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Rennberichte - 39.te 1000km Nürburgring und ADAC-GT Masters

 Unter diesem Link sind die aktuellen Rennberichte zu den 1000km am Nürburgring einzusehen. Wider erwarten präsentiert das Wetter sich am Ring recht ansehnlich. Unentschlossene sollten sich daher einen Besuch des Rennens noch einmal positiv überlegen. Das Rennen startet am Sonntag um 12 Uhr. Regelmäßige Berichte werden für die dennoch zuhause Gebliebenen auf diesen Seiten hochgeladen.  

Parallel finden sich die Berichte zu den ADAC-GT-Masters Läufen unter diesem Link.  

Australische GT – die neue GT Production-Klasse bringt mehr Teilnehmer

08agtc555Zum zweiten Mal seit der mitten unter der Saison vorgenommenen Reglementsänderung wurde in der Australischen Meisterschaft zusätzlich auch die GT Production-Klasse ausgeschrieben, in welcher für Phillip Island immerhin sechs Wagen gemeldet waren. Das beste Gesamt-Ergebnis der Teilnehmer aus dieser Kategorie erzielte Garth Walden (Lotus Elise, Bild links) mit den Rängen 8, 4 und 5. Auch Beric Lynton hielt sich im nach Australischen Performance Car-Regeln aufgebauten BMW M3 (Bild unten rechts) sehr gut, er wurde einmal Zehnter und zweimal Sechster.

08agtc523Diese Platzierungen sind jedoch zu relativieren, weil vier Fahrer aus der Championship-Klasse nicht mehr an den Rennen teilnehmen konnten: Peter Lucas zerstörte seinen Lotus Elise MS200 bei einem Crash im Training nachhaltig. Auf einer von diesem Umfall resultierenden Ölspur flog kurz danach auch John Teulan mit seinem Ferrari F430 ab - er erlitt dabei einen Beinbruch. Am Lamborghini Gallardo GT3 von Ross Lilley sowie am Aston Martin DBRS9 von Peter Hackett traten gegen Ende des Qualifyings jeweils Motorprobleme auf, die nicht mehr rechtzeitig reparierbar waren.

British GT – Silverstone - Entry

08bgtc600sNachdem das britische GT3-Championnnat überraschend früh zu Gunsten von James Gornall / Jon Barnes (Brookspeed-Dodge Viper Competition Coupe) entschieden war, wird nun vor allen der Kampf um den Vize-Titel für Spannung sorgen: Den zweiten Rang in der Meisterschaft dürften nach derzeitigem Stand die drei CR Scuderia-Ferrari-Besatzungen Cullen / Shovlin, Metcalfe / Hines und Sutton / Meadows sowie deren Marken-Kollegen Lester / Simonsen im CiM-F430 unter sich ausmachen. Die vorläufige Entryliste für das 2h Rennen in Silverstone am 17.08. bringt keine großen Neuigkeiten – 16 GT3- und sieben GT4-Fahrzeuge sind gemeldet.

Letzte LMS-News vom Ring

racingboxring- Tatsächlich: Zwei Lucchinis sind am Nürburgring unabhängig voneinander aufgefahren worden. Sowohl das Team Racing Box als auch Ranieri Randacchios SCI-Team teilen sich eine Box am Ring. Bei Racing Box hat das Lucchini-Werk mittlerweile bezüglich der fehlenden Homologationspapiere, die einen Start bei den 24 Stunden von Le Mans 2008 noch vehinderten, eingelenkt - wenngleich auch erst nach massivem rechtlichen Druck. sciringDaher schaut das Team sich offen nach einer Alternative um - die nach Möglichkeit ein Dach haben sollte, falls das Budget es hergibt.

- Benjamin Leuenberger hat zwar nicht am Palanga- Abenteuer der Spyker-Werksmannschaft (Sieg beim litauischen 1000km-“Klassiker“) mit teilgenommen, die Vorfreude auf den Event am Ring schmälert es jedoch nicht. „Wir haben hier endlich den stärkeren Motor, den das Werksteam schon in Spa-Francorchamps einsetzte, sowie eine modifizierte Auspuffanlage bekommen. Ausserdem fahren beide Laviolette hier den neuen Vorderreifen von Michelin, den ausser uns nur zwei weitere Porsche einsetzen sollen. Der alte Vorderreifen hat auf unseren Wagen nie richtig funktioniert. Lieber wäre mir gewesen, wenn wir den Reifen aus Le Mans bekommen hätten, der vom Grip her eine deutliche Steigerung zum Serienreifen war. Nun müssen wir mit dem neuen Reifen erst mal Erfahrung sammeln.“

- Bei Creation hat Liz Halliday anstelle von Felipe Ortiz an der Seite von Neuling Stephen Simpson Platz genommen. Beide können also ein komplettes Testrennen für das PLM im kommenden Monat am Ring absolvieren. Ein Podium sollte man für die beiden LMP1-Debütanten nicht erwarten.  Wie in Le Mans stehen also zwei Frauen im Feld am Start. Das bringt uns zu der Frage, ob der ADAC für den Fall, dass eine der Damen Bestzeit fährt und den Start fahren wird, neben den Gridgirls auch einen Gridboy stellen könnte (die just gerade vom ADAC negativ beantwortet wird).

