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WRT´s Daytona Besatzung 2020

Daswrt Daytona livery Team WRT wird nach den 24h von Dubai auch die 24 Stunden von Daytona im kommenden Januar bestreiten. Dort wird ein Audi R8 LMS GT3 der belgischen Mannschaft unter den Farben von WRT Speedstar Audi Sport mit Unterstützung von Audi Canada an den Start gehen. Als Piloten sind die beiden Werksfahrer Mirko Bortolotti und Dries Vanthoor sowie der schweizer Privatier Rolf Ineichen und der Kanadier Daniel Morad benannt worden. Ineichen und Bortolotti hatten bereits 2019 und 2018 den Klassiker in Florida mit dem Grasser Racing Team gewinnen können.

Audis Erfolgsbilanz 2019 im GT-Sport

Audi Carcollection Dubai 2019Sport customer racing hat 2019 dank seiner Teams rund um den Globus in mehr als 750 Rennen 578 Pokale eingefahren, darunter 237 Siege. Erstmals waren dabei 4 Modelle über das Jahr im Einsatz – der Audi RS 3 LMS TCR-Tourenwagen ebenso wie die GT2-, die GT3- und die GT4-Variante des Audi R8 LMS.

Im Langstreckenrennsport hat die neue Evolutionsstufe des Audi R8 LMS GT3 in ihrer Debütsaison mit Car-Collection-Motorsport die 14. 24 Stunden von Dubai, mit dem Audi Sport Team Phoenix die 47.te Ausgabe der 24 Stunden auf dem Nürburgring, mit dem Audi Sport Team WRT die 10 Stunden von Suzuka 2019 und mit Attempto Racing die 9. Gulf 12 hours gewonnen. Insgesamt 5 Fahrertitel in Deutschland, in der zentraleuropäischen FIA CEZ, in Thailand und Australien runden die Bilanz der jüngsten Baustufe ab, hinzu kommen acht Titel älterer Evolutionsstufen. Alle Varianten eingeschlossen hat der Audi R8 LMS von 2009 bis heute inzwischen 75 Fahrer-Gesamttitel gewonnen.

Auch die GT4-Variante des Sportwagens setzte ihre Erfolgsserie mit neuerlichen Meistertiteln in den USA und in Frankreich fort. Das seriennahe Modell hat nach nur 2 Jahren im Einsatz weltweit bereits 7 Fahrermeisterschaften und 11 weitere Wertungen für sich entschieden.

Era Motorsport Crew fixiert

Die era orecaamerikanische LMP2-Mannschaft von Era Motorsports hat nun die Besatzung für ihr IMSA-WeatherTech SportsCar Championship-Programm sowie die zusätzlichen Piloten für die 24 Stunden von Daytona benannt. In den 6 Runden der IMSA-Serie wird das Duo Kyle Tilley – Teambesitzer von Era Motorsports - und Dwight Merriman bestreiten. Für die ausserhalb der LMP2-Wertung bestrittene Runde in Daytona werden ex Peugeot-Werkspilot Nicolas Minassian und der Brite Ryan Lewis die Crew verstärken. Era Motorsport will dabei in den 7 geplanten Rennen den Oreca 07 LMP2 nun doch unter eigener Regie einsetzen, nachdem man zunächst eine Kooperation mit Dragonspeed erwogen und bekannt gegeben hatte.

MRS-GT-Racing Programm 2020

MRS GT-Racing wird molitorauch 2020 wieder mit einem vollen Programm in bis zu 5 Serien beschäftigt sein. Das hat uns Teamchef Karsten Molitor am Rande der 9. Gulf 12 hours in Abu Dhabi verraten:

„Im ADAC GT-Masters werden wir aller Voraussicht nach weiter mit dem BMW M6-GT3 vertreten sein, wobei wir auch nebenbei Gespräche mit anderen Herstellern am Laufen haben. In der ADAC GT4 Germany wird das Engagement mit den beiden BMW M4-GT4 fortgesetzt, wobei wir derzeit daran arbeiten einen der M4 vielleicht mit einer rein weiblichen Besatzung an den Start zu bringen. Daneben ist auch eine Rückkehr in den Porsche Carrera Cup Deutschland geplant, wo wir bis zu 3 Autos an den Start bringen wollen. 3 Autos sind ebenfalls im Porsche Mobil1 Supercup geplant. Schliesslich haben wir noch das Creventic Engagement, wo wir derzeit planen 2 Cup-Porsche über die gesamts Saison der 24 Stunden-Serie hinweg einzusetzen.“

Ein Ausbau des GT4-Engagements ist laut Nachfrage bei Molitor nicht in Planung. Nicht zuletzt weil er mit einigen Rahmenbedingungen bei der Umsetzung der BoP unzufrieden ist.

