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21 gemeldete GT3-Renner für Oschersleben

0309_vorschau_oslZum Saisonauftakt des ADAC GT-Masters am kommenden Osterwochenende sind 21 Fahrzeuge eingeschrieben. Nach derzeitigem Stand sind davon jedoch erst 16 GT3 Renner mit jeweils zwei Piloten besetzt.

Durchweg starke Fahrerkombinationen hat man bei den drei Audi R8 LMS Kundenteams für die Saison aufzuweisen. Von ex-Formel-1-Piloten bis zu jungen Nachwuchstalenten ist bei Phoenix, Abt und Rosberg alles vertreten. Bleibt nur noch abzuwarten, ob der neue GT3-Bolide aus Ingolstadt ein solides Debüt in Deutschlands GT3-Serie feiern darf oder ob es doch noch kleine Kinderkrankheiten auszumerzen gilt. Näheres zur Premiere des Audi R8 LMS in der deutschen GT3 Serie gibt es hier nachzulesen.

Argo-Racing wird voraussichtlichin in Oschersleben noch einmal auf den bewährten Lamborghini Gallardo zurückgreifen. Dennoch sollte man Kechele und Giermaziak auf der Liste haben. Zwei weitere Lamborghini werden durch die Mannschaften von MRP-Motorsport und Marius Ritskes das Feld aufmischen.

Die Siege aus dem Vorjahr, die Marc Hennerici und Thomas Mutsch 2008 in der Motorsport Arena Oschersleben feiern durften, würden wohl beide gerne wiederholen. Wie auch beim letzten Gastspiel in der Magdeburger Börde startet Mutsch auf einen Matech Ford GT, sein Partner wird der Brasilianer Walter Salles sein. Hennerici hingegen vertraut zwar weiterhin auf amerikanische V8-Power, jedoch findet er mit der Corvette Z06 ein neues Arbeitsgerät vor. Sein Teamkollege Luca Ludwig feiert stattdessen sein Debüt im ADAC GT-Masters. Vater Klaus Ludwig spekuliert außerdem ebenfalls auf den ein oder anderen Gaststart im Masters. Unterstützung erhalten Ludwig / Hennerici von ihren Teamkollegen Toni Seiler und Christian Hohenadel. Die dritte Callaway Competition Corvette ist mit Patrick Gerling bisher nur zur Hälfte besetzt.

0409_osl_vorschau Titelverteidigung dürfte das Ziel für Tim Bergmeister lauten. Von den drei eingeschriebenen Mühlner Fahrzeugen ist bisher eines komplett besetzt, Frank Schmickler und Bergmeister stehen noch ohne Partner in der Starterliste. Abgerundet wird das Feld der Traumsportwagen von zwei Ascari, die rhino's Leipert Motorsport an den Start bringt, und den beiden Fischer-Racing Ford GT. Der einzige Ferrari F430 wird in Oschersleben von Thomas Jäger und Freddy Kremer pilotiert werden.

Der Eintritt ist auf allen Tribünen frei, das Rennen am Sonntag startet um 14 Uhr, der zweite Lauf am Montag um 13 Uhr.

Vorläufige Starterliste

Vorläufiger Zeitplan

Audi holt Porsche-Werksfahrer ins Team

bernarddumasAudi hat seinen Fahrerkader für die 24 Stunden von Le Mans nun mit zwei speziellen Talenten komplettiert. Die beiden Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard und Romain Dumas sind von Porsche an Audi ausgeliehen worden, um die Fahrermannschaft der drei Le Mans geplanten R15 zusammenzustellen. Damit hat Audi nun Ersatz für die beiden in "Frühpension" geschickten Le Mans Veteranen Frank Biela und Emanuele Pirro gefunden, die sich nun vornehmlich um die Entwicklung des R8 LMS GT3 bei Audi kümmern. Das Porsche innerhalb des VAG-Konzerns Audi zwei Top-Piloten zur Verfügung stellt, dürfte ein seltener aber in diesem Fall nachvollziehbarer Vorgang sein.

