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V de V Historic Endurance – Jarama

09vdev102Nachzutragen ist der Vollständigkeit halber noch das Ergebnis der VdeV Historic Endurance in Jarama: Das sechs-Stunden-Rennen der Fahrzeuge aus Baujahren zwischen 1964 und 1976 gewannen Michel Quiniou / Alain Filhol (Chevron B16, 187 Runden). Eine Runde zurück platzierten sich Bernard Moreau / Miguel Langin mit ihrem Porsche 911 3,0 RSR als Zweite inmitten der Prototypen-Besatzungen. Auf den Rängen 3 bis 5 landeten Davila / Bajo (Lola T70, 185), Guanzini / Alloend-Bessand / Tissandier (Elva Mk. 8, 184) und P. Scemama / Y. Scemama (Chevron B16, 181).

Von den 23 gestarteten Teams kamen 17 in die Wertung, unter den ausgefallenen Mannschaften befanden sich leider auch die schweizer Crews Luco / Basso (Lola T286), welche die mit Abstand schnellste Rennrunde erzielten, sowie Biehler / de Siebenthal (Porsche 911 RSR 3,0).

Joao Barbosa als Pescarolo-Werkspilot

barbosaHenri Pescarolo hat nun sein Fahrerquartett für die Le Mans Serie und für Le Mans komplettiert. Den einzigen noch freien Sitz im LMP1-Pescarolo hat die Le Mans- und Sportwagenlegende an Joao Barbosa vergeben. Barbosa war in den vergangenen Saisons als Pilot des Rollcentre Pescarolos bzw. des Rollcentre Radicals in der Serie engagiert. Von daher kennt der 33-jährige Portugiese den Pescarolo-Wagen in und auswendig. Den zweiten Werkswagen der Blauen steuern wie bereits gemeldet Jean-Christophe Bouillon und Christophe Tinseau, die schon im vergangenen Jahr zusammen gespannt waren.

Der in Le Mans genannte Peugeot 908 des Team, den Henri anstelle seines zweiten LMP1 im Werksauftrag nennen dürfte, wird von einer rein französischen Mannschaft bewegt werden. Als Piloten sind Benoit Treluyer, Bouillon und Simon Pagenaud benannt worden. Pagenaud ist Reservefahrer des Peugeot-Werksteams und wird für diese die 1000km Spa anstelle von Sebastian Bourdais bestreiten, der am betreffenden Wochenende in der F1 beschäftigt ist.

British GT – 20-Wagen-Feld als Ziel

09bgtc019Die provisorische Entryliste für die neue Saison der Britischen GT-Meisterschaft enthält noch viele offene Punkte. Realistischerweise ist derzeit bei den meisten Rennen von zehn bis zwölf GT3- und fünf bis sechs GT4-Startern auszugehen. Hinzu kommt voraussichtlich je ein Auto aus der GT-Light- sowie der Einladungs-Klasse.

Bei den GT3 bilden nach derzeitigem Stand vier Ferrari F430, drei Lamborghini Gallardo, ein oder zwei Mosler sowie je ein Aston Martin DBRS9, Ascari KZR1, Ford GT und Dodge Viper Competition Coupe den potentiellen Teilnehmerkreis. Die Abbildung zeigt das von Rollcentre für die Mosler vorgesehene Design - einen dieser Wagen werden Stuart Hall und Daniel Brown fahren. In der GT4-Kategorie sollten mehrere Ginetta G50 auf den ProMotorsport-Nissan 350Z und den Beechdean/Barwell-Aston Martin N24 treffen. Letzteres Team will auch in der Invitation-Class den Ginetta G50Z einsetzen. Verbleibt noch das einzige bislang gemeldete GT-Light-Fahrzeug – dabei handelt es sich um einen KTM X-Bow von ABG Motorsport.

GT1 - ein Quartett für Barcelona

laacorvIm Unterschied zu den restlichen Klassen präsentiert sich auch 2009 die GT1-Klasse der LMS im recht übersichtlichen Zustand. Nur vier Wagen sind für die 1000km von Barcelona als Teilnehmer gemeldet. Zwei Saleen, eine Corvette und ein Lamborghini fahren hier um den Klassensieg. Im Larbre Competition-Saleen S7R werden Roland Berville, Sébastien Dumez und Steve Zacchia ins Steuer greifen. Im älteren ARC Bratislava-Saleen S7-R werden Miro Konopka, der Brite Sean Edwards und ex- James Watt Automotive-Pilot Paul Daniels sich mit dem Larbre-Fahrzeug herumschlagen, das deutlich aktueller als der ex-Konrad-Saleen der Slovaken ist.

