Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Das fünfte und sechste Saisonrennen der Belcar Endurance Championship fand am Wochenende in Zolder im Rahmen der DTM statt. Ähnlich wie beim ersten gemeinsamen Auftritt mit der deutschen Tourenwagen Serie im September in Assen fanden auch an diesem Wochenende zwei Meisterschaftsläufe mit einer ungewöhnlichen Renndistanz von 105 Minuten statt. Im Qualifying sicherte sich der Krafft Racing Norma von Bert und Stienes Longin sowie Christoff Corten die Pole Position in dem mit 20 Fahrzeugen besetzten Feld.
Im ersten Rennen am Samstag hatten die Polesetter allerdings keine Chance gegen den Norma von Pieder Decurtins und Ian Gepts die trotz zweier Durchfahrtsstrafen mit über einer Minute Vorsprung gewannen. Für den Krafft Racing Norma wurde es am Ende zum vierten Mal im fünften Rennen der zweite Platz obwohl auch sie eine Durchfahrtsstrafe absitzen mussten. Mit dem dritten Gesamtrang gewann der Belgium Racing Lamborghini von Dylan Derdaele und Nicolas Saelens die Belcar 3 Klasse. In der Belcar 2 war John de Wilde im Speedlover Porsche erfolgreich.
Deutlich knapper endete das zweite Rennen am Sonntag. Decurtis und Gepts siegten zwar erneut aber mit gerade einmal 4s Vorsprung vor dem Norma von Hans und Frank Thiers sowie Jeffrey van Hooydonk. Wie schon am Vortag ging der dritte Platz an den Belgium Racing Lamborghini von Derdaele / Saelens die damit einen weiteren Klassensieg in der Belcar 3 erzielen konnten. Vierter wurde der Wolf GB08 von Morrow, van Belle und Tanner vor dem Porsche von Kris und Koen Wauters sowie Marc Goossens welche die Belcar 2 Division gewinnen konnten. Platz sechs belegte der Lamborghini von Mario Martle, Kenneth Linthout und Cederic Wauters vor dem Norma von Guy und Brent Verheyen sowie Chris Mattheus und dem Porsche von Bert, Ayrton und Yannick Redant. Erstmals in dieser Saison stand der Krafft Racing Norma nicht auf dem Podest. Ein Motorschaden beendete das Rennen frühzeitig.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )

Am vergangenen Rennwochenende startete am Red Bull Ring auch die ADAC GT4 Germany in ihre zweite Saisonhälfte. Beim Saisonlauf #7 gab es den ersten McLaren-Triumph der Saison zu feiern. Das Dörr Motorsport-Team hatte zum ersten Mal in dieser Saison 3 McLaren 570S GT4 aufgeboten, womit 19 Wagen am Start standen.
Das bereits von der Pole gestartete Duo Fred Martin Dye und Phil Dörr holte sich am Ende den ersten Saisonsieg, allerdings nicht ohne zuvor gegen Ende sich noch kräftig gegen den Mercedes AMG GT4 der beiden Piloten Marschalkowski/Still verteidigen zu müssen, die am Ende um 1,6s den erneuten Sieg nach ihrer Premiere am Sachsenring verpassten. Platz 3 belegte im ersten Lauf in der Steiermark das russisch-deutsche Dörr McLaren Junior Duo Aleksey Sizov (17) und Christopher Dreyspring (22). Den Trophy-Sieg holte sich Schütz Motorsport Mercedes AMG GT4 Pilot Marcus Suabo der bei seinem Finish auf P5 von Marvin Dienst unterstützt wurde.
Im zweiten Lauf am Sonntag gelang dann dem Allied Racing Porsche Cayman-Gespann Jan Kasperlik und Nicolai Moller-Madsen ein Comeback, nachdem man am Vortag noch im ersten Lauf ausgeschieden war. Der Laufsieg voran ging ein für die Sieger spektakuläres Rennen mit einem dramatischen Finish. Nachdem man den Sonntagslauf wegen einer Strafversetzung im Starterfeld nur von P18 beginnen konnte pflügte Moller-Madsen in seinem Stint geladen durch das Feld an dessen Spitze es erneut nach einem McLaren Doppelsieg aussah. Teamkollege Kasperlik, der den Cayman auf P7 übernehmen konnte hatte sich nach einer späten SC-Phase bereits mit Rang 2 hinter dem McLaren von Dreyspring/Sizov abgefunden als der junge russische McLaren Junior wegen Spritmangels plötzlich verlangsamte und so dem Porsche den Platz zum 2.Saisonsieg frei machte. Dahinter erzielten die Vortagessieger Dye/Dörr ein erneutes Podium das vom Hofor-Bonk-BMW-Duo Gabriele Piana und Michael Schrey abgerundet wurde. Die beiden Team Lillestorf BMW M4-GT4 Piloten Stefan Grotstollen und Georg Braun waren mit P11 beste Trophy-Piloten.
