Audi Sport Seyffarth Cup 2020 beendet
Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen ist es den Organisatoren des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup nicht gelungen, einen Ort und Termin für das noch fehlende vierte Rennwochenende des Jahres 2020 zu finden. Deshalb wird der GT4-Markenpokal in diesem Jahr nach 6 Läufen für beendet erklärt. Neuer Champion und Nachfolger von Robin Rogalski ist Tim Reiter, der auch gleichzeitig die Juniorwertung für sich entschieden hat. Der beste Vertreter der AM-Piloten heißt Christian Wicht.
Die Abschlussklassements errechnen sich auf Basis der 6 absolvierten Läufe in dieser Saison. Somit ist Tim Reiter (#32 Audi R8 LMS GT4) neuer Champion des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup, er verwies Tom Spitzenberger auf die zweite Position. Die beiden jungen Talente stießen erst 2019 zum Audi R8 Cup und konnten nach einem Lehrjahr voll durchstarten. Zusätzlich sicherte Reiter sich auch den Sieg in der Juniorwertung. In der Am-Klasse für Fahrer mit wenig Motorsport-Erfahrung setzte Christian Wicht (#24 Audi) sich durch, wenngleich sein Vorsprung auf die zweitplatzierte Sophie Hofmann mit 2 Zählern äußerst knapp ausfiel.
Zuerst wurde der Saisonstart des Audi R8 Cup, der eigentlich für April angesetzt war, auf August verschoben. Als dann die Zahlen der Covid-19-Infizierten im Herbst europaweit wieder deutlich anstiegen, wurde es immer schwieriger, die schon von 7 auf 4 Rennwochenenden gekürzte Saison überhaupt durchzuziehen. Und die strengeren November-Maßnahmen erschwerten die Situation noch zusätzlich. Rüdiger Seyffarth, Organisationsleiter des R8 Cup, und sein Team versuchten alles, mussten aber erkennen, dass ein Saisonabbruch die einzig vertretbare Entscheidung ist:
„Es ist sehr schade, dass wir nach allen Bemühungen um ein viertes Rennwochenende nun das Ende der Saison 2020 verkünden müssen, aber die Gesundheit aller Beteiligten geht selbstverständlich vor. Jetzt sind wir natürlich traurig, aber insgesamt können wir auf eine gute Saison zurückblicken. Wir haben unsere Starterzahlen im Vergleich zum Vorjahr erhöhen können und auch das sportliche Niveau im gesamten Feld ist gestiegen. Das alles war nur möglich, weil wir Sponsoren und Partner haben, die uns auch in diesem schwierigen Jahr die Treue gehalten haben – dafür sind wir sehr dankbar. Wir werden nun alles dafür tun, dass die positive Entwicklung auch in 2021 anhält und wir den Cup für Fans und Fahrer noch attraktiver gestalten können.“