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V de V – unterschiedliche Varianten für die Rennen am Eurospeedway Lausitz

08vdev489Die Verantwortlichen der VdeV überlegen derzeit zwei Varianten für die beiden 6h-Rennen am 23./24.08. in der Lausitz: Das übliche Format wäre der Lauf der Historischen GT und Prototypen am Samstag sowie das gemeinsame Antreten der modernen Prototypen und der GT-/Tourisme-Wagen am Sonntag. Seitens der VdeV behält man sich jedoch vor, diesmal eventuell die GT-/Tourisme-Starter ins Feld der Historischen Fahrzeuge einzugliedern. Unabhängig davon sollen die Startzeiten am Samstag 12 Uhr 30 bzw. am Sonntag 10 Uhr sein. Den Freitag, 22.08. will man auf der für die VdeV neuen Strecke für je vier freie Trainings zu 60 Minuten nützen.

Land Motorsport mit Marc Basseng und Johannes Stuck

landr5Einige Medien meldeten in den vergangenen Tagen, dass Uwe Alzen bei Land Motorsport das 6 Stunden Rennen bestreiten soll. Wie Land-Stammfahrer Marc Basseng heute mitteilt, ist dies aber nicht der Fall. Der Start von Uwe Alzen auf dem Porsche 997 GT3 RSR der Land Mannschaft war nur im Gespräch. Alzen sah sich beim Freitagstraining vor dem letzten VLN Lauf bei verschiedenen Teams nach einem Fahrerplatz um, wurde aber nicht fündig. Bei Land Motorsport hätte er Marc Basseng ersetzen können, welcher ursprünglich in der ALMS hätte starten sollen.

Leider fährt der Leutenbacher aber nicht mehr für Farnbacher-Loles und kann sich somit wieder auf sein VLN-Engagement konzentrieren. Als dritten Mann wollte man eigentlich für das Saisonhighlight der VLN Patrick Simon aufbieten. Der Wiesbadener sollte nach dem dritten VLN-Lauf und dem 24 Stunden Rennen damit sein drittes Rennen im Zuffenhausener Sportwagen bestreiten. Doch am vergangenen Wochenende bracht sich der sympathische und immer für einen Spruch gute Fahrer beim Gaststart im Seat Leon Supercopa das Schlüsselbein - hiermit noch einmal von Seiten des GT-Eins-Teams gute Besserung.

Mit der Fahrerpaarung Marc Basseng / Johannes Stuck sollte die Mannschaft rund um Wolfgang und Christian Land immer noch zu den Favoriten auf den Gesamtsieg beim 6h-Rennen gehören.

V de V UK – Runde 3 – Oulton Park

08vdev3u11Ein Ergebnis aus der britischen VdeV-Langstreckenserie gilt es noch nachzutragen: Das vier-Stunden-Rennen in Oulton Park gewannen Ally McKever / Bryce Wilson (Ligier JS49) nach 134 Runden vor Reader / Hooker (Juno SSE) und Buncombe / Howell (Ligier JS49). Neun der 17 gestarteten Wagen kamen in die Wertung.

Das Renndebut des von Paillard / Hollings gefahrenen Pilbeam MP98 Virage (Foto: Rick Wilson, www.sportandspeed.com) endete nach 42 Umläufen vorzeitig – die Rundenzeiten des neuen Fahrzeuges waren jedoch durchaus akzeptabel.

24h am Eurospeedway abgesagt

24hesw Wie unsere Kollegen von Daily Sportscar.com just melden, sind die geplanten 24h am Eurospeedway Lausitzring mangels einer ausreichenden Anzahl an Nennungen abgesagt worden. Demnach soll das Minimalziel von 25 Startern nicht erreicht worden sein. Aus sportlichen und wirtschaftlichen Gründen hat daher die niederländische Creventic-Veranstaltergruppe die Veranstaltung abgesagt.

Im Gegensatz dazu sollen allerdings für die beiden verbleibenden Events, die 12h am Hungaroring und die 24h von Valencia, bereits genügend bestätigte Meldungen vorliegen, so dass man zuversichtlich ist, diese beiden Rennen unter Dach und Fach zu bekommen. Damit hat die 24h Serie einen Restkalender von drei Rennen in diesem Jahr, wenn man die bereits absolvierten 24h von Dubai mit hinzuzählt.

