Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Wie gemeldet hatten sich die VdeV-Verantwortlichen im Rahmen der Vorbereitung des Events in der Lausitz offen gehalten, die GT-/Tourisme-Kategorien entweder der Endurance Moderne oder - als Ausnahme - dem Lauf der Historischen Fahrzeuge zuzuordnen.
Dazu ist nun offenbar eine Entscheidung gefallen: Die GT-/Tourisme-Wagen sollen in einen gemeinsamen sechs-Stunden-Rennen mit den Historischen GT- und Prototypen antreten, das am Samstag, 23.08. auf dem Programm steht. Das 6h-Rennen der CN- und C3-Prototypen sowie zwei 25-Minuten-Sprintläufe werden am Sonntag, 24.08. ausgetragen.
Zugegeben – der Mann hat Visionen, die nicht nur Träume bleiben sondern bisweilen auch begeisternde Realität werden. Das hat Stephane Ratel, Gründer der die FIA-GT Meisterschaft ausrichtenden SRO in den vergangenen zwei Jahrzehnten wiederholt unter Beweis gestellt. Dennoch blieb nach der Pressekonferenz anlässlich der 24 Stunden von Spa-Francorchamps ein gehöriger Schuss Skepsis zurück, was die angekündigten Pläne bezüglich einer GT1-Weltmeisterschaft im Jahre 2010 betrifft.
Diesen Plan verfolgt Ratel schon seit einigen Jahren - und auch wenn man den einen oder anderen Schritt bezüglich der Aufwertung der Top-GT-Meisterschaft schon in Angriff genommen hat, wirklich nähergekommen ist man dem seit Jahren verfolgten Ziel bislang noch nicht, auch wenn dies bislang eher zwischen den Zeilen zu vernehmen war.
Zu den Fakten: Ratel stellte am vergangenen Freitag nachmittag seine Sicht auf die Zukunft der GT-Szene für die nächsten zwei Jahre dar. Demnach sieht der anstehende Umbruch in den GT-Reglements so aus, dass die bestehenden GT1-Modelle auslaufen und auf Basis der existierenden und angekündigten GT2 und GT3-Modelle sich die neuen GT1 & GT2-Wagen einfach und kostengünstig aufbauen liessen (siehe unten stehende Tabelle).
Kernpunkte des Entwurfs wären demnach:
GT1 würden in Zukunft mit einem Mindestgewicht von 1200kg und GT2 mit
einem Mindestgewicht von 1150kg spezifiziert werden um
Leichtbauexzessen vorzubeugen.
Statt Rennmotoren sind
„modifizierte“ Serienmotoren mit einer Standard ECU und Restriktoren
„sicherheitshalber“ vorgesehen, um die Leistung nach oben hin auf
maximal 600 PS bei 1250kg Gewicht zu begrenzen.
Für beide Klassen gelten die technischen Regularien der heutigen GT2, die Homologation soll ablauftechnisch nach dem Vorbild der GT3 durchgeführt werden.
Die Homologation soll zwar durch Tuner durchgeführt werden, den Herstellern wird jedoch ein Vetorecht eingeräumt.
Prinzipiell kann ein
Chassis-Modell sowohl als GT1 als auch als GT2 homologiert werden. Den
Unterschied wird der Motorenhubraum (GT1:>5,5l ; GT2 <5l) und
eine bei den GT1 freizügigere Aerodynamik ausmachen.
Der Wechsel von der einen Klasse
in die andere kann durch ein Aufrüstkit bzw. ein Motorendownsizing
erfolgen, falls ein Hersteller dies wünscht.
Bezüglich der angedachten GT1-WM präsentierte Ratel sogar schon einen Wunschkalender der neben Rennen in Australien, China, Dubai, Brasilien, Argentinien, Russland und Portugal auch ein nicht näher spezifiziertes Rennen in Deutschland enthielt, bei dem es sich ausdrücklich nicht um Oschersleben handeln soll, das als Runde der GT2- und GT3-EM im Kalender bleibt. Plant man hier mit einem noch unbekannten Stadtkurs?
