Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Nachdem das Saisonfinale der Supercar Challenge mehrfach verschoben und dann am Ende doch abgesagt werden musste endete die Saison bereits nach 8 absolvierten Rennen. Dieses führte zu folgenden Endständen in den einzelnen Klassen:
Bei den CN Prototypen sicherten sich die Norma Piloten Alain Berg und Alex Cascatau den Titel mit 141 Punkten vor den Markenkollegen Tim Joosen mit 40 und Luc de Cock mit 20 Zählern. Dominik Dierkes gewann die SR3 Klasse. Allerdings war der Unternehmer aus Ibbenbüren auch der einzige Teilnehmer in dieser Kategorie. Der Porsche Pilot John de Wilde gewann die GT Division mit 117 Punkten vor seinem Markenkollegen Huub van Eijndhoven mit 110 und BMW Pilot Hein Koopman mit 104 Zählern.
Henry Zumbrink und Oscar Graper sicherten sich im Seat Leon Cupra TCR mit 142 Punkten den Titel in der Supersport 1 Klasse vor Dennis de Borst und Lorenzo van Riet im Hyundai TCR mit 139 und BMW Pilot Bart Arendsen mit 136 Zählern. Der Pokal in der Supersport 2 ging an Berry van Elk. Und in der Sport Division war Mark Wieringa erfolgreich.
Die Saison 2021 soll nach aktuellem Stand Mitte April in Zandvoort beginnen und 14 Meisterschaftsläufe betragen. Darunter auch ein Auftritt auf deutschem Boden im Rahmen der 24h Serie in Hockenheim.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Auch
die ADAC GT4 Germany hat ihren vorläufigen Terminkalender 2020 bereits bekannt gegeben. Dieser umfasst wieder 6 Meetings. Die Serie wird an 6 der 7 Masters-Wochenenden im Rahmenprogramm der deutschen GT3-Serie antreten. Lediglich den Termin am Eurospeedway Lausitzring lässt man aus.
Der Kalender der dritten Saison der ersten deutschen GT4-Serie liest sich wie folgt:
14.05. - 16.05.2021 Motorsport Arena Oschersleben
11.06. - 13.06.2021 Red Bull Ring (A)
06.08. - 08.08.2021 Nürburgring
20.08. - 22.08.2021 Circuit Zandvoort (NL)
01.10. - 03.10.2021 Sachsenring
15.10. - 17.10.2021 Hockenheimring
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Cetilar Racing, die von AF Corse als Einsatzteam in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft eingesetzte Dallara LMP2-Mannschaft, wechselt in der kommenden Saison in die GTE-Am-Klasse. Das hat Teambesitzer Roberto Lacorte unseren Kollegen von Sportscar 365 gegenüber erläutert. Dort wird man einen ebenfalls von AF Corse eingesetzten Ferrari F488 GTE für die Kundenpiloten Giorgio Sernagiotto, Lacorte und Andrea Belicchi einsetzen.
Lacorte gab gegenüber den Kollegen an nach der Leistungsreduzierung der LMP2 im kommenden Jahr die Lust an der Prototypenklasse verloren zu haben. Allerdings waren auch die Resultate des einzigen Dallaras gegenüber den Oreca-Teams recht übersichtlich. Als bestes Saisonresultat fuhr das Team einen fünften Platz bei der WEC-Runde in Spa-Francorchamps ein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Audi hat für das letzte Sportwagenrennen des Jahres, die 9h von Kyalami, nun die 3 Werkswagen vorgestellt. Die Ingolstädter wollen vom 10. bis 12. Dezember 2020 auf der Rennstrecke von Kyalami zwischen Johannesburg und Pretoria die Entscheidung beim Finale der Intercontinental GT Challenge zu ihren Gunsten erringen. Mit einem gegenüber dem letzten Jahr (nur 2 Werkswagen von Land und dem Belgian Audi Club Team WRT) verdoppelten Engagement will man mit je 2 Wagen von WRT und der Car-Collection-Mannschaft angreifen. Während dabei beide WRT-R8 in der Pro-Klasse starten bringt die deutsche Mannschaft von Teamchef Peter Schmidt einen Pro-Wagen und einen privat eingesetzten R8 LMS in Südafrika an den Start.
