Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Das Wochenspiegel Team Monschau wechselt ab 2021 offiziell sein Einsatzteam. Die zuvor von Rinaldi Racing betreute Ferrari Mannschaft wird in der kommenden Motorsport-Saison 2021 mit Phoenix Racing zusammen spannen. Die Einsätze des Ferrari F488 GT3 und des LMP3-Prototyps Duqueine M30-D08 LMP3 werden künftig von der Meuspather Mannschaft vorgenommen.
Mit Phoenix Racing, eines der erfolgreichsten Teams im deutschen und internationalen Motorsport, sichert sich das Team von Georg Weiss einen Kooperationspartner der im kommenden Jahr sein Prototypen-Debüt in der ACO-Szene ins Auge gefasst hat. Siege und Meistertitel beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring mit drei verschiedenen Marken (Porsche, Opel und Audi), in der DTM und in weltweiten GT-Rennserien kennzeichnen die Geschichte des Teams aus Meuspath. Der Einsatz von Ferrari-Fahrzeugen und Prototypen wird nun den Einstieg in das ACO-Paket ergänzen, in dem die Meuspather Mannschaft auch mit einem LMP2 unter eigener Nennung in der Europäischen Le Mans Serie antreten möchte.
„Wir freuen uns sehr, mit einem solch professionellen und renommierten Team zusammenzuarbeiten“, sagt Georg Weiss, Teambesitzer von Wochenspiegel Team Monschau. „Natürlich ist unser Ziel, auf unseren bisherigen Erfolgen mit dem Ferrari 488 GT3 aufzubauen. Gleichzeitig betreten wir gemeinsam Neuland im Prototypensport. Ich denke, dass es sehr vorteilhaft ist, dabei ein erfolgreiches Team wie Phoenix Racing an der Seite zu wissen. Gleichzeitig möchte ich mich auf bei unserem bisherigen Partner Rinaldi Racing für die Einsätze in den letzten vier Jahren bedanken.“
„Natürlich kennen wir WTM Racing als starken Mitbewerber von unseren Nordschleifen-Einsätzen“, sagt Ernst Moser, Teamchef von Phoenix Racing. „Georg Weiss und seine Mannschaft haben dort als privates Team sowohl mit Porsche als auch Ferrari beeindruckende Leistungen gezeigt. Wir freuen uns sehr, mit einem Team zusammenzuarbeiten, das so viele Fans hat.“
Neuland betritt das Wochenspiegel Team Monschau mit dem Einsatz des Duqueine M30-D08 LMP3, dessen geplantes Renndebüt 2020 wegen der Umstände der Corona-Krise verschoben werden musste. Derzeit werden Einsätze in der Europäischen Le Mans Serie und im Michelin Le Mans Cup geprüft, wobei aufgrund der Einsatzbeschränkungen für neue Teams ein Debüt im Michelin Le Mans Cup wahrscheinlicher erscheint. Leonard Weiss ist als erster Fahrer gesetzt. Aufgrund der Vorgaben bezüglich der FIA-Fahrerrankings werden derzeit mögliche Fahrerkombinationen geprüft. "Dieses Jahr haben wir mehrere Track Days absolviert. Der LMP3 macht großen Spaß, deshalb freue ich mich auf die Saison. Auch freue ich mich auf eine spannende Zusammenarbeit mit meinem künftigen Teamkollegen", sagt Leonard Weiss.
Wie gehabt will das Wochenspiegel Team Monschau daneben auch den Ferrari F488 GT3 bei international Rennen einsetzen. Evaluiert werden Starts in verschiedenen Meisterschaften, inklusive Einsätzen beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring und in der Nürburgring Langstrecken Serie „Es hat sich in den letzten 2 Jahren in der Nürburgring Langstrecken-Serie einiges getan, was in unserem Sinne ist“, so Weiss. „Wir freuen uns darauf, wieder häufiger auf unserer Heimatstrecke unterwegs zu sein.“ Aufgrund der COVID-19-Pandemie wird WTM Racing seinen kompletten Rennkalender zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben. Gleiches gilt für die Fahrerpaarungen.
