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V de V – Ligier JS 51 vs. Juno 2009

Beim Auftakt zur VdeV-Endurance Moderne in Jarama kamen auch die neuen Chassis von Ligier und Juno zum Einsatz: Julien Schell / David Caussanel erreichten mit dem Pegasus Racing-Ligier JS51 (Bild links) den vierten Rang im Endklassement, der zweite Wagen des Teams sah auf Platz 11 die Zielflagge. Richard Bernans / Rob Garofall wurden im Juno CN-2009 (Bild rechts) als 22. gewertet.

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Tausche Epsilon Euskadi für GT2-Porsche

euskadibarcNach dem Gigawave-Aston Martin Team hat nun auch das Epsilon Euskadi Team seinen LMP1 offiziell von der Nennliste zu den 24h von Le Mans 2009 zurückgezogen. Die spanische Hersteller-Mannschaft hatte schon zuvor verkündet, dass man bezüglich der Sponsorenverpflichtungen für Einsätze in der Le Mans Serie bzw. Le Mans im Rückstand sei. Der Rückzug betrifft automatisch auch die zweite Nennung des baskischen Teams, die bisher auf der Reserveliste stand. Damit stehen nur noch sieben Autos auf dieser Liste bis zum 22. Mai für eventuelle Absagen zur Verfügung.

Von dieser Reserveliste rückt nun der Porsche des Endurance Teams China nach. Dabei soll es sich um einen Einsatz des Perspective Teams im Namen eines chinesischen Sponsors handeln. Somit wären bei der kommenden Ausgabe des Klassikers wieder vier Porsche im nun auf 16 Autos angewachsenen GT2-Feld vertreten - und als nächster Aufrücker steht der zweite Porsche des IMSA Performance Matmut Teams bereit.

5-6 Aston bei den 24h am Ring

RoseAston Martin wird bei den 24 Stunden am Nürburgring wieder mit einer ansehnlichen Wagenflotte vertreten sein. Der Einsatz eines DBR9 wird dieses Mal nicht stattfinden. Statt dessen wird werksseitig der V12 Vantage als Rennfahrzeug in der SP8-Klasse debütieren. Die neueste Kreation aus dem Hause Aston Martin soll damit einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.

Der letztjährige Klassensieger in der SP8, das gelbe Chassis mit dem Namen „Rose“ wandert in die neu erstellte SP10 Klasse für GT4-Fahrzeuge ab. Auf das Schwesterfahrzeug „Kermit“ (wegen der giftgrünen Farbe so genannt) wird man dagegen verzichten müssen. In der SP10 werden 3-4 weitere Privat-Teams in GT4-Vantages um den Klassensieg kämpfen.

Der Auftritt des V12 Vantage wird wahrscheinlich eine einmalige Angelegenheit bleiben. Für den V12 gibt es derzeit keine Motorsportpläne. Laut Vertretern der britischen Marke sieht man die Zukunft alleinig beim V8 Vantage, der aus Kostengründen langfristig sogar den DBR9 als GT3-Modell ablösen könnte.

International GT-Open – Advanced Engineering mit bis zu 4 Wagen

09igto015Advanced Engineering, die Mannschaft von Amato Ferrari, wird heuer voraussichtlich vier Ferrari F430 GT2 in der Super GT-Kategorie der GT-Open einsetzen. Für drei Wagen sind auch bereits die Besatzungen bekannt: Mit den Italienern Michele Rugolo / Giacomo Ricci und Marco Cioci / Pierguiseppe Perazzini sowie den Briten Peter Bamford / Matt Griffin werden sechs Piloten aufgeboten, die bereits (Klassen-)Siege in dieser Serie vorweisen können.

Das Fahrzeug, mit dem Cioci / Perazzini antreten (Bild rechts), wird formell unter der Bewerbung von Megadrive laufen.

9 Rennen für Felbermayr-Proton 2009

Proton-PorschesWie im vergangenen Jahr tritt Felbermayr-Proton mit zwei neuen Porsche 997 GT3 RSR in der fünf Läufe umfassenden Le Mans Serie an. In der Startnummer 77 fahren mit dem Ludwigsburger Marc Lieb und dem Österreicher Richard Lietz zwei Werksfahrer aus dem Hause Porsche um den Titel. „Wir sind 2007 und 2008 Vizemeister geworden, deshalb wäre eine andere Zielsetzung als der Titel in der GT2-Klasse Tiefstapelei!“ so Teamchef Christian Ried. Den zweiten RSR steuert er zusammen mit Horst Felbermayr jr., sowie dem Portugiesen Francisco Cruz Martins.