„Das die Autos im Rahmen der BoP untereinander angeglichen werden müssen steht ja ausser Frage. Aber das man die GT4 dabei vorrangig mit Gewichten im dreistelligen Bereich einregelt macht aus meiner Sicht überhaupt keinen Sinn. Die Autos sind einfach viel zu schwer was zusätzliche Kosten und Schwierigkeiten bereitet. Unsere BMW, die ab Werk etwa ein Gewicht von 1350kg haben, müssen wir laut der BoP-Zuladung und bei gefülltem Tank zu Rennbeginn  mit einem Gewicht von 1500kg an den Start bringen. Das geht massiv auf den Verschleiss und die Struktur des Autos was die Einsatzkosten für Teams und Kunden deutlich erhöht. Da gibt es mehrere cleverere Massnahmen um die Leistung der Autos zu beschneiden und auf die geforderten Rundenzeiten zu bekommen. Ich weiss nicht warum die SRO und ihre deutschen Partner da die für die Kunden teuerste Möglichkeit der Einregelung gewählt haben. Ein Wagen mit Anderthalb Tonnen Gewicht ist für mich einfach kein ernst zu nehmendes Rennauto mehr. Da kann ich fast preiswerter einen Cup-Porsche betreiben, der zudem schneller ist und in mindestens eben so vielen Serien wie ein GT4 eingesetzt werden kann.“

Parhofer/Tumulu planen GTC-Engagement

Auch carcollectionaudiin der neuen Saison werden Dirg Parhofer und Isaac Tutumlu-Lopez wieder in einem von Car-Collection eingesetzten Audi R8 LMS GT3 in der GTC-Serie am Start sein. Damit wird man auch 2020 das Duo bei den 30- und 60-Minuten-Rennen sehen. Schon im August in Oschersleben und September im belgischen Zolder kam man jeweils auf Platz 3 in DUNLOP 60. Im DMV GTC holte man sich den Sieg und Platz drei.

Als Einsatzteam wird wieder Car-Collection Motorsport den Audi für die Rennen vorbereiten. Das Team aus dem hessischen Walluf um Eigentümer Peter Schmidt und Teammanager Denis Ferlemann kümmert sich seit mehreren Jahren um Kundenpilot Dirg Parhofer.

KTM X-Bow GT4 evo 2020

Entgegenktmevo1 Hans Reiters ersten Einschätzungen vor einem Jahr auf der Essen Motorshow haben Reiter Engineering und KTM nun doch ein Evo-Modell des KTM X-Bow GT4 aufgelegt. Der KTM X-BOW GT4 EVO folgt ausgerechnet einer Saison in der der östereichische Spartenhersteller mit den Titeln in der ADAC GT4 Germany, der australischen GT4-Serie und der GT4 South gleich 3 Meisterschaften in der GT4-Szene der SRO mit dem alten Vorgängermodell abgeräumt hat. Gleichzeitig will man mit der Evo Version den 2015 eingeführten KTM X-Bow GT4 auch im sechsten Einsatzjahr weiter von der Performance her verfeinern, nachdem man schon 2018 ein erstes kleineres Update des Chassis mit dem X-Bow 2018 MY angeboten hatte.

Ging das besagte Update vor 2 Jahren noch in Richtung Zuverlässigkeitserhöhung und Verringerung der Einsatzkosten, so steht dieses Mal beim Evo auch eine höhere Performance im Vordergrund. Reiter & Co rücken damit einer Archillisferse des KTM auf den Leib. Das Auto ist zwar wegen seines niedrigen Gewichts (und das obwohl für die geboppte GT4-Version über 200kg eingeladen werden müssen) und der leistungsfähigen Bremsen als Kurventier bekannt, doch auf den Geraden hat man den höher motorisierten Konkurrenten von AMG, BMW und Porsche in der Regel nichts entgegen zu setzen.

