GT-Racing Mannschaft. Alle anderen Fahrzeuge sind scheinbar vollständig besetzt. Die britische ex- Ginetta-Mannschaft Century Racing setzt 2 BMW M4-GT4 ein, wobei GT-Profi Rory Butcher auf einem der Fahrzeuge gemeldet ist. Grösster Konkurrent der britischen Mannschaft ist die deutsch-schweizer Truppe von Hofor-Bonk Racing die auf dem #469 BMW den vor 2 Jahren als Gesamtsieger gefeierten Gabriele Piana zusammen mit dem Pilotenquartett Michael Schrey, Michael Fischer, Marc Ehret und Tobias Müller an den Start bringen – die alle zusammen in dieser Besetzung als Klassensiegkandidaten ins Rennen gehen. Auf dem Schwesterauto gehen die Stammpiloten Kroll/Kroll/Prinz/Bock/Partl in das Rennen. Weitere M4 kommen vom Team Securtal Sorg Rennsport , die mit Björn Simon und Stefan Epp bislang nur 2 Piloten offiziell bestätigt haben, und der kanadischen ST Racing Mannschaft.
Unter den 3 angemeldeten Mercedes AMG GT4 Mannschaften befindet sich auch ein deutsches Team. Neben der britischen Ciceley Motorsport Mannschaft und dem südkoreanischen Atlas BX Team startet auf dem Leipert Motorsport AMG ein aus den deutschen Piloten Kenneth Heyer, Ronny Lethmate und Fidel Leib sowie 2 asiatischen Piloten bestehendes Quintett.
Den einzigen Audi bringt das Heide Motorsport Team an den Start auf deren R8 Rahel Frey an der Seite von Heinz Schmersal und dem amerikanischen Piloten Axel Welch startet. Der Aston kommt von der britischen Newbridge Motorsport Truppe, die sich dafür unter anderem die Dienste des aus dem Masters bekannten belgischen Piloten Nico Verdonck gesichert haben.
Die Nürburgring Langstreckenserie bleibt dabei fester Bestandteil des Programms. Hier will sich die Mannschaft, der 2019 bei VLN6 der erste Sieg durch Fabian Schiller und Dominik Baumann gelang, weiter mit 2-3 GT3-Wagen pro Lauf antreten. „Für Janine Hill und John Shoffner setzen wir auch in diesem Jahr einen Mercedes-AMG GT3 ein. Darüber hinaus planen wir den Einsatz eines Fahrzeugs mit Profi-Rennfahrern und eines weiteren GT3 mit talentierten Junioren. Zusätzlich zu den Rennen in der Nürburgring Langstrecken Serie gehen wir auch beim 24h-Rennen in unserer motorsportlichen Heimat an den Start.“ so Osieka.
Sehr zufrieden konnte GetSpeed mit dem Premierenjahr in der GT4-Szene sein. In der Belcar gewann Michael Cool mit dem #93 Mercedes AMG GT4 von Veidec Silver Eagle Racing die Meisterschaft in der GT4-Klasse und wurde Vierter der Gesamtwertung. In der ADAC GT4 Germany standen Hamza und Jusuf Owega 4x auf dem Podium. Die Brüder hatten bis zum Finale auf dem Sachsenring noch Chancen auf die Meisterschaft. Am Ende wurden sie Dritte und waren damit auch bestes Mercedes-AMG-Team in der stark besetzen Serie. 2020 will GetSpeed Performance auch hier künftig zwei GT4-Fahrzeuge einsetzen und strebt sogar nach Höherem. „Wir waren auf Anhieb konkurrenzfähig in einer aufstrebenden Serie mit vielen bekannten Teams. Deswegen setzen wir uns auch hier für 2020 ehrgeizige Ziele. Auch das ADAC GT-Masters kommt für uns ernsthaft in Betracht.“ Hier dürfte angesichts des schon vollen Feldes mit Gaststarts der Meuspather Mannschaft zu rechnen sein.