Als einziges Team setzt der von Reiter Engineering eingesetzte IPB Spartak Racing-Lamborghini Murcielago R-GT auf ein Pilotenduo. Roman Rusinov und Peter Kox konnten schon beim letzten Rennen in Silverstone mit der Pole-Position einen ersten Erfolg einfahren. LamboNun muss für den Lamborghini der erste Sieg her. Erst relativ spät hat sich das Luc Alphand Aventures -Team mit der Meister-Corvette C6.R aus dem vergangenen Jahr in die Serie eingeschrieben. Zumindest konnte so der Status Quo aus dem letzten Jahr erhalten werden, als auch im Schnitt vier Autos über die Saison starteten.

Zwei Wagen aus der Saisonnennung fehlen noch in Barcelona. Das Full Speed-Saleen Team wird man für die Le Mans Serie streichen können. Die Mannschaft von Graham Nash hat sich wohl nun entgültig in Richtung der FIA-GT Meisterschaft orientiert. Und auch der Noel del Bello-F550 ist nicht für die katalunische Runde genannt worden. Bis heute fehlt vom ACO eine schon seit zwei Jahren ins Aussicht gestellte Entscheidung über die Zukunft der GT1-Klasse, da man sich mit den führenden Herstellern noch nicht auf ein Vorgehen einigen konnte. Die SRO hat derweil zusammen mit der FIA eine eigene Version eines zukünftigen GT1-Regelements entworfen. Diese Schwebesituation ist nicht geeignet, zusätzliche Teams in die Klasse zu holen. Der Französische Verband muss sich nun in den kommenden Monaten entscheiden, ob er eine Neufassung des Reglements plant, oder nur eine GT-Klasse in Zukunft wünscht oder die GT3-Fahrzeuge als neuen Unterbau der Seriensportwagen favorisiert.

Gigawave-Rückzug - nur noch ein GT1-Aston in Le Mans

gigawave_fahrerDas Gigawave Team hat die bereits vom ACO akzeptierte Bewerbung für einen Startplatz beim 24 Stunden Rennen von Le Mans 2009 zurückgezogen. Das britische Team hat den ACO darüber informiert, dass seine neue Kooperation mit Nissan zur Homologation des GT1-Nissan-GT-R (wir berichteten) derzeit alle Ressourcen binden würde und daher ein Einsatz nicht mehr möglich sei. Damit verbleibt nur noch der Jetalliance Racing-Aston Martin DBR9 als einziger Konkurrent der Werks-Corvettes in der im Vorjahr von Aston Martin gewonnenen GT1-Klasse, in der nach dem derzeitigen Stand nur noch sieben Fahrzeuge antreten.

Den Startplatz des Gigawave-Astons übernimmt nun der Ferrari F430 des Teams Seattle. Die nordamerikanische Mannschaft ist bislang eher aus der Grand Am als regelmässiger Teilnehmer am Datona 24h bekannt. In diesem Jahr steigt man erstmalig in die ACO-GT2-Rennszene ein. Als Piloten sind Hollywood-Schauspieler Patrick Dempsey, Joe Foster und Don Kitch Jr. vorgesehen. Nächstes Auto in der Liste der dieses Jahr zehn Teams umfassenden Reservenennungen ist der Porsche des Endurance Teams China.

International GT-Open - Änderungen am Rennformat

Im vierten Jahr des Bestehens der GT-Open-Serie gibt es einige Neuerungen in den Abläufen: Am Samstag wird ein gemeinsames Rennen von Super GT- (ehemals GTA-) und GTS-Klasse ausgetragen. Im Zuge des Fahrerwechsels dürfen maximal drei Mechaniker eingesetzt werden (einer davon hat einen Feuerlöscher zu halten), um unter anderem das Nachtanken aus einem 25-Liter-Behälter zu bewerkstelligen. Am Sonntag stehen separate 60-Minuten-Läufe der beiden Kategorien auf dem Programm. Auch wird es künftig erlaubt sein, dass ein Fahrer die gesamte Renndistanz bestreitet, wobei in diesem Fall zehn Sekunden zusätzliches Boxenstopp-Handicap vorgeschrieben werden.

Argo Racing mit Kechele/Giermaziak auf dem R8

wernerschroederDie im belgischen Malmedy stationierte Argo-Racing Mannschaft wechselt in der kommenden Saison den Einsatzwagen. Nach zwei Saisons im ADAC-GT-Masters mit einem Lamborghini Gallardo GT3 setzt die deutschsprachige Mannschaft 2009 einen brandneuen Audi R8 LMS GT3 ein. Audi bestätigte vor zwei Wochen offiziell, das das Team eines der sechs Audi-Kundenteams für die neueste GT3-Konstruktion ist.

