Dünnes Feld in Kyalami

Die SRO hat die Nennliste für den Saisonabschluss der Intercontinental GT Challenge 2020, die 9h von Kyalami am 12. Dezember, veröffentlicht. Darauf befinden sich allerdings nur 12 Teams. Damit dürfte das zweite Rennen in Kyalami nach der Wiederaufnahme des südafrikanischen Klassikers im letzten Jahr das bislang am dünnsten besetzte Feld in der 5-Jährigen Geschichte der inoffiziellen GT3-WM darstellen.

4 Audi R8 LMS GT3 , 3 Porsche 991 GT3 R , je 2 Bentley und BMW M6-GT3 sowie ein Honda NSX sind auf der Nennliste der 17.Ausgabe des Sportwagenklassikers verzeichnet. 10 Teams starten dabei in der Pro-Klasse der Meisterschaft. Die Silber- und die Pro-Am Klasse bieten mit dem Car-Collection Audi von Dennis Marschall, Milan Dontje und Martin Lechmann, sowie dem Lechner Racing-Porsche von Dylan Pereira, und den beiden Südafrikanern Andre Bezuidenhout und Saul Hack jeweils einen zusätzlichen Starter auf.

Nicht dabei ist dagegen AMG-Mercedes, die trotz eines derzeit zweiten Meisterschaftsrangs den Trip nach Südafrika aufgrund der laufenden Corona-Pandemie auslassen. Angesichts fehlender Kundenteams in Südafrika ergab sich wohl auch keine Chance einen Einsatz über ein lokales Team zu stemmen. Eine Ferrari oder Lamborghini-Einsatzmannschaft sucht man ebenfalls vergebens, wobei sich allerdings ein Einsatz angesichts der Punkterückstands in der Herstellerwertung wohl kaum gelohnt hätte. Schon zuvor in der durch die Pandemie durcheinander gebrachten Saison hatte Aston Martin das Handtuch geworfen.

Die bereits vor einer Woche vorgestellten Pro-Audis werden vom Belgian Audi Club Team WRT (2 Wagen) und Car Collection gestellt. Porsches Einsatzteams in der Gesamtsieger Klasse – in der es für 9 von 10 Pilotencrews angessichts von 25 zu vergebenden Punkten noch um den Fahrertitel geht – sind Dinamic Motorsports, auf dem die Tabellenführer Earl Bamber und Laurens Vanthoor mit Unterstützung von Kevin Estre starten, und GPX Racing. Bentleys Wagen werden wie vorgestern erläutert noch ein letztes Mal von M-Sport eingesetzt während Walkenhorst Motorsport für den Einsatz der beiden M6 verantwortlich zeichnet. Der von JAS eingesetzte Werkshonda wird vom frischgebackenen IMSA-GTD-Champion Mario Farnbacher, Renger van der Zande und Bertrand Baguette gesteuert.

Mit Pereira, Marschall, Lechmann und Farnbacher, sowie Markus Winkelhock , Mirko Bortolotti, Martin Tomczyk, Patric Niederhauser und Christopher Haase startet ein starkes und teils schlagkräftiges deutschsprachiges Pilotenkontingent in den Finallauf.

Dieser soll am kommenden Samstag in 7 Tagen gegen 12 Uhr gestartet werden und kann für Unerschrockene die sich trotz des kleinen Feldes das Rennen anschauen wollen komplette live auf der Webseite der Intercontinental GT Challenge angesehen werden.

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