Red Racing mit Gastspiel beim GT-Masters

Red Racing Corvette

Mit sieben Corvettes startet das bislang stärkste Kontingent der amerikanischen Big Block Geschosse bei der Runde im Rahmen der 1000km am Nürburgring. Neben den bekannten Teams von MM-Racing  (zwei Corvettes - wieder fahren auf dem zweiten Wagen Lacko / Voitek), Toni Seiler Racing (2), G-Private (1) und Callaway Competition startet die französische Mannschaft Red Racing erst- und wie es so aussieht auch einmalig im GT-Masters.

Dabei handelt es sich um einen Testeinsatz einer frisch vom Team von Marc Sourd erworbenen Z06R GT3. Die 2006´er Corvette soll in diesem Jahr noch bei den FIA-Rennen in Nogaro und Dubai zum Einsatz kommen, ehe im nächsten Jahr ein Einsatz in der FFSA-GT-Meisterschaft ansteht.

Red Racing hatte zuletzt einen Porsche GT3 in der FFSA-GT eingesetzt und in der FIA-GT eine GT1-Viper sowie in der Vergangenheit auch einen Lister Storm an den Start gebracht. Am Ring greifen die beiden französischen Piloten David Ferrer und Hendrick Amadeau  ins Steuer der gelben Corvette.

Vorläufiger GT-Masters Saisonhöhepunkt am Ring

Nring Rennen 4Nicht weniger als 26 Wagen stehen auf der Entry-Liste für die ADAC-GT-Masters Rennen am Nürburgring. Damit scheint die im Rahmen der 1000km am Ring abgehaltene Runde den vorläufigen Saisonhöhepunkt der Serie zu markieren. 7 Porsche, 5 Lamborghini, 7 Corvettes, 3 Ferrari, 2 Ford GT und 2 Aston Martin bilden das Feld, das im Rahmen der 39. 1000km am Ring an den Start gehen wird. Ein angenehmer Schub für das deutsche Top-GT-Championnat insbesonders nach den eher mau besetzten Runden in Assen.

Seitens Porsche haben wir schon die Verstärkung bei Mühlner vermeldet. G-Private Racing und Schnabl Engineering starten nun wieder am Ring. Bei Schnabl wird Thomas Jäger Sven Hannawald an die Seite gestellt. Im JvO-Porsche fährt Christopher Mies an der Seite von Jens Richter. Lamborghini wird durch die beiden Argo- und Flatex-Reiter-Wagen sowie dem MRP-Wagen von Michael Raja und Rainer Stiefel vertreten. Im Gallardo mit der #1 kämpfen nach verhaltenem Saisonstart Champion Christopher Haase und Albert von Thurn und Taxis mit Porsche-Pilot Tim Bergmeister um den Titel.

Zu den Corvette-Teams - Norisringsieger Klaus Ludwig und Dominik Schwager sind seitens Callaway Competition nun für ein zweites Rennwochenende verpflichtet worden. Neben den bekannten Corvette-Teilnehmern von Toni Seiler Racing und MM-Racing (wieder mit zwei Z06.R GT3) ist auch ein neues Fahrzeug für die von der Norschleife bekannte Truppe von RED-Racing gemeldet worden. 2 Matech-FordsDavid Ferrer steht hier bislang als einziger Pilot fest. Auf Seiten von Ferrari tritt Kessel Racing in voller Mannschaftsstärke an. Hier sind die Paarungen komplett neu gemischt worden: Neben Freddy Kremer / Thomas Wille in der #22 starten der Bulgare Plamen Kralev und der Italiener Nikki Cadei in der #23 sowie die Schweizer Stephane Jaggi und Leonard Vernet in der #24.

Matech Concepts hat endlich wieder einen zweiten der Ford GT besetzen können. Thomas Mutsch und Georg Nolte sind die Piloten der #6 während in der #5 Kenneth Heyer und Marc Hennerici sich nach dem schweren Crash Kenneths in Assen wieder ein instand gesetztes Chassis pilotieren können. Letztlich startet die französische Hexis Racing Mannschaft wieder mit zwei DBRS9 für die Duos Frey / Hohenadel und Blätter / Mena. Reichlich Neuigkeiten also die wir im Laufe der nächsten vier Tage beleuchten dürfen.