"Timo und Romain zählen ohne jeden Zweifel zu den besten Sportwagen-Piloten der Welt", erklärt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Wir kennen die beiden als harte, aber faire Gegner aus der ALMS und freuen uns, dass sich innerhalb des Konzerns nun die Möglichkeit ergibt, die beiden in Le Mans einzusetzen. Wir sind überzeugt, dass beide eine echte Verstärkung für unsere Fahrermannschaft sind. Mit Siegen beim 12-Stunden-Rennen in Sebring, beim 24-Stunden-Rennen in Daytona und beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring haben sie ihre Qualitäten als ausgesprochene Langstrecken-Spezialisten bereits unter Beweis gestellt."

Le Mans ist für die beiden Porsche-Werksfahrer kein Neuland: Bernhard startete bisher dreimal beim französischen Langstrecken-Klassiker und feierte 2002 bei seinem Le Mans-Debüt gleich einen Sieg in der GT-Klasse. Dumas ging schon achtmal in Le Mans an den Start - zuletzt zweimal mit einem LMP1-Pescarolo, mit dem er 2007 den dritten Gesamtrang erzielte. In welchen Kombinationen die insgesamt neun Audi Fahrer am 13./14. Juni in Le Mans an den Start gehen werden, entscheidet sich in den nächsten Wochen. Mit Timo Bernhard, Dindo Capello, Romain Dumas, Tom Kristensen, Lucas Luhr, Allan McNish, Alexandre Prémat, Mike Rockenfeller und Marco Werner verfügt das Audi Sport Team Joest dann über einen der besten Fahrerkader, der mit Geld zu bekommen ist. Die Aufgabe für Erzgegner Peugeot dürfte fast unlösbar sein.

British GT – Oulton Park – Entry (Update)

Laut dailysportscar.com sind nunmehr 17 Wagen für die bevorstehende erste Runde der Britischen GT-Meisterschaft genannt – hinzugekommen ist gegenüber den letzten Meldungen noch ein weiterer Ginetta G50 in der GT4-Klasse.

FFSA-GT – Nogaro – Entry (Update)

Zwei nennenswerte Veränderungen gibt es gegenüber dem zuletzt berichteten Stand der Nennungen für die erste Runde der diesjährigen Französischen GT-Meisterschaft in Nogaro: In der GT3-Klasse wird laut Endurance-Info.com das Debut des Oreca-Audi R8 LMS doch noch nicht stattfinden - angeblich war die Vorbereitungszeit für das Team zu knapp. Bei den GT1 sollte im Saleen S7R #1 von Larbre Competition ursprünglich Pedro Lamy zum Einsatz kommen - nach letzten Informationen dürfte statt dem Portugiesen nun jedoch der Franzose Laurent Groppi als Co-Pilot von Vorjahres-Meister Patrick Bornhauser fungieren.

Weiterhin als „tba“ geführt werden unter anderem die zweite Larbre-GT1-Crew sowie in der GT3-Kategorie der Teamkollege von Romain Brandela im Sport Garage-Alpina B6 #60 und die Besatzung des ASP Competition-Maserati Gran Tourismo.

edit, 09.04., 11:30: Für den Larbre-Saleen #2 wurden Yvan Lebon und Olivier Dupard als Piloten genannt.

Bioracing Series – Nogaro – Entry

Die zweite Saison der französischen Silhouetten-Prototypen-Serie wird am Osterwochenende im Rahmen des Super Serie FFSA-Events in Nogaro eröffnet. 16 Piloten sind gemeldet - nicht mit dabei werden Vorjahres-Gesamtsieger Geoffrey Dellus sowie Vize-Champion Bastien Briere sein.