Auch in der GT-Open-Serie absolvierte man 2019 ein Teilprogramm. „Janine Hill und John Shoffner, haben sich dank des hervorragenden Coachings durch Fabian Schiller prächtig entwickelt. Das Rennformat der GT Open hat den beiden sehr gut gefallen. 2020 wollen wir hier alle Rennen mit ein bis zwei Autos bestreiten“, so Adam Osieka. Die Engagements erweitert GetSpeed im kommenden Jahr entweder mit einer Teilnahme am ADAC GT-Masters oder mit einem Start in der GT World Challenge der SRO, wobei sowohl Einsätze in der Langstreckenserie als auch im Sprint Cup auf der Agenda stünden.
Derzeit ist GetSpeed Performance mit einer Reihe von Piloten im Gespräch. Fabian Schiller steht dabei sowohl fürs Masters als auch für die SRO-Serien als potentieller Pilot zur Verfügung. Zudem will GetSpeed Performance sich weiter verstärkt als Kundenteam für aufstrebende Talente und ehrgeizigen Gentleman-Fahrer etablieren. „Wir haben professionelle Grundlagen geschaffen, um diese Fahrer intensiv zu betreuen. Das hat bereits 2019 große Früchte getragen. Uns geht es darum, die Fahrer kontinuierlich aufzubauen, und unsere gesammelten Erfahrungen weiterzugeben“, sagt Adam Osieka.
7 Wagen starten in der GTX-Klasse bei den 24h von Dubai. Diese ist erstmals dort ausgeschrieben und umfasst sowohl die ehemalige SPX- als auch die SP2-Klasse aus dem Vorjahr. Dementsprechend setzt sich die Kategorie nun zusammen:
2 Lamborghini Huracán Supertropheo der Teams Leipert Motorsport und Dragon Racing, 2 MARC II V8, der Mannschaften Cor Euser Racing und VDS Racing Adventures, sowie je ein Vortex V8-Chevy, ein Lotus Exige V6 Cup der italienischen PB Racing Squadra und ein für die GTX-Klasse umgerüsteter Mercedes AMG GT4 (ohne Restriktor) der belgischen QSR-Racing Mannschaft bilden das Feld der Klasse die abseits des GT3- und Gt4-Markeneinerlei mit Marken- und Konstruktionsvielfalt besticht.
Im Vorfeld des Roar before the Rolex hat das Mazda DPi-Team seine Besatzungen für die IMSA-Saison sowie die Zusatzpiloten für die längeren Langstreckenläufe benannt. Auf den beiden bis zumindest Sebring noch unter der Nennung des Mazda Team Joest antretenden Multimatic-Riley-basierten DPi-Wagen werden auf der #55 Jonathan Bomarito und Harry Tincknell sowie auf der #77 Oliver Jarvis und Tristan Nunez als Stammpiloten in der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship antreten. Als zusätzliche Piloten für die 4 längeren Rennen des Michelin-Endurance Cups hat man auf der #55 Ryan Hunter-Reay (der effektiv den zurückgetretenen Timo Bernhard ersetzt) und auf der #77 den Franzosen Oliver Pla benannt. Damit behält das Team bis auf Neuzugang Hunter-Reay seine Besatzungen aus dem Vorjahr bei.
Beim aktuellen Roar gelangen dem Team 4 von 6 Sessionbestzeiten sowie die Qualifying-Bestzeit von 1:33,324 durch Oliver Pla auf der #77, bei der aber lediglich die Belegung der Pitboxen beim 24h-Klassiker durch die Teams ausgeknobelt wurde.
9 GT3-Am-Autos starten in der zweiten GT3-Kategorie in diesem Jahr bei den 24h von Dubai, dem Auftakt der Creventic 24 Stunden-Serie. 4 Mercedes AMG GT3, 3 Porsche 991 GT3 R und 2 Audi R8 LMS GT3-Mannschaften stehen für die 15.te Ausgabe des Wüstenklassikers auf der Starterliste der für überwiegend Amateurpilotencrews reservierten Klasse, die sogar noch um einen BMW M6-GT3 anwachsen könnte, wenn die französische 3Y Technology Mannschaft eine entsprechende Crew für ihr in den Emiraten anwesendes Fahrzeug verpflichtet bekommt.
