FIA-GT-WM - Vita4One auf Pole am Slovakiaring

Das Vita4One Racing-Team hat mit dem BMW Z4 GT3 von Yelmer Buurman und Michael Bartels die Poleposition des Qualifying Race in der FIA-GT Weltmeisterschaft am Slovakia Ring erzielt. Buurman legte eine 2:00,684 vor - und war damit nur 4 Hunderstel Sekunden schneller als der Mercedes SLS AMG GT3 der All-Inkl.com Münnich Motorsport-Mannschaft der von Marc Basseng und Markus Winkelhock bewegt wurde.

Startplatz 3 für den heute um 17:30 Uhr startenden Lauf hat der zweite Vita4One-Racing BMW inne, der sich vor den beiden WRT Team-Audi R8 LMS ultras plazieren konnte.

Heute um 17:30 Uhr startet der Qualifying-Lauf mit 13 teilnehmenden Teams. Er kann im nebenstehenden Stream und auf der Website der FIA-GT Weltmeisterschaft (Live-Timing) verfolgt werden.

ALMS - Graf & Luhr auf Pole für die 4h von Road America

grafpole4hra.jpgDas Qualifying zu den 4h von Elkhart Lake hat erneut die Muscle Milk-Truppe für sich entscheiden können. Klaus Graf gelang mit einer 1:50,191 die schnellste Runde der Session. Erst mit knapp 3s Abstand folgte der Dyson Racing-Lola von Eric Lux – dessen schnelleres Schwesterauto wegen eines Getriebeproblems die Session auslassen musste und im heutigen Rennen vom Ende des 35 Wagen starken Feldes starten wird. Somit gehen die beiden deutschen Poiloten Graf und Luhr von der Pole aus ins Rennen.

P3 belegte der Conquest Endurance-Morgan von Martin Plowman, der mit der LMP2-Polezeit von 1:54,218 den Level 5 Motorsport-HPD ARX-03b LMP2 von Christophe Bouchut schlagen konnte. P4 ging an den zweiten Level 5 Motorsport-Wagen, der zusammen mit dem schnellsten Merchant Services LMPC in der dritten Startreihe steht. Bei den GT gelang Flying Lizard Motorsport eine Doppelpole, wobei Marco Holzer mit einer 2:04,415 Teamkollege Jörg Bergmeister um 0,013s schlagen konnte. Die Corvette Racing-Fahrzeuge und die Rahal-Letterman Racing-BMWs mussten sich hinten anstellen.

Das Rennen startet heute um 14:30 Uhr Ortszeit (21:30 MEZ) und kann auf der ALMS-Website per Live-Timing und Live-Stream verfolgt werden.

SPEED Euro Series - Dijon-Termin fixiert

Die beiden Läufe der SPEED Euro Series, welche als Ersatz für die abgesagte Runde von Brünn in den Terminkalender kamen, werden im Rahmen des von 07.-09.09. in Dijon stattfindenden AvD race weekends ausgetragen. Laut veröffentlichtem Zeitplan soll dort am Samstag um 14:20 Uhr sowie am Sonntag um 11:40 Uhr je ein SPEED-Rennen über 90 Minuten gestartet werden.

Oldtimer GP Nürburgring - Rückblick aufs World Sportscar Masters

Bei traumhaften Sommerwetter erlebten die über 50 000 Zuschauer auf dem Nürburgring am vergangenen Wochenende beim 40.ten Oldtimer GP (der Link führt zum ausführlichen Rennbericht auf unseren Seiten) eine tolle Jubiläumsveranstaltung. Mit über 500 Rennfahrzeugen wurde den Motorsportfans eine faszinierende Zeitreise durch den historischen Motorsport geboten. Die Münchener BMW Motorsport GmbH veranstaltete ein Jubiläumsrennen mit prominente Rennfahrern. Ein weiteres Highlight waren die Rennen zur World Sportscar Masters Serie und die Revival-Rennen der Deutschen Rennsportmeisterschaft von 1972-1981.

Beim World Sportscar Masters waren es die italienischen Festspiele des Stefano Rosina auf einem McLaren M8C (Ex-Interserie-Fahrzeug von dem Engländer Chris Craft), der beide Rennen gewinnen konnte. In dem 26 Fahrzeuge umfassenden Starterfeld waren alle bekannten Motorsportmarken u.a. Porsche 910, Ferrari 512, Ford GT40, Lola T70 und McLaren vom M1 bis hin zum M8C vertreten. Bei den schnellen 2 Ltr.-Fahrzeugen waren es die Chevron B19 und Lola T210.