Nur 2 Werks-Peugeot bei den 1000km von Spa

908 in Spa 2008Peugeot plant für die kommenden 1000km von Spa nur noch lediglich den Einsatz von zwei der aktuellen 908 Hdi-FAP zum zweiten Lauf der LMS. Ursprünglich wollten die Löwen in den belgischen Ardennen das volle Team mit drei Wagen antreten lassen. Nun wurden die Pläne geändert, wie Sport Direktor Olivier Quesnel in einem offiziellen Statement erläuterte: „Wir sind nicht etwa spät im Zeitplan oder haben Schwierigkeiten mit den Ressourcen. Aber der Einsatz von zwei Wagen ist derzeit aus organisatorischer Sicht sinnvoller. Unsere Priorität ist Le Mans und ich will nicht das der Aufwand für die Vorbereitung von drei Wagen dieses Ziel gefährdet, zumal wir parallel an einem 24h-Test für den Hdi-FAP arbeiten.“

Im letzten Jahr hatten ein Unfall bei den 1000km von Spa 2008 und ein Abflug eines Wagens beim Testtag in Le Mans die Löwen in eine angespannte Ersatzteilsituation gebracht und zahlreiche Zusatzschichten erfordert, um überhaupt noch das Rennen an der Sarthe mit drei Wagen bestreiten zu können. Dieses ging dann trotz eines überlegenen Wagens an Audi verloren. Nun setzt man offensichtlich auf eine solide Vorbereitung. Die drei Autos werden Christian Klien, Nicolas Minassian und Simon Pagenaud (#7) und David Brabham, Marc Gene und Alexander Wurz (#9) pilotieren. Es wird das erste Aufeinandertreffen eines der beiden in Le Mans aktiven Diesel-Werksteams mit den neuen, beim Saisonauftakt in Barcelona erfolgreichen Lola Aston Martin werden.

Fahrernews zum ADAC-GT-Auftakt in Oschersleben

Als erster Japaner startet der ehemalige F1-Grand-Prix-Pilot Sakon Yamamoto im ADAC-GT-Masters. Der 14-malige Grand-Prix-Teilnehmer teilt sich einen Team Rosberg-Audi R8 LMS mit dem Ingolstädter Oliver Mayer. Yamamoto hat unbestritten die weiteste Anreise aller GT-Masters-Piloten und kommt zum ADAC Masters Weekend in Oschersleben direkt aus Malaysia, wo er am Wochenende im Rahmen des Formel-1-Grand-Prix in der GP2-Asia-Serie antrat. Deutsche Rennstrecken sind für Yamamoto kein Neuland, seine motorsportlichen Sporen verdiente sich "Yamamoto-San“ in deutschen Formel-3-Teams. abtDen zweiten Rosberg-Audi teilen sich der französische Carrera-Cup-Spezialist Nicolas Armindo und der zweimalige portugiesische Tourenwagenmeister und ehemalige ADAC Formel BMW-Pilot César Campaniço.

Im Audi R8 LMS des Teams Abt Sportsline (Bild) tritt Christian Abt an. Das Cockpit teilt sich der Routinier mit dem südafrikanischen Nachwuchstalent Shane Williams, der sich im letzten Jahr den Vizetitel im ADAC Volkswagen Polo Cup sicherte.

Sportwagenlegende Klaus Ludwig plant zwar keine Renneinsätze im ADAC GT-Masters, wird aber dennoch bei den ADAC Masters Weekends anwesend sein, um Sohn Luca Ludwig in der Seiler Racing/Callaway Competition-Corvette zu betreuen. Für den Fall, dass es Ludwig dennoch im Gasfuss kribbelt, hat sich der 59-Jährige vorsorglich schon eine GT3-Fahrereinstufung für die neue Saison besorgt.

Schliesslich gibt es noch von Matech-Concepts Infos zur Fahrerbesatzung des für einen Gaststart in der Motorsport Arena Oschersleben genannten Ford GT zu berichten: Hier sollen Thomas Mutsch und der Brasilianer Walter Salles ins Steuer des Ford GT greifen. Salles ist den Lesern dieser Site möglicherweise aus der brasilianischen GT-Meisterschaft bekannt, wo er im vergangenen Jahr ebenfalls einen Boliden aus dem Hause Matech bewegte.