Schwäbische Sportwagen sind für den einzigen Neuling im Team keine Unbekannten. Im letzten Jahr wurde er auf Porsche Dritter in der italienischen GT-Meisterschaft. Marc Lieb fährt 2009 seine dritte Saison für Felbermayr-Proton, drei Rennen konnte er bislang mit dem Team gewinnen. Richard Lietz debütierte beim Ummendorfer Team im letzten Sommer bei der FIA-GT in Bukarest. Christian Ried und Horst Felbermayr jr. gehen ebenfalls in ihre dritte Saison in der LMS.

Neben der europäischen 1000km-Serie plant das Team auch ein Antreten bei den Läufen zur Asiatischen Le Mans Serie gegen Ende des Jahres, bei der FIA-GT Meisterschaft in Bukarest und beim 24 Stunden Rennen von Le Mans. Somit stehen dieses Jahr neun Rennen auf der Agenda der süd-deutschen Truppe.

Italienische GT – Terminplan-Update und Vorschau

Der Kalender für die Italienische GT-Meisterschaft sieht nach einigen Änderungen nunmehr einen späten Saisonstart am 31.05. in Vallelunga vor. Die weiteren sechs Termin sind: 07.06.09 – Magione, 21.06.09 – Mugello, 19.07.09 – Misano, 06.09.09 – Imola, 27.09.09 – Mugello, 18.10.09 – Monza.

Zwei der drei Klassen werden auch heuer wieder zu einem Duell Porsche gegen Ferrari: In der GT2-Kategorie sollen zum Saisonauftakt drei Porsche von Autorlando, besetzt mit Cruz Martins / Henzler, Formilli-Fendi / Castellaneta und Caffi / Fratti, an den Start gehen. Sie werden auf ein größere Anzahl von Ferrari der bewährten Teams wie Edil Cris, Advanced Engineering, Easy Race oder Villorba Corse treffen. Die GT Cup-Klasse wird wie üblich aus mehreren Cup-Porsche und Challenge-Ferrari bestehen.

Abwechslung – zumindest was die Marken betrifft – verspricht hingegen die GT3-Klasse: Audi Sport Italia hat bekanntlich einen der R8 LMS erhalten, den Dindo Capello zusammen mit einem noch zu benennenden Co-Piloten fahren wird. Weiters werden drei Mik Corse-Lamborghini Gallardo, zwei Brixia-Aston Martin DBRS9, zwei Giudici-Dodge Viper sowie ein AGR-Porsche, ein Kessel-Ferrari und die Twentytwo Motorsport-Corvette im GT3-Feld erwartet.

Jetalliance - 1000km von Spa als LM-Test / Besatzung steht

jetalliance09_pk4Seit Bekanntgabe des Le Mans-Startplatzes für den Jetalliance Racing-Aston Martin DBR9 laufen die Arbeiten im Teamsitz in Oeynhausen auf Hochtouren. Die Mechaniker-Crew arbeitet fast rund um die Uhr am GT1, der für das 24 Stunden Rennen von Le Mans einige Umbauten über sich ergehen lassen muss: So am Tank, der zusätzlich nötigen Klimaanlage und der Veränderung der Aerodynamik. „Wir sind voll im Plan. Jetzt läuft der Countdown“, erklärte Teambesitzer Lukas Lichtner-Hoyer (auf dem Foto rechts), der nun auch die Fahrerbesetzung bekannt geben konnte. Mit an Bord in Frankreich sind neben dem Teameigner noch der deutsche Alexander Müller (links) und der Österreicher Thomas Gruber (mitte). Mit dem 30-jährigen Müller feierte Lichtner-Hoyer mit Platz 2 in Oschersleben im vergangenen Jahr seinen ersten Podiumsplatz in der FIA-GT Meisterschaft. Mit dem 49-jährigen Wiener Thomas Gruber wiederum war Lichtner-Hoyer in vielen Langstrecken-Rennen im Einsatz. Gruber selbst holte sich 2008 beim Porsche Sportscup den Gesamtsieg in der Langstreckenwertung.

