GT4-Rennen in Spa: Siege für Nissan & Aston
Mit zwei Siegen für Alex Buncome im RJN-Nissan 350Z und einem Sieg für Jurgen van Hover im Speedlover Aston-Martin N24 Vantage endeten die drei FIA GT4-Cup Rennen in Spa-Francorchamps anlässlich der 24 Stunden von Spa-Francorchamps. Für RJN-Stammpilot Buncombe waren es der 5. bzw. 6. Sieg in der Meisterschaft, womit er nach Siegen mit Ford-Pilot Eric de Donker gleichziehen konnte. Auch Jurgen von Hover strich nach seinem Erfolg in Monza in diesem Jahr schon den zweiten Sieg ein. In der Tabelle führt nun Mustang-Pilot de Doncker mit 74 Punkten vor Jetalliance Racing-Aston Martin-Pilot Klaus Engelhorn mit 67, van Hover mit 64 und Buncombe mit 48.
Rennen 1 zeigte mit 16 Fahrzeugen eines der bislang stärksten Felder der Meisterschaft. BMW-Z4-Pilot Guido Kenis hielt die Spitze über das Gros der Renndistanz, musste sich aber am Ende aufgrund eines Getriebedefektes Buncombe beugen, der zuvor schon Mustang-Stammpilot de Doncker niedergerungen hatte. Rennen 2 wurde abermals eine Beute des Nissan-Pioten der seine Meisterschaftskonkurrenten van Hover und de Doncker auf Distanz halten konnte. In Rennen 3 sah es zunächst nach einem weiteren sicheren Sieg des Briten Buncombe aus, der aber gegen Rennmitte einen Ausfall verzeichnen musste, daraufhin entspann sich ein Kampf um die Führung zwischen van Hover und de Doncker, bei dem der Aston-Pilot am Ende das bessere Ende für sich halten konnte. Dritter wurde der Jet Alliance-Aston von Mayr-Melnhof / Engelhorn.
In der Sports Light-Klasse – demnächst Supersports genannt (Anm.: GT5 wäre vielleicht passender) – gab es das Renndebüt der Donkervoort D8GT zu bestaunen. Nach einer Ausfallorgie in dieser Klasse in Lauf 3 gelang dem französischen Donkervoort-Pilot Stephane Wintenberger gleich ein Klassensieg beim Debüt des Wagens, was eine gute Referenz für eventuelle Käufer des niederländischen Leichtgewichts sein dürfte. Mit zwei weiteren Siegen für die KTM-X-Bow von Christopher Haase und Denis Retera machten die beiden Verfolger von Tabellenführerin Catarina Felser in der Tabelle Boden gut. Mit insgesamt fünf Teilnehmern und drei Marken (KTM, Lotus & Donkervoort) zeigt nun auch diese Klasse eine deutliche Aufwärtstendenz.