Australische GT – Runde 4 - Eastern Creek – Lauf 2 und 3

08agtc459Nach dem dritten Platz im ersten Lauf landete John Kaias (Aston Martin DBRS9, Bild links) in Eastern Creek zwei Siege über Peter Lucas (Lotus Elise MS 200). Der dritte Rang ging durch Mark Eddy bzw. Ross Lilley jeweils an einen Lamborghini Gallardo. Knapp an einer Podiumsplatzierung vorbei fuhr Peter Hackett – in beiden Läufen fehlten ihm nur wenige Zehntel auf das Treppchen.

Ted Huglin ging an das Meisterschafts-Debut seines Gallardo GT3 (Bild unten) vorsichtig heran und kam nicht in die vorderen Ränge.  

08agtc404bIn der Gesamtwertung geht es nach zwei Dritteln der Saison eng zu: Mark Eddy ist mit 259 Zählern der neue Führende vor Ross Lilley (241,75), John Kaias (239,25) und Allan Simonsen (234), der nur bei den ersten beiden Veranstaltungen dieser Saison an Start war und dort jeweils die volle Punktezahl erzielt hatte. Auch Peter Lucas (220,5) darf sich als derzeit Fünfter der Punktetabelle noch Titelchancen ausrechnen. 

Die kurzfristigen Probleme der Australischen GT mit der Teilnehmeranzahl scheinen vorerst überwunden – die fünfte Runde der Serie soll am 09./10.08. in Phillip Island stattfinden. Danach gibt es eine längere Pause bis zum Saisonfinale Ende November in Sandown. 

Porsche Carrera Cup Zandvoort

z1Einen Tag nach seinem 22. Geburtstag gewann Jan Seyffarth überlegen den sechsten Lauf zum Porsche Carrera Cup Deutschland in Zandvoort. Es war der erste Sieg des ehemaligen UPS-Porsche-Juniors im schnellsten europäischen Markenpokal – und er war das Ergebnis einer außergewöhnlichen fahrerischen Leistung in einem äußerst turbulenten Rennen. Zweiter wurde der Trainingsschnellste und Vorjahressieger Chris Mamerow, als Dritter jubelte der 21-jährige Tabellenführer René Rast auf dem Podium. Das Rennen wurde zwei Runden vor Schluss abgebrochen, weil das Auto von Nicolas Armindo geborgen werden musste. Der Franzose war in die Leitplanken geprallt und hatte sich einmal überschlagen, blieb aber bis auf eine leichte Prellung am Fuß unverletzt.

Kurz vor dem Start hatte ein Regenschauer die 4,3 Kilometer lange Strecke unter Wasser gesetzt. Während die ersten Zehn auf profillosen Slicks zur Startaufstellung fuhren, pokerten wenige Piloten mit Regenrz2eifen. Der Start und die Anfangsphase des Rennens waren daher geprägt von zahlreichen Überholmanövern auf extrem rutschiger Strecke und von Drehern. Es setzte sich zunächst der ehemalige DTM-Fahrer Thomas Jäger mit Regenreifen an die Spitze. Doch der Münchner musste bei abtrocknender Strecke die Box ansteuern, um Reifen zu wechseln. Er fiel auf Rang 20 zurück.

Sieger Jan Seyffarth war von Startplatz 3 aus mit Slicks ins Rennen gegangen, hatte sich aber dennoch in den ersten drei Runden um etwa 15 Sekunden von dem Verfolgerfeld absetzen können. Nach vier vierten Plätzen freute sich das gesamte Team SMS Seyffarth-Motorsport über den Premierensieg. Die Verfolger lieferten sich ein herzerfrischendes Duell um die weiteren Podiumsränge. Über die Hälfte des Rennens kämpften Chris Mamerow, Uwe Alzen, René Rast und Alzen-Teamkollege Jörg Hardt miteinander. Ab der Halbzeit des Rennens konnte sich der 23-jährige Mamerow dann leicht absetzen und seinen zweiten Platz sicher ins Ziel fahren.