„Wir wissen, dass die Leistungscharakteristik des KTM X-BOW GT4 bislang von hohen Kurvengeschwindigkeiten und überlegener Bremsperformance geprägt war. Dementsprechend haben wir uns bei der Entwicklung des EVO Modells für 2020 darauf konzentriert, das Leistungsfenster des Fahrzeugs vorsichtig in Richtung einer Steigerung der Höchstgeschwindigkeit zu verschieben. Das wird den Kunden, unabhängig von deren Fahrstil, bessere Überholchancen in all den verschiedenen SRO Rennserien weltweit eröffnen“, so Hans Reiter.

Die ktmevo2Motorleistung wurde für SRO GT4 Rennserien auf rund 375 PS erhöht, wobei für die immer noch sehr beliebten Versionen abseits der SRO-GT4-Klasse bis zu 440 PS entfesselt werden können. Die Reifengröße wurde auf 265/645 18 auf allen vier Rädern angepasst. Zudem wurden der Abtrieb durch Änderungen an der vorderen und hinteren Aerodynamik verändert, um die Relation zwischen Kurvengeschwindigkeiten und Top-Speed zu verbessern. Sichtbarstes Zeichen dieses Updates ist das der Heckflügel auf 2 kleine Stummel oberhalb der Kotflügel gestutzt wurde. Gleichzeitig erfolgt eine Anpassung des Fahrzeuggewichtes für SRO-GT4 Rennserien.

Alle bestehenden KTM X-Bow GT4-Fahrzeuge können mit dem Upgrade Package ausgerüstet und damit auf EVO Modellstand gebracht werden. Darüber hinaus wird es möglich sein, den 440 PS Motor-Kit separat zu erwerben, um Track-Day-Fahrer und Teilnehmer an nicht-SRO-Rennserien zusätzliche Motorleistung zur Verfügung zu stellen. Der EVO Upgrade Kit beinhaltet darüber hinaus ein weiteres, breites Spektrum an zusätzlichen Performance-Teilen (z.B. Antriebswellen, Motorlager, etc.), die ebenfalls für alle X-BOW GT4 Modelle separat verfügbar sein werden.

MLMC-Champion Hörr vor ELMS-Aufstieg?

Michelin Le Mans Cup-Championhoerr podium Laurents Hörr blickt auf eine dramatische Titelsaison zurück. Der 22 jähriige Gerlinger gewann in dieser Saison mit der Luxemburgischen DKR Engineering-Mannschaft zusammen mit Teamkollege Francois Kirmann an Bord eines der beiden Norma M30 LMP3 des Teams den Titel in der 2.Liga des europäischen ACO-Serienpakets. Für 2020 steht seine Mannschaft nun vor dem geplanten Aufstieg in die Europäischen Le Mans Serie die man erstmals seit 2018 wieder mit einem Auto in der LMP3-Klasse bestreiten will.

„Das war schon sehr dramatisch, so das die Titelentscheidung in Portimao am Ende auf des Messers Schneide stand . Wir hatten in jedem Rennen unvorhergesehene Probleme bzw. Sportstrafen zu verdauen, die nicht immer gerechtfertigt waren. Beim Rennen am Circuit Paul Ricard zum Beispiel sind wir wegen angeblichen Verlassens/Abkürzen der Strecke zu einer Durchfahrtsstrafe verdonnert worden obwohl wir von einem Konkurrenten abgedrängt worden waren. Das hat uns rückblickend des Sieg dort gekostet. In Monza hatten wir Pech in einer Full Course Yellow-Phase. In Spa haben wir uns eine zusätzliche Strafe wegen durchdrehender Räder in der Boxengasse eingefangen , bevor es nach dem Sieg die Disqualifikation des gesamten Podiums wegen der Schrauben-Affäre gab. In Portimao schliesslich hatten wir die Kollision mit unseren Meisterschaftskonkurrenten von Lanan Racing, nach der das ganze Rennen über ungewiss war, ob wir auch deswegen noch einen Penalty bekommen würden. Aber dort hat es schliesslich noch für den 3. Platz gereicht und wir haben daher die Meisterschaft doch noch unter Dach und Fach bringen können. Der Titelkampf gegen die Mannschaften von Lanan Racing und Nielsen Racing war rückblickend sehr eng und spannend – entspannt war es jedenfalls nicht !“

