Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das ADAC GT-Masters rüstet sich für den Endspurt: Bei 3 Rennen innerhalb von nur 5 Wochen entscheidet sich die Meisterschaft. Auf dem Eurospeedway Lausitzring startet die man am kommenden Wochenende zum drittletzten Saisonlauf. In den beiden Rennen auf Deutschlands östlichster Rennstrecke ist Hochspannung programmiert.
Die ersten Vier in der Tabelle liegen auf Corvette, Alpina, Porsche und Mercedes durch lediglich 11 Punkte voneinander getrennt. Beste Karten haben im Endspurt die Tabellenführer Diego Alessi und Daniel Keilwitz in ihrer Callaway Competition-Corvette. Keilwitz kommt mit guten Erinnerungen in die Lausitz. In der Saison 2011 fuhr der FIA-GT3 Europa-Meister von 2010 dort zu seiner ersten Pole-Position im ADAC GT-Masters. In der Tabelle hat das Corvette-Duo derzeit nur einen Minimalvorsprung von 3 Punkten vor Titelverteidiger Dino Lunardi und Maxime Martin im Alpina. Gute Chancen rechnet sich auf dem Lausitzring auch der 6 Punkte auf die Corvette-Piloten zurück liegende Christian Engelhart im Schütz Motorsport-Porsche 911 aus, der zusammen mit Porsche Carrera Cup Deutschland-Champion Nick Tandy auf Punktejagd geht und vergangene Woche in Österreich seinen zweiten Saisonsieg im ADAC GT-Masters Masters einfuhr. Endlich ganz nach oben auf das Treppchen wollen auch Sebastian Asch und Maximilian Götz – beide mit 5 Zählern Rückstand auf Engelhart im Mercedes SLS AMG GT3, die schon vier Mal auf dem Podest standen, aber weiter auf ihren ersten Saisonsieg warten. Der Lausitzring wäre das ideale Terrain dafür - 2011 fuhr das kfzteile24 MS Racing-Team dort zu seinem Premierensieg.
Vor einem Heimspiel stehen auf dem Eurospeedway Lausitzring SMS Seyffarth Motorsport aus Querfurt mit dem Mercedes SLS AMG GT3, wo Pilot Jan Seyffarth sich mit Karl Wendlinger als Co-Pilot verstärkt hat, und Schulze Motorsport aus Tagewerben bei Leipzig mit den Nissan GT-R.
Spannung verspricht auch die Amateurwertung, in der sich Porsche 911-Pilot Swen Dolenc nach zuletzt drei Siegen in vier Rennen leicht von Verfolger Kristian Poulsen im Young Driver AMR-Aston Martin V12 Vantage absetzte. "Der Lausitzring ist eine meiner Lieblingsstrecken und liegt mir", sagt Dolenc und macht klar, dass er seine Tabellenführung weiter ausbauen will. Nach seinem ersten Saisonsieg bei den Amateuren in Österreich will auch Toni Seiler in seiner Corvette ein Wort um den Sieg mitreden. Den mittlerweile dienstältesten GT-Masters-Piloten muss man in der Lausitz immer mit auf der Rechnung haben, gewann Seiler doch dort in der Vergangenheit bereits zwei Läufe.
Verfasst von Maximilian Metzemacher. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Am kommenden Wochenende steht auf der Nürburgring Nordschleife der 44. ADAC Barbarossapreis an. Zum 8. Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft hofft man - nach den etwas schwächer besetzten letzten beiden Läufen - diesmal wieder auf ein volles Starterfeld mit einigen interessanten Namen. Die ersten Meldungen versprechen jedenfalls viel. Bei Manthey Racing steht mit Patrick Pilet ein weiterer neuer Porsche-Werksfahrer am Start. Nun sollte Manthey, mit dem 24h Rennen gesehen, diese Saison bereits alle Werksfahrer einmal am Steuer eines der Fahrzeuge aus Meuspath gehabt haben. Für Freunde der Süßwaren gibt es auch Neuigkeiten - der Haribo-Porsche wird wieder zurück auf der Nordschleife sein. Die Busch-Zwillinge Dennis und Marc werden nach ihren Tests im vor kurzem erworbenen Audi R8 LMS nun auch mit diesem am Start stehen.