FIA-GT-WM - Slovakiaring, die Zweite

vita4one_no.17_bmw_slovakia_free_practice_1.jpgAm kommenden Wochenende steht uns der 6. Lauf der FIA-GT-Weltmeisterschaft ins Haus. Nachdem die WM im Rahmen der SRO-Pressekonferenz in Spa-Francorchamps bereits zu Grabe getragen wurde, versucht SRO-Chef Stephane Ratel nun, die laufende Saison noch möglichst erträglich für die Teams und Sponsoren zu Ende zu bringen.

Dazu trifft sich der FIA-GT-Tross heute am Slovakiaring, nachdem die ursprünglich geplanten Rennen in China gestrichen wurden. Dass ausgerechnet die 50 Kilometer vor Bratislava gelegene Piste erneut einen WM-Lauf beherbergt, ist nach der erfolgreichen Premiere im Juni mit vollen Rängen und spannenden Rennen keine Überraschung. Damals gelang Bartels / Buurman ein Sieg im Hauptrennen, jedoch war der Rennspeed der BMW Z4 GT3 keineswegs überlegen, nur ein grandioser Boxenstopp der Vita4One-Crew sicherte dem Duo den Erfolg. Den Auftritten im Juni zufolge sollten die Mittelmotor-Sportwagen von Ferrari und McLaren leicht favorisiert sein. Aber auch das dominierende Team des letzten Rennens in Portimao, All-Inkl Münnich Motorsport, rechnet sich Chancen auf die vorderen Ränge aus: "Wir hatten hier beim ersten Mal große Probleme im Qualifying, aber nach einem Rennwochenende kennt man die Strecke und ihre Tücken, so dass ich hoffe, dass wir uns unter den ersten Acht qualifizieren können", so Fahrer und Teamchef Marc Basseng.

Angesichts von nur 13 Teilnehmern sollte dieses Ziel kein allzu große Hürde darstellen. Nach dem Rückzug des russischen Aston Martin-Teams hat auch Mühlner Motorsport keine Porsche GT3-R mehr gemeldet. Wieder dabei ist aber ein Sunred-Ford GT.

ALMS - 4h Elkhart Lake - 35 Autos am Start

35 Wagen – 3 LMP1, 4 LMP2, 7 LMPC, 13 GT und 8 GTC stehen auf der Nennliste des 7. Laufes zur ALMS 2012. Auf der längsten Rennstrecke im Kalender, Road America bei Elkhart Lake, wird die Serie einen 4h-Lauf absolvieren, der somit länger als die üblichen Rennen ausfällt. Das scheint zusätzliche Gaststarter in den Kundensportklassen GTC und LMPC anzuziehen. Zumal es auch die Alternative bietet, bis zu 3 Fahrer auf ein Auto zu setzen - wovon allerdings die wenigsten Teams Gebrauch machen.

Bei den LMP1 versuchen die beiden Dyson Racing-Lola nach wie vor die Siegesserie von Klaus Graf und Lucas Luhr zu stoppen, die auf dem Muscle Milk-HPD ARX-03a LMP1 in Richtung Titel unterwegs sind. Bei den LMP2 stellen sich Conquest Endurance und Dempsey Racing den beiden Level 5 Motorsport-HPD ARX-03b LMP2 entgegen. Die LMPC sind zwar mit bekannten Teams bestückt (Dempsey, RSR, PR1, 2* Core, 2* Merchant Service), zumindest Core Autosport und Merchant Service haben aber ihre Mannschaften um teils 3 Piloten erweitert.

Das die GT-Klasse erneut einen Krimi um den Klassensieg austrägt, darf als fix erachtet werden. Die beim Rennen im Vorjahr siegreiche Risi Competitione-Truppe tritt zwar heuer nicht mehr an, dennoch dürfte das Gerangel zwischen Corvette, BMW, Porsche, Ferrari, Lotus und den beiden neuen SRT-Vipern den Zuschauern nichts schuldig bleiben. Hinzu kommen die Porsche von Green Hornet (mit gleich 2 Autos), JDX, Alex Job Racing, NGT Motorsport, GMG Racing, The Racers Group und Competition Motorsports.

Das Qualifying findet am Freitag ab 15:35 Uhr Ortszeit (ca. 22:30 Uhr MEZ) statt Das Rennen startet am Samstag um 14:30 Uhr Ortszeit (21:30 MEZ). Der hoffentlich dieses Mal reibungslos funktionierende Live-Stream ist inklusive dem Live-Timing auf der ALMS-Website abrufbar.