Spätestens hier hakt die Kritik an den Plänen, die Ratel schon seit Jahren verfolgt, ein. „Wer soll das bezahlen ...“ ist man geneigt anzustimmen, denn selbst in den wirtschaftlichen Boomzeiten der letzten Jahre fehlten die Mittel, um mehr als eine Überseerunde den Teams aufbürden zu können. Entsprechend ambitioniert gestaltete Kalender wurden schnell auf den Boden der wirtschaftlichen Tatsachen zurückgeworfen und mussten umgestrickt werden. Zwar hat Ratel Teilerfolge, wie die Erschliessung von Veranstaltungen wie Rumänien, Dubai, China und nun Argentinien erzielt (wobei letzteres mitnichten schon in trockenen Tüchern ist), aber Sponsoren für einen Kalender mit fünf Überseerennen sind derzeit nicht in Sicht.
Von der angedachten Unterstützung durch die Hersteller darf man zwar träumen - die dürfte aber letztendlich aufgrund der limitierten Einflussnahme der Hersteller (man darf nur die Wagen stellen / Einsätze erfolgen durch die Teams / maximal sechs Hersteller mit vier Wagen je Konstrukteur) auf wackligen Füssen stehen. Ob daher Details wie die Limitierung auf 24 Teilnehmer nicht doch zu früh kommen? Schliesslich lebt die GT- und Sportwagenszene von grossen Feldern wie in Spa-Francorchamps. Zu guter Letzt sollte man eines nicht vergessen: Den Plänen muss noch der mächtige ACO zustimmen, der mit Le Mans und den angeschlossenen Serie ein weiteres wichtiges Spielfeld der GT-Szene beherrscht. Dessen Skepsis bezüglich der Einstufungskriterien der SRO angelehnt an die GT3, trotz deren nachgewiesener Effektivität, muss Ratel trotz der Zustimmung der FIA im Rücken erst mal ausräumen.
Zur GT2-EM gab es angesichts des vorherrschenden Interesses an der GT1-WM weniger Details. Ausser dass diese 2010 starten soll und die Autos 2009 schon in der FIA-GT Meisterschaft mitfahren dürfen. Das GT3-Feld wird mit dem Auftauchen weiterer Marken (Audi, BMW-Alpina, Maserati) auf vier Wagen per Marke begrenzt werden. Die GT4 soll von den Teilnehmerzahlen und Marken her (Audi, Porsche, Maserati) erweitert werden und unter anderem auch mit weiteren Serien, so auch in Deutschland, populär gemacht werden.
Mit zwei Siegen für Alex Buncome im RJN-Nissan 350Z und einem Sieg für Jurgen van Hover im Speedlover Aston-Martin N24 Vantage endeten die drei FIA GT4-Cup Rennen in Spa-Francorchamps anlässlich der 24 Stunden von Spa-Francorchamps. Für RJN-Stammpilot Buncombe waren es der 5. bzw. 6. Sieg in der Meisterschaft, womit er nach Siegen mit Ford-Pilot Eric de Donker gleichziehen konnte. Auch Jurgen von Hover strich nach seinem Erfolg in Monza in diesem Jahr schon den zweiten Sieg ein. In der Tabelle führt nun Mustang-Pilot de Doncker mit 74 Punkten vor Jetalliance Racing-Aston Martin-Pilot Klaus Engelhorn mit 67, van Hover mit 64 und Buncombe mit 48.
Rennen 1 zeigte mit 16 Fahrzeugen eines der bislang stärksten Felder der Meisterschaft. BMW-Z4-Pilot Guido Kenis hielt die Spitze über das Gros der Renndistanz, musste sich aber am Ende aufgrund eines Getriebedefektes Buncombe beugen, der zuvor schon Mustang-Stammpilot de Doncker niedergerungen hatte. Rennen 2 wurde abermals eine Beute des Nissan-Pioten der seine Meisterschaftskonkurrenten van Hover und de Doncker auf Distanz halten konnte. In Rennen 3 sah es zunächst nach einem weiteren sicheren Sieg des Briten Buncombe aus, der aber gegen Rennmitte einen Ausfall verzeichnen musste, daraufhin entspann sich ein Kampf um die Führung zwischen van Hover und de Doncker, bei dem der Aston-Pilot am Ende das bessere Ende für sich halten konnte. Dritter wurde der Jet Alliance-Aston von Mayr-Melnhof / Engelhorn.