In den letzten Wochen haben viele Nordschleifenfans sicherlich die Aufnahmen des brennenden Wochenspiegel-Porsches im Vorfeld des 6h-Rennens gesehen. Deswegen die gute Nachricht: Besitzer Georg Weiss lässt einen neuen GT3 RSR für das Rennen am Wochenende aufbauen. Zwar gab es auf die schnelle kein neues Modell, dennoch konnte ein Bausatz ausgeliefert werden, der derzeit in den Garagen von Manthey Racing aufgebaut wird. Geballte Erfahrung wird dieses Wochenende auf einem Aston Martin Vantage V12 unterwegs sein. Wolfgang Schuhbauer, der Leiter des Aston Martin Test Centers Nürburgring pilotiert diesen zusammen mit Instruktor Andreas Gülden und Volker Strycek.
In der Klasse SP11 für alternative Fahrzeuge gibt es diesmal Zuwachs. Neben dem BMW M3 von David Schiewitz, der von Musiker Victor Smolski unterstützt wird, ist auch die Skateboard-Legende Titus Dittmann und dessen Sohn Julius mit der bekannten Chrysler Viper mit Erdgasantrieb am Start. Interessant ist auch die Nennung von Falken Motorsport: Nicht etwa die Teilnahme, denn das Team gehört schon lange zur festen Größe in der SP9 Klasse, sondern die Fahrerbesetzung - eben ALMS-Fahrer Wolf Henzler wird Marco Mapelli am Steuer des Porsche GT3 R sein. Mapelli ist ansonsten für Autorlando Sport in der International GT-Open unterwegs.
Der Start findet wie gewohnt um 12 Uhr am Samstag statt. Wettervorhersagen zufolge könnte es am Samstag Regen geben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
35 Wagen werden nach neuesten Informationen bei den 6h von Silverstone, der 4. Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft erwartet. 7 LMP1, 15 LMP2, 5 GTE-Pro und 8 GTE-Am sind ab dem kommenden Freitag auf der britischen Traditionsstrecke unterwegs. Damit setzt schon ein erster Teilnehmerschwund nach Le Mans ein, der sich bei den Überseerunden noch verstärken dürfte.
Gegenüber der vorletzten Runde in Spa-Francorchamps - Le Mans lassen wir mal wegen der Sonderstellung aus - fehlen vier Autos. Nur noch 2 Audi R18 – ein eTron-Quattro für Fässler / Lotterer / Treluyer und ein ultra für Kristensen / McNish – sind seitens Ingolstadt gemeldet. Toyota steigt wie versprochen dafür mit seinem TS030 in die Meisterschaft ein, der in Le Mans vielversprechend debütierte. Seitens der Privatteams sind Strakka Racing, Rebellion Racing (dieses Mal leider ohne Nick Heidfeld) und James Rumsey Motorsport im Feld vertreten. Die Boliden von Pescarolo und Oak Racing fehlen im Vergleich zur belgischen Runde.
Auch das LMP2-Feld muss Abstriche verzeichnen. Die Oreca von Race Performance, Boutsen Ginon Racing und der Extreme Limite-Norma fehlen ganz. Gulf Racing bringt jeweils nur einen Lola an den Start. Dafür will Greaves Motorsport seinen zweiten Zytek auch beim Heimrennen an den Start bringen. Im Feld verbleiben 5 Oreca, 4 Lola, 3 Zytek, 2 Morgan und ein HPD.