Die Tabellenführung haben bis zur nächsten Runde am Eurospeedway Lausitzring weiter die HTP-Winward-AMG-Piloten Julien Apothéloz und Luca Trefz inne.
Verfasst von Hans-Dieter Schuda. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Wir schulden euch noch den Bericht zum durch viele Unfälle, 3 FCY und einer Safety Car Phase etwas zerrissenem Michelin Le Mans Cup-Rennen in Monza.
Direkt nach dem Start begann das Drama für den #21 Mühlner Motorsport Duqueine M30-D08 LMP3, denn Alex Kapadia musste nach einer Kollision mit einem anderen LMP3 wegen einem sich auflösenden Reifen zurück an die Box. Nach dem Radwechsel arbeitete sich der Brite wieder bis in die Führungsgruppe vor und übergab das Fahrzeug an Moritz Kranz. Der kam aber nur wenige 100 Meter weit, dann verabschiedete sich ein komplettes Rad vom Fahrzeug. Direkt nach dem Boxen Stopp darf die Frage erlaubt sein, war das Rad etwa nicht korrekt befestigt ?!?
Die Spitzengruppe konnte nun ungestört ihre Runden abspulen und sich die DKR Engineering Mannschaft mit dem #3 Duqueine M30-D08 LMP3 und den Fahrern Laurents Hörr & Jean Glorieux einen weiteren Sieg an die Fahnen heften. Mit nur knapp 3 Sekunden Rückstand waren die ärgsten Verfolger die beiden Franzosen Nicola Maulini und Edouard Cauhaupe von Cool Racing auf dem #37 Ligier JS P320 LMP3. Den dritten Platz auf dem Stockerl sicherten sich mit fast 40s Rückstand, Matthias Kaiser & Rory Penttinen auf dem Graff Racing #26 Ligier Ligier JS P320 LMP3. Die Entscheidung über den Klassensieg der LMP3 Fraktion fällt somit erst beim letzten Rennen in Portimao / Portugal.
Haarsträubende Aktionen und Unfälle gab es bei den GT3 dieses Mal nicht zu vermelden. Rino Mastronardi auf dem #8 Iron Lynx Ferrari F488 GT3 führte bis zum Boxen Stopp. Wenn der Autor dieser Zeilen die Kommentatoren richtig verstanden hat, dann musste der in der Punktetabelle weit führende #8 Ferrari dafür einen 30 Sekunden längeren Stopp in der Box einlegen… Die Wettbewerber bedankten sich artig und machten sich rasch aus dem Staub, angeführt von Julien Andlauer der seinen PZ Oberer-Zürichsee by TFT #2 Porsche 911 GT3 R,
mal in einem Stück vom Teamkollegen Nicolas Leutwiler in Empfang genommen hatte. Gold-Fahrer Andlauer ließ nichts mehr anbrennen und fuhr den Porsche zum zweiten Sieg. Zweiter wurden überraschend die Italiener Emanuele Maria Tabacchi und Nicollo Schiro auf dem #9 Iron Lynx Ferrari. Die Tabellenführer schonten ihre Nerven und sicherten sich den dritten Platz.
Der reichte völlig, damit sich Iron Lynx den Teamtitel und die Herren Giacomo Piccini und Rino Mastronardi den Fahrer Titel in der Klasse holten. Als Sahnehäubchen gab es dazu vom ACO einen fixen Startplatz in der GTE/AM Klasse der 24 Stunden von Le Mans in 2021. Unsere Gratulation an Team & Fahrer !
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Bevor wir euch die Ergebnisse des Michelin Le Mans Cup-Laufs in Monza präsentieren, müssen wir noch einen Blick einen Monat zurück auf das zweite Road to Le Mans Rennen der Serie im Rahmen des 24 Stunden Rennen von Le Mans nachliefern.