In der Sports Light-Klasse – demnächst Supersports genannt (Anm.: GT5 wäre vielleicht passender) – gab es das Renndebüt der Donkervoort D8GT zu bestaunen. Nach einer Ausfallorgie in dieser Klasse in Lauf 3 gelang dem französischen Donkervoort-Pilot Stephane Wintenberger gleich ein Klassensieg beim Debüt des Wagens, was eine gute Referenz für eventuelle Käufer des niederländischen Leichtgewichts sein dürfte. Mit zwei weiteren Siegen für die KTM-X-Bow von Christopher Haase und Denis Retera machten die beiden Verfolger von Tabellenführerin Catarina Felser in der Tabelle Boden gut. Mit insgesamt fünf Teilnehmern und drei Marken (KTM, Lotus & Donkervoort) zeigt nun auch diese Klasse eine deutliche Aufwärtstendenz.
Wie unsere Kollegen von Daily Sportscar.com melden hat die Creation Autosportif Mannschaft das Restprogramm für das laufende Jahr bekannt gegeben. Demnach plant man noch bei vier Rennen anzutreten. Der nächste Event werden die 1000km am Nürburgring sein. Danach geht es zum Lemans Serie-Saisonabschluss nach Silverstone. Anschliessend werden beide Wagen in die USA verschifft, wo das Petit Le Mans sowie der ALMS-Saisonabschluss in Laguna Seca auf dem Plan stehen. Alle vier Rennen sollen mit jeweils zwei Wagen absolviert werden.
Aktuell testete das Team in Snetterton einige Entwicklungen von Reifenpartner Dunlop aus. Zusätzlich zu Jamie Campbell-Walter und Stuart Hall bewegten die Amerikanerin Liz Halliday und der Südafrikaner Stephen Simpson die beiden Boliden. Simpson soll bei allen vier angeplanten Rennen zum Einsatz kommen, Hallidays Einsatz gilt bei den ALMS-Läufen als sicher.
Das bislang letzte Rennen für den britischen Kleinserienhersteller von LMP-Wagen war der Auftritt in Le Mans, der mit einem 24. Platz (11. bei den LMP1) für den von einem japanischen AIM-Motor befeuerten Boliden endete. Der zweite Wagen, der vom amerikanischen Autocon-Team eingesetzte CA07, erreichte die Zielflagge nicht, soll aber dafür am kommenden Wochenende in Elkhard Lake beim ALMS-Lauf an den Start gehen.
Die Veranstaltung der Peroni-Gruppe am 06./07.09., in deren Rahmen auch ein Rennen der IPS stattfinden soll, wurde vom Adria Raceway nach Magione verlegt, wo man damit schon zum zweiten Mal in dieser Saison fahren wird.
Die Läufe zehn, elf und zwölf des GT4 European Cups in Spa-Francorchamps im Rahmen des Saisonhöhepunkts der FIA GT Championships stehen bevor. Wobei man bei der dritten Runde der GT4-Meisterschaft ebenfalls von einem Highlight sprechen könnte, da das bisher größte angekündigte Starterfeld seine Schatten voraus wirft.
20 Teilnehmer haben sich für die drei Läufe auf der Ardennen-Achterbahn eingeschrieben, darunter Exoten, Debütanten und Wiederkehrer. Neben den üblichen Verdächtigen - Fahrzeugen aus dem Hause Mustang, Aston Martin, BMW, Nissan, KTM und Lotus - sind diesmal auch Audi, Donkervoort und Maserati in Spa-Francorchamps vertreten.