Bei den GTE fehlen neben den GTE-Am-Porsche von IMSA Performance auch die beiden Ferrari von Luxury Racing, weswegen Pilot Pierre Ehret in England nicht zum Einsatz kommt. Während die Umstände dieses Rückzugs noch etwas nebulös sind, gibt es allerdings auch 3 zusätzliche Autos im Vergleich zum belgischen 6h-Rennen zu vermelden. Aufgrund des umgestellten Europäischen Le Mans Serie-Programms tritt auch die Ferrari-Mannschaft von JWM-Motorsport beim britischen Heimrennen an. Und Aston Martin kommt gar mit 3 statt bisher nur einem Wagen zum Einsatz. Neben dem Gulf Racing-Vantage von Roald Goethe, der dieses Mal als offizieller Werksentry zusammen mit Co-Pilot Stuart Hall geführt wird, wird der in Le Mans noch mit dänischer Besatzung bestückte zweite Vantage GTE-Am mit einer britischen Besatzung (Howard / Adam / White) ins Rennen geschickt. Mücke / Turner / Fernandez pilotieren weiterhin das GTE-Pro-Auto der Briten. In beiden GTE-Feldern zusammen können so 5 Ferrari, 3 Porsche, 3 Aston Martin und 2 Larbre-Corvettes beim britischen Lauf der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft
bewundert werden.
Auch fahrerisch sind einige Umbesetzungen – namentlich bei den LMP2 - zu vermelden: Ex-F1-Pilot Vitantonio Liuzzi ergänzt bei Lotus die beiden Piloten Rossiter / Weeda. Das Team Jota - in Spa-Francorchamps schon siegreich - hat sich mit Nicolas Minassian eine nicht unerhebliche Verstärkung gesichert. Und bei Status Grand Prix fahren nun neben Alexander Sims die beiden Brüder Maxime und Joulian Jousse.
Das Rennen startet am Sonntag um 12 Uhr Ortszeit und wird auf der Seite der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft live als Stream übertragen. Die Rennaction beginnt schon am kommenden Freitag. Ab Samstag ist auch GT-Eins wieder in Silverstone vor Ort, um den Lauf live zu verfolgen und einen Rennbericht hier auf diesen Seiten (Link folgt) zu verfassen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Nach BMW, Porsche, Audi, und Aston Martin steigt nun auch Toyota in das Geschäft mit Kundenautos für die VLN Langstreckenmeisterschaft ein. Die Kölner TMG hat heute die Rennversion des beim 24h-Rennen debütierten GT86, den TMG GT86 CS-V3, vorgestellt. Der mit einer DMSB-Homologation sowie einer Zulassung für die V3-Klasse der VLN Langstreckenmeisterschaft ausgestattete Wagen ist im Vergleich zu den Kundenautos der Wettbewerber allerdings ein echtes Schnäppchen. Für 45,815€ incl. Mehrwertsteuer erhalten die Kunden einen seriennahen Rennwagen, der von TMG in den Bereichen Bodengruppenversteifung, Gewichtsverteilung, Aufhängung und Bremsen modifiziert wurde sowie einen zusätzlichen Rennauspuff erhalten hat.
TMG-Chef Yoshiaki Kinoshita preist den Wagen als kostengünstige Alternative an. „Der GT86 ist bereits rennerprobt und sogar ein Klassensieger bei den 24 Stunden vom Nürburgring. Wir hoffen schon bald zahlreiche Autos im Einsatz zu sehen. Der GT86 ist ein optimales Einsatzauto für den seriennahen Motorsport. Mit der Renn- und Sicherheitsausstattung haben wir also ein attraktives, wettbewerbsfähiges Auto geschaffen, das dennoch extrem kostengünstig ist.“
Bei TMG geht die Entwicklungsarbeit derzeit im Hinblick auf eine GT86 Cup-Version weiter, ein Markenpokal ist derzeit eine der Überlegungen. Bestellungen für den TMG GT86 CS-V3 werden bereits entgegen genommen. Nähere Informationen zum TMG GT86 CS-V3, können bei TMG per Mail angefragt werden.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Nicki Thiim
heißt der Sieger des Sonntagslaufs des Porsche Carrera Cup Deutschland am Nürburgring. Der Däne von Hermes Attempto Racing feierte beim 11. Saisonlauf einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg von der Pole-Position aus und stand damit nach dem Eurospeedway Lausitzring zum zweiten Mal ganz oben auf dem Podium. Mit dem zweiten Platz am Ende eines kämpferischen Rennens wahrte Sean Edwards seine Chancen auf den prestigeträchtigen Titel im schnellsten deutschen Markenpokal. Der heimliche Gewinner aber war Teamkollege René Rast. Dank eines dritten Platzes geht der Tabellenführer mit 15 Punkten Vorsprung auf seinen Teamkollegen Edwards in den Schlussspurt der Saison.