Das Audi Sport Team WRT aus Belgien bereitet zwei der auffällig in den Farben Südafrikas foilierten Rennwagen vor. Markus Winkelhock , als Tabellenfünfter aktuell bestplatzierter Fahrer der Ingolstädter, teilt sich ein Cockpit mit seinen Audi Sport-Fahrerkollegen Dries Vanthoor und Kelvin van der Linde. Im zweiten Auto des belgischen Teams hat Charles Weerts eine Chance, sich an der Seite der Audi Sport-Fahrer Frédéric Vervisch und Mirko Bortolotti zu bewähren.
Das Audi Sport Team Car Collection komplettiert das Aufgebot von Audi Sport customer racing in Südafrika mit einem weiteren R8 LMS. Dort wechseln sich die Audi Sport-Piloten Mattia Drudi, Christopher Haase und Patric Niederhauser im Cockpit ab. Haase verpasste im Vorjahr in Kyalami zusammen mit Markus Winkelhock als Vierter das Podium lediglich um 6s. Das seit Jahren im Langstreckensport erfahrene Team von Peter Schmidt setzt zudem einen Audi R8 LMS für ein noch zu bestimmendes Privatfahreraufgebot ein.
Bei 25 noch zu vergebenden Punkten in der Fahrerwertung der Intercontinental GT Challenge liegt Winkelhock mit 22 Zählern lediglich 9 Punkte hinter den derzeit führenden porsche-Piloten Earl Bamber und Laurens Vanthoor. Schwieriger wird es für die Ingolstädter in der Hersteller-Wertung in der Porsche mit 76 Punkten einen klaren Vorsprung auf Mercedes (50) und Audi (46) verzeichnet.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Wir schulden euch noch die Ergebnisse der letzten 3 Runden der DTM-Trophy auf der Nürburgring-Sprint-Strecke, in Zolder und Hockenheim sowie die Meisterschaftsendstände der ersten Saison der neuen deutschen GT4-Serie.
In den beiden Rennen auf dem Sprintkurs des Nürburgrings war HP-Racing International-Pilot Tim Heinemann erneut das Mass der Dinge. Der Mercedes AMG GT4-pilot holte sich die beiden Siege auf der verkürzen Version des GP-Kurses, nachdem er schon eine Woche zuvor auf dem GP-Kurs einen Doppelsieg abgeräumt hatte. Peter Terting im Prosport-Cayman und Ben Green im FK-Performance BMW M4-GT4 am Samstag sowie erneut Terting und Leipert Mercedes AMG GT4-Pilot Jan Kisiel komplettierten die Podien am Nürburgring.
In Zolder reichte Heinemann dann nach 6 Siegen in Folge ein dritter Platz im ersten Lauf um den ersten Fahrertitel der Serie vorzeitig in trockene Tücher zu bringen Den Doppelsieg holte sich der brasilianische racing one Audi R8 LMS GT4-Pilot Lucas Mauron, wobei am Samstag Ring-Racing Toyota Supra GT4-Pilot Nico Verdonck auf P2 das Podium komplettierte. Am Sonntag wurde Mauron von Jan Kisiel und Ben Green auf dem Podium eingerahmt.
In Hockenheim gelang dem Audi-Piloten Mauron dann erneut ein Sieg. In Lauf 1 konnte er Tim Heinemann und Allied Racing-Pilot Nicolas Schöll schlagen. In Lauf 2 hatte Meister Tim Heinemann das bessere Ende für sich und beendete standesgemäß mit einem siebten Saisonsieg die erste Meisterschaftssaison der Serie vor Walkenhorst Motorsport-Pilot Ben Tuck und Lucas Mauron.