Die Mannschaft hat die 1000km von Spa als Generalprobe ins Programm aufgenommen. Schon 2007 waren Lichtner-Hoyer / Gruber mit dem Aston Martin Martin DBR9 in der Le Mans Serie am Start und erreichten damals Platz 5 in der Klasse. Bei Jetalliance Racing Racing ist man sich der Härte des 24 Stunden Rennen von Le Mans bewusst: „Wir sind Realisten genug um zu wissen, dass man als Quereinsteiger beim härtesten und schwersten Langstreckenrennen der Welt möglicherweise auch Lehrgeld bezahlen muss. Wir haben Respekt, kommen aber voll motiviert nach Frankreich. Mit dem Startplatz haben wir den ersten Schritt geschafft. Unser Ziel ist es, am Sonntag über die Ziellinie zu fahren. Gelingt uns das, ist auch ein Spitzenplatz in der GT1-Klasse möglich.“

Zum 50. Jubiläum des bislang einzigsten LM-Sieges von Aston Martin ist die Werksmannschaft in die LMP1-Klasse gewechselt. Die GT1-Klasse überlässt man nun als einzigem Team Jetalliance Racing nachdem die Gigawave-Truppe just ihren Startverzicht bekannt gegeben hat. Jetalliance Racing ist laut Teammitteilung nach die erste österreichische Mannschaft die seit 1972 in Le Mans antritt.

Audi Werksfahrer-Trio beim Kundensport-Debüt

r8testFrank Biela, Emanuele Pirro und Hans Joachim Stuck bestreiten für das Team Phoenix Racing am Samstag die 4h lange "ADAC Westfalenfahrt", den Saisonauftakt der BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife. Damit versammelt Audi für das offizielle Renndebüt des ersten rein für den Kundensport konstruierten Rennsportwagens geballte Werksfahrerpower.

Der 5-fache Le Mans-Sieger Frank Biela war von 1991 bis 2008 Audi-Werksfahrer. Der Deutsche holte in seinem ersten Audi-Jahr mit dem Audi V8 quattro auf Anhieb den Titel in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) und feierte in den vergangenen 18 Jahren zahlreiche weitere Erfolge mit Audi. Sein Teamkollege Emanuele Pirro fuhr von 1994 bis 2008 für Audi. Der Italiener gewann mehrere Tourenwagen-Titel und gemeinsam mit Frank Biela ebenfalls fünfmal die 24 Stunden von Le Mans. Insgesamt stand Pirro in Le Mans neunmal in Folge auf dem Podium. Hans-Joachim Stuck startete von 1988 bis 1995 für Audi. Sein größter Erfolg im Dienste der Marke mit den vier Ringen war der Gewinn der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft 1990 mit dem Audi V8 quattro. Seit Januar 2008 ist Stuck Repräsentant des Volkswagen Konzerns für den Bereich Motorsport.

Mit dem ersten Testeinsatz unter Rennbedingungen geht die Entwicklung des neuen R8 LMS GT3 für Audi in die nächste Phase. "Unsere drei Legenden verfügen über viel Erfahrung und werden uns wichtiges Feedback für die Weiterentwicklung unseres neuen GT3-Fahrzeugs für den Kundensport geben", erklärt Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Wir wollen möglichst viel lernen. Das Ergebnis des Rennens ist dabei eher nebensächlich."

FFSA-GT – Nogaro - Entry

Die vorläufige Entry-Liste der Französischen GT-Meisterschaft umfasst 29 Fahrzeuge – ob tatsächlich alle angeführten Teams beim Saisonauftakt am 11.-13.04. in Nogaro an den Start gegen werden, muss sich erst noch zeigen.

Entgegen vieler Prognosen wird das französische Publikum auch heuer nochmals GT1-Autos zu sehen bekommen, wobei es die endgültig letzte Saison dieser Klasse in der FFSA-GT sein soll: Angekündigt sind vier Corvette (2x DKR, je 1x SRT und Luc Alphand Aventures), drei Saleen (2x Larbre, 1x Tarres), ein Ferrari F550 von Solution F (mit Sebastien Loeb am Steuer) sowie eine Chrysler Viper GTS-R. Die GT2-Klasse wird nur durch einen Wagen vertreten sein – IMSA Performance hat einen Porsche 997 RSR gemeldet.

Attraktive Neuzugänge gibt es hingegen in der GT3-Kategorie: Dort sollen neben sechs Lamborghini Gallardo, fünf Ferrari F430 und vier Dodge Viper Competition Coupe auch die beiden Alpina B6 von Sport Garage, der Audi R8 LMS von Oreca und ein Maserati Gran Turismo von ASP Competition antreten. Sport Garage bietet als Fahrer unter anderem Gilles Vannelet auf, bei der Nennung von Oreca ist vorerst nur Stephane Ortelli als Pilot angeführt.

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