Nach einigen chaotischen Rennen lief für Nicki Thiim diesmal alles glatt. Nach dem zweiten Platz vom Vortrag ließ der 23-jährige nun den sauberen Sieg folgen, der ihn in der Tabelle zwar einen Platz nach vorne bringt – doch der fünfte Gesamtrang vor den letzten sechs Saisonläufen war nicht unbedingt das, was Thiim sich gewünscht hatte.
Lange Zeit sah Land Motorsport-Pilot Jaap van Lagen wie der sichere Zweite aus. Vom zweiten Startplatz aus war der Niederländer ebenfalls gut ins Rennen gekommen und hielt auch den Angriffen des heranstürmenden René Rast stand – bis ein geplatzter Reifen ihn aus dem Rennen warf. So erbte der Tabellenführer und viermalige Saisonsieger zunächst Rang 2. Doch in der Schlussphase schaffte ausgerechnet sein Teamkollege, Sean Edwards den coolen Rast aus der Ruhe zu bringen. Edwards - im Samstagsrennen Vierter - war nur als Siebter gestartet, da die Rennleitung ihn nach seinem Rempler an Jaap van Lagen in der letzten Kurve des gestrigen Laufs um fünf Startplätze zurück versezt hatte. Mit cleveren und fairen Überholmanövern eroberte er Position um Position, konnte schließlich sogar Rast unter Druck setzen – und holte sich in der letzten Rennrunde verdient den zweiten Rang.
Auch Nicolas Armindo, der bei seinem erst zweiten Carrera Cup-Einsatz in diesem Jahr Vierter wurde, musste sich Edwards geschlagen geben. Der Carrera Cup-Champion der Saison 2010 freute sich über die gute Platzierung und die wertvollen Punkte für seine Meistermannschaft Attempto Racing. Hinter dem Franzosen fuhr Philipp Eng nach einem außergewöhnlich starken Rennen als Fünfter ins Ziel. Der Österreicher vom Team MRS Racing kämpfte gegen die Meute hinter ihm wie der sprichwörtliche Löwe und lieferte dabei unter anderem eine Aufsehen erregende Einlage: Wegen eines Schubsers geriet er auf die Wiese, fuhr dort mit hoher Geschwindigkeit weiter und sortierte sich nach etwa 200 Metern wieder vor seinen Verfolgern auf der Strecke ein. Nach dem achten Platz im Samstagslauf jubelte Philipp Frommenwiler heute über Platz 6. Der Schweizer Attempto Racing-Pilot hat sich in seinem zweiten Carrera-Cup-Jahr als sichere Bank für Top-Ten-Plätze etabliert.
Ein herausragendes Rennen fuhr Klaus Bachler. Rang 7 spiegelt die Leistung des Österreichers nur sehr unzureichend wieder. Von der Einführungsrunde fuhr Bachler an die Box statt auf seinen achten Startplatz. Ein Steinchen hatte sich zwischen Bremssattel und Felge festgesetzt.
Nachdem das Team es beseitigt hatte, fuhr der 21-jährige wie entfesselt dem Feld hinterher und bis auf Rang 7 vor.
Der zweite Porsche-Junior erwischte hingegen einen schlechten Tag: Vom sechsten Startplatz aus kam Michael Christensen ganz gut weg, verlor dann aber in der zweiten Runde zwei Plätze. Der Däne von Konrad Motorsport war schließlich Teil einer Kampfgruppe, die sich hinter Philipp Eng festgebissen hatte. Christensen fuhr als Achter ins Ziel, bekam aber 30 Strafsekunden, weil die Rennleitung der Ansicht war, dass er den Ausrutscher von Eng zu verantworten hätte - daraus resultierte am Ende P16.