In der Fahrerwertung schloss Champion Tim Heinemann mit 265 Punkten vor Jan Kisiel (165) und Ben Tuck (133 Zähler) ab. Im Wettbewerb der Teams schlug HP-Racing International (254 Punkte) klar die Konkurrenz von Leipert Motorsport (161) und Walkenhorst Motorsport (149). Die Juniorwertung gewann Green mit 113 Zählern vor Mauron (103) und Marc de Fulgencio (60).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Bei den vor einer Woche ausgetragenen 68. 12h von Sebring (der Link führt zum immer noch in Arbeit befindlichen Rennbericht auf unseren Seiten) gelang Mario Farnbacher der zweite IMSA-Titel in Folge. Der 28 jährige Ansbacher verteidigte mit seinem Team Meyer Shank Racing den GTD-Titel in der IMSA-WeatherTech SportsCar Championshipaus dem Vorjahr. Teamkollege auf dem Acura NSX GT3 war in diesem Jahr Matt McMurry, der 2020 an der Seite von Farnbacher startete. Zusammen gelangen dem Duo 2 Siege und 6 Podiumsergebnisse. Am Ende reichte ein achter Platz beim Finale und ein resultierender Vorsprung von nur 2 Punkten (286 zu 284 Zähler) gegenüber dem Wright Motorsport Porsche-Duo Patrick Long und Ryan Hardwick um den Titel erfolgreich verteidigen zu können. 2019 hatte Farnbacher Jr den Titel mit Trent Hindman als Teamkollegen im Meyer-Shank-Team einfahren können.
Für Meyer-Shank Racing kommt mit dem 2.Titel GTD-Titel in Folge das seit 4 Jahren verfolgte GTD-Programm zu einem Ende. In der kommenden Saison 2021 will man in die DPi-Klasse mit einem Acura DPi aufsteigen. Ob auch Farnbacher Teil des potentiellen Lineups sein wird, oder ob er weiter in der GT3/GTD-Klasse der nordamerikanischen Serie antritt, in der er seit 2013 engagiert ist, werden die kommenden Wochen zeigen müssen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Auch in der ADAC GT4 Germany fielen beim ADAC Race Weekend-Finale vor 2 Wochen in Oschersleben die Titelentscheidungen. Saisonlauf 11 am Samstag sicherten sich die beiden Hofor-Bonk BMW M4-GT4 Piloten Gabriele Piana und Michael Schrey, die damit ihre Tabellenführung ausbauten. Die beiden BMW-Piloten querten 4,5s vor dem True Racing KTM-Duo Florian Janits und Reinhard Kofler die Ziellinie. Im Kampf um Platz 3 setzte sich das Allied Racing Duo Jan Kasperlik und Nicolai Moller-Madsen durch.
Lauf 12 am späten Sonntag-Nachmittag gewannen dann Kasperlik/Moller-Madsen mit knappen 0,233s Vorsprung vor ihren Teamkollegen Dennis Fetzer und Joel Sturm. Auf Platz 3 kam beim Rennen in die Abenddämmerung der T3/HRT Motorsport Audi R8 LMS GT4 von William Tregurtha und Hugo Sasse ins Ziel.
Platz 6 im 2. Lauf reichte den beiden Hofor-Bonk-Piloten Gabriele Piana und Michael Schrey um sich mit 176 Zählern im Titelkampf mit nur 2 Zählern Vorsprung gegen Kasperlik/Moller-Madsen als neue Champions durchsetzen zu können. 3 weitere Punkte dahinter plazierte sich das HTP-Winward Mercedes AMG GT4-Duo Julien Apothéloz und Luca-Sandro Trefz als Meisterschaftsdritte der Saison 2020. Piana und Schrey trugen sich damit als Nachfolger der beiden KTM-Piloten Eike Angermayr und Mads Siljehaug in die Siegerlisten ein, die den Titel 2019 in der Auftaktsaison der Serie gewonnen hatten.
In der Teamwertung der Serie siegte Allied Racing mit 216 eingefahrenen Punkten vor Hofor Racing by Bonk Motorsport mit 184 und dem Mann-Filter Team HTP-Winward mit 182. Die Trophy-Wertung für Gentleman-Piloten gewann das Team Lillestoff BMW-Duo Georg Braun und Stephan Grotstollen mit 430 Zählern knapp vor den beiden Luxemburgern Christian Kosch und Tom Kieffer (426) die in einem dritten Allied Racing-Cayman an der Meisterschaft teilnahmen, und denen ein Unfall im Finallauf zum Verhängnis wurde. Als Sieger der Junior-Wertung konnte sich AMG-Pilot Jan Marschalkowski mit 268,5 Punkten notieren lassen, der sich knapp gegen die beiden KÜS Team 75 Bernhard-Cayman-Piloten Alexander Tauscher (252) und Levi O´Dey (230) durchsetzte.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Australische GT
Die australische GT-Meisterschaft wird in Zukunft von der SRO mit organisiert und soll als GT World Challenge Australia der vierte kontinentale Serie sein in der die weltweit agierende Promotor-Firma eine GT-World Challenge Meisterschaft ausführt. Dies haben die von Stephane Ratel geleitete SRO und die australische Partner-Organistion Australian Racing Group am vergangenen Donnerstag bekannt gegeben. Dies bedeutet das die World Challenge neben den Serien in Europa, Nordamerika und Asien nun noch ein viertes Standbein auf dem Kontinent Down Under bekommt.
