Die Klassensieger in Dubai 2020
Eine Woche ist es jetzt her seit die denkwürdigen 15.ten 24h von Dubai nach einer nur 7-stündigen Ausgabe ihr vorzeitiges feuchtes Ende fanden. Während wir mittlerweile das Endergebnis des Rennens in einem Kurzbericht der 2020´er Ausgabe aufarbeiten konnten, fehlt uns noch eine kurze Übersicht der Klassensieger, die wir an dieser Stelle nachreichen wollen:
Neben dem Gesamtsieg konnte Mercedes auch den Klassensieg in der GT3-Am-Klasse verzeichnen. Dort gewann der niederländische MP Motorsport Mercedes AMG GT3 mit dem holländischen Pilotenquartett Daniel und Henk de Jong, Bert de Heus und Jaap van Lagen auf Gesamtrang 8 mit 2 Runden Vorsprung auf den Toksport-WRT AMG von Axcil Jefferies, Alexander Hrachowina, George Kurtz, Martin Konrad und Finlay Hutchison. Der deutsche AMG mit seiner internationalen Besatzung setzte sich mit einer weiteren Runde Vorsprung gegen den italienischen Dinamic Racing Porsche des Quintetts Pampanini/Jacoma/Calamia/Monaco/Pedersen durch.
In der neu zusammengestellten GTX-Klasse setzte sich der aus den Emiraten stammende Dragon Racing Lamborghini Huracán Supertropheo evo des britischen Quartetts Jim und Glynn Geddie, Adam Balon und Phil Keen auf Gesamtrang 17 als Klassensieger durch, nachdem der konkurrierende Leipert Motorsport Supertropheo kurz nach Beginn des Regens in den ersten Kurven des Kurses in einer Pfütze den Grip verloren hatte und in die Streckenbegrenzungen eingeschlagen war. Rang 2 in der Klasse ging an den QSR Racing Mercedes AMG GT4, der mit einem von den GT4-Vorgaben abweichenden Mapping und somit mit mehr Power startete. Das Duell um Rang 3 zwischen den beiden MARC II-Mustangs entschied das VDS Racing Adventures Team mit 4 s Vorsprung vor dem Cor Euser Racing Team für sich.
Zum ersten Mal konnte MRS GT-Racing den Gewinn der Porsche-Cup-Klasse in Dubai für sich reklamieren. Das Pilotenquartett Jukka Honkavuori, Gosia Rdest, John Hartshorne und Ollie Hancock wurde zum Zeitpunkt des Rennabbruchs in der Startnummer 989 auf Gesamtrang 18 mit einer Runde Vorsprung auf den race:pro-Porsche #996 mit dem Quintett Hornung/Jeserich/Voigtländer/Weering/ten Voorde geführt. Deren Vorsprung auf die luxemburgische DUWO-Racing Mannschaft, in der Dylan Pereira zusammen mit 3 russischen Piloten antrat betrug eine weitere Runde. Mit MRS GT-Racing siegte nach 2017 und 2015 (jeweils Black Falcon) zum dritten Mal eine deutsche Mannschaft in der seit 2011 ausgeschriebenen Porsche-Cup-Klasse.
Den dritten Klassensieg des Rennens konnte AMG in der GT4-Klasse verbuchen: dort gewann der koreanische Atlas BX Motorsports Mercedes AMG GT4 der Piloten Steven Cho (CAN), Jongkyum Kim (KOR), Masataka Yanagida (J) und Jaesung Park (KOR) auf Gesamtrang 30 vor den beiden britischen Century Motorsport BMW M4-GT4. In der TCR-Klasse war das belgische Audi Team AC Motorsport mit dem Quintett Perrin, Radermecker, Boonen, Magnus , Taskinen vor 2 VW-Golf-Mannschaften (Lestrup Racing aus Schweden und Autorama Motorsport aus der Schweiz). In der TCX-klasse setzte sich der amerikanische Team ACP - Tangerine Associates BMW M240i gegen 2 Konkurrenten durch. Nur 2 Starter hatte die TC-Klasse zu verzeichnen, in der am Ende der Team Sorg Rennsport BMW M240i von Skip Woody, Johan Schwartz, Benito Tagle und Mark Brummond auf Gesamtrang 56 siegreich war.