Als Achter wurde Konrad-Pilot Norbert Siedler gewertet, der früh im Rennen seinen Frontsplitter verloren hatte und daher mit stumpfen Waffen kämpfte. Für die beiden, die hinter ihm ins Ziel fuhren, war der Sonntagslauf dagegen schlicht das absolute Highlight ihrer Carrera Cup-Geschichte: Die Amateure Christina Nielsen (Farnbacher ESET Racing) und Bill Barazetti (MRS GT-Racing) feierten das mit Abstand beste Resultat ihrer ersten Porsche Carrera Cup Deutschland-Saison.
Auf Sport1 sind die Carrera Cup-Highlights am Samstag, 25. August, von 16:00 bis 16:30 Uhr zu sehen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Bei der fünften Runde der Italienischen GT-Meisterschaft, die Anfang September in Imola stattfindet, soll erstmals in dieser Serie ein McLaren am Start sein - nach Audi, BMW, Corvette, Ferrari, Lamborghini und Porsche wäre dies die siebente Marke, welche heuer in der GT3-Kategorie des Campionato Italiano Gran Turismo zum Einsatz kommt. Der MP4-12C GT3 (Bild) wird unter der Nennung von Bhaitech Racing laufen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
Was die DTM noch nicht geschafft hat, hat der ACO nun fixiert: Der französische Verband hat für die kommende Saison der Asiatischen Le Mans Serie eine Vereinbarung mit dem Organisator der Japanischen Super GT, der GTA Co Ltd., schliessen können. Demnach werden die GT300-Fahrzeuge der japanischen Serie in der GTC-Klasse der neuen, 6 Rennen umfassenden Serie startberechtigt sein. Im GT-Unterhaus werden neben den spezifischen japanischen Autos auch GT3 und diverse Cup-Fahrzeuge starten dürfen. Diese Fahrzeug- und Markenvielfalt will der französische Verband mit einer wagenspezifischen BoP erreichen. Diese soll sicherstellen, dass die Autos der geplanten GT-Unterbau-Klasse leistungsmässig auf einer Stufe stehen.
Die im Juni auf der ACO-Pressekonferenz vorgestellte Asiatische Le Mans Serie wird neben der GTC-Klasse die Kategorien GTE, LMPC und als Top-Klasse die LMP2 umfassen. Mit der GT300 sind eine Reihe spezifischer fernöstlicher Hersteller als potentielle Teilnehmer der Serie möglich. So starten in dieser Saison Fahrzeuge von Subaru, Arta, Toyota, Vemac, Mosler, Honda, Lexus, Nissan und Shiden in der Kategorie. Zusätzlich sind umgebaute GT3 der Hersteller Porsche, Ferrari, Lamborghini, BMW, Mercedes, Audi, Corvette und Aston Martin in der Serie engagiert. Zusammen mit den GT3 und den Cup-Fahrzeugen von Porsche, Ferrari, Lamborghini, Lotus und Aston Martin dürfte eine nahezu unlimitierte Markenvielfalt in der Klasse sichergestellt sein.
Bislang sind 5 der 6 Meetings der asiatischen Serie fixiert - so werden 2013 die Kurse von Zhuhai, Shanghai, Ordos, Fuji und das kürzlich fixierte Meeting in Sentul (Indonesien) besucht werden. An einem vierten chinesischen Termin wird noch gearbeitet. Vielleicht bekommt die Serie nun aber dank der GT300 einen stärkeren japanischen Touch.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Pole-Sitter René Rast eroberte beim 10. Saisonlauf des Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem Nürburgring am Samstag mit einem perfekten Start die Führung und baute sie bis ins Ziel sukzessive auf 14,258s Vorsprung aus. Dabei profitierte der Frankfurter vom Team Deutsche Post by tolimit davon, dass sich hinter ihm eine Dreiergruppe über die gesamten 17 Runden einen atemberaubenden Wettkampf lieferte. Als Zweiter wurde im Hitzerennen Nicki Thiim vor Land Motorsport-Pilot Jaap van Lagen registriert.