British GT – Oulton Park – Entry

09bgtc007bDie provisorische Entryliste für den Saisonauftakt der Britischen GT-Meisterschaft am Osterwochenende enthält 16 Nennungen: Das GT3-Feld soll in Oulton Park aus neun Wagen bestehen, gemeldet sind vier Ferrari F430 (je ein Auto von von Chad Peninsula, VRS, M-Tech und Rosso Verde), zwei Aston Martin DBRS9 von Barwell/Beechdean, ein Rollcentre-Mosler, der Eurotech-Ascari und die ABG Motorsport-Dodge Viper.

In der GT4-Klasse werden fünf Wagen an den Start gehen – vier Ginetta G50 und ein Aston Martin N24. Wie schon zuletzt angekündigt kommen dazu noch der ABG-KTM X-Bow in der Light-Kategorie sowie der Barwell Motorsport-Ginetta G50Z in der Invitation-Klasse.

Asiatische LM Serie - 30-Wagen-Feld wahrscheinlich

Wie der ACO in Barcelona anlässlich des Saisonauftakts der Le Mans Serie bekannt gab, ist einen Monat vor Ende der Einschreibungsfrist der asiatischen Le Mans Serie das projektierte 30-Wagen-Starterfeld für die beiden Auftaktevents in Okayama und Shanghai fast perfekt. LMP1-PescaroloDer ACO hatte sich vorgenommen, mit einem Reisekostenzuschusspaket je 10 Teams aus Europa und Amerika zusätzlich zu den vier 3h-Rennen zu locken. Augenscheinlich ist die Rechnung bereits aufgegangen.

24 Teams sollen bereits Nennungen für die Events in Japan und China eingereicht haben. So sollen unter anderem ein Peugeot und zwei Pescarolo (alle drei Wagen werden voraussichtlich durch das Team von Henri Pescarolo eingesetzt), zwei  Oreca-Courage und die beiden Pescarolo-Mazdas des Oak Racing Teams sowie der Team Goh-Porsche RS Spyder antreten. Daneben plant auch das Team Kruse-Schiller Motorsport einen Einsatz mit dem Lola-Mazda am Ende des Jahres, bei dem nach derzeitigem Stand die beiden Stammpiloten Matthew Marsh, Hideki Noda und Jean de Pourtales zum Einsatz kommen sollen.

Auf GT-Seite sind in der GT1 bislang Corvette, Aston Martin, Lamborghini und ein Saleen bestätigt, wobei es sich bei diesem voraussichtlich um ein Fahrzeug des Larbre Competition Teams handelt. gohBei den GT2 sind Porsche, Ferrari, Aston Martin und Ford bestätigt – wahrscheinlich dürfte damit eines der beiden Ford GT Teams aus der ALMS die Reise nach Asien gebucht haben.

Etwa zehn Teams mit asiatischer Nennung werden nach dem derzeitigen Stand die angereisten Mannschaften ergänzen. So kursierten in Barcelona Informationen, dass neben Goh und JLOC (Lamborghini) auch Hitotsuyama Racing (Aston Martin DBR9), das Team Taisan (Porsche) und das Team Hong Kong Racing (GT2-Aston) unter den einheimischen Nennungen zu finden sein werden. Den Siegern in den jeweiligen Kategorien winkt nach Abschluss der Pilotserie aus vier 3h-Rennen ein Startplatz in der Le Mans Ausgabe 2010. Von daher dürften sich der Trip nach Fernost vor allem für die Privatier-Teams lohnen.

Holden wieder bei den 24h am Nürburgring

holden Der Australier Mal Rose plant auch 2009 wieder ein Engagement bei den 24 Stunden am Nürburgring. Das Team aus Down Under hat seinen Holden CommodoreVY V8 Supercar nach dem letzten Auftritt bei den 24h in Dubai komplett überarbeitet und nun mit einem 6l-Motor versehen. Die Autos des Teams wurden bereits nach Europa verschifft und sollen hier bei den 24h am Ring und bei einem 12h-Rennen in Spa eingesetzt werden. Im vergangenen Jahr hatte Mel Rose mit seinen Partnern Peter Leemhuis und Anthony Alford Anthony den 31. Gesamtrang mit dem Boliden eingefahren. Der Dank für die News geht an Markus Obremski.

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