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FIA-GT 2008: Philipp Peter bei Gigawave

Auf der Autosport International in Birmingham hat Gigawave Motorsport sein Programm für 2008 bekanntgegeben. Das britische Team, das Ende 2007 in Zolder sein Debüt gegeben hat, vertraut auf Philipp Peter und Allan Simonsen als Fahrer des Aston Martin 009_peterDBR9 in der GT1-Klasse. Der Österreicher war bereits als "Geburtshelfer" in Zolder mit dabei, als man den DBR9 nach 29 Runden mit technischem Defekt abstellen musste.

Sein Teamkollege gibt drei Wohnsitze an: Odense in Dänemark, Melbourne - und den Flieger zwischen Australien und Europa. Allan Simonsen ist - wie regelmäßige GT-Eins-Leser bereits wissen - der australische GT-Meister des Jahres 2007; dort steuert er einen Ferrari.

Daneben schaffte er in der LMS den dritten Gesamtrang in der GT2-Klasse und gewann die GT2-Wertung des 1000km-Rennens am Nürburgring im Virgo-Ferrari. Auch in Le Mans stand der "Vielflieger" als Dritter auf dem Klassenpodest. Auftritte bei den australischen V8Supercars und bei Asphaltrallyes "Down Under" sollen hier nur nur der Vollständigkeit halber erwähnt sein.

Neben dem DBR9 wird Gigawave auch im GT2-Kampf vertreten sein; die Briten bringen einen neuen Aston Martin Vantage.

VIP-Petfood-Porsche gewinnt die 24h von Dubai

dubaisiegerSie waren die Schnellsten im Zeittraining und führten von der sechsten Stunde an im Rennen. Daraufhin fuhr das australische Team VIP Pet Foods (Tony Quinn, Klark Quinn, Craig Baird und Jonathan Webb) im Porsche 997 GT3 RSR den Gesamtsieg in der dritten Auflage der TOYO TIRES 24H of Dubai nach Hause. In einem Rennen, das von stark wechselnden Witterungsbedingungen mit zahlreichen Regenschauern während der Nacht gekennzeichnet wurde, sorgten die insgesamt 87 gestarteten Teams für jede Menge Spektakel. Für die Teilnehmer war es wegen des reichlichen Regenfalls jedoch keineswegs einfach.

Rang zwei im 24-Stunden-Rennen auf dem 5.4 Kilometer langen Dubai Autodrome ging an den Porsche 997 GT3 Cup der niederländischen Mannschaft Bleekemolen. Diese konnte sich am Ende gegen das Teams Delahaye Renault Belgium, mit Bas Leinders, Stéphane Lemeret, Gregory Franchi, Vincent Vosse sowie Frédéric Bouvy im Renault Mégane Trophy durchsetzen. Eine abweichende Boxenstoppstrategie brachte die Autos nah aneinander, aber schließlich konnte sich Vater Michael Bleekemolen zusammen mit seinen beiden Söhnen Sebastiaan und Jeroen sowie dem ehemaligen Le-Mans-Sieger Jan Lammers durchsetzen.

Nachdem einige Sieganwärter ausgefallen und andere schnelle Teams wegen technischer Probleme zurückgefallen waren, konnte das Team VIP Pet Foods in der sechsten Stunde des Rennens die Führung übernehmen. Ein Tag zuvor hatte sich das Team in der Schlussphase des spannenden Zeittrainings bereits die Pole-Position sichern können. Im Rennen fuhr das Quartett im schwarz-gelben Porsche mit der Startnummer 39 daraufhin ungefährdet den Sieg nach Hause. Damit siegte das Team auch in der Klasse A6 (bis 4000 cc). Die Überraschung auch der Mannschaft fasste Pilot Toni Quinn zusammen: "Wir hatten nicht erwartet, dass wir ein solches Ergebnis einfahren konnten, aber nach dem Zeittrainung wussten wir, dass wir hier schnell waren. Wir waren gut für den Regen vorbereitet, dank unserer Teilnahme bei einigen Rennen in Europa. Ob wir auch bei den übrigen Rennen der 24H SERIES mit dabei sein werden, hängt davon ab, wieviel Tierfutter wir verkaufen können. Die Basis ist auf jeden Fall da."