Hörr fuhr daneben auch die Vizemeisterschaft in der LMP3-Wertung der Dutch Supercar Challenge-GT & Prototypen-Serie ein. Mit dem Titel im Michelin Le Mans Cup geht auch die automatische Qualifikation für dkr lmeinen ELMS-Startplatz 2020 einher. „Einen Le Mans-Startplatz gibt es ja leider nur für die GT-Klasse. Aber DKR Engineering bereitet jetzt den Wiedereinstieg in die Europäische Le Mans Serie vor. Dort war der Plan dass Francois und ich wieder ein Team bilden und ggf durch einen zweiten Bronce-Fahrer auf ein 3-Piloten-Team erweitert werden. Aber Francois ist nun durch seinen Titel auf Silber hochgestuft worden so das wir nun einen neuen Teamkollegen suchen müssen. Wir werden demnächst Tests fahren um erste geeignete Kandidaten für das geplante Engagement unter die Lupe nehmen zu können.“

Der hoerr cockpitKontakt zum ADAC GT-Masters-Team von Schütz Motorsport besteht nach wie vor, allerdings will Laurents sich dabei maximal auf ein GT3-Engagement in einem der AMG der deutschen Mannschaft festlegen lassen. „Zwar hat Christian (Schütz) auch GT4-Cockpits im Angebot aber wenn du erst mal bei den GT3 oder LMP3 mit ihrem Tempo und der Downforce Blut geleckt hast dann ist ein GT4 doch etwas unspektakulär. Der mag zwar über den mechanischen Grip her anspruchsvoll sein, aber reizen würde mich so etwas nicht mehr.“

Laurents sieht seine Zukunft eher im Prototypensport. „Irgendwann einmal möchte ich im LMP1 oder dann im Hypercar sitzen. Norma bzw. Duqueine hatte mir über die Saison hinweg schon mal signalisiert das ich im Michelin Le Mans Cup einer der schnellsten Piloten im Norma M30 LMP3 war. Eine Saison in der ELMS würde mir die Möglichkeit geben dies auch in der Europäischen Top-Serie zu demonstrieren und darüber dann Kontakte zu möglichen höheren Engagements aufzubauen.“

Racing Experience weiter im Le Mans Cup

Die racing experience teamLuxemburger Racing Experience Mannschaft von Teambesitzer Christian Hauser plant ihr Engagement im europäischen Serienpaket des ACO weiter fortzusetzen. Das Team aus dem an der deutsch-luxemburger Grenze liegenden Wormeldingen will das in diesem Jahr begonnene Engagement mit einem Norma M30 LMP3 im Michelin Le Mans Cup 2020 weiterführen und gegebenenfalls noch auf ein 2-Wagen-Engagement ausbauen. Dafür sucht die Mannschaft aktuell noch Piloten sowie technisches Personal für die kommende Saison.

In diesem Jahr hatte Racing Experience die Premierensaison im Michelin Le Mans Cup bestritten und die Saison mit einem 8.Rang in der Teamwertung der LMP3-Klasse (28,5 Punkte) abgeschlossen. Die beiden Bronce-Piloten Nicolas Mèlin (F), sowie die Britin Charlie Martin (Bild oben: 2.v.r.) als auch die beiden Silber-eingestuften Söhne des Teambesitzers - Gary (1.v.r) und David Hauser (3.v.r) - erzielten als beste Ergebnisse einen vierten Platz bei der Auftaktrunde der Serie in Le Castellet sowie racing experience portimao2 sechste Plätze bei den beiden iberischen Meisterschaftsrunden in Portimao und Barcelona.

Die Meistermannschaft der GT&Prototypen-Challenge der Dutch Supercar Challenge 2017 erwägt gemäss Informationen die uns David Hauser anlässlich der ELMS-Runde in Spa-Francorchamps zukommen liess, wie auch viele andere Teams die Anschaffung eines 2.Wagens. Laut aktuellen Infos von Teamchef Christian Hauser steht auch noch die Entscheidung bezüglich der Überarbeitung des bestehenden Chassis an, das dann sowohl ein Updatepaket des Duqueine-Norma Chassis als auch ein Leistungsupdate des Antriebsstrangs umfassen würde. Beide Entscheidungen will man allerdings neben dem Fahrerinteresse auch noch von den ersten Saisontests der neuen Autos, sowie der finalisierten BoP des ACO abhängig machen, die angeblich auf 4 verschiedene Kombinationen (neuer/alter Motor sowie neues/altes Chassis) Rücksicht nehmen soll.