Die Mercedes-Mannschaften in der Klasse setzen sich aus den Teams von MP Motorsport (NL), Craft-Bamboo-Racing (HK), CP Racing (USA) und Toksport-WRT zusammen, wobei auf dem zweiten AMG der deutschen Mannschaft das Trio Axcil Jefferies, Alexander Hrachowina und George Kurtz antritt.
Die Porsche Crews werden von Dinamic Motorsport mit 2 Wagen und Earl Bamber Motorsport mit einem Porsche gestellt. Auf dem himmelblauen Dinamic-911´er mit der #28 (Bild) startet mit Ivan Jacoma, Mauro Calamia und Stefano Monaco ein eidgenössisches Trio neben 2 italienern, während auf der #29 ein Trio aus der Alpenrepublik - Christopher Zöchling, Phillip Sager und Helmut Röding – zusammen mit einem Piloten aus den Emiraten antreten. Auch die neuseeländische Earl Bamber-Mannschaft hat mit den beiden deutschen Piloten Tim Müller und Jürgen Häring 2 deutschsprachige Volanteure an Bord, die zudem von Will Bamber unterstützt werden.
Schliesslich bleiben noch die beiden Audi Crews: hier tritt die französische Sainteloc Racing Mannschaft gegen den Car-Collection-Audi des Gentleman-Quartetts Kirchhoff/Edelhoff/Vogler/Grimm an.
Die im hessischen Walluf stationierte Car-Collection Mannschaft von Teamchef Peter Schmidt bereitet sich aktuell auf die Titelverteidigung bei den 24h von Dubai vor, die das Team im letzten Jahr gegen starke Konkurrenz überraschend gewinnen konnte. Der Teamchef fand heute zwischen dem Packen seiner Koffer dennoch einige Minuten Zeit, um uns über seine Saisonpläne für 2020 zu unterrichten, die wieder Engagements in mindestens 5 Serien für bis zu 9 Einsatzfahrzeuge vorsehen.
„Eigentlich geht die heisse Phase der Fahrerverpflichtungen und der Fixierung der geplanten Programme erst nach Dubai los. Aber wir haben einen Teil der Engagements schon fixiert oder zumindest definiert. Für die 24 Stunden-Serie die in Dubai beginnt, und für die wir dort 2 Audi R8 LMS GT3 in der GT3-Pro- und der GT3-Am-Klasse genannt haben, wollen wir über die Saison hinweg mit 2-3 Autos antreten, wobei derzeit erst das #34 Auto fix ist.
In der DMV-GTC ist bis jetzt ein Auto fixiert, wobei wir noch an einem zweiten arbeiten und auch offen dafür wären, einen dritten Wagen dort einzusetzen. Schliesslich laufen auch noch die Verhandlungen für den Porsche Carrera Cup Deutschland, wo wir 2 Autos genannt haben für die wir nun Piloten suchen.“
Laut Schmidt ist auch in Planung das ADAC GT-Programm weiter fortzusetzen. Und auch auf der Nordschleife will Car-Collection wieder Präsenz zeigen. „Dort sind in der VLN Langstreckenmeisterschaft sowie bei den 24 Stunden Rennen am Nürburgring wieder mindestens 2 Wagen unserer Mannschaft geplant. Wahrscheinlich wird das mindestens ein Audi R8 LMS GT3 und ein weiteres Fahrzeug werden.“
Laut Schmidt hat man im Team insgesamt 9 Einsatzfahrzeuge für interessierte Kunden zur Verfügung - „Das sind 6 Audi R8 LMS GT3 , 2 aktuelle Cup-Porsche und einen Audi R8 LMS GT4. Für den GT4 suchen wir immer noch eine geeignete Einsatzserie, nachdem in der GTC ja leider die GT4 nun zugunsten der neuen DTM-GT4-Serie gestrichen wurde, von der wir erst noch einen ersten Eindruck gewinnen müssen. Es gäbe da im Rahmen der von uns geplanten Einsatzserien der Creventic, der NLS oder des ADAC-Pakets einige Optionen für die sich gerne interessierte Kundenpiloten bei uns melden dürfen.“
Das Thema GT2 ist für Schmidt noch nicht aktuell, wenngleich auch interessant: „Ich finde die GT2 gut weil es ein speziell für Gentleman-Piloten gutes Produkt ist. Die Autos sind aerodynamisch nicht so diffizil wie ein GT3, haben aber viel mehr Power als diese. Leider gibt es derzeit mit Porsche und Audi nur 2 Hersteller und die Autos haben keine Endurance-Pakete die die Wagen für Langstreckeneinsätze interessant machen würden. Daher hält sich das Interesse der Kunden noch in Grenzen – die Autos werden noch nicht so ernst genommen.“
Dort haben seit der ersten Ausgabe nur Fahrer deutscher Hersteller den traditionellen Ritt auf dem Kamel zum Siegerpodium antreten dürfen. Seit der ersten Ausgabe 2006 haben Porsche 5 mal, Mercedes 4 mal, BMW 3 mal und Audi 2 mal den Siegerpokal abgeräumt.