Bei der Fahrerbesetzung wird eine Konstante beibehalten. Der 23-jährige Nördlinger Frank Kechele, Meister der Formel Renault 2.0 2007 und mit Argo Racing in der letzten Saison Meisterschaftsdritter im GT-Masters, bleibt dem Team erhalten. An seiner Seite wird der Pole Kuba Giermaziak fahren, der letztes Jahr Fünfter in der Formel Renault war und der neu in die GT-Szene einsteigt. Mit den beiden Youngstern dürfte die Mannschaft von Argo Racing für die kommende Saison ein ausreichend schnelles Duo beisammen haben.

Werner Schroeder (Foto), technischer Direktor der Argo-Racing Mannschaft, weiß um die Verantwortung, die nun auf seiner Mannschaft lastet. "Ich freue mich natürlich, dass wir eines der ersten Kundenteams sind. Aber ich sehe das ganze nüchterner. Wir werden den Wagen in den kommenden Tagen erhalten und müssen uns dann schnellstens mit ihm vertraut machen. Schon am 13.04. werden wir den ersten Einsatz in der Motorsport Arena Oschersleben beim GT-Masters haben. Bis dahin wollen wir konkurrenzfähig sein, um von vornherein mit unseren Markenkollegen um Punkte mitkämpfen zu können." Neben Argo-Racing werden auch die Mannschaften von Phoenix Racing, Abt-Racing und das Team Rosberg 2009 im ADAC-GT-Masters starten.

Australische GT – Melbourne

08agtc200Auch die zweite Runde der Australischen Meisterschaft brachte einen Hattrick eines Fahrers: David Wall gewann mit dem PR Technology-Porsche 997 Cup S alle drei Sprintläufe im Rahmenprogramm des F1-GP von Melbourne.

35 Wagen waren in das Qualifying gegangen und erwartungsgemäß hatte Craig Baird (Mosler GT3), der Dreifach-Sieger des Saisonauftaktes in Adelaide, die Bestzeit erzielt. Danach lief es für den Neuseeländer aber nicht mehr nach Plan - ein Motorproblem am Beginn von Lauf 1, eine Kollision bei der Aufholjagd im zweiten Rennen sowie ein früher Rennabbruch in Lauf 3 erbrachten als Ausbeute für dieses Wochenendes zwei Ausfälle und einen zwölften Rang.

Tony Quinn (Vip Petfood-Aston Martin DBRS9) kam in allen drei Läufen auf Platz 2, den verbleibenden Podestplatz belegten zweimal Jim Richards (Porsche 997 Cup) bzw. einmal Vorjahresmeister Mark Eddy (Lamborghini Gallardo GT3), Gaststarter Hector Lester (Ferrari F430 GT3) wurde jeweils Vierter.

Im Punkteklassement führt nunmehr David Wall mit 181 Zählern vor James Koundouris (Porsche 997 Cup, 161), Max Twigg (Porsche 997 Cup, 159) sowie Mark Eddy (146). Die nächste Veranstaltung der Australischen GT findet am 16./17.05. in Phillip Island statt.

13 GT2 in Barcelona

draysonaston13 GT2 aus 11 Teams mit vier Fabrikaten stehen für das kommende Wochenende auf der nun noch 43 Wagen umfassenden Entry-Liste der Le Mans Serie für die 1000km von Barcelona. Acht Ferrari F430, drei Porsche 997 RSR sowie je ein Spyker C8 Laviolette und ein Aston Martin Vantage GT2 des Drayson Teams (der JWA-Entry und der GT2-Gallardo sind mittlerweile gestrichen worden) werden das dritte interessante Teilfeld der Serie bilden das in der Le Mans Serie auf Titeljagd geht.

