Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Radical Cups
Nahezu 30 Radicals traten in Barcelona im Rahmenprogramm der Le Mans Serie bei der Auftaktveranstaltung des Radical European Masters 2009 an. Bei sonnigen Streckenverhältnissen setzte sich das Starterfeld aus 13 V8 (Radical SR8 und SR8 LM) und 14 Vierzylinder-Fahrzeugen (Radical SR3, SR5 und PR6) zusammen.
Derek Johnston und Stuart Moseley (SR8) gewannen beide Rennen. Der SR8LM von Cameron MacDonald und Nigel Greensall beendete das erste Rennen als Dritter und das zweite Rennen als Zweiter. Alex Kapadia und Jeff Collier auf SR8LM wurden Zweite im ersten Rennen, während Phil Abbott und Roger Bromiley auf SR8 als Vierte im zweiten Rennen die Zielflagge sahen. Der vom deutschen Speed Factory Racing eingesetzte SR5 mit Thomas Meidinger am Steuer belegte als Klassensieger und somit bester SR5 einen achtbaren sechsten Gesamtplatz in Rennen 1 und den fünften Platz in Rennen 2. Dank einer guten Leistung belegte das Team KB Motorsport mit Bassam Kronfli und Christophe Hissette auf SR3 1500 neben dem Klassensieg den siebten Gesamtplatz im ersten und den sechsten Gesamtplatz im zweiten Rennen.
Nachdem sie mit ihren werksunterstützten Wagen auf das Podium des European Masters fahren konnten, wechselten Stuart Moseley und Nigel Greensall direkt in das Cockpit des Bruichladdich Radical SR9 (LMP2) und fuhren zusammen mit Pierre Bruneau auf den 10. Gesamtrang des 1.000 Km-Rennens von Barcelona. Das Trio belegte Rang 4 in der LMP2 und gewann überraschend die Michelin Energy Endurance Challenge, wofür die Mannschaft sogar auf dem Gesamtpodium geehrt wurde. Bruneaus üblicher trockener Kommentar: „Der Radical ist ein so guter Wagen dass man damit sogar als Vierter auf das Podium gelangen kann.“
Das Feld der Bioracing-Series war beim ersten Training in Nogaro mit 17 Wagen besetzt – sogar ein Fahrzeug mehr als in der vorläufigen Entryliste angeführt. Zum Vergleich: Die schnellste Rundenzeit für die BRS 4,0-Silhouetten-Prototypen erzielte Christophe Lefranc mit 1:38,596, was rund fünf Sekunden über der Nachmittags-Bestmarke der GT1-Klasse in der FFSA-GT lag.
Zur dritten und vierten freien Trainingssession beim Saisonauftakt der Französischen GT-Meisterschaft in Nogaro gingen insgesamt 25 Wagen (neun GT1, ein GT2, 15 GT3) auf die Strecke - sechs mehr als am Vortag. Hinzugekommen waren gegenüber den ersten beiden Trainings die Luc Alphand Aventures-Corvette C6.R mit Soheil Ayari / Bruno Hernandez am Steuer, die Espace Racing-Chrysler Viper GTS-R, der IMSA Performance-Porsche 997 RSR sowie die drei Ruffier Racing-Lamborghini Gallardo GT3.
Die Freitags-Bestzeiten erreichten Jean-Philippe Dayraut / Wilfried Merafina (SRT-Corvette C6.R) bzw. Laurent Cazenave / Jean-Claude Police (DKR-Corvette C5-R). Am Samstag stehen für die FFSA-GT die beiden Qualifyings auf dem Programm.
Rallye-Champion Sebastien Loeb tritt am Osterwochenende im Rahmen der Super Serie FFSA gleich in zwei Serien an: In der FFSA-GT fährt er gemeinsam mit Ange Barde den Solution F-Ferrari F550, im Porsche Carrera Cup France startet er für das Team Pro GT by Almeras. Mit dem Ferrari F550 lagen Loeb / Barde am Freitag rund zweieinhalb Sekunden hinter den Top-Zeiten der Corvettes, beim zweiten freien Training des Carrera Cup am Donnerstag glänzte Loeb mit der viertbesten Zeit unter 18 Teilnehmern.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Für die am heutigen Osterwochenende in der Motorsport Arena Oschersleben beginnende ADAC-GT-Masters Saison 2009 spannt Toni Seiler Racing mit Callaway Competition zusammen. Gemeinsam mit den beiden Fahrzeugen von Toni Seiler gehen insgesamt drei Corvette Z06.R GT3 im Masters auf Punktejagd.