Der Sieg in der Klasse A5 (bis 3500 cc) ging an den BMW Z4 Coupé des deutschen Teams ORMS Racing mit Franz Engstler, Stefan Neuberger und Marko Hartung vor dem BMW Compact GTR der niederländischen Mannschaft Motors TV (Peter van der Kolk, Richard van den Berg, Elmar Grimm und Cor Euser), die in den letzten Minuten noch das österreichische Duller-Motorsport-Team schlagen konnten. Das Team, das in den vergangenen beiden Jahren das Rennen in Dubai für sich hatte entscheiden können, landete nun mit Dieter Quester, Philipp Peter, Stefano Zonca und Andrea Bellichi im BMW M3 E46 auf Rang drei in der Klasse und auf dem elften Platz in der Gesamtwertung.

Brasil GT3 – Team CRT hat 2008 auch den Fahrertitel als Ziel

Während in der ersten Saison der Brasilianischen GT3 vieles noch relativ entspannt genommen wurde, dürfte es heuer um die Meisterehren etwa energischer zugehen.07bras403a Das Team CRT, dessen Ferrari F430 GT3 im Vorjahr die meisten Punkte für die Mannschafts-Wertung einfuhren, peilt mit einer neu zusammengesetzten Fahrer-paarung den Titel an: Die beiden stärksten Piloten des Teams, Claudio Ricci und Rafael Derani werden 2008 gemeinsam antreten. Vor allem Ricci fand sich mit dem F430 von Anfang an blendend zurecht und glänzte immer wieder mit schnellsten Rennrunden. Im Zuge der Vorbereitungen sollen für die beiden Fahrer in Februar sogar drei Testtage in Europa auf dem Programm stehen.

British GT – CRS und Beechdean Motorsport zeigen ihre Farben für 2008

08bgtc008Auf der Autosport International Show in Birmingham gibt es wie angekündigt einige Fahrzeuge erstmals in den Lackierungen für die im März beginnende neue Saison der Britischen GT-Meisterschaft zu sehen: Die Ferrari von CR Scuderia werden in rot-weiss-blau antreten, als Hauptsponsor wird Sky (BSkyB) fungieren.

Der Beechdean-Aston Martin N24 wird optisch großteils dem schon vor einigen Wochen veröffentlichten Entwurf entsprechen. 08bgtc099Auch stehen bereits die Fahrer für diesen GT4-Boliden fest: Zu Teamchef Andrew Howard stößt als zweiter Fahrer Jamie Smyth, der im Vorjahr einen Cup-Porsche 996 des Teams RSS Performance in der GTC-Kategorie bewegte und dort drei Klassensiege erzielte.

Phoenix übernimmt Swiss Spirit Einsatz

swissspiritDie schweizer Mannschaft von Swiss Spirit hat nun die Rückkehr mit dem Lola B07/10 Audi in die Le Mans Serie und zu dem Klassiker an der Sarthe für 2008 bestätigt. Wie sich schon über die Monate hinweg andeutete, hat das deutsche Phoenix-Racing Team den Auftrag für den technischen Einsatz des schon 2007 zusammengestellten Projektes bekommen. Damit soll nun endlich das Potential des Audi R8 Kundenmotors in einem Lola offengelegt werden.

Einer der Piloten, die als treibende Kraft hinter Swiss Spirit stehen, ist Jean-Denis Deletraz. Er hatte sich, nachdem sich der Einsatz des Lola nach den Rennen in Valencia (3. Platz) und Le Mans (DNF) wegen Differenzen mit dem alten Einsatzteam ROC zerschlug, auf das parallele Engagement mit Carsport/Phoenix-Racing in der FIA-GT-Meisterschaft konzentriert. Gemeinsam mit Marcel Faessler, Mike Hezemans und Fabrizio Gollin holte man den Sieg bei den 24h von Spa-Francorchamps 2007 mit der vom deutschen Team betreuten Corvette C6-R. Nun steigt die langstrecken-erfahrene deutsche Mannschaft mit Sitz am Nürburgring in die LMP-Klasse auf. 2008 durften deutlich mehr Einsätze des auffälligen rot-weissen Lola zu erwarten sein.

24h Dubai online

Die 24h Dubai beginnen Freitag um 14 Uhr Ortszeit, was 11 Uhr MEZ entspricht. Interessierte können das Rennen auf der Website der 24h mit einem Online-Zeitenmonitor verfolgen. Veranstalter Creventic hat zudem regelmäßige Newsupdates versprochen.

Spanische GT – 2008 auch auf einer neuen Strecke in Portugal?

07gtes599Noch fehlt die offizielle Bestätigung, jedoch könnte in der kommenden Saison eine Runde der Spanischen GT-Meisterschaft auf dem im Bau befindlichen Autodromo Internacional de Algarve stattfinden.

Als Termin für das Antreten auf dem rund 20 Kilometer vom Flughafen Faro entfernt gelegenen Kurs wäre laut gtsport.es das erste November-Wochenende 2008 vorgesehen - eine Woche nach der Eröffnungs-Veranstaltung, bei welcher ausschließlich Motorräder an den Start gehen sollen.