Ein GT-One und die Orwell Sportscars am Ring

timo_glock_toyota_lmLe Mans Feeling kam am Nürburgring auf, als am vergangenen Wochenende Formel-1-Pilot Timo Glock im Toyota GT-One vor über 63 000 Zuschauern beim 36. AvD Oldtimer Grand Prix einige Demo-Runden drehte. Timo Glock erfüllte sich damit nach eigener Aussage einen schon lang gehegten Kindheitstraum. Der GT-One war zuletzt 1999 beim legendären Kampf der Werke an der Sarthe eingesetzt worden.

Im Rahmen des Oldtimer GP fanden auch zwei Läufe zum Orwell Supersportscup statt, deren Bericht unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden kann. Die beiden McLaren-Piloten Peter Hoffmann und Richard Piper gewannen die beiden Läufe am Ring.

49 Wagen bei den 1000km Nürburgring

euskadibarc49 Wagen – 16 LMP1, 16 LMP2, 4 GT1 und 13 GT2 – stehen auf der Nennliste für die 39. 1000km am Nürburgring. Damit könnte am Nürburgring das grösste Prototypenfeld seit Gruppe C-Zeiten zu einem 1000km-Lauf am Start stehen, vorausgesetzt alle 32 LMP überstehen die Trainings und das Qualifying. Neben dem Gros der regulären Teilnehmer gibt es auch einige Rückkehrer in das Feld zu vermelden, so dass am Ring ein interessanter Fahrzeugmix zu verfolgen sein wird.

LMP1: Hier steht die Audi gegen Peugeot-Schlacht an. Rockenfeller / Premat stehen mit Gene / Minassain gleichauf in der Punktetabelle. Im Creation-zwei-Wagenteam kehrt Jamie Campbell-Walter nach seinem schweren Unfall in Monza wieder ans Steuer des AIM-befeuerten CA07 zurück. Neu im Feld ist der zweite Epsilon Euskadi (Bild des ersten Fahrzeugs aus Barcelona), der in Le Mans debütierte.

LMP2: Hier überrascht die Nennung der zwei existierenden Lucchini, die das Feld der regulären Teilnehmer ergänzen. Racing Box scheint den Streit mit Lucchini beigelegt zu haben (zeitweise redete man nur über Anwälte miteinander) und steht allen Wirren seit Le Mans zum Trotz mit zwei neuen Piloten und einem aufhängungstechnisch überarbeiteten Fahrzeug zum dritten Mal in dieser Saison am Start. Ranieri Randacchio startet zum ersten Mal in diesem Jahr mit einem überarbeiteten Lucchini, der seinerzeit das erste reine LMP2-Fahrzeug war, zuletzt aber eher durch die mangelnde Zuverlässigkeit von sich reden machte. Ob beide Fahrzeuge allerdings die Zielflagge sehen werden, ist fraglich. Keine Sorge scheinen diesbezüglich die Porsche-Teams haben zu müssen. Titelkandidat Van Merksteijn Motorsport tritt um Jerome Bleekemolen ergänzt mit dem Le Mans Siegertrio an. Die Konkurrenten von Essex und Horag Racing fahren unverändert.

GT1: Nur vier Wagen scheinen zu untermauern das die Klasse einer reglementtechnischen Überarbeitung bedarf. Dem Vierkampf IPB-Lambo gegen Team Modena-Aston gegen zwei Luc Alphand Adventures Corvettes wird es keinen Abbruch tun.

vantagebarcIn der GT2 darf man sich auf das erneute Auftauchen des von Aston Martin unter der Nennung von James Watt Automotive eingesetzten GT2-Vantage freuen. Daneben beherrscht hier das Duell Felbermayr-Proton Porsche gegen Virgo-Ferrari die Konkurrenz. Auch sonst schenken sich die 997 RSR un die F430-Teams nichts. Und auch Spyker will endlich einmal bei einem LMS-Rennen auf das Treppchen, nachdem man nun vor wenigen Wochen das erste 1000km-Rennen gewinnen konnte (wir berichteten). IMSA-Performance hat sich Jean Phillipe Belloc in den zweiten Wagen geholt. Und auch die teils deutschsprachig pilotierten Wagen von Felbermayr-Proton und Farnbacher Racing schielen auf ein gutes Ergebnis beim Heimrennen. Es wird spannend am Ring!