"Wir haben bisher schon sehr eng mit Ernst Wöhr und dem Team von Callaway Competition zusammen gearbeitet. Es macht Sinn, diese Zusammenarbeit zu intensivieren," wird Toni Seiler zitiert. "In der knappen Zeit an einem Rennwochenende ist es immer von Vorteil, auf die Daten von mehren Fahrzeugen zurückgreifen zu können", so Callaway-Teamchef Ernst Wöhr. "Gemeinsam mit der Corvette von Marc Hennerici und Luca Ludwig und den beiden Fahrzeugen von Toni Seiler eröffnet uns die Kooperation auch grössere Chancen in der Teamwertung."
Auch auf Fahrerseite kam es noch zu einer kurzfristigen Änderung. Teamchef Toni Seiler tritt nun gemeinsam mit Christian Hohenadel an. Hohenadel ersetzt Roland Asch, der vor zwei Wochen als vorläufiger Pilot an der Seite von Seiler bekannt gegeben wurde. Der 32-jährige Deutsche steigt von einem Aston Martin DBR9S in die Corvette um. Teamchef Toni Seiler: "Mit Christian Hohenadel habe ich nun einen sehr schnellen Teamkollegen. Christian hat in den letzten zwei Jahren im Masters bewiesen, dass er mit verschiedenen Fahrzeugen schnell zurechtkommt und mit einem Sieg beim Saisonfinale am Sachsenring unterstrichen, wie schnell er ist." Für die dritte Corvette Z.06.R sucht Toni Seiler derzeit noch nach einem Piloten. "Einen schnellen Piloten haben wir mit Sebastian Asch bereits für das dritte Auto verpflichtet, einen weiteren Fahrer suchen wir noch. Interessierte Fahrer mit etwas Budget dürfen sich gerne bei mir melden."
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
An den Freitags-Sessions der British GT in Oulton Park nahmen zwölf Wagen teil: Tagesbestzeit unter den acht GT3-Teams erzielten Hector Lester / Allan Simonsen (Rosso Verde-Ferrari F430 GT3; 1:40,218; Bild) vor Aaron Scott / Craig Wilkins (ABG Motorsport-Dodge Viper Competition Coupe; 1:40,960) sowie Duncan Cameron / Matt Griffin (M-Tech-Ferrari F430 GT3; 1:41,032).
Schnellste Mannschaft in der GT4-Klasse, die aus drei Ginetta G50 bestand, waren Lawrence Tomlinson / Richard Sykes (1:49,319), für den ABG-KTM X-Bow von Clutton / Keen wurde eine Zeit von 1:51,424 notiert.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das Team Argo-Racing wird den Saisonauftakt des ADAC-GT-Masters in Oschersleben noch einmal mit seinem Lamborghini Gallardo GT3 bestreiten. Die im belgischen Malmedy stationierte, deutschsprachige Mannschaft hatte ursprünglich geplant, schon beim Saisonstart in der Magdeburger Börde mit dem neuen Audi R8 LMS GT3 debütieren zu können. Da der neue Wagen bislang noch nicht ausgeliefert wurde, greift das Team um die beiden Piloten Frank Kechele und Kuba Giermaziak und den technischen Direktor Werner Schroeder zum Saisonstart auf den bewährten Gallardo GT3 des Teams zurück.
Die Motorsport Arena Oschersleben ist für die deutschsprachige Mannschaft und ihr in den vergangenen zwei Jahren vertraut gewordenes Lamborghini-Einsatzgerät bekanntes Geläuf. Im letzten Jahr setzte Argo-Racing zwei der von Lamborghini-Tuner Reiter Engineering aufgebauten Rennboliden im ADAC-GT-Masters ein. Im Qualifying gelang es, für die beiden Läufe die Startplätze 3 & 5 in Lauf 1 sowie 2 & 14 für Lauf 2 im über 20 Wagen starken Feld herauszufahren. Im ersten Heat erzielte man die Endränge 5 & 6 sowie 4 & 7 in Lauf 2.