Unter den Ferrari-Crews den Favoriten auszumachen, fällt schwer, da die Karten neu gemischt worden sind. Die Virgo-Truppe, die in den letzten zwei Jahren so erfolgreich war, ist zwar am Start, allerdings mit neuem Auto, neuen (Privat-)Piloten und einer teils neuen Mannschaft. Daher wird man in diesem Jahr vermutlich nicht mehr die dominante Rolle spielen, die man in den letzten Jahren noch inne hatte. hankookteamDas bisherige Fahrzeug ist mitsamt Piloten zum neu gegründeten JMW-Motorsport Team abgewandert, wo man wiederum die Rolle des Entwicklungsteams für Dunlop übernimmt. Allerdings gibt es in der Reifenszene frischen Wind. Das deutsche Hankook-Team Farnbacher (Bild) überraschte bei den Testtagen am HTTT mit Bestzeiten. Der in der Le Mans Serie neue Hersteller scheint schon mit seinen ersten Konstruktionen einen guten Wurf gelandet zu haben. In Barcelona fehlt Pierre Kaffer (links) wegen der Terminüberschneidung mit der ALMS in St. Petersburg. Statt dessen ist Christian Montanari an der Seite von Dominik Schwager (mitte) und Allan Simonsen (2.v.li.) auf dem Ferrari verpflichtet worden.

Zusätzlich kommt Pirelli in Form des italienischen Easyrace Teams wieder in die Serie zurück, wobei dort die Pilotencrew noch ihre Klasse im harten Wettbewerb beweisen muss. Und einige der Ferrari-Teams, so die beiden Farnbacher Racing Ferraris (Horst Farnbacher setzt heuer drei F430 in zwei Teams ein) sind gar Michelin bereift. Also tobt schon im „Ferrari-Cup“ der Le Mans Serie ein Reifenkrieg, der aus technischer Sicht hochinteressant wird. Die Teams von JMB und das auf den GT2-F430 gewechselte Team Modena runden das Rudel der Boliden aus Maranello ab.

 Seitens Michelin liegt der Focus aber wieder bei der Konkurrenz von Porsche. Felbermayr-Proton ist mit dem „Lili-Porsche“ (Marc Lieb und Richard Lietz) fahrerisch bestens gerüstet um es mit der gesammelten Ferrari-Meute aufnehmen zu können. Auf dem zweiten Porsche des Teams nehmen es Teamchef Christian Ried, Horst Felbermayr Jr. und Francisco Cruz Martins mit den Konkurrenten auf. Nur einen Porsche setzt das IMSA Performance Matmut Team von Raymond Narac ein, der nun mit Werkspilot und Landsmann Patrick Pilet zusammen gespannt hat.

Aus der ALMS ist das Drayson Racing Team 2009 in die Le Mans Serie gewechselt. Die Crew um Paul Drayson und Joe Cocker hat schon bei den 12h von Sebring das erste Rennen des Jahres hinter sich gebracht. In Barcelona ist man in Abwesenheit des JWA-Teams einziger Aston-Vertreter in der Le Mans Serie. Das Exoten-Duo komplettiert der Spyker C8 Laviolette, der am letzten Testtag am HTTT mit guten Zeiten überzeugte.

Team Kolles Audi R10

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Das Team Kolles hat nun auch offiziell die bereits auf diesen Seiten gemeldeten Fahrertrios für die Le Mans Serie bestätigt. Das in Greding bei München beheimatete Team wird, wie bereits gemeldet, in der #14 den Briten Andrew Meyrick, Charles Zwolsman und ex-Japan-Legionär Michael Krumm sowie in der #15 den Dänen Christian Bakkerud, den Niederländer Christijan Albers und den indischen Ex-F1-Pilot Narain Karthikeyan vereinigen.

kolles_audi_1Dr. Colin Kolles ist zuversichtlich: “Ich denke mit diesen sechs Fahrern haben wir eine erfolgsversprechende Kombination für unser erstes LMS Rennen. Alle sind motiviert, wollen zeigen was sie können. Auch die Mischung stimmt: mit Christijan und Michael haben wir zwei Langstrecken-Profis, und die anderen vier haben sich bei den ersten Testfahrten als schnell lernfähig, erfolgshungrig und vor allem als Teamplayer bewiesen. Die komplette Mannschaft hat die letzten Wochen sehr hart gearbeitet damit wir in Barcelona gut da stehen. Wir hoffen, dass unsere Anstrengungen belohnt werden.“

Mittlerweile gibt es auch offizielle Bilder der beiden R10 Boliden. Auf diesen ist zu sehen das einige Aerodynamik-Details des R15, so die Heckflügelaufhängungen , auch am R10 Einzug gehalten haben. Das Team wird zwei Vorjahres-Chassis an den Start bringen. Als Renningenieure sind Ex-Sauber- und Honda-F1-Reningenieur Jacky Eeckelaert und der mit DTM- und F3-Erfahrung versehene Jos Clas für die beiden Wagen benannt worden. Als Teammanager ist der von Audi stammende Joachim Matheis an Bord, der seit Beginn des LMP-Projektes 1999 für Audi arbeitet.

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