Werks-Astons in Gulf-Farben

astonmartin_gulfGulf wird 2008 Hauptsponsor des Aston Martin Werksteams. Das ist am Rande der Autosport International Motorshow in Birmingham vom britischen Hersteller bekannt gegeben worden. Die beiden Werkswagen, die auch in diesem Jahr mit den Startnummern 009 und 007 an der Sarthe rollen werden, wollen 40 Jahre nach dem ersten Le Mans Sieg für den Traditionssponsor wieder einen Klassensieg für ein Gulf-gesponsortes Auto holen.

Die Partnerschaft zwischen dem in Newton, Massachusetts beheimateten Hersteller von Motorölen und der britischen Traditionsmarke soll auf mehrere Jahre hin ausgelegt sein. Ob auch andere Wagen in den weiteren vier nun von Aston Martin beschickten Rennklassen (GT4/3/2 und LMP) ebenfalls die markannte Lackierung bekommen, ist vorläufig noch nicht verlautbart worden. Auch das genaue Programm des Werksteams 2008 harrt noch der Verkündigung.

Kurt Thiim in Not

rjnnissanNachdem das britische RJN Team und Kurt Thiim auf dem Autodrom Dubai den Nissan 350Z GT4 (nebenstehend ein Bild des Wagens beim Einsatz am Nürburgring) aus dem Container ausgeladen hatte und die Box No. 7 entsprechend hergerichtet war, wurde am Abend eine Welcome Party besucht. Am gestrigen Donnerstag ging es dann erstmals mit dem Nissan-GT auf die Strecke. Alles schien im Rahmen des ersten freien Trainings zu funktionieren.

Im Zeittraining gab es dann leider zuerst Probleme mit dem Getriebe. Später kamen noch Motoraussetzer hinzu. Nachdem diese Schwierigkeiten behoben werden konnten, stellte sich zu allem Übel auch noch Probleme mit der Servolenkung ein. Dadurch reichte es abschließend nur für Platz 43 in der Startaufstellung, keine optimalen Voraussetzungen für den Start am Freitag um 14 Uhr Ortszeit. "Nicht gerade die Startposition, die wir uns vorgestellt haben, aber es kann nur besser werden. Das Rennen ist ja lang," so meinte Kurt "Dansky" Thiim nach Abschluss des Training - er ist ein Mann der Nackenschläge einstecken kann. Bei Kurt gilt: "Geht nicht - gibt's nicht". Der Däne mit der Luxemburger Motorsportclub-Mitgliedschaft ist ein echter Beißer. Schließlich sind mehr Fahrer hinter Kurt Thiim am Start als vor ihm, das lässt hoffen.

Qualifing in Dubai - VIP-Petfood-Porsche auf Pole

poledubaiDas australische Team VIP Pet Foods hat mit einem seiner Porsche 911 RSR die Pole-Position für die 24h von Dubai erobert. Pilot Craig Baird drehte mit einer 2,01.847 die schnellste Runde unter den 86 Teams, die gezeitete Runden notieren liessen. Baird und seine Teamkollegen Tony Quinn, Klark Quinn und Jonathan Webb starten nun aus der Frontreihe neben dem Proton Competition-Porsche von Allan Simonsen, Lars Erik Nielsen, Christian Ried und Richard Westbrook. Der Konrad Motorsport-Porsche mit Jeroen Bleekemolen, Wolfgang Kaufmann, Franz Konrad and Michael Schrey wird das Rennen von der 3. Startposition aus in Angriff nehmen.

Das Qualifying verlief aufgrund stetig sinkender Temperaturen sehr spannend, da die Teams immer schnellere Rundenzeiten in der zweistündigen Sitzung notieren liessen und in der letzten halben Stunde die Führung von Runde zu Runde wechselte. Beim Fallen der Flagge hatte das Proton-Team die Pole inne, doch Baird konterte quasi in letzter Minute und holte die beste Startposition.

In den Top-10 folgen aus der Riege der Teams mit deutschsprachiger Beteiligung auf Rang 4 Uwe Alzens Octanas-Porsche, der Jetalliance Racing-Porsche auf Rang 7, der schnellste der SAS-Lechner-Porsche auf  Rang 8 und auf Rang 14 als bester Nicht-Porsche das ORMSRacing-BMW Z4 Coupé von Marko Hartung, Stefan Neuberger und Franz Engstler. Das komplette Ergebnis des Qualifyings kann unter diesem Link eingesehen werden.

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