Beim zweiten Rennen am Samstag triumphierte im 2.Lauf das Cool Racing Ligier JS P320 LMP3 Duo Nicolas Maulini und Edouard Cauhaupe mit 2,7s Vorsprung vor den DKR Engineering Duqueine M30-D08 LMP3 Piloten Laurents Hörr und Jean Glorieux sowie weiteren 6,6s vor den drittplazierten Cool Racing Duo Maurice Smith und Matt Bell. Bei den GT setzte sich das italienisch-japanische FFF Racing Lamborghini Huracán GT3 evo-Duo Andrea Caldarelli und Hiroshi Hamagushi vor dem Kessel Racing Ferrari-Duo Broniszewski/Perel und den Sky Tempesta-Ferrari-Piloten Froggatt/Hui durch.
34 Wagen (23 LMP3 & 11 GT3) starteten in das Rennen das 30 Mannschaften in Wertung beenden konnten.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Im Porsche Carrera Cup Deutschland fuhr Förch Racing Pilot Dylan Pereira auf dem Red Bull Ring in Österreich beim Samstagsrennen – dem 5.Saisonlauf - im Rahmenprogramm des ADAC GT-Masters zu seinem dritten Saisonsieg. Larry ten Voorde belegte Rang zwei vor T3 Motorsport-HRT-Pilot Laurin Heinrich.
Nachdem Pole-Setter Leon Köhler, Teamkollege von Laurin Heinrich, durch einen missglückten Start bis auf den letzten Platz zurückfiel, prägte das Duell zwischen dem Führenden ten Voorde und Verfolger Pereira das Rennen in der Steiermark. Runde für Runde erhöhte Pereira den Druck – im elften Umlauf zog der Förch-Pilot vorbei und überquerte im 30-minütigen Rennen als Erster vor ten Voorde die Ziellinie.
Die Plätze 4 & 5 hinter Laurin Heinrich belegten Julian Hanses sowie Leon Köhler. Der Youngster belohnte sich für eine leidenschaftliche Aufholjagd. Fach Auto Tech-Pilot Joey Mawson erreichte auf der 4,318 Kilometer langen Berg- und Talbahn Rang sechs. Lukas Ertl platzierte sein Cup-Fahrzeug vor Rudy van Buren auf der siebten Position. In der ProAm-Wertung setzte sich Carlos Rivas im Black Falcon-Team Textar-Porsche durch – der vierte Klassensieg für den Luxemburger. Außerdem schafften es Georgi Donchev und Stefan Rehkopf aufs ProAm-Podium.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das ADAC GT-Masters hat am vergangenen Wochenende ein rundes Jubiläum absolviert: beim 100.sten Meeting der seit 14 Jahren laufenden Serie am Red Bull Ring (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) wurden die Rennen Nummer 199 und 200 absolviert. Das sich der veranstaltende ADAC und der Red Bull Ring - das Jubiläum fand aufgrund der COVID19 bedingten Terminverschiebungen im deutschsprachigen Ausland statt – sichtlich Mühe gegeben hatten ein angemessenes Jubiläum trotz der Umstände hin zu bekommen war ersichtlich. Das Feld war mit 29 bzw 28 Wagen in den beiden Rennen gut besetzt und sogar einige hundert bis tausend Zuschauer waren trotz der anhaltenden pandemischen Umstände zum Rennen zugelassen. Beide BMW Einsatzteams – Schubert Motorsport und MRS GT-Racing - feierten jeweils einen Premierensieg in der Saison und reichlich Action wurde auch geboten.
Das Jubiläumsrennen wird dennoch bei den Teams nicht in guter Erinnerung bleiben. Dies lag jedoch am Ende weniger an der streckenspezifischen BoP mit der man das traditionell in Spielberg starke Callaway Competition Corvette Team dieses Jahr aus dem Kampf um die Podiumsplätze heraus hiel, sondern an der für eine Jubiläumsrunde unwürdigen Handhabung der „Track-limit“ Vergehen die wir hier nur am Rande erwähnen wollen. Im Samstagslauf verlor die Rennleitung angesichts der Vielzahl solcher Vergehen den kompletten Überblick über die Situation – am Sonntag waren es dann die Zuschauer und die Kommentatoren die angesichts von 59 (!) während des Rennens verhangener Strafen den Überblick über das Gesamtergebnis verloren. Hier wird noch bei anderer Gelegenheit über Ursachen und Handhabung dieser Sanktionen für ein Renngeschehen zu reden sein. Das das Ergebnis des Jubiläumsrennens wegen einer späten Zeitstrafe gegen die vormals zweitplazierte SSR-Mannschaft und des folgenden Protestes dagegen nun erstmal vorläufig ist, rundet das wieder einmal unglückliche Aussnbild der Rennleitung der Serie ab.