2007 hatte die Mannschaft in Oschersleben ebenfalls ein gutes Ergebnis mit dem Lamborghini Gallardo erzielt. Den beiden guten Qualifying-Ergebnissen für die beiden Läufe (2. bzw. 3. Startplatz) folgten im Endergebnis Rang 3 in Lauf 1 und Rang 5 in Lauf 2. Die beiden Piloten Frank Kechele und Kuba Giermaziak können also auf gute Basisdaten aufbauen, wenn es am Oster-Samstag ab 11.20 Uhr in das erste freie Training auf dem Kurs in der Magdeburger Börde geht.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das rhino´s Team Leipert aus Wegberg bringt in dieser Saison die Ascari KZ1R erstmalig im ADAC-GT-Masters an den Start. Nun sind auch alle Details zur Fahrerbesatzung fixiert worden. Auf der #21 werden die beiden deutschen Talente Norman Knop und Marcel Leipert an den Start gehen. Die Nr. 22 pilotieren der schnelle Norweger Stian Sörlie, bekannt von den Einsätzen auf dem BMW Z4 des Oscherslebeners Schubert Teams, sowie der letztjährige tschechische Corvette-Pilot Martin Matzke.
Nach ausgiebigen Testsessions im März auf der Ascari eigenen Rennstrecke "Ascari Race Resort" in Ronda hat sich das Team außerdem kurzfristig entschlossen, einen dritten Ascari KZ1R GT3 nach Deutschland zu holen. Dieses Fahrzeug soll in den kommenden Wochen als Langstreckenfahrzeug für die 24h von Dubai und die 24h am Nürburgring umgebaut werden. Es sind auch Starts in der BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft in Planung. In welcher Klasse der Bolide in Dubai starten wird, dürfte noch zu klären sein – hier sind im Gegensatz zu den GT4 noch keine Klassen für GT3 eingerichtet worden. „Als exklusiver Sale & Service Partner für Ascari Cars in Deutschland haben wir die volle Werksunterstützung", so Teamchef Ingo Leipert.
Auch in der ADAC Procar Div. II ist das Team mit den Fahrern Benedikt Boeckels und Sebastian Voges auf zwei Ford Fiesta ST Fahrzeugen präsent. In der ATS Formel 3 Trophy greift zudem der Römer Luca Lannaccone ins Lenkrad des teameigenen Dallara-Opel Spiess. Somit bringt Leipert sieben Piloten an den Start von denen drei - Martin Matzke, Stian Sörlie und Marcel Leipert – vom Förderprogramm von Hauptsponsor rhino's energy GmbH aus München unterstützt werden.
An den zwei Trainingssessions am Donnerstag in Nogaro nahmen insgesamt 19 Wagen teil. Bei den GT1 waren vorerst drei Corvette, drei Saleen und der Solution F-Ferrari F550 unterwegs, wobei Panis / Debard (DKR-Corvette C6.R) zweimal die Bestmarke vorlegten. Aus der GT3-Kategorie liefen fünf Ferrari, drei Viper, zwei Lamborghini und die beiden Sport Garage-Alpina B6 - in dieser Klasse führte jeweils ein First Racing-Gallardo die Zeitenliste an.
Den Fans an der Strecke steht ein langes Rennsport-Wochenende bevor: Auch für den Freitag sind zwei freie Trainings angesetzt, am Samstag folgen die Qualifyings, am Sonntag und Montag wird - umgeben von einem ganztägigen Rahmenprogramm - je ein GT-Rennen ausgetragen.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Die Verantwortlichen von Sports Prototype Endurance Event Driving (SPEED) haben sich entschlossen, den für 18.04. in Donington geplanten Saisonauftakt der Serie abzusagen: Aufgrund von derzeit laufenden baulichen Maßnahmen war offenbar nicht sichergestellt, dass für den Kurs rechtzeitig bis zum genannten Datum eine uneingeschränkte „track license“ der zuständigen britischen Motor Sports Associaton (MSA) vorliegen wird. Der nächste planmäßige Termin auf dem SPEED-Kalender ist nunmehr der Lauf am 16.05. in Anglesey.