Farnbacher Racing - auf Tabellenanschluss bedacht

Farnbacher FerrariAuch bei Farnbacher Racing hofft man für den Nürburgring auf ein gutes Ergebnis. Allen Grund dazu hat man nach dem Verlauf der bisherigen Saison. Schliesslich gelang schon ein Klassen-Doppelsieg in der GT2-Klasse, und das, obwohl man 2008 mit der Doppelbelastung von zwei Fabrikaten in der Le Mans Serie antritt, dem Porsche 997 RSR für Lars Erik Nielsen, Richard Westbrook und Allan Simonsen sowie dem Ferrari F430 für Pierre Ehret, Anthony Beltoise und Pierre Kaffer.

Der Verlauf der Saison spiegelt wieder, wie gut das in Nürnberg stationierte Team aufgestellt ist: in Barcelona gab es beim Saisonauftakt einen vierten Platz für den Ferrari und ein Ausfall für die Porsche-Crew zu verzeichnen. Dann folgte in Monza der Doppelsieg, nachdem der ursprünglich erstplazierte IMSA Performance-Porsche wegen technischer Gründe seine Platzierung verlor. In Spa-Francorchamps schiesslich war man mit dem Ferrari auf dem Weg zu einem Podiumsplatz unterwegs, als eine gebrochene Radaufnahme das Rennen eine Stunde vor Schluss beendete. Da auch der Porsche des Team zum selben Zeitpunkt ausfiel, liegt die deutsche Mannschaft nun hinter den beiden in der Punktewertung führenden Teams Virgo (20 Punkte) und Felbermayr-Proton (19) auf Rang 3 mit dem Ferrari (13) und auf Rang 5 mit dem Porsche (10).

fbporschebarc Beim Heimrennen will Ferrari-Pilot Pierre Kaffer, letzter amtierender Deutscher Gesamtsieger des Eifelklassikers auf dem Veloqx-Audi R8 2004, daher auf Anschluss an die Tabellenspitze drängen: „Mit einer Top-Platzierung könnten wir natürlich den Kampf um die GT2-Meisterschaft wieder ein wenig spannender gestalten. Neben dem Eifelkurs steht ja auch noch Silverstone im Kalender, somit gibt es noch echte Titelchancen für uns. Unsere Dunlop-Pneus funktionieren wunderbar im Nassen und den Nürburgring kenne ich wie meine eigene Westentasche. Somit ist das eine Kombination, die ich eher als Vorteil für uns ansehen würde. Ich werde diesen Heimvorteil natürlich zu nutzen versuchen.“

Mühlner am Ring wieder mit 3 Porsche

 Das im belgischen Spa-Francorchamps ansässige Mühlner Motorsport Team setzt am kommenden Wochenende drei Porsche 911 GT3 Cup S beim ADAC-GT-Masters auf dem Nürburgring ein. Damit steht nur zwei Wochen nach dem GT3 Doppelsieg beim 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps, dem Heimrennen des Teams, die nächste Herausforderung an. Tim Bergmeister, zusammen mit Christopher Haase und Albert von Thurn und Taxis punktgleich an der Tabellenspitze, wird wieder mit Frank Stippler den Porsche mit der Startnummer 15 fahren. Ronald van de Laar wird am Nürburgring von einem weiteren Bleekemolen auf dem Porsche mit der Startnummer 16 unterstützt; nach Michael und Jeroen ist nun Sebastian der Teamkollege von van de Laar.

Neu im Team ist die Mannschaft auf dem dritten Mühlner Porsche mit der Startnummer 14: Frank Kräling und der Schweizer Marc Gindorf. Sonst erfolgreich in der Deutschen Langstreckenmeisterschaft mit einem eigenen Cup Porsche unterwegs, nutzen sie das ADAC GT Masters am Nürburgring um in die GT Szene rein zu schnuppern. „Wir kennen Marc seit Anfang der 90er, als er auf Peugeot in der DTT ein starker Konkurrent für unsere Opel war. 2007 waren er und Frank in der Porsche Cup Klasse in der Deutschen Langstreckenmeisterschaft einer unserer härtesten Gegner im Kampf um den Tagessieg und die Klassenwertung in der Meisterschaft. Sicherlich müssen sie sich erst einmal auf den stärkeren Porsche GT3 Cup S einstellen, trotzdem bin ich mir sicher, dass wir mit Frank und Marc eine weitere starke Paarung am Start haben, “ schätzt Bernhard Mühlner.

Bereits am Norisring setzte Mühlner Motorsport alle drei Porsche 911 GT3 Cup S ein. Da die Porsche beim ADAC GT Masters Rennen auf dem Nürburgring im Mai im Rahmenprogramm des 24-Stunden-Rennens recht schnell unterwegs waren – dort gelang der erste Sieg des Fabrikats durch den von Stippler und Lance David Arnold pilotierten Heico-Porsche, ist Mühlner optimistisch. Allerdings waren auch die „Lambos“ damals sehr gut. Insofern sind spannende Rennen zu erwarten.

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