Reden wir lieber über aktuelle Statistik-Fakten die die Rekordrunde mit sich brachte: im 200.Rennen gab es den 10. Sieg für BMW-Werkspilot Jens Klingmann und sein 20.Podiumsergebnis in der deutschen GT3-Serie. Co-Pilot Erik Johansson erzielte den ersten Sieg in der deutschen Serie. Ebenso war es das 10.Podiumsergebnis und der 4.Sieg für einen BMW M6-GT3. BMW verbuchte als Hersteller den 16. Sieg, wobei dabei die Siege der Alpina ausgeklammert sind. Das MRS GT-Racing-Team verzeichnete den 3. Sieg und das 4.Podium in der Serie. Hätte SSR-Performance den 2.Platz nicht rückwirkend ausgesetzt bekommen, dann hätten wir das 99.Podiumsergebnis für Porsche (Audi stet als Spitzenreiter bei 144 Podien) und das 27.Podium für Christian Engelhart verzeichnet – ob dies nun noch gilt wird erst nach der Entscheidung über den Protest verlautet werden. Sicher hingegen ist das 6.Podiumsergebnis für die Toksport-WRT-Truppe. Audi verzeichnete zum 44.Male die schnellste Rennrunde.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Australische GT
Die
laufende zweite Corona-Welle trifft nun die internationale GT-Szene mit voller Wucht. Nachdem gestern bereits 2 nationale Serien in Deutschland (Nürburgring Langstrecken Serie und das ADAC GT-Masters) Absagen bzw. Verlegungen ihrer nächsten Events bekannt geben mussten, hat gestern auch die australische Supercar-Serie die Absage der 12 Stunden von Bathurst 2021 verkündet. Die für Australien gültigen internationalen Einreisebeschränkungen hätten in der Folge dazu geführt, das man sich nun frühzeitig gegen die Ausführung des Events entschieden hat.
Der am 5-7.2 angesetzte Event hätte den Beginn der Intercontinental GT Challenge 2021 markiert. Die soll nun laut SRO-Chef und IGTC-Promotor Stephane Ratel erst Mitte des Jahres mit dem 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps 2021 starten, wobei man Bathurst nun als potentielles Saisonende im Februar 2022 ins Auge fasst. Das würde dazu führen das sich die Intercontinental GT Challenge 2021 mit einem Winterkalender bis in die erste Jahreshälfte 2022 erstrecken könnte.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Nach intensiven Gesprächen mit allen beteiligten Stellen hat sich die VLN dazu entschlossen, das für Samstag, 24. Oktober vorgesehenen 6. Rennen der Nürburgring Langstrecken Serie abzusagen. Das Rennen wäre das erste gewesen das nach dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring in der Nordschleifenserie stattgefunden hätte.
„Aufgrund der Entwicklung des COVID-19-Infektionsgeschehens der letzten 14 Tage ergeben sich eine Woche vor der Veranstaltung zu viele Unwägbarkeiten, so dass wir die Durchführung des 45. DMV Münsterlandpokals zum jetzigen Zeitpunkt nicht gewährleisten können“, sagt Ralph-Gerald Schlüter, Generalbevollmächtigter VLN e.V. & Co. oHG. „Der für den 7. und 8. November geplanten Double-Header zum Saisonfinale ist von der Entscheidung derzeit nicht betroffen.“
Dieses Doppelrennen, zu dem sich die Serie bereits Anfang September zur Kompaktierung des Kalenders durchgerungen hatte, dürfte nun allerdings ebenfalls in Gefahr sein. Denn der lediglich 2 Wochen später als das nun abgesagte Meeting stattfindende Termin dürfte angesichts der nun auch in Deutschland eskalierenden Pandemielage auf kaum veränderte Umstände treffen. Gut möglich das das 6h-Rennen Anfang September das letzte der Meisterschaft gewesen sein könnte, aber man soll ja optimistisch bleiben.