Hinter ihm setzte sich schließlich Jugend gegen Routine durch. Der amtierende Carrera-Cup- Champion Uwe Alzen, 41, wurde vom 21-jährigen René Rast mit einem fairen Überholmanöver vom letzten Podiumsplatzz3 verdrängt. Seinen vierten Platz rettete der Betzdorfer vor dem drängenden Teamkollegen Hardt über die Ziellinie. Ausgezeichnet schlugen sich die beiden UPS-Porsche-Junioren Marco Holzer und Martin Ragginger. Der 19-jährige Holzer kam nach seinem tollen zweiten Startplatz in seinem erst achten Rennen im 420 PS starken Porsche 911 GT3 Cup auf der nassen Strecke schlecht weg, fuhr dann aber unter den schwierigen Bedingungen fehlerfrei auf Platz sechs. Direkt hinter ihm kam der 20-jährige Ragginger ins Ziel, der bereits sein zweites Jahr als UPS-Porsche-Junior fährt.

Eine kleine Sensation gelang auch dem ehemaligen DTM-Star Christian Abt, der 2008 erstmals im Porsche Carrera Cup antritt. Nach Pech im Zeittraining nur von Startplatz 25 aus ins Rennen gegangen, spielte der 41-Jährige aus dem Allgäu seine Rennerfahrung aus und holte sich den achten Platz. Hinter ihm wurde Lokalmatador Patrick Huisman als Neunter abgewinkt, Zehnter wurde René Rasts Teamkollege Mario Josten. Die Führenden sind vor dem siebten Lauf auf dem Nürburgring in zwei Wochen noch enger zusammengerückt – das verspricht Spannung für die noch ausstehenden drei Rennen der Saison. Rast liegt mit 100 Punkten vorne, gefolgt von Mamerow (92) und Seyffarth mit nun 76 Zählern.

Brasil GT3 – Runde 4 - Sao Paulo - Lauf 2

08bras400fEine Kollision zwischen den beiden Ford GT von Walter Salles und Andreas Mattheis (Bild unten) brachte neun Runden vor dem Ende des Rennens die Vorentscheidung beim Sonntags-Lauf der Brasil GT3 in Sao Paulo - der Wagen von Salles / Rosset landete als Folge unsanft in den Reifenstapeln, Andreas Mattheis bekam für diese Attacke eine drive-through-Strafe.

Etwas überraschend fanden sich dadurch zwei Viper-Mannschaften und eine Ferrari-Besatzung auf dem Podium: Alceu Feldmann, der erst für diese Runde der Meisterschaft vom Lamborghini Gallardo auf das Dodge Viper Competition Coupe umgestiegen war, und sein Co-Pilot Lico Kaesemodel gewannen vor ihren Teamkollegen Wagner 08bras412eEbrahim / Fabio Ebrahim. Dritte wurden Marcelo Hahn / Allam Khodair (Ferrari F430 GT3) vor Abramo Mazzochi / Matheus Stumpf (Dodge Viper), Mattheis / Negrao konnten letztendlich noch Rang 5 holen.

In der Punktewertung führen Mattheis / Negrao mit 50 Zählern vor Salles / Rosset (44), Bonifacio / Hoffmann (Lamborghini Gallardo GT3, 34), Feldmann (31) und W. Ebrahim / F. Ebrahim (30). Auch die Brasil GT3 legt nun eine Pause ein - die zweite Saisonhälfte beginnt am 06./07.09. in Rio de Janeiro.

International GT-Open – Runde 4 - Estoril – Lauf 2

08igto401aDas zweite Rennen in Estoril brachte doch noch einen Porsche-Sieg: Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-997 RSR, Bild) gewannen vor Giacomo Ricci / Giacomo Petrobelli (GPC Sport-Ferrari F430 GT2) und Peter Sundberg / Domingo Romero (RSV Motorsport-F430 GT2). Hinter drei weiteren Ferraris kamen Francisco Cruz Martins / Emmanuel Collard (Autorlando-Porsche 997 RSR) auf Rang 7.

In der Punktetabelle liegen weiterhin die beiden Playteam-Ferrari-Besatzungen Maceratesi / Montermini (107 Punkte) und Giao / Couceiro (74) voran, ihnen folgen Bonetti / Pasini (Advanced Engineering-F430 GT2, 72) sowie Lietz / Roda (69). Bei der nächsten Runde der GT-Open-Serie am 26./27.07. auf dem Valencia Street Circuit werden auch die Fahrzeuge der GTS-Kategorie wieder mit dabei sein.

