Car Collection Rennprogramm 2020
Die im hessischen Walluf stationierte Car-Collection Mannschaft von Teamchef Peter Schmidt bereitet sich aktuell auf die Titelverteidigung bei den 24h von Dubai vor, die das Team im letzten Jahr gegen starke Konkurrenz überraschend gewinnen konnte. Der Teamchef fand heute zwischen dem Packen seiner Koffer dennoch einige Minuten Zeit, um uns über seine Saisonpläne für 2020 zu unterrichten, die wieder Engagements in mindestens 5 Serien für bis zu 9 Einsatzfahrzeuge vorsehen.
„Eigentlich geht die heisse Phase der Fahrerverpflichtungen und der Fixierung der geplanten Programme erst nach Dubai los. Aber wir haben einen Teil der Engagements schon fixiert oder zumindest definiert. Für die 24 Stunden-Serie die in Dubai beginnt, und für die wir dort 2 Audi R8 LMS GT3 in der GT3-Pro- und der GT3-Am-Klasse genannt haben, wollen wir über die Saison hinweg mit 2-3 Autos antreten, wobei derzeit erst das #34 Auto fix ist.
In der DMV-GTC ist bis jetzt ein Auto fixiert, wobei wir noch an einem zweiten arbeiten und auch offen dafür wären, einen dritten Wagen dort einzusetzen. Schliesslich laufen auch noch die Verhandlungen für den Porsche Carrera Cup Deutschland, wo wir 2 Autos genannt haben für die wir nun Piloten suchen.“
Laut Schmidt ist auch in Planung das ADAC GT-Programm weiter fortzusetzen. Und auch auf der Nordschleife will Car-Collection wieder Präsenz zeigen. „Dort sind in der VLN Langstreckenmeisterschaft sowie bei den 24 Stunden Rennen am Nürburgring wieder mindestens 2 Wagen unserer Mannschaft geplant. Wahrscheinlich wird das mindestens ein Audi R8 LMS GT3 und ein weiteres Fahrzeug werden.“
Laut Schmidt hat man im Team insgesamt 9 Einsatzfahrzeuge für interessierte Kunden zur Verfügung - „Das sind 6 Audi R8 LMS GT3 , 2 aktuelle Cup-Porsche und einen Audi R8 LMS GT4. Für den GT4 suchen wir immer noch eine geeignete Einsatzserie, nachdem in der GTC ja leider die GT4 nun zugunsten der neuen DTM-GT4-Serie gestrichen wurde, von der wir erst noch einen ersten Eindruck gewinnen müssen. Es gäbe da im Rahmen der von uns geplanten Einsatzserien der Creventic, der NLS oder des ADAC-Pakets einige Optionen für die sich gerne interessierte Kundenpiloten bei uns melden dürfen.“
Das Thema GT2 ist für Schmidt noch nicht aktuell, wenngleich auch interessant: „Ich finde die GT2 gut weil es ein speziell für Gentleman-Piloten gutes Produkt ist. Die Autos sind aerodynamisch nicht so diffizil wie ein GT3, haben aber viel mehr Power als diese. Leider gibt es derzeit mit Porsche und Audi nur 2 Hersteller und die Autos haben keine Endurance-Pakete die die Wagen für Langstreckeneinsätze interessant machen würden. Daher hält sich das Interesse der Kunden noch in Grenzen – die Autos werden noch nicht so ernst genommen.“