Das leckerste Bonbon ist sicherlich der Donkervoort D8GT, von jenem Donkervoort Automobielen gleich zwei Meldungen in der Klasse Sports Light eingereicht hat. „Donkervoort Racing nimmt zum ersten Mal an der GT4-Sports-Light-Meisterschaft mit zwei brandneuen Donkervoort D8GT teil“, kommentiert Denis Donkervoort. „Donkervoort setzt zwei komplett in weiß lackierte GT-Fahrzeuge, die von dem französischen Pilot Stéphane Wintenberger und mir selbst pilotiert werden, ein. […] Wir haben uns entschieden, die letzten drei Rennen der Saison als Vorbereitung für nächstes Jahr zu bestreiten. Unser Ziel für die kommende Saison ist der Kampf um die Meisterschaft mit fünf Wagen.“
Neuigkeiten gibt es auch bei dem klasseninternen Konkurrenten KTM, der in den Ardennen wieder zwei X-Bow für Catharina Felser und Christopher Haase an den Start bringt. Der österreichische Sportwagen- und Motorradhersteller hat ein Kundensportprogramm ab 2009 bestätigt. Neben dem Verkauf der Rennversion des X-Bow bietet KTM ab der nächsten Saison auch einen technischen Support bei den Rennen des GT4 European Cups und ausgewählten nationalen GT-Serien.
Eine weitere mehr oder weniger neue Meldung auf der GT4-Starterliste ist der Audi TT von Philipp Leisen. Der deutsche Pilot absolvierte unter der Leitung von Jörg van Ommen einige Testrunden bei den Trainingsitzungen des GT4-Cups in der Motorsport Arena Oschersleben. Danach verschwand das Auto jedoch wieder in der Garage - die Frage ist, ob der TT in Spa-Francorchamps länger auf der Strecke zu sehen sein wird. Das Foto jedenfalls zeigt einen der JvO TT´s beim Auftritt anlässlich der 24h am Nürburgring in diesem Jahr.
Unter den neuen Fahrzeugen gibt allerdings auch ein GT4-Bolide sein Comeback. In den Händen von Philippe Ullman rollt ein Maserati Trofeo an den Start. Nachdem das italienische GT-Fahrzeug in der FIA GT3 European Championship in 2006 kein Land sah, wurde dieses für die GT4-Kategorie homologiert, doch auch dort sah es nicht rosiger aus, sodass man in 2008 nichts mehr von dem Wagen hörte – bis jetzt. Zu den altneuen Autos, die für das nächste Wochenende gemeldet sind, gehört auch der Lotus Exige von Lotus Cars.
Interessant dürfte es auch in Sachen Renngeschehen werden, denn der Meisterschaftsstand verspricht enge Positionskämpfe. Gegenwärtig führt Titelverteidiger Eric de Doncker (#1 Motorsport 98-Mustang FR500C) mit 54 Punkten, dicht gefolgt von Klaus Engelhorn (#5 JetAlliance-Aston Martin V8 Vantage N24 / 51 Punkte). Etwas größer ist der Abstand zum Drittplatzierten Jurgen van Hover (#3 SpeedLover-Aston Martin V8 Vantage N24), der bisher 44 Zähler gesammelt hat.
Bei den Fahrern der Kategorie Sports Light ist die Führung eindeutig. Catharina Felser (#100 Reiter Engineering-KTM X-Bow) zeigte sich in der bisherigen Saison dominant, und hat dementsprechend 70 Zähler auf ihrem Punktekonto. Auf dem zweiten Meisterschaftsrang gibt es einen Gleichstand: Dennis Retera, der zuvor den zweiten X-Bow pilotierte, hat ebenso wie sein Nachfolger Christopher Haase 56 Punkte. Vierter ist Gavan Kershaw (26 Punkte), welcher in Oschersleben sein Debüt mit dem #211 Lotus Cars Lotus 2-Eleven gab.
Für die Piloten des GT4 European Cups beginnt das Rennwochenende bereits am Mittwoch um 16:30 Uhr mit dem ersten 50-minütigen freien Training. Es folgen die zweite Trainingssitzung sowie das Qualifying und die beiden Sprintrennen am Freitag. Der letzte Lauf über die Distanz von 50 Minuten findet am Samstagmorgen statt.