Während René Rast an der Spitze ein einsames Rennen fuhr, wurde hinter ihm ein Krimi erster Klasse aufgeführt. Beim Start gelang es dem als Dritten gestarteten Jaap van Lagen an Sean Edwards vorbeizugehen. Der hing nun hinter dem Niederländer fest und hatte gleichzeitig Lausitzring-Gewinner Nicki Thiim im Nacken. Anfangs hielt sich auch Porsche-Junior Michael Christensen im Konrad Motorsport Porsche im Windschatten des Trios, verlor dann aber ein wenig den Anschluss. In der letzten Kurve vor dem Ziel spitzten sich die Ereignisse zu: Es kam zu einer Berührung der Elfer von van Lagen und Edwards – und der lachende Dritte war Nicki Thiim,
der an den beiden vorbeifuhr und sich damit in letzter Sekunde P2 sicherte. Verlierer war Sean Edwards, der mit Rang vier erneut in der Gesamtwertung Boden auf seinen Teamkollegen Rast verlor.
Mit Rang fünf wurde der 21-jährige Porsche-Junior Michael Christensen nicht nur bester Neueinsteiger im starken Starterfeld, er sicherte sich damit auch auf dem Nürburgring weitere wertvolle Punkte. Im Qualifying in der Eifel hatte sich der ehrgeizige Däne mit dem ersten frischen Reifensatz auf Anhieb auf den dritten Startplatz katapultiert. Doch dann konnten zwei Konkurrenten mit dem zweiten Reifensatz nachlegen, während der dänische Junior keine Zeitenverbesserung mehr schaffte. Für seinen Junior-Kollegen Klaus Bachler aus Österreich verlief der Samstagslauf dagegen überhaupt nicht nach Maß. Als Siebter gestartet, musste der 21-Jährige vom Team Deutsche Post by tolimit in der Kurzanbindung in Runde 12 eine Kollision mit Philipp Eng verzeichnen. Zwar konnten beide weiterfahren, verloren aber Plätze und kamen als Zehnte und Elfte ins Ziel.
Profiteure der Dreher von Bachler/Eng waren die vier Fahrer, die das Rennen auf den Rängen 6 bis 9 beendeten. Der Carrera-Cup-Champion von 2010, Nicolas Armindo, verbesserte sich von Startplatz 13 auf Rang 6 im Samstagslauf. Siebter wurde sein französischer Landsmann Kévín Estre vom Team Hermes Attempto Racing. Über Rang 8 freute sich der Schweizer Teamkollege von Estre, Philipp Frommenwiler und mit Platz 9 zeigte Norbert Siedler, was möglich gewesen wäre, wenn er nicht im Startgetümmel umgedreht worden wäre. Der Dreher in der ersten Kurve warf den Österreicher von Konrad Motorsport, der vom vierten Startplatz ins Rennen gegangen war, ans Ende des Feldes zurück.
Verfasst von Roland Neumann. Veröffentlicht in Historische GT
Ein absolutes Highlight am vergangenen Wochenende beim 40. Oldtimer Grand Prix waren die Revival Rennen der Deutschen Rennsportmeisterschaft. Mit insgesamt 41 Rennfahrzeugen war es einer der größten Starterfelder beim 40. AvD Oldtimer Grand Prix. Im Zeittraining dominierten die Porsche 935 K3 das Geschehen - die ersten drei Startplätze gingen an die Marke aus Zuffenhausen. Die Pole sicherte sich Oliver Mathai vor Daniel Schrey und dem Österreicher Armin Zumtobel. Auf dem 4.Platz folgte der erste Ford vom Routinier Peter Mücke mit dem Ford Capri RS 3100. Das erste Rennen gewann Oliver Mathai im Porsche 935 K3 vor Daniel Schrey im Porsche 935 K3 und Christopher Stahl auf einem Porsche 934/5. In Lauf 2 sicherte sich Oliver Mathai im Porsche 935 K3 einen Doppelsieg vor Peter Mücke im Ford Capri RS 3100 und passend zum Jubiläum "50 Jahre Kremer Motorsport" sicherte sich der neue Teaminhaber Eberhard Baunach im Vaillant Porsche 935 K2, den dritten Platz. Detailliertere Angaben zum Rennverlauf und den Ergebnissen können im Rennbericht auf unseren Seiten eingesehen werden. |
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Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Road America scheint ein Garant für enge Zielankünfte zu sein. Nur ein Jahr nachdem die Muscle Milk-Mannschaft den Dyson Racing-Lola um 0,112s auf dem Zielstrich schlagen konnte, toppten die beiden Mannschaften das Ergebnis noch einmal. Nur hatte dieses Mal die Dyson-Mannschaft den Frontsplitter vorne – um 0,083s! Ein knapperes Finish ist in der 14-jährigen Geschichte der ALMS noch nie verzeichnet gewesen. Den dritten Platz belegte am Ende der zweite Dyson-Lola von Tony Burgess / Eric Lux.