Mit der neuen Kooperation kommt die Zusammenarbeit zwischen dem Wochenspiegel Team Monschau und Rinaldi Racing zu einem vorläufigen Ende. Mit den beiden teameigenen Ferrari-Chassis „Luigi“ und „Guido“ gelangen seit 2016 unter anderem 3 Top-10-Zielankünfte beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring in Folge, ein Gesamtsieg in der damaligen VLN Langstreckenmeisterschaft und mehrere Podestplätze in der 24 Stunden-Serie. An diese Erfolge wollen WTM Racing und Phoenix Racing nun gemeinsam anknüpfen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Gemäß einer Meldung unserer anglo-amerikanischen Kollegen von Sportscar 365 steht Aston-Martin-Racing vor einer Reduzierung ihres Werksengagements in der GTE-Pro-Klasse der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft. Vor dem Hintergrund von Budgetkürzungen beim Werksprogramm zugunsten des Formel1-Einstiegs von Aston Martin melden mehrere Quellen aus dem Umfeld des amtierenden Siegers der Herstellerwertung der GTE-Pro das das Team sein Programm für nächstens Jahr zusammen kürzen würde. Im Gespräch sind dabei sowohl die Reduzierung auf nur noch ein von Prodrive eingesetztes Auto, als auch ein völliger Rückzug aus der Pro-Kategorie. In der GTE-Am-Kategorie sollen hingegen weiterhin Kundenteams mit den neuen Vantage AMR GTE antreten.
Sollte Aston Martin sich aus der Pro-Kategorie zurückziehen, dann würden in der Folge nur noch Porsche und Ferrari mit jeweils 2 Wagen als Hersteller in der Werks-Klasse verbleiben. Deren Zukunft wäre dann mehr als ungewiss, da bereits nach einer Meldung unserer Kollegen Vertreter beider Hersteller im Rahmen des Finales Gespräche über einen gemeinsamen parallelen Umstieg in die neue LMDh-Klasse geführt haben. Dort würde man dann um Gesamtsieg bei den WEC-Rennen, den Rennen der IMSA und beim 24 Stunden Rennen von Le Mans fahren können.
Verfasst von Annette Laqua. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen ist es den Organisatoren des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup nicht gelungen, einen Ort und Termin für das noch fehlende vierte Rennwochenende des Jahres 2020 zu finden. Deshalb wird der GT4-Markenpokal in diesem Jahr nach 6 Läufen für beendet erklärt. Neuer Champion und Nachfolger von Robin Rogalski ist Tim Reiter, der auch gleichzeitig die Juniorwertung für sich entschieden hat. Der beste Vertreter der AM-Piloten heißt Christian Wicht.
Die Abschlussklassements errechnen sich auf Basis der 6 absolvierten Läufe in dieser Saison. Somit ist Tim Reiter (#32 Audi R8 LMS GT4) neuer Champion des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup, er verwies Tom Spitzenberger auf die zweite Position. Die beiden jungen Talente stießen erst 2019 zum Audi R8 Cup und konnten nach einem Lehrjahr voll durchstarten. Zusätzlich sicherte Reiter sich auch den Sieg in der Juniorwertung. In der Am-Klasse für Fahrer mit wenig Motorsport-Erfahrung setzte Christian Wicht (#24 Audi) sich durch, wenngleich sein Vorsprung auf die zweitplatzierte Sophie Hofmann mit 2 Zählern äußerst knapp ausfiel.