... sind unter diesem Link auf unseren Seiten zu finden. Laut offizieller Lesart ist diese Ausgabe die 48.te in Folge. Ein Blick auf den Statistikteil der Homepage (pdf-download) der 24 Stunden von Spa-Francorchamps eröffnet jedoch, dass es von 1924 bis 1953 schon einmal eine Phase gab, in der 24h-Rennen auf dem Ardennencircuit gefahren wurden. Demnach würde man heuer die 59. Ausgabe des Langstreckenklassikers erleben. Wie dem auch sei - ein spannendes Rennen wird es allemal werden.
In der Klassenübersicht der kommenden 24 Stunden von Spa-Francorchamps fehlen noch die G2-Kategorie und die Coupe de Roi-Fahrzeuge des JMB-Teams. Dies sei hiermit nachgeholt.
Die in den Vorjahren so starke G2-Klasse präsentiert sich bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps 2008 sehr bescheiden. Nach der Absage der beiden GTO-Mosler (wir berichteten) sind nur noch kümmerliche zwei Fahrzeuge im 45 Wagen starken Feld der GT vorhanden: Der Belgian Racing Gillet Vertigo, der als Stammfahrzeug des belgischen Klassikers angesehen werden kann, und der ex-PSI-Mc Donalds Racing Porsche 996 Bi-Turbo auf dem Wolfgang Kaufmann, Aliaksandr Talkanitsa und Kenneth Heyer fahren. Eingesetzt wird der Porsche vom belgischen PMB-Team. Somit kämpfen in diesem Jahr Porsche und Gillet in der kleinsten Klasse um den Klassensieg.
Im Coupe de Roi, einer Art Staffellauf für 3-Wagen-Teams, hat gar nur eine Mannschaft gemeldet - die monegassische JMB-Mannschaft bringt drei Ferrari F430 an den Start. Auch für diese Mannschaft, die auf eine reine Privatier-Besatzung vertraut und die im vergangenen Jahr bei diesem Wettbewerb gegen das S-Berg-Lamborghini-Team erfolgreich abschnitt, kommt es wie für die beiden G2-Wagen primär auf die Zielankunft an.
Ein Blick auf den Zwischenstand des Australischen Porsche Carrera Cups lässt einen Rückschluss auf die Stärke der Fahrer des für die 24 Stunden von Spa genannten Juniper Racing-GT2-Porsche zu:
Top-Mann im Team ist sicherlich Craig Baird (Bild rechts), der 2006 Cup-Gesamtsieger sowie 2007 Dritter war und auch heuer an der Spitze der Zwischenwertung liegt. Der 38-jährige gebürtige Neuseeländer Baird (Fitzgerald Racing) hält nach sechs von neun Veranstaltungen bei 1050 Zählern, ihm folgen Dean Fiore (Sonic Motor Racing, 798), David Russell (Sherrin MotorSports, 672) und der nationale GT-Meister des Jahres 2005 Bryce Washington (Sonic Motor Racing, 636).
Auch die anderen drei Juniper Racing-Piloten Rodney Forbes, Max Twigg und Shaun Juniper sind down under regelmäßig im Carrera Cup unterwegs - sie belegen derzeit die Ränge 9, 15 und 18 des Punkteklassements.
Mühlner Motorsport hat nun auch die Besatzung des zweiten Wagens für die 24 Stunden von Spa-Francorchamps fixiert. Neben Stammpilot Heinz Josef Bermes und dem Kanadier Mark J. Thomas werden Mark Basseng und der erfahrene belgische Spa-Spezialist Jean-Francois Hemroulle die #124 des Teams bewegen. Hemroulle war schon 2004 beim ersten Spa-Klassensieg der Mannschaft von Bernhard und Renate-Carola Mühlner Bestandteil des siegreichen Teams. Marc Basseng nutzt den Auftritt in den Ardennen zwischen dem 6h-Rennen am vergangenen Wochenende am Nürburgring und dem ALMS-Lauf in Elkhard Lake, um in Form zu bleiben.
Mit der nicht minder starken Besatzung Paul van Splunteren, Ian Khan, Roeland Voerman und Duncan Huismann hat Mühlner nun zwei starke Duos, mit denen man im Kampf um den G3-Klassensieg beim Klassiker in den Ardennen in vorderster Front steht.