Durch die Absage bleibt der Serie zumindest für 2 Wochen die Erkenntnis erspart, auf wieviele Saisonteilnehmer das Feld nun nach dem absolvierten 24h-Klassiker geschrumpft wäre. Zudem es am 24.10 auch noch die Überschneidung mit dem 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps gegeben hätte. Im Vorfeld waren zudem die Zugangsvoraussetzungen für die Teammitglieder und Aktiven verschärft worden. So wäre der Zugang zum Fahrerlager unter anderem nur unter Vorlage eines maximal 2 Tage alten Corona-Testergebnisses möglich gewesen. Dies dürfte auch für das Finale am 7-8.11 noch gültig sein – so dieses denn dann doch hoffentlich stattfindet.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das 6. Rennwochenende des ADAC GT-Masters wird vom 30. Oktober bis 1. November auf dem Eurospeedway Lausitzring ausgetragen. Das zweite Rennen des ADAC GT Masters auf der Strecke in Brandenburg nach dem Saisonstart Ende Juli ersetzt die ursprünglich am gleichen Datum auf dem Circuit Zandvoort in den Niederlanden geplanten Rennen. ADAC GT Masters und der Circuit Zandvoort hatten in den vergangenen Wochen intensiv an einem Konzept gearbeitet, um das Rennwochenende durchzuführen. Aufgrund der hohen Infektionszahlen in den Niederlanden und der Einstufung als Risikogebiet hat sich der ADAC jedoch nun kurzfristig für einen Wechsel des Austragungsorts entschieden. Gemeinsam mit dem ADAC GT Masters starten die ADAC GT4 Germany, die ADAC TCR Germany, die ADAC Formel 4 und der Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem Lausitzring.
"Wir haben in den vergangenen Wochen gut und konstruktiv mit dem Circuit Zandvoort zusammengearbeitet und nichts unversucht gelassen, dort zu fahren. Unser großer Dank gilt dem dortigen Team für die gute Unterstützung, wir freuen uns auf ein Comeback in Zandvoort im August 2021. Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehen weichen wir auf eine alternative Rennstrecke aus, denn die Gesundheit aller Beteiligten steht an erster Stelle. Wir bedanken uns bei unserem langjährigen Partner DEKRA, die es kurzfristig möglich gemacht haben, dass wir auf dem Lausitzring fahren können,", so ADAC Motorsportchef Thomas Voss.
Fans, die bereits Eintrittskarten für das Rennwochenende des ADAC GT Masters in Zandvoort erworben haben, werden per E-Mail informiert und erhalten den vollen Ticketpreis automatisch zurückerstattet.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Das Acura Team Penske hat im Vorfeld des 23.ten Petit Le Mans Rennens eine Doppel-Pole herausgefahren. Dane Cameron auf dem #6 Acura DPi war im Qualifying gestern abend mit einer 1:08,412 selbst von seinem Teamkollegen Ricky Taylor auf dem #7 Acura nicht zu schlagen, der sich um 0,094s geschlagen geben musste. Dahinter sortierte sich der von Felipe Nasr pilotierte Whelen Cadillac ein, dem lediglich exakt 2 Zehntel Sekunden auf die Polezeit fehlten. Die beiden Mazda qualifizierten sich auf den Startplätzen 4 und 6.
In der LMP2 ging die Pole an die beiden PR1-Mathiasen Motorsports Orecas. Das offizielle Fahrzeug des Teams plazierte Pilot Patrick Kelly mit einer 1:11,590 auf der Klassenpole, vor dem unter der Nennung von Inter-Europol Competition von Mathiasen gestellten Einsatzschassis auf dem Rob Hodes für das Qualifying verantwortlich zeichnete. Die Pole in der GTLM-Klasse holte sich das dritte Mal in Folge in der Serie die Corvette Racing Mannschaft mit der #3, auf der Antonio Garcia eine Rekordzeit von 1:15,163 erzielte. Die Pole in der GTD-Klasse ging mit einer 1:19,291 an den japanischen, für Meyer-Shank Racing startenden Acura-Pilot Shinya Michimi.
Das Rennen startet heute um 18.40 und kann auf der Website der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship im Livestream verfolgt werden. Für das Livetiming empfehlen wir euch neben dem auf der der IMSA-Website auch alternativ diese Seite.