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Barcelona-Sieger Stefan Mücke schlägt Senna, Prost & Mansell

smueckebarc09Zugegeben: der journalistische Wahrheitsgehalt der oben angegeben Überschrift ist - obgleich sachlich möglicherweise korrekt – fachlich in jedem Fall hinterfragbar. Da vielleicht die Emotionen des Autors dieser Zeilen, angesichts des ersten deutschen Gesamtsiegers in der Le Mans Serie seit Pierre Kaffers Sieg mit Allan McNish in Silverstone 2004, augenscheinlich mit ihm durchgegangen sind, sollten doch einige Fakten zurechtgerückt werden, welche die obige Aussage ins rechte Licht rücken, so zum Beispiel

  • dass Mücke natürlich nicht alleine die gestrigen 1000km von Barcelona (der Link führt zum Rennbericht) gewann, sondern seine beiden tschechischen Partner Thomas Enge und Jan Charouz auch entscheidenden Anteil am guten Abschneiden des 007-Astons hatten,

  • die beiden zudem die ersten Tschechischen Piloten sind die sich in die Siegerlisten der Le Mans Serie eintragen können,

  • Aston Martin mit der Prodrive-Mannschaft und dem neuen Wagen natürlich ein erstklassiges Team mit 1a-Material für den Deutschen und seine beiden Co-Piloten stellte,

  • das Überholmanövers des Berliners gegen Pescarolo-Pilot Boullion in der neuen Rakete der Franzosen knapp vor Schluss nichts desto Trotz Weltklasse war, 007

  • Bruno Senna mit dem Podiumsplatz bei seinem ersten Sportwagenrennen im Oreca-Courage sein Soll mehr als erfüllte und Potential für reichlich gute Ergebnisse für die französische Mannschaft bewies,

  • Nicolas Prost mit seinen Teamkollegen und dem Speedy-Lola mit Aston-Power lange eine harte Nuss für das Aston-Werksteam waren und nur duch technische Umstände am Sieg in der LMP1 gehindert wurden,

  • Leo Mansell sich bei seinem Debüt im Team Modena GT2-Ferrari, wo er natürlich kein wirklicher Gegner für Mücke & Co war, mehr als achtbar schlug und das Podium nur knapp verpasste.

Der Autor dieser Zeilen entschuldigt sich daher vielmals bei den genannten Piloten für eine möglicherweise ungenügende Würdigung ihrer Leistungen und verspricht dies in Zukunft zu unterlassen.

Aber manchmal jucken gewisse Schlagzeilen doch in den Fingern ...

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