Zuerst wurde der Saisonstart des Audi R8 Cup, der eigentlich für April angesetzt war, auf August verschoben. Als dann die Zahlen der Covid-19-Infizierten im Herbst europaweit wieder deutlich anstiegen, wurde es immer schwieriger, die schon von 7 auf 4 Rennwochenenden gekürzte Saison überhaupt durchzuziehen. Und die strengeren November-Maßnahmen erschwerten die Situation noch zusätzlich. Rüdiger Seyffarth, Organisationsleiter des R8 Cup, und sein Team versuchten alles, mussten aber erkennen, dass ein Saisonabbruch die einzig vertretbare Entscheidung ist:
„Es ist sehr schade, dass wir nach allen Bemühungen um ein viertes Rennwochenende nun das Ende der Saison 2020 verkünden müssen, aber die Gesundheit aller Beteiligten geht selbstverständlich vor. Jetzt sind wir natürlich traurig, aber insgesamt können wir auf eine gute Saison zurückblicken. Wir haben unsere Starterzahlen im Vergleich zum Vorjahr erhöhen können und auch das sportliche Niveau im gesamten Feld ist gestiegen. Das alles war nur möglich, weil wir Sponsoren und Partner haben, die uns auch in diesem schwierigen Jahr die Treue gehalten haben – dafür sind wir sehr dankbar. Wir werden nun alles dafür tun, dass die positive Entwicklung auch in 2021 anhält und wir den Cup für Fans und Fahrer noch attraktiver gestalten können.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Beim Finale des GT World Challenge Europe Endurance Cups in Le Castellet (dieser Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) hat Ferrari mit dem AF Corse-Team und dem Trio Alessandro Pier Guidi, Tom Blomqvist und Come Ledogar den Sieg sowie den Teamtitel für die SMP Racing Mannschaft und den Pilotentitel für Alessandro Pier Guidi einfahren können. Die Ferrari-Mannschaft von AF Corse , die sich in der Endphase des Rennens einen spannenden Kampf um den Sieg sowie um den Titel mit dem GPX-Racing Porsche-Trio Matt Campbell, Patrick Pilet und Matthieu Jaminet lieferten, konnte mit einem taktischen Reifenwechseln von nur 2 Pneus beim letzten Stop die Führung übernehmen und fuhr für die italienische Marke den ersten Titel in der GT3-Langstreckenserie der SRO ein. Auf Platz 3 des Rennens konnte sich in der Endphase die Lamborghini Manschaft von FFF Racing mit dem Trio Dennis Lind, Marco Mapelli und Andrea Caldarelli vorkämpfen.
2 der vor dem Rennen noch in der Meisterschaft führenden Teams konnten den Titelkampf nicht für sich entscheiden. Die vor dem Rennen führende AKKA ASP AMG-Mannschaft fiel durch einen Frontsplitterschaden aus dem Titelkampf, der angesichts der Leistungsdichte der Top-Teams der AMG-Truppe uneinholbare 2 Runden Rückstand einbrachte. Das Dinamic Racing-Porsche-Trio Engelhart/Müller/Cairoli konnte dagegen das Rennen lediglich auf Platz 10 beenden was nur einen zusätzlichen Punkt im Titelkampf einbrachte. Keine Rolle spielte hingegen die in Spa-Francorchamps siegreiche ROWE Racing-Mannschaft die trotz theoretischer Titelchancen das Rennen in Frankreich ausliess.
In der Silver-Klasse setzte sich das Barwell Motorsport Lamborghini Huracán GT3 evo Trio Patrick Kujala, Alex MacDowall und Frederick Schandorff zum Sieg durch, die damit auch den Titel in der Klasse endlich fixieren konnten. In der Pro-Am-Klasse siegte das Garage 59 Aston Martin-Trio Marvin Kirchhöfer, Alexander West und Chris Goodwin was der Vantage-Mannschaft zum Team- und Pilotentitel für West/Goodwin reichte. In der Am-Klasse siegte das CMR Bentley-Trio Stéphane Tribaudini, Phillip Chatelet und Nicolas Misslin, die damit auch den Teamtitel und den Fahrertitel für Pilot Tribaudini erringen konnten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die 10.Ausgabe der Gulf 12 hours wird nicht auf dem Yas Marina Circuit in den Vereinigten Arabischen