Die Australische GT-Serie wird nach der Umfirmierung sowohl die technischen als auch die sportlichen Regularien der SRO sowie das BoP-System übernehmen. Hersteller die an der australischen Meisterschaft teilnehmen, können ihre dort erzielten Punkte in die globale Herstellerwertung der GT World Challenge einfliessen lassen. Zwar wurde noch kein Kalender für die kommende Saison veröffentlicht, jedoch wurde vorab bekannt das die Saison 2021 5 Sprint-Meetings und ein Langstreckenrennen umfassen wird.
Mit der vierten „World Challenge“ Teilserie wird der ursprünglich nur von der nationalen nordamerikanischen Meisterschaft (die die SRO vor einigen Jahren aufkaufte) benutzte Titel nun weiter zu einer wirklich weltweiten Serie ausgebaut. Nun fehlen lediglich eine GT World Challenge Südamerika und eine GT World Challenge Afrike um den gesamten Globus umspannen zu können. Für letztere würde sich die südafrikanische GT Meisterschaft anbieten die sich derzeit noch im Aufbau befindet.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
MotoGP-Legende Valentino Rossi gibt ein Comeback bei der kommenden Ausgabe der Gulf 12 hours. Der 9-fache Motorad-Weltmeister hatte bei der neunten Ausgabe des Langstreckenklassikers im Dezember zusammen mit seinen Teamkollegen Luca Marini und Alessio Salucci einen Ferrari F488 GT3 des Kessel Racing Teams zum Sieg in der Pro-Am-Klasse und einem Gesamtpodiumsplatz (P3) pilotieren können.
Die selbe Besatzung will nun am 9. Januar 2021 auf dem Bahrain International Circuit den Klassensieg verteidigen. Dort wird die 10 Ausgabe der Gulf 12 hours stattfinden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Im Zuge der turbulenten letzten Rennwochen vor dem Saisonende der Rennsaison 2020 sind in den letzten Wochen etliche Meisterschaftsentscheidungen aus Zeitgründen auf unseren Seiten unkommentiert geblieben. Dies versuchen wir nun in den nächsten Tagen und Wochen aufzuarbeiten.
Als erstes beginnen wir mit dem Porsche Carrera Cup Deutschland der beim ADAC GT-Masters-Finale in Oschersleben seine beiden letzten Läufe ausrichtete. Beim Saisonlauf #10 feierte Förch Racing-Pilot Dylan Pereira seinen sechsten Saisonsieg. Larry ten Voorde im Nebulus Racing by Huber-Porsche erreichte das Ziel als Zweiter vor Leon Köhler im T3/HRT Motorsport Neun-Elfer.
Somit musste die Entscheidung beim Finalrennen fallen. Dieses gewann der Niederländer Larry Ten Voorde, der somit das hochspannende Titelduell gegen Dylan Pereira (Luxemburg/Förch Racing) für sich entschied. Pereira belegte beim Sonntagsrennen den zweiten Platz vor Leon Köhler. Entscheidungen fielen zudem in 2 weiteren Klassen: Laurin Heinrich vom Team T3/HRT Motorsport sicherte sich in seinem ersten Carrera-Cup-Jahr den Gesamtsieg in der Rookie-Meisterschaft, über den ersten Platz in der Teamwertung jubelte Förch Racing.
Meister Larry ten Voorde hatte sich bereits in diesem Jahr den Meistertitel im Porsche Mobil1 Supercup sichern können. Dieser und der deutsche Carrera-Cup-Titel sind die beiden ersten Automobiltitel des 24-jährigen Niederländers, der im Kartbereich bereits 5 Meistertitel von 2008-2013 sammeln konnte. 2018 und 2019 war ten Voorde in der deutschen Serie bereits zuvor jeweils auf dem dritten Meisterschaftsendrang plaziert.