Das Feld für die 24h Dubai formiert sich

Die Creventic Organisation hat eine erste Nennliste der 24h von Dubai in 2 ½ Wochen veröffentlicht. Die 15.te Ausgabe des 24h-Klassikers am arabischen Golf soll demnach mit 76 beteiligten Teams über die Bühne gehen. 54 GT-Teams – 23 GT3-Mannschaften (11 Pro- 9 Am und 3 noch nicht eingestufte Nennungen), 8 GTX-Autos, 11 991-Porsches sowie 12 GT4-Wagen – sowie 22 Tourenwagen (16 TCR, 3 TCX (das ist die ex SP3-Klasse) sowie 3 TC-Wagen (alles BMW M240i)) sind auf der Nennliste verzeichnet. Auf dieser sind allerdings 7 Wagen noch ohne ausreichende Besatzung verzeichnet. Von daher dürfte noch die ein oder andere Absage zu erwarten sein.

In der GT3-Pro-Klasse sind derzeit 11 Wagen verzeichnet. 4 Mercedes AMG GT3 der Teams Black Falcon, SPS Automotive Performance, HTP-Winward und TOK-Sport, 3 Porsche 991 GT3 R von Herberth Motorsport, Dinamic Motorsport und GPX Racing, 3 Audis der Teams Audi Sport Team WRT und Car-Collection, sowie ein Barwell Motorsport Lamborghini Huracán GT3 evo werden dabei um den Gesamtsieg kämpfen. Mit Black Falcon, Herberth, dem Team WRT und Car-Collection treten 4 vormalige Siegerteams beim arabischen Langstreckenklassikers an.

Weitere Details zu den genannten Teams werden wir wie gehabt in den Tagen vor dem Rennen auf unseren Seiten aufarbeiten.

Asiatischer Audi Cup wird eingestellt

Audi audir8lmscup farewellwird den asiatischen Audi Sport R8 LMS Cup mit dem Ende dieser Saison einstellen und statt dessen eine serienübergreifende Trophy-Wertung im asiatischen Raum für seine Privat-Piloten und -Teams einführen. Das wurde anlässlich des Finales des seit 8 Jahren ausgerichteten Audi-Markenpokals in Sepang, Malaysia, bekannt gegeben. Der seit 2012 mit GT3-Modellen des Audi R8 ausgerichtete nationale Markenpokal hatte Audi geholfen in der boomenden asiatischen Motorsportregion Fuss zu fassen und zahlreiche Privatfahrer und Teams als Kunden für den GT-Sport aquiriert.

Angesichts der mittlerweile weit fortentwickelten Motorsportszene in Asian – neben einer SRO-World Challenge Asia für GT3 und GT4-Fahrzeuge gibt es auch eine unbahängige GT Asia Serie sowie zahlreiche nationale Serien in China, Japan, Thailand und Australien - wurde die Serie bei Audi auf den Kosten-Prüfstand gestellt und wird nun durch eine Trophy ersetzt, wie sie auch schon Porsche, BMW, Mercedes oder Toyota mittlerweile im europäischen Raum durchführen. Die Audi Sport Asia Trophy stelllt Kunden dabei einen Preisgeldtopf von €100,000 in Aussicht, (was Audi erheblich günstiger wie die Ausrichtung kommen dürfte) und hält als Schmankerl für die 3 bestplazierten Full-Season GT3-Piloten einen voll-finanzierten Fahrerplatz auf einem GT3-Entry bei den Suzuka 10 Hours 2021, der asiatischen Intercontinental GT Challenge-Runde, bereit Der kostet Audi zwar auch noch mal zusätzliches Geld, dürfte aber ebenfalls nur ein Bruchteil dessen darstellen was der Audi Sport R8 LMS Cup bislang gekostet hat.

Im yassershahinGegenzug stärkt Audi allen Kunden eines der 4 Rennmodelle von Audi Sport Customer Racing - den Audi R8 LMS GT3, GT2, GT4 und dem TCR-Modell – die Wettbewerbsfähigkeit durch die Einrichtung eines Audi Sport Asia professional Driverpools in dem asiatische Top-Piloten ähnlich des europäischen Fahrerkaders demnächst als erfahrene Verstärkung für solvente Kundenteams angefordert werden können. Als erste Piloten sind die Audi Sport Asia Fahrer Martin Rump, Weiron Tan, Cheng Congfu und Chen Weian in diesen Kader berufen worden.

Letzter Meister des Audi Sport R8 LMS Cup wurde in Sepang übrigens der Australier Yasser Shahin (Bild, Mitte) vor dem aus Hong Kong stammenden Alex Au. (li.)

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