British GT – Runde 6 - Brands Hatch – Lauf 2

08bgtc600bDie Meister in beiden Klassen der British GT stehen nach diesem Wochenende bereits fest: Für James Gornall / Jon Barnes (Trimite Brookspeed-Dodge Viper Competition Coupe, Bild) hätte es nicht einmal des siebten Ranges im sonntäglichen Lauf bedurft, um sich die GT3-Gesamtwertung vorzeitig zu sichern, zumal ihre bis dahin stärksten Verfolger Hector Lester / Allan Simonsen (CiM-Ferrari F430 GT3) ausfielen. Für Michael Cullen / Paddy Shovlin (CR Scuderia-Ferrari F430 GT3) reichte auch ein Laufsieg nicht mehr, um in Titelreichweite zu bleiben. Die weiteren Podestplätze am Sonntag gingen an Jeremy Metcalfe / Luke Hines in einem weiteren F430 von CR Scuderia sowie Aaron Scott / Craig Wilkins in der ABG-Dodge Viper. Dahinter platzierten sich Bentwood / Jenkinson (22GT-Aston Martin DBRS9), Johnson / Green (Team Modena-Lamborghini Gallardo GT3) und Redwood / Foster (RPM-Dodge Viper). In der GT4-Kategorie durften Matt Nicoll-Jones / Stewart Linn (IMS Motorsport-Ginetta G50) in Brands Hatch sowohl einen weiteren Klassensieg als auch den Titelgewinn feiern.

Der Stand in der GT3-Gesamtwertung lautet nunmehr Gornall / Barnes (75) vor Cullen (52), Shovlin (47), Metcalfe / Hines (46) und Lester / Simonsen (44), bei den GT4 führen Nicoll-Jones / Linn (104) vor Rob Austin / Hunter Abbott (RAR-Ginetta G50, 66) sowie Fulvio Mussi (RPM-Ginetta G50, 61). Der nächste Event der British GT wird am 17.08. das zwei-Stunden-Rennen in Silverstone sein, danach steht im Oktober noch das 2h-Saisonfinale in Donington auf dem Programm.

Saisonhalbzeitbilanz: Die Klasse der anderen kleinen Porsche

ccshIm ersten Teil unserer Saisonhalbzeitbilanz haben wir uns um die Porsche 997 GT3 Cup gekümmert - im zweiten Teil schauen wir in die Klasse der Vorgänger des 997 Cup, die Cup 3A.

War die Kategorie der Porsche 996 GT3 Cup in den vergangenen Jahren noch gut gefüllt, nahm die Teilnehmerzahl zur Saison 2008 sichtlich ab. Dies lag mit Sicherheit daran, dass es über den Winter viele 997 Cup der Saison 2007 zum kaufen gab. Beim ersten Lauf konnte ein Porsche 996 GT3 Cup zeigen, was für ein Potential noch in einem solchen „Altwagen“ steckt. Der Car-Collection Porsche in den Händen von Christer Jöns, David Horn und Peter Schmidt lief auf dem 10. Gesamtrang ins Ziel ein und war damit um eine Position besser als der bestplatzierte 997 Cup. Beim nächsten Lauf siegte dann der KRS Motorsport-Porsche, gesteuert von Andre Krumbach und Dr. Thomas Stoltz.

Beim dritten Rennen hatten die Porsche 996 GT3 Cup eine schlechte Zielquote, von sechs gestarteten Fahrzeugen sahen nur zwei die schwarz-weiß-karierte Flagge. Die Siegertrophäe nahmen Bill Cameron und Willi Moore mit nach England. Beim vierten Lauf holte die CarCollection Mannschaft ihren zweiten Saisonsieg. Und beim letzten Antreten vor der Saisonhalbzeit gewann der Porsche 996 GT3 Cup des Sachsenrings. Durch die zwei Klassensiege und auch weitere gute Ergebnisse führt zur Saisonhalbzeit Christer Jöns in der Klassen-Gesamtwertung.

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