Schon wieder ein Audi Wrack in Sebring
Es ist fast schon ein Running Gag. Einer alten Tradition folgend hat Audi bei Testfahrten, die den 12h von Sebring folgten, erneut einen seiner LMP-Pototypen durch einen Unfall beschädigt. Diesmal war es Rinaldo Capello der den Sieger-R15 in der ultraschnellen Turn 17 aus der Kontrolle verlor. Schon in den vergangenen 2 Jahren hatten die Audi-Piloten in den Tagen nach Sebring bei den Tests jeweils einen R10 geschrottet. Letztes Jahr hatte LMS-Champion Alexandre Premat einen schweren Unfall mit dem R10. 2007 hatte Allan McNish den Dieselboliden gar in Turn 1 aufs imaginäre Dach gelegt .
Laut Informationen aus der L´Equipe, die Dr. Wolfgang Ullrich zum Thema interviewte, war ein mechanisches Versagen im Heck des Fahrzeugs – Zeugen sprechen von einer unvermittelt abfliegenden Heckabdeckung – schuld an Capellos Abflug. Der Italiener landete zum Glück unverletzt im Reifenstapel der Start-Ziel-Eingangskurve. Der Wagen wurde zwar äusserlich stark mitgenommen, war aber reperabel. Da die Details des Defektes nicht an Ort und Stelle geklärt werden konnten stoppte Audi die Tests.