Asiatische Le Mans Serie erlaubt Autos der Super GT in GTC-Klasse
Was die DTM noch nicht geschafft hat, hat der ACO nun fixiert: Der französische Verband hat für die kommende Saison der Asiatischen Le Mans Serie eine Vereinbarung mit dem Organisator der Japanischen Super GT, der GTA Co Ltd., schliessen können. Demnach werden die GT300-Fahrzeuge der japanischen Serie in der GTC-Klasse der neuen, 6 Rennen umfassenden Serie startberechtigt sein. Im GT-Unterhaus werden neben den spezifischen japanischen Autos auch GT3 und diverse Cup-Fahrzeuge starten dürfen. Diese Fahrzeug- und Markenvielfalt will der französische Verband mit einer wagenspezifischen BoP erreichen. Diese soll sicherstellen, dass die Autos der geplanten GT-Unterbau-Klasse leistungsmässig auf einer Stufe stehen.
Die im Juni auf der ACO-Pressekonferenz vorgestellte Asiatische Le Mans Serie wird neben der GTC-Klasse die Kategorien GTE, LMPC und als Top-Klasse die LMP2 umfassen. Mit der GT300 sind eine Reihe spezifischer fernöstlicher Hersteller als potentielle Teilnehmer der Serie möglich. So starten in dieser Saison Fahrzeuge von Subaru, Arta, Toyota, Vemac, Mosler, Honda, Lexus, Nissan und Shiden in der Kategorie. Zusätzlich sind umgebaute GT3 der Hersteller Porsche, Ferrari, Lamborghini, BMW, Mercedes, Audi, Corvette und Aston Martin in der Serie engagiert. Zusammen mit den GT3 und den Cup-Fahrzeugen von Porsche, Ferrari, Lamborghini, Lotus und Aston Martin dürfte eine nahezu unlimitierte Markenvielfalt in der Klasse sichergestellt sein.
Bislang sind 5 der 6 Meetings der asiatischen Serie fixiert - so werden 2013 die Kurse von Zhuhai, Shanghai, Ordos, Fuji und das kürzlich fixierte Meeting in Sentul (Indonesien) besucht werden. An einem vierten chinesischen Termin wird noch gearbeitet. Vielleicht bekommt die Serie nun aber dank der GT300 einen stärkeren japanischen Touch.