GT-Masters - Spielberg - die Porsche verbessern ihre Statistiken

Zum zweiten Male besuchte das ADAC GT-Masters den Red Bull Ring in Spielberg in der Steiermark - der Rennbericht auf unseren Seiten wurde just durch weitere Bilder ergänzt. Die Hochgeschwindigkeitsstrecke kam wie im Vorjahr den Porsche am Besten entgegen, die ihre Meisterschafts-Statistiken in der deutschen Serie in Österreich signifikant aufbessern konnten. Beispiele gefällig?

  • Fangen wir an bei den Poles: Mit Mario Farnbacher und Philipp Eng gelangen die Qualifyings-Bestzeiten auf dem Red Bull Ring für die anstehenden Rennen des ADAC GT-Masters. Farnbacher's Pole war die 50.te eines deutschen Piloten in der deutschen GT3-Meisterschaft. Mit McLaren MP4-12C GT3-Pilot Eng konnte zum 5. Male ein Österreicher seinen Wagen ganz nach vorne im Feld plazieren.

  • Für Farnbacher ESET Racing war es die 2. Pole in der Serie nach der Bestzeit am Eurospeedway Lausitzring im vergangenen Jahr mit dem Ferrari, während MRS Racing die erste Qualifying-Bestzeit verzeichnen konnte. Es war auch die erste Bestzeit eines McLaren MP4-12C GT3 während Porsche die erstaunlicherweise erst 4. Pole in der Serie verbuchen konnte.

  • Sowohl Niclas Kentennich als auch Christian Engelhardt verbesserten ihre Sieger-Bilanz am Red Bull Ring auf nun jeweils 3 Gesamtsiege im GT-Masters.

  • Engelhardts Teamkollege Nick Tandy ist nach wie vor der einzige britische Pilot der Siege im GT-Masters (nun 2) verbuchen konnte. 

  • Mario Farnbacher sorgte mit seinem Premierensieg dafür das nun das 3. Brüderpaar - nach den Stucks und den Bergmeisters - in der Serie verzeichnet ist. Bruder Dominik gewann im Vorjahr in Assen einen Lauf. Mario ist der 62. Pilot, der sich in den Siegerlisten der Serie eintragen konnte. 

  • Sowohl Farnbacher Racing als auch dem Team Geyer & Weinig EDV-Unternehmensberatung / Schütz Motorsport gelang der jeweils 2. Sieg in der Serie. 

  • Porsche hat seit diesem Wochenende 12 Siege in den Annalen der Serie zu Buche stehen. Davon entfallen 7 Erfolge auf den aktuellen 911 GT3 R und 5 auf den Vorgänger 911 GT3 Cup S.

  • Insgesamt 90 Fahrersiege haben deutsche Piloten nun in den 80 absolvierten Rennen der Serie zu Buche stehen.

  • Zu den Podien: Hier stockte Porsche um +5 Zähler auf nun 36 erzielte Podien (21 GT3 R, 13 GT3 Cup S und 2 GT3 Cup) auf - einen mehr als Corvette. Nur der „Ur“-Gallardo (41) und Audi mit dem alten R8 LMS (44) haben mehr. Ford verbesserte die Bilanz auf nun 8 erzielte Podien. 

  • Niclas Kentenich erzielte sein mittlerweile 10. Podium. Damit verbesserte er sich auf P13 der mittlerweile 113 Piloten umfassenden Liste der Treppchen-Besucher im GT-Masters. Nicolas Armindo kann seit diesem Wochenende 6 Treppchen in der Serie vorweisen, Christian Engelhardt stieg zum 4. Male aufs Podium. 

  • Das Einsatzteam des Frogreen-Porsches - aWorkx - fuhr an diesem Wochenende zum 10. Mal auf das Treppchen – Glückwunsch! Farnbacher Racing hingegen fuhr am Sonntag zum 5. Male ein Podium ein.

  • Dank Armindos Doppeltreppchen fuhren die Franzosen (23 Podien) in der Nationenwertung der Podiumspositionen entgültig an den Schweizern (21) auf P4 vorbei.

Brasilianische GT - restlicher Kalender für 2012 fixiert

Ford GT - www.portalgt.com.brDer Plan für den verbleibenden Saisonteil der Brasilianischen GT-Meisterschaft wurde nunmehr vollständig bekannt gegeben: Unverändert ist Guapore Anfang September der nächste Austragungsort der Serie. Die beiden Oktober-Renntermine werden die Teams nach Taruma (13./14.10.) bzw. Campo Grande (27./28.10.) führen. Am 17./18.11. will man in Cascavel - statt in Curitiba - antreten. Bereits festgestanden war das Saisonfinale am 15./16.12. in Sao Paulo.