Emiraten, sondern auf dem Bahrain International Circuit in Bahrain ausgetragen. Das haben die Organisatoren des Rennens, die in Irland basierte Driving Force Events Gruppe, nun bekannt gegeben. Demnach sollen logistische Gründe für die Verlegung des auf den 9.Januar verschobenen Events auf die Strecke im benachbarten Inselstaat gesprochen haben, auf dem am vergangenen Wochenende das Finale der WEC (Bild) stattfand. Das Rennen soll unter dem Titel Gulf 12 hours Bahrain abgehalten werden. Die zehnte Ausgabe der Gulf 12 Hours in Abu Dhabi soll dann im Dezember 2021 am traditionellen Dezembertermin abgehalten werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Das Finale der WEC-Saison 2020 bei den 8h von Bahrain (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ist am Sonntag mit dem Sieg des Toyota-Trios Mike Conway, José Maria Lopez und Kamui Kobayashi zu Ende gegangen. Die Piloten des Toyota TS 050 Hybrid-LMP1 mit der #7 kreuzten nach 8 Stunden Renndistanz im Finalrennen der Saison mit einem Vorsprung von 64s auf ihre Teamkollegen Sebastian Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley in der #8 die Ziellinie. Ein deutlicher Sieg des #7 Toyota und damit auch der Gewinn des Weltmeistertitels für das Trio Conway, Lopez und Kobayashi war im Vorfeld erwartet worden, da die #8 duch ihre Vorerfolge aufgrund der Balance of Performance mit einem Handicap von etwa 0,5s pro Runde unterwegs war. Lediglich die beiden Toyota waren in Bahrain in der LMP1-Klasse unterwegs, die mit diesem Rennen nach 17 ununterbrochenen Jahren in der Sportwagenszene ihre Abschiedsvorstellung als oberste Prototypenkategorie der FIA gab.
Angesichts der überschaubaren Rennaction in der LMP1 musste der Kampf um den letzten Platz auf dem Podium zwischen den 6 LMP1-Teams den Spannungsbogen im bislang kleinsten WEC-Feld in der Geschichte der Meisterschaft (nur 24 Starter) ergänzen. Diesen entschied erneut das Jackie Chan DC Racing Team mit dem Trio Ho Pin Tung, Gabriel Aubry und Will Stevens für sich, das diese Leistung schon 2017 beim legendären Le Mans Erfolg des Teams vollbracht hatte – nur das damals nach der Disqualifikation des Rebellion-Teams am Ende der 2 Platz und ein Doppelpodium für das Team zu Buche stand. Ho Pin Tung avancierte damit zum ersten LMP2-Piloten der 2 mal auf das Gesamtpodium eines FIA Langstrecken Weltmeisterschaft Laufes klettern konnte. Hinter dem chinesischen Oreca kam auch der zweite Goodyear-bereifte Oreca im Feld, der Team Jota Wagen von Roberto Gonzalez, Anthony Davidson und Antonio Félix Da Costa auf das Podium. Die beiden vom selben Einsatzteam betreuten Wagen hatten sich am Ende einen engen Kampf um den Sieg geliefert den die unter chinsesischer Flagge startenede Mannschaft mit 1,8s Vorsprung für sich entscheiden konnte. Der letzte Podiumsrang fiel an das Racing Team Nederland Trio Frits van Eerd, Giedo van der Garde und Nyck de Vries, di die Polesetter und schon als Meister feststehende United Autosports Mannschaft noch vom Podium verdrängen konnten.
Mit einem Doppelsieg für Porsche (Christensen / Estre 2,8s vor Lietz/Bruni) holte sich der deutsche Hersteller in der GTE-pro den Sieg. In der Hersteller-Wertung war dagegen Aston Martin nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen. Dritte auf dem Podium wurden die AF Corse-Piloten Davide Rigon und Miguel Molina. Ein 5.Platz reichte dem Aston-Martin-Racing Duo Nicki Thiim und Marco Soerensen um den Fahrertitel in der GTE-Pro unter Dach und Fach zu bringen. Das tröstete Aston Martin über ein ernüchterndes ergebnis hinweg – alle GTE-Wagen (auch der Am-Teams) mussten beim Finale ungeplante Bremsbelagwechsel einlegen und fingen sich dadurch 2 Runden Rückstand auf die späteren Sieger ein.