Dabei starteten Guy Smith und Chris Dyson das Rennen nach einem Getriebeproblem im Qualifying von der letzten Startposition. Zugute kam dem Lola-Duo allerdings auch ein Problem der Muscle Milk-Truppe, bei dem Klaus Graf und Lucas Luhr Anfangs des Rennens aufgrund einer gebrochenen Schlauchschelle 4 Runden auf die Spitze verloren. Beide Top-Mannschaften machten jedoch klugen Gebrauch von den Safety-Car-Phasen und dampften ihre Rückstände jeweils sukzessive ein. Nach der letzten Phase entbrannte zwischen dem Lola und dem HPD ARX-03a LMP1 ein furioses, 3 Runden dauerndes Zweikampf-Finale um die Spitze, das Luhr in der letzten Kurve noch für sich entschied. Doch Guy Smith konterte auf dem Anstieg ins Ziel und rettete für Dyson einen hart erkämpften Sieg, der eine 5 Rennen umfassende Siegesserie des Muscle Milk-Teams beendete.
Bis zur letzten Gelbphase hatten andere an der Spitze das Rennen angeführt. Sowohl der zweite Dyson-Lola als auch zeitweise der Conquest Endurance LMP2-Morgan waren an der Spitze des Feldes geführt worden. Während der zweiten Lola-Mazda-Mannschaft nur die 3. Position auf dem Treppchen blieb, gewann der Morgan mit den Fahrern David Heinemeier-Hansson und Martin Plowman die LMP2-Klasse. Das Team schlug dabei die beiden Level 5 Motorsport-HPD´s, die mit diversen technischen Problemen (Motor, Auspuff, Elektrik) in der Endphase des Rennens auf die Ränge 3 und 4 zurückfielen.
Das bescherte dem Dempsey Racing-Lola Gesamtrang 9 und Platz 2 in der Klasse und den beiden Piloten Patrick Dempsey und Joe Foster das bislang beste Finish in der ALMS-Saison 2012.
Die LMPC-Klasse gewann das Core Autosport-Team, das damit mit dem Wagen von Tom Kimber-Smith / Gordon Bennett / Alex Popov auf Gesamtrang 5 den Titel in der Klasse vorzeitig in trockene Tücher brachte. Dabei konnte sich das Team in einer ähnlich knappen Entscheidung wie in der Top-Klasse mit nur 0,4s Vorsprung durchsetzen. Dahinter belegten die beiden Merchant Services-Oreca FLM09-Wagen die beiden verbleibenden Plätze der Prototypeneinheitsklasse.
Nicht ganz so knapp, aber ähnlich umkämpft, ging es in der GT-Klasse zu. Hier konnte die Rahal-Letterman Racing-BMW-Mannschaft Jörg Müller und Bill Auberleen gegen den Flying Lizard Motorsport-Porsche von Jörg Bergmeister / Patrick Long sowie den Ferrari des Extreme Motorsport-Teams von Scott Sharpe / Johannes van Overbeek durchsetzen. In der GTC-Klasse gelang Alex Job Racing mit den Piloten Jeroen Bleekemolen / Cooper MacNeil der Sieg vor dem JDX-Racing Porsche von Martin Ragginger / Chris Cumming sowie dem Green Hornet-Porsche von Damien Faulkner / Peter LaSaffre.
Der nächste ALMS-Lauf findet am 1.September auf dem Stadtkurs von Baltimore statt.