Die 4-fache Siegermannschaft Black Falcon setzt mit WEC-Privatier Khaled AlQubaisi, Hubert Haupt , Jeroen Bleekemolen, Manuel Metzger und Ben Barker auf ein eher erfahrener Quintett das schon 6 Gesamtsiege auf Pilotenseite in sich vereinigt. SPS hat Dominik Baumann und Lance David Arnold an der Seite von Tom Onslow-Cole und Valentin Pierburg aufgeboten. Bei HTP-Winward (Bild) verstärkt Christopher Brück das schon in Abu Dhabi stark auftrumpfende Trio Götz/Buhk/AlZubair. Toksport-WRT setzt mit Maro Engel, Luca Stolz, Phillip Ellis, Patrick Assenheimer und Martin Konrad schliesslich ein hochmotiviertes Quintett in den AMG.
Zu den Audis: das Team WRT hat mit Mies/Vanthoor/Vergers/Al Saud auf dem MS7-Entry und Bortolotti/K.v.d.Linde/Ineichen/Ineichen 2 gut besetzte Wagen mit Überraschungspotential im Rennen. Die letztjährige Siegermannschaft Car-Collection hat 3 der Vorjahressieger (Christopher Haase, Rik Breukers und Dimitri Parhofer) beibehalten können und bringt diese verstärkt um Markus Winkelhock und Mike-David Ortmann an den Start. Attempto Racing setzt auf das niederländisch-österreichische Quartett Luc& Max Braams, Duncan Huisman und Constantin Schöll.
Zu den 911´er-Kutschern: Herberth Motorsport bietet neben den beiden Renauer-Brüdern Daniel Allemann, Ralf Bohn und Sven Müller als Besatzung auf. GPX-RACING setzt auf Dirk Werner und Julian Andlauer neben den 3 Stammfahrern Hall/Grogor/Fatien. Dinamic Motorsport hat schliesslich Klaus Bachler als einzigen Profi neben den 3 Semi-Pros Pedersen/Ashkanani/Rizzoli sowie Kundenpilot Stanislav Minsky im Lineup.
Als einzige Lamborghini-Mannschaft treten die 24h Barcelona Sieger Barwell Motorsport mit Dennis Lind, Patrick Kujala, Jordan Witt und Adrian Amstutz in der Top-Klasse gegen die deutschen Konstruktionen an.
Bei derzeit 74 gemeldeten Teams dürfte es auf der 5,39 km langen Strecke wieder recht eng werden. Jede Menge unvorhergesehene Zwischenfälle und Kontakte beim Überholen und Überrunden dürften für jedes der oben genannten Teams im Laufe des Rennens zu erwarten sein. Von daher sind allen dieser 12 genannten Crews Podiumschancen zuzutrauen. Das Rennen startet am Freitag um 15 Uhr Ortszeit (12 Uhr MEZ) und kann über die Webseite der 24 Stunden-Serie live per Stream und Live-Timing verfolgt werden.