In der GTE-Am gelang dem deutschen Project 1 Team ein weiterer Sieg mit dem Trio Egidio Perfetti Larry ten Voorde und Jörg Bergmeister. das mit 35s auf Platz 2 einlaufende AF Corse-trio Francois Perrodo, Emmanuel Collard und Nicklas Nielsen sicherte sich allerdings dafür den Gewinn der GTE-AM-Wertung der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2019-20. Das Podium komplettierte der #88 Dempsey-Proton-Porsche von Khaled AlQubaisi, Jaxon Evans und Marco Holzer.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT

Normalerweise hätte am kommenden Samstag der Saisonauftakt in der Winter Endurance Championship in Zandvoort über die Bühne gehen sollen. Das Zandvoort 500 musste aber auf Grund des Lockdowns in den Niederlanden abgesagt werden.
Trotzdem versuchen die Organisatoren in Zandvoort eine verkürzte Winter Saison mit den zwei verbleibenden Rennen auf die Beine zu stellen. Das Neujahresrennen soll am 9. Januar 2021 ausgetragen werden und das zweite Rennen am 6. März 2021. Es bleibt zu hoffen dass es wirklich so kommt.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die Herberth Motorsport-Crew mit den Fahrern Robert Renauer, Ralf Bohn und Daniel Allemann sichert sich den letzten Sieg der Saison 2020 beiden 12 Stunden von Mugello. Nach der frühen Führung des Pole-Setters von CP Racing fährt man einem sicheren Sieg entgegen.
Die Teamkollegen Alfred Renauer, Max Edelhoff, Vincent Kolb und wieder Robert Renauer lassen das Rennen lange Zeit nach einem Doppelsieg für Herberth Motorsport aussehen. Doch etwa eine Stunde vor Schluss verteilt Max Edelhoff Flüssigkeit auf der Strecke (welche die einzige Code60 des zweiten Rennteils hervorruft) und muss das Rennen in der Box aufgeben.
CP Racing kämpft lange im Minuten-Abstand mit dem zweiten Herberth-Porsche um Rang 2, nach dem Problem von Edelhoff kommt man sicher auf Rang 2 ins Ziel. Nach ein paar Ausflügen neben die Strecke kommt das Team MP Racing noch auf Rang 3.
Die GT4-Klasse gewinnt das deutsche Team Avia Sorg Rennsport nach einem problemfreien Rennen. Position 2 geht an das ebenfalls deutsche Team von PROsport Racing, nachdem man gegen Rennende mit mehreren Stopps nicht mehr um den Klassensieg mitkämpfen konnte.
Im TCE-Feld des Rennens feiert die schon als Meister feststehende Mannschaft Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing mit zwei Fahrzeugen auf dem Podium: Die #112 gewinnt, die #1 kommt auf Rang 3. Eingerahmt von den beiden VW Golf GTI TCR wir der Cupra TCR von NKPP Racing by Bas Koeten Racing, wo Harry Hilders und Gijs Bessem zu zweit die Renndistanz absolvieren. Auf dem letzten Rang landet der Red Camel-Cupra nach Aufhängungsproblemen.
Die TCX-Klasse geht an den Exoten von Nordschleife Racing, den Ligier JS2 R.
Der Start der Saison 2021 ist in zwei Monaten mit der 16. Ausgabe der 24 Stunden von Dubai geplant (die aktuelle Starterliste verspricht 63 Fahrzeuge). Ob die insgesamt 10 geplanten Rennen so stattfinden werden, steht allerdings wie bei jeder Rennserie aktuell noch in den Sternen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das ADAC GT-Masters hat im Laufe der letzten Woche beim Saisonfinale in Oschersleben noch einmal den im September vorveröffentlicheten Kalender für die Saison 2021 bestätigt. Im Unterschied etwa zum NLS-Kalender nimmt dieser schon Rücksicht auf die Erfahrungen der Terminverschiebungen der COVID-Saison 2020 und beginnt erst relativ spät Mitte Mai wobei der Auftakt wieder traditionsgemäss in Oschersleben beginnen soll. Das Saisonfinale ist für Mitte Oktober in Hockenheim angesetzt. Mit dem Red Bull Ring und Zandvoort werden 2 Auslandsrunden eingeplant. Zwischen der 2. Runde in Österreich und der dritten am Nürburgring gibt es eine 7-wöchige Sommerpause. Dafür werden im August und Oktober jeweils 2 Rennen im 14-Tage-Abstand gefahren.
Der noch als vorläufig bezeichnete Terminkalender lautet wie folgt:
14.05. - 16.05.2021 Oschersleben
11.06. - 13.06.2021 Red Bull Ring (A)
06.08. - 08.08.2021 Nürburgring
20.08. - 22.08.2021 Circuit Zandvoort (NL)
10.09. - 12.09.2021 Eurospeedway Lausitzring
01.10. - 03.10.2021 Sachsenring
15.10. - 17.10.2021 Hockenheim
Zudem wird die Meisterschaft durch den Deutschen Motorsport Bund aufgewertet indem man den Titel einer „Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft“ als höchstes nationales Prädikat im Rundstreckensport bekommt. Damit soll die Serie gegenüber weiteren deutschen GT-Meisterschaften positioniert werden. Unter anderem plant ja auch die DTM 2021 auf das GT3-Format zu wechseln. Die Einschreibefrist für die Masters-Saison 2021 läuft seit dem 9. November, mit einer „early bird“-Frist bis zum 15.Dezember. Die Nenngebühren bleiben dabei unverändert.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Lediglich 31 Teams starten an diesem Wochenende beim Saisonabschluss der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship, den 12h von Sebring 2020. Der Corona-bedingt zum ersten Mal in seiner Geschichte nicht im Frühjahr sondern im Spätherbst als Finallauf stattfindende Langstreckenevent weist damit bei seiner 68.ten Ausgabe das bis dato zweitkleinste Feld seiner Geschichte auf. Nur einmal – beim Rennen 2009 – starteten mit 26 Wagen noch weniger Teams beim Klassiker.
Das Feld setzt sich dieses Jahr aus 8 DPi von Acura, Mazda und Cadillac zusammen, die den Gesamtsieg und die Titelentscheidung unter sich ausmachen werden. In der LMP2 starten 4 Oreca, wobei mit der Inter-Europol Competition-Truppe aus Hameln eine deutsche Mannschaft unter polnischer Flagge das Feld aufwertet. Die Mannschaft die nächstes Jahr ein paralleles Engagement in allen ACO-Serien anstrebt, will sich dort schon mal sowohl auf den nächstes Jahr in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft eingesetzten Oreca eingrooven, als auch ein potentiellens LMP3-Programm in der Michelin Endurance-Serie der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship fixieren. In Sebring wird man sich mit den Gegnern von PR1-Mathiasen Motorsports, Performance Tech und Tower Motorsports um den Sieg prügeln.
In der GTLM-Klasse endet nach 7 Jahren das Engagement von Porsche mit dem Core Autosport Einsatzteam. Beim letzten Rennen der Porsche, bei dem die Wagen wieder eine spezielle Lackierung tragen, wird unter anderem auch Neel Jani als Pilot zum Einsatz kommen, dem an diesem Wochenende ein vorbereitendes Engagement in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2021 im GTE-Werksteam von Porsche nachgesagt wird. Wie die GTLM-Klasse nächstes Jahr aussehen wird wenn nur noch Corvette und BMW Gewehr bei Fuss stehen, ist noch nicht ganz klar. Nur diese 3 Werksteams bilden bei dieser Ausgabe das 6 Wagen "starke" GTLM-Feld.
In der mit 13 Wagen besetzten GTD-Klasse (3 Lamborghini Huracán GT3 evo, 2 Acura NSX GT3, 2 Lexus RC-F GT3 und je ein Porsche 991 GT3 R, Audi R8 LMS GT3, Aston Martin Vantage AMR GT3, Mercedes AMG GT3, Ferrari F488 GT3 und BMW M6-GT3) sind lediglich 2 deutschsprachige Piloten engagiert. Auf dem #86 Mayer Shank Acura geht Mario Farnbacher als Tabellenführer zusammen mit Teamkollege Matt McMurry in das Rennen. Der 28-jährige Farnbacher hat damit die Möglichkeit seinen GTD-Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Auf dem Team Hardpoint Audi ersetzt Pierre Kaffer den beim GT World Challenge Europe-Finale in Le Castellet engagierten Markus Winkelhock .
Das Rennen in Sebring startet am morgigen Samstag um 16.10 MEZ und kann auf der Website der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship live verfolgt werden.