Dutch Supercar Challenge - Assen - Rennen 2

dscassengammaviper2.jpgWie schon am Samstag gewann die Speedtec-Viper von Ribbens / de Graaff auch das zweite Rennen der Dutch Supercar Challenge vor der Corvette von Kühler / van der Hoek. Der Ferrari von Longin / Lamot kam als Dritter ins Ziel. P4 ging an Rene Snel (Porsche) vor Jan Versluis (Ferrari) und Tas / Bouwhuis (Radical). Auf Platz 7 kam der Sieger der GTB-Kategorie Henk Thuis (BMW M3) ins Ziel vor Wijnen / Frijns (Porsche) und auf Platz 9 der Sieger der GT-Klasse, die Viper von Barry Maessen. Zehnter wurde Werner van Herck (Mazda).

Ein Wochenende zum Vergessen erlebten Peter Versluis und Berry van Elk. Versluis musste seinen Ferrari früh in beiden Rennen mit technischen Problemen abstellen. Van Elk startete am Sonntag - nach seinem Ausfall am Vortag - von ganz hinten und fuhr sich in einer Aufholjagd bis auf Platz 3 nach vorne bevor er in der vorletzten Runde erneut seinen Mosler abstellen musste. Mit den beiden Siegen des Wochennendes übernahmen Ribbens / de Graaff die Tabellenführung in der Super GT-Klasse.

Der zweite Lauf für die zweite Startgruppe wurde zur Lotterie. Kurz vor dem Rennen überflutete ein kräftiges Gewitter die Strecke. Der Start musste um eine halbe Stunde verzögert werden und erfolgte dann hinter dem Safety-Car. Als es dann endlich im Renntempo losging, häuften sich die Dreher und Ausrutscher. Nach einigen Runden wurde es der Rennleitung zu wild und das Safety-Car kam erneut zum Einsatz. Während der zweiten Gelbphase öffnete das Boxenstopp-Fenster, wodurch es reichlich Verschiebungen gab. Als wieder auf Grün geschaltet wurde, entwickelte sich an der Spitze ein spannender Dreikampf bis ins Ziel. Letztendlich siegte die Speedtec-Silhouette von van der Ende / van der Slik vor Peter Hoevenaars (BMW) und den Monster-Brüdern (Seat Leon). Harold Wisselink gewann mit seinem Lotus die S1-Klasse, Rutgers / Adams die S2-Kategorie ebenfalls mit einem Lotus Exige.

Der nächste Dutch Supercar Challenge- Lauf findet am 25./26. August in Zandvoort im Rahmen der DTM statt. Dort sind allerdings nur die Super GT-, die GT- und die GTB-Klasse vertreten.

Dutch Supercar Challenge - Assen - Rennen 1

dscassengammaviper.jpgDie alljährlichen Gamma Racing Days in Assen lockten 62.000 Rennsportfans an den TT-Circuit. Den Zuschauern wurde ein abwechslungsreiches Programm mit Auto-, Motorrad-, Kart- und Formelrennen sowie Demofahrten von Patrick Friesacher in einem NASCAR geboten. Für die Autorennen sorgte die Dutch Supercar Challenge.

Mit einem Blick in die Startaufstellung konnte man sehen, dass die Speedtec-Viper von Ribbens / de Graaf die Pole-Position erobert hatte. Es verwunderte aber mehr was man nicht sehen konnte. So fehlten nämlich die drei Corvettes von Mad & Daring Racing, der RaceArt-Mosler, die DVB Racing-Viper, der V8Star Astra und der Lotus von Luc de Cock. Dafür war RaceArt erstmals mit einem Radical am Start. So waren lediglich 24 Autos in der ersten Startgruppe vertreten, die zweite war mit 40 Startern gut besetzt.

Ribbens / de Graaf fuhren mit der Viper im ersten Rennen einen ungefährdeten Sieg nach Hause vor Köhler / van der Hoek (Corvette), den beiden Ferraris von Jan Versluis & Longin / Lamot sowie Jan Storm (BMW Z4). Platz 6 ging an Rene Snel im GT2 Porsche vor dem Radical von Tas / Bouwhuis. Barry Maessen gewann in der Van Berlo Racing-Viper die GT-Klasse, van der Ende / van der Pol siegten im Ford Mondeo in der GTB-Kategorie.

In der Supersport-Klasse war erneut Peter Hoevenaars in seinem BMW nicht zu schlagen. Er siegte souverän vor den Monster-Brüdern im Seat Leon und der Silhouette von van der Eijk / van der Slik. In der S1-Kategorie siegten Speelman / van der Voort (BMW), in der S2 waren Rutgers / Adams